DE961055C - Kinematograph mit optischem Ausgleich - Google Patents

Kinematograph mit optischem Ausgleich

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DE961055C
DE961055C DEA111A DEA0000111A DE961055C DE 961055 C DE961055 C DE 961055C DE A111 A DEA111 A DE A111A DE A0000111 A DEA0000111 A DE A0000111A DE 961055 C DE961055 C DE 961055C
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DE
Germany
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mirror
film
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lever
image
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Expired
Application number
DEA111A
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English (en)
Inventor
Guenter Achilles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS WERNER NISSEN DIPL VOLKSW
Original Assignee
HANS WERNER NISSEN DIPL VOLKSW
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
A in IX15? a
Die Erfindung betrifft einen Kinematographien mit optischem Ausgleich durch oszillierende Spiegel, deren Bewegung durch die Perforation des mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegten Films über Hebel bewirkt wird.
Bei bekannten derartigen Apparaten wird die Bewegung der Spiegel durch mehr oder weniger großen Aufwand von Übertragungselementen bewirkt, die außerdem noch sehr genau in allen ihren Getriebeteilen gearbeitet sein müssen, um einen genauen Gleichlauf zwischen Filmbewegung und optischer Ausgleichbewegung zu erreichen. Hierzu kommt noch, daß eine sehr genaue Justierung erforderlich ist, Es sind auch Anordnungen von Kippspiegeln bekannt, bei denen durch das Filmband mittels seiner Perforation über ein Hebelsystem ein Kippspiegel· mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Filmbandes an der Abtaststelle bewegt wird. Aber auch diese Anordnung braucht mindestens zwei Drehpunkte und kann die Filmbewegung nicht direkt in die Drehbewegung des Kippspiegels umwandeln.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese sehr erheblichen Nachteile und Herstellungsschwierigkeiten zu beseitigen. Gemäß der Erfindung besteht die Verbindung zwischen dem von der Perforation mitgenommenen Glied und dem Spiegel aus einem einzigen einarmigen Hebel, der an seinem freien
Ende mit dem Spiegel fest verbunden ist und so bemessen und angeordnet ist, daß der Spiegel mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Films im Bildfenster, bezogen auf die Spiegelschwingachse, gesteuert wird. Die Winkelgeschwindigkeit wird durch Zwischenschalten der Projektionsoptik zwischen Bildfenster und Kippspiegel erreicht.
Der Vorteil der Erfindung besteht in der außerordentlichen Einfachheit und Billigkeit der nach ίο ihr hergestellten Apparate; denn es sind nur sehr wenige Übertragungselemente erforderlich, die ohne Schwierigkeiten genau genug hergestellt werden können und auch deshalb mit geringen Kosten zu fertigen sind.
Der als Mittel zur Abnahme der Bewegung des Kippspiegels vom gleichmäßig laufenden Film dienende einarmige Hebel, an dessen dem Film zugewandten Ende ein Haken beweglich gelagert ist, greift mit diesem Haken in die Perforierung des zur Spiegellagerung konzentrisch geführten Films ein und wird so gesteuert, daß er beim Vorbeilauf eines jeden Filmbildes in eines der Löcher der Perforation eingreift, so daß der Haken und der Hebel nebst Ablenkspiegel um den Betrag eines Bildr abstandes mitgenommen werden, worauf der Haken aus der Perforierung ausgehoben und der Haken nebst Hebel und Ablenkspiegel durch eine beliebige Kraft in ihre Anfangsstellung zurückgeschnellt werden, worauf der Haken in das nächste Loch der Perforierung einspringt und der Vorgang sich wiederholt, und zwar beim Vorbeilauf eines jeden Filmbildes, wodurch dem Ablenkspiegel die für den optischen Ausgleich erforderliche oszillierende Bewegung erteilt wird. Die halbe Winkelgeschwindigkeit des Kippspiegels im Verhältnis zu derjenigen des Filmbildes ergibt sich durch die Anordnung der Optik zwischen Bildfenster und Kippspiegel in Verbindung mit der Länge des Hebelarmes am Kippspiegel, insbesondere durch die richtige Brennweite der Optik. Beide Werte werden so abgeglichen, daß der Lichthebelarm der Optik die halbe Winkelgeschwindigkeit zum Filmbild hat.
Die beweglichen Teile der ganzen beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bestehen demnach praktisch nur aus dem Ablenkspiegel, dem einarmigen Hebel und dem Haken. Diese Teile können an Masse so klein gemacht werden, daß deren Rücklaufzeit so kurz wird, daß sie praktisch nicht mehr wahrnehmbar ist. Hierdurch wird auch ohne Anwendung einer Blende ein vollkommen flimmerfreies Bild erzielt. Durch die Einsparung der Blende ergibt sich eine weitere Verbilligung des Apparates und ferner ist hierdurch mit einer viel kleineren Lampenleistung auszukommen als bei Apparaten mit Blende, da ja die Blende 20 bis %■ der Lichtleistung' schluckt.
Darüber hinaus ist es bei der Einfachheit der Einrichtung ohne weiteres möglich, auch zwei übereinanderliegende, um die gleiche Achse oszillierende Spiegel nebst Haken und Hebel so anzuordnen, daß zwei Folgebilder in an sich bekannter Weise aufeinander projiziert werden, wodurch eine fast doppelte Helligkeit des projizieren Bildes erzielt wird.
In der Zeichnung ist
Abb. I eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit nur einem Ablenkspiegel und mit mechanischen Übertragungsmitteln der Filmbewegung auf den Ablenkspiegel, Abb. 2 eine schematische Darstellung einer ähnlichen Ausführung, jedoch mit zwei Ablenkspiegeln.
In den Abbildungen sind 1, ia und I6 drehbar gelagerte Ablenkspiegel, 2, 2a und 26 an den Ablenkspiegeln sitzende einarmige Hebel, 3, 3a und 3^ an den einarmigen Hebeln drehbar befestigte Haken. 4 ist ein Film, 5, 5a und S6 sind die Hebel 2, 2a und 2& zurückdrückende Federn. 6 ist eine zur Drehachse der Ablenkspiegel 1, ia und ib etwa konzentrisch angeordnete Filmführung mit einem Filmfenster 7. 8 ist ein Objektiv, 9 ein Lagerbügel und 10 eine Beleuchtungslampe.
Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Abb. 1 ist folgende: Der von der Lampe 10 ausgehende Lichtstrahl geht durch den im Filmfenster 7 befindlichen Film 4, dann durch das Objektiv 8 zum Ablenkspiegel i. Dort wird der Lichtstrahl aus seiner vorhergehenden Richtung auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Projektionsfläche abgelenkt. Der Film 4 wird durch übliche Mittel in gleichmäßiger Geschwindigkeit fortbewegt. Tritt hierbei ein Loch der Perforierung des Films 4 unter den zu Beginn noch in der Anfangsstellung befindlichen Haken 3, so springt dieser in das Loch ein und wird nebst Hebel· 2 und. Ablenkspiegel 1 vom Film 4 mitgenommen, und zwar um den Betrag eines Bildabstandes. Am Ende dieses Weges wird der Haken· 3 auf beliebige Weise, z. B. durch einen Anschlag, aus der Perforierung des Films 4 ausgehoben, so daß der Haken 3 vom Film 4 gelöst wird und der Haken 3 nebst Hebel 2 und Ablenkspiegel 1, unter der Wirkung der Feder 5, sehr schnell in ihre Anfangsstellung zurückkehren. Hier springt der Haken 3 in das nächste Loch der Perforierung des Films 4 ein, so daß nun der Haken 3, Hebel 2 und Ablenkspiegel 1 wieder vom Film 4 um den Betrag eines Bildabstandes mitgenommen werden, bis dann am Ende des Weges der Haken 3 wieder ausgehoben wird. Dieser Bewegungsablauf der Teile 1 bis 3 wiederholt sich beim Vorbeilauf eines jeden Filmbildes, woraus sich die zur Herbeiführung des optischen Ausgleichs der Filmbewegung erforderliehe oszillierende Bewegung des Ablenkspiegels 1 ergibt.
Aus der Zeichnung und vorstehenden Beschreibung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Bewegung des Films 4 unbedingt fehlerlos in die Bewegung des Ablenkspiegels 1 umgewandelt wird, sofern nur die Länge des Hebels 2 richtig bemessen ist. Da andere Fehlerquellen bei der Einfachheit der angewendeten Mittel nicht vorhanden sind, so ergibt sich die hohe Güte des mit dem Erfindungsgegenstand projizieren Bildes. Dieses Bild ist stets vollkommen ruhig und flimmerfrei, ganz gleich mit welcher Geschwindigkeit der Film 4 läuft. Selbst ganz langsame Filmbewegungen er- · geben ein ruhiges Bild. Die Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der
nach Abb. ι nur dadurch, daß zwei Ablenkspiegel T0 und I6 vorhanden sind, die über die Hebel 2a und 26 und Haken 3„ und 36 in der vorher beschriebenen Weise durch die Perforierung des Films 4 in oszillierende Bewegung gebracht werden. Die beiden Ablenkspiegel ia und i& sind so aufeinander abgestimmt, daß sich jeweils zwei Folgebilder als ein Bild auf der Projektionsfläche vereinigen, wodurch eine fast doppelte Helligkeit des projizierten Bildes erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch oszillierende Spiegel, deren Bewegung durch die Perforation des mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegten Films über einen Hebel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerbindung zwischen dem von der Perforation mitgenommenen Glied (3) und dem Spiegel (1) aus einem einzigen einarmigen Hebel (2) besteht, der an seinem freien Ende mit dem Spiegel fest verbunden ist und so bemessen und angeordnet ist, daß der Spiegel mit der halben Winkelgeschwindigkeit des Films im Bildfenster, bezogen auf die Spiegel-Schwingachse, gesteuert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spiegel (ia, I6) vorgesehen sind, die so angeordnet und bewegt werdien, daß, wie an sich bekannt, zwei Folgebilder gleichzeitig aufeinander projiziert werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 518 730;
    österreichische Patentschrift Nr. 138 629.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 844 3.57
DEA111A 1949-10-29 1949-10-29 Kinematograph mit optischem Ausgleich Expired DE961055C (de)

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DEA111A DE961055C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Kinematograph mit optischem Ausgleich

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DEA111A DE961055C (de) 1949-10-29 1949-10-29 Kinematograph mit optischem Ausgleich

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DE961055C true DE961055C (de) 1957-03-28

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DE (1) DE961055C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE518730C (de) * 1931-02-19 Wilhelm Tacke Kinoprojektor mit periodisch wirkendem optischem Ausgleich der absatzweisen Bildwanderung
AT138629B (de) * 1932-06-08 1934-08-25 Anton Hohensinner Einrichtung zum optischen Ausgleich der Bildwanderung bei Kinoapparaten mit Hilfe eines oszillierenden Spiegels.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE518730C (de) * 1931-02-19 Wilhelm Tacke Kinoprojektor mit periodisch wirkendem optischem Ausgleich der absatzweisen Bildwanderung
AT138629B (de) * 1932-06-08 1934-08-25 Anton Hohensinner Einrichtung zum optischen Ausgleich der Bildwanderung bei Kinoapparaten mit Hilfe eines oszillierenden Spiegels.

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