DE359383C - Fuer Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung - Google Patents

Fuer Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung

Info

Publication number
DE359383C
DE359383C DEZ10078D DEZ0010078D DE359383C DE 359383 C DE359383 C DE 359383C DE Z10078 D DEZ10078 D DE Z10078D DE Z0010078 D DEZ0010078 D DE Z0010078D DE 359383 C DE359383 C DE 359383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plane
axis
aircraft
telescope
lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ10078D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ10078D priority Critical patent/DE359383C/de
Priority to GB1944420A priority patent/GB147486A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE359383C publication Critical patent/DE359383C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/22Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/22Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
    • F41G3/24Bombsights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Für Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine für Luftfahrzeu ge bestimmteZielvorrichtung mit einer Ziellinie, deren Neigung gegen die Lotrechte in der die Flugrichtung enthaltenden Lotebene gemäß dem durch die Gleichung bestimmten Vorhaltewinkel einstellbar ist. In dieser Gleichung bedeutet vdie aus der Eigengeschwindigkeit des Luftfahrzeugs und aus der Windgeschwindigkeit resultierende Geschwindigkeit, d. i. die Geschwindigkeit des Luftfahrzeugs über Grund; H ist die Höhe des Luftfahrzeugs über der Erde, t die Fallzeit -einer aus dieser Höhe abzuwerfenden Bombe und R die Rückdrift der Bombe, d. i. diejenige Strecke, um die die Bombe gegenüber dem Punkte, in dem sie, luftleeren Raum vorausgesetzt, die Erde erreichen würde, zurückbleibt, unter der Annahme, daß dieser Luftwiderstand nur in der Flugebene wirksam ist.
  • Zur Einführung in den Gedankengang der Erfindung diene Abb. i der Zeichnung. Darin ist A der Ort eines in der Höhe H über einem Punkt A ° der Erde befindlichen Luftfahrzeugs, das eine in seiner Längsrichtung wirkende, durch Motorkraft erteilte Eigengeschwindigkeit v, besitzt und auf das eine Windgeschwindigkeit v" einwirkt, so daß das Luftfahrzeug eine resultierende Geschwindigkeit %b über Grund erfährt. Luftleeren Raum vorausgesetzt, würde eine von dem Luftfahrzeug abgeworfene Bombe die Erde bei Annahme von Windstille in B, und unter Berücksichtigung der Windgeschwindigkeit v", in C erreichen, wobei AOB parallel v, und, wenn t die Fallzeit der Bombe ist, gleich v, t ist, und. wobei B C parallel vn, und gleich v,v t ist. Unter dem Einfluß des Luftwiderstands erreicht jedoch die Bombe nicht den Punkt C, sondern erfährt eine Rückdrift R. Der Konstruktion der bisher bekannten Zielvorrichtungen mit Berücksichtigung der Rückdrift liegt die Annahme zugrunde; daß der Luftwiderstand nur in der durch die Flugrichtung bestimmten Lotebene wirksam ist, und daß somit diese Rückdrift R parallel vö gerichtet ist und die Bombe die Erde in D trifft. Dieser Annahme entspricht ein Vorhaltewinkel u in dieser Lotebene, der durch die aus der Abbildung zu entnehmenden Gleichung bestimmt Tatsächlich ist aber die Rückdrift parallel v, gerichtet, so daß die Bombe in Z aufschlägt, wobei Z um so weiter von D entfernt ist, je größer der Winkel ß ist, den die. Eigengeschwindigkeit v, mit der Geschwindigkeit v. über Grund einschließt. Für den Fall ß - o, d. h., wenn das Luftfahrzeug mit dem Wind oder gegen den Wind fliegt, fallen Z und D zusammen. In diesem Fall allein bestand also jene Annahme zu Recht. Für jeden anderen Fall hat eine Korrektur der Ziellinienneigung stattzufinden. Diese Korrektur wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß eine besondere Einrichtung vorgesehen wird, durch die der Ziellinie einerseits eine in die durch die Flugrichtung bestimmte Lotebene fallende und anderseits eine senkrecht zu dieser Lotebene gerichtete Neigungsänderung erteilt werden kann. Fällt man in Abb. x von Z das Lot auf A° C, das diese Strecke in E schneidet, so wird die in diese Lotebene fallende Neigungsänderung - die Änderung der Vorhaltung -durch den Winkel D A E = e und die zu dieser Lotebene senkrechte Neigungsänderung -die Änderung der Seitenrichtung - durch den Winkel E A Z= ö dargestellt, wobei diese Winkel, wie aus der Abbildung leicht abgeleitet werden kann, durch die folgenden Gleichungen bestimmt sind Denkt man sich unterhalb von A, im Abstande l von A, (s. Abb. z) eine zur Erde - .diese dabei innerhalb des Zielbereichs als eben angenommen - parallele Ebene gelegt, so schneidet diese die Strahlen A E, A D und A Z in Ei bzw. D1 bzw. Z1, wobei, wie leicht abgeleitet werden kann, ist. Denkt man sich dann eine Zielvorrichtung (z. B. ein eine Kimme und ein Korn enthaltendes Diopter), bei der durch zwei Glieder (durch die Kimme und das Korn) zwei Punkte der Ziellinie bestimmt werden, so angeordnet, daß das eine Glied (die Kimme) den Punkt A der Ziellinie und das andere Glied (das Korn) den in jener Ebene liegenden Punkt der Ziellinie bestimmt, so ist, um jene Korrektur der Ziellinienneigung herbeizuführen, dieses letztere Glied (das Korn) innerhalb der gedachten Ebene in der Flugrichtung um den Betrag a - wobei es von D1 nach El gelangt - und in der Richtung der zur Flugrichtung senkrechten Wind komponente um den Betrag b zu verschieben - wobei es von El nach Z1 gelangt. Zu dieser Einstellung des Gliedes kann z. B. ein Kreuzschlittensystem dienen. Da bei Annahme einer bestimmten Bombenform und einer unveränderlichen Eigengeschwindigkeit v, des Luftfahrzeugs der Quotient - und damit - bei unveränderlichem l - auch der Wert als konstant gelten kann, so sind dann die Einstellungen beider Schlitten des Kreuzschlittensystems nur veränderlich mit dem Winkel,ß, den die Eigengeschwindigkeit v, mit der Geschwindigkeit %b über Grund einschließt, und können je mit Hilfe einer entsprechend der Funktion (z - cos ß) bzw. entsprechend der Funktion sin ß geteilten Skala leicht vorgenommen werden.
  • Wie leicht ersichtlich, kann jenes Glied der Ziellinie anstatt durch die zwei Verschiebungen a und b, auch durch eine in seiner Einstellebene vorzunehmende Drehung um den Winkel ß von D' nach Z' übergeführt werden. Dabei muß der Drehpunkt des Gliedes im Abstand von Dl so angeordnet sein, daß er mit Di stets in der Flugrichtung liegt, und zwar vor D', und es muß ferner der Sinn der Drehung dem Sinn derjenigen Drehung, den die Flugrichtung unter der Wirkung des Windes gegenüber der Längsrichtung des Luftfahrzeugs erfährt, entgegengesetzt sein.
  • Jene Ebene, in der das eine Glied der Zielvorrichtung einstellbar angeordnet ist, könnte auch im Abstand l oberhalb A liegen. In diesem Fall müßten die Verschiebungen a und b des Gliedes entgegengesetzt gerichtet sein, verglichen mit dem oben besprochenen Fall, oder es müßte, im Fall der Einstellung des Gliedes durch Drehung, der Drehpunkt des Gliedes im Abstand y hinter D1 angeordnet sein.
  • Ein weiterer praktischer Fall ist z. B. der, in dem jene Ebene, anstatt parallel zur Erde zu sein, immer senkrecht zu dem entsprechend dem Vorhaltewinkel a, eingestellten Zielstrahl ist. Alsdann sind, wie leicht abgeleitet werden kann, wenn wiederum der Abstand von Ebene A den Wert l hat, die jenen beiden Werten a und b entsprechenden Werte a' und b' durch die Gleichungen bestimmt Es sind also, wenn wiederum ein konstanter Wert vorausgesetzt wird, a' und b' nicht wie a und b nur veränderlich mit dem Winkel ,3, sondern auch noch veränderlich mit dem Vorhaltewinkel a, und zwar a' mit dem Quadrat des Kosinus und b' mit dem Kosinus von a. Soll in diesem Fall jenes entsprechend der zusätzlichen Neigungsänderung einzustellende Glied der Zielvorrichtung, wie oben besprochen, durch eine in seiner Einstellebene vorzunehmende Drehung in seine neue Lage übergeführt werden, so muß für den jenem Abstand y entsprechenden Abstand r' seines Drehpunkts ein mittlerer Näherungswert angenommen und ein kleiner, unerheblicher Fehler der Einstellung in den Kauf genommen werden. Um diesen Fehler im Mittel möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, den Abstand s' ensprechend der Gleichung zu wählen wobei amaX den größten, a .i" den kleinsten vorkommenden Vorhaltewinkel bedeutet.
  • Für die besprochenen Fälle, in denen die erforderliche Korrektur der Neigung der Ziellinie durch eine Drehung eines Gliedes der Zielvorrichtung herbeigeführt wird, ergibt sich, wenn als Zielvorrichtung ein Zielfernrohr dient, in dessen Bildebene eine gegenüber dem Luftfahrzeug (für sich allein oder mit dem Fernrohr zusammen) drehbare, in die Flugrichtung einstellbare Längsmarke angeordnet ist und bei dem diese zusätzliche Neigungsänderung durch eine Einstelllung des Objektivs in einer zu seiner Achse senkrechten Ebene bewirkt wird, eine besonders zweckmäßige Ausführungsform, wenn das Objektiv um eine zu seiner Achse parallele Drehachse drehbar angeordnet und derart mit dieser Längsmarke (oder, wenn diese Längsmarke mit dem Fernrohr zusammen drehbar angeordnet ist, mit dem Fernrohr) gekuppelt wird, daß es bei einer Verdrehung derselben eine Verdrehung um den gleichen Winkel im entgegengesetzten Sinne erfährt. Dabei ist der Drehachse des Objektivs eine solche Lage zu geben, daß sie in der Mittelstellung des Objektivs zusammen mit der Objektivachse in einer dieser Längsmarke parallelen Lotebene liegt. Das Fernrohr ist dann derart an dem Luftfahrzeug anzuordnen, daß diese Lotebene die Richtung der Eigengeschwindigkeit des Luftfahrzeugs enthält, und zwar so, daß die Drehachse des Objektivs auf derjenigen Seite des Objektivs liegt, die dem Ziele zugewandt ist. Dabei bezieht sich die Angabe über die gegenseitige Lage der Objektivachse und der Drehachse des Objektivs auf ein solches Fernrohr, bei dem das Objektiv das vorderste optische Glied ist. Im Fall der Verwendung eines Spiegelsystems vor dem Objektiv gilt jene Lagenangabe sinngemäß für das von diesem Spiegelsystem entfworfeneSpiegelbild der beiden Achsen. Der Abstand der Drehachse des Objektivs von der Objektivachse ist, je nachdem die optische Achse des Fernrohrs bei der Einstellung des Vorhaltewinkels a lotrecht bleibt (wenn die Einstellung des Vorhaltewinkels durch Einstelleu der Zielmarke erfolgt) oder eine Neigungsänderung um den Winkel a erfährt (wenn die Einstellung des Vorhaltewinkels durch Neigen des ganzen Fernrohrs oder durch Drehen eines vor dem Objektiv angeordneten Spiegelsystems erfolgt) gleich oder gleich für L die Brennweite des Objektivs einzuzu wählen, wobei setzen ist.
  • In Abb. 2 und 3 ist ein der Erfindung entsprechendes Zielfernrohr im Aufriß und Grundriß dargestellt. Das Fernrohr a ist um seine Längsachse X-X drehbar in einem Ring b gelagert, der - wie die punktierten Linien es andeuten - an seinem Träger kardanisch aufgehängt zu denken ist. Das Fernrohr enthält an optischen Gliedern ein Objektiv a1, ein Kollektiv a2, eine Umkehrlinse a3, ein Okular a4 und ein vor dem Objektiv angeordnetes Spiegelsystem, das aus zwei gleichschenklig rechtwinkligen Spiegelprismen a6 und a6/\ besteht von denen das eine, a5, fest angeordnet ist, während das andere, aß, das den Lichteintritt vermittelt, in einer im Fernrohrgehäuse drehbar gelagerten Büchse c sitzt, deren Drehachse auf dem Hauptschnitt des Prismas a5 senkrecht steht. In dieser drehbaren Büchse ist das Prisma a6 so angeordnet, daß sein Hauptschnitt mit dem des Prismas a5 parallel ist, und daß seine Spiegelfläche die Drehachse der Büchse c enthält. Mittels eines Knopfes cl und einer in der Zeichung weggelassenen Winkelanzeigevorrichtung kann die Büchse c - und damit das Prisma a6 - entsprechend dem (irgendwie ermittelten) Vorhaltewinkel a eingestellt werden. Dicht vor dem Kollektiv a2 ist eine Strichplatte a7 angeordnet, auf der ein Strichkreuz so aufgetragen ist, daß sein einer Strich parallel dem Hauptschnitt der Prismen a° und a6 ist. Das Objektiv a1 des Fernrohrs wird von einem Ring d getragen, der im Gehäuse des Fernrohrs drehbar so gelagert ist, daß seine Drehachse Y-Y der Drehachse X-X des Fernrohrs parallel ist, daß ferner die beiden Achsen in einer zu dem Hauptschnitt der Prismen a5 und as parallelen Ebene liegen, wobei die Drehachse Y-Y auf derjenigen Seite des Objektivsliegt,diedemPrismaa6zugewandtist, und daß endlich der gegenseitige Abstand der beiden . Achsen den Wert hat, wobei t die Brennweite des Objektivs, R die Rückdrift einer aus der Höhe H abzuwerfenden Bombe und ü max den größten, - ü m1" den kleinsten vorkommenden Vorhaltewinkel bedeutet. Mit dem Ring d ist einZahnradsektor e verschraubt, dessen Teilkreis zur Drehachse Y- Y des Ringes d konzentrisch ist und der durch eine Öffnung a$ des Fernrohrgehäuses hindurch in eine Verzahnung f 1 eines Radkörpers f eingreift, der an einem an dem Fernrohr befestigten Lagerkörper g1, g2 drehbar so gelagert ist, daß seine Drehachse der des Ringes d parallel ist, und der eine zweite Verzahnung f 2 aufweist, die zur Verzahnung f 1 koachsial ist. In diese zweite Verzahnung f 2 greift ein ebenfalls an dem Lagerkörper g1, g2 gelagertes Zahnrad h ein, das mit einem an dem Ring b befestigten Zahnkranz i im Eingriff steht, dessen Teilkreis zur Drehachse X-X des Fernrohrs konzentrisch ist. Es wälzt sich somit das Zahnrad FZ auf dem ortsfesten Zahnbogen i ab, wenn das Fernrohr samt den damit vereinigtenTeilen (Rädergetriebe undPrismensystem) um die Fernrohrachse X-X gedreht wird, und infolge dieser Abwälzung wird hierbei das Objektiv a1 um seine (exzentrische) Drehachse Y-Y verschwenkt. Dabei ist die Übersetzung der Verzahnungen so gewählt, daß bei einer Verdrehung des Fernrohrs im Ring b der das Objektiv a1 tragende Ring d eine Verdrehung um denselben Winkel, im entgegengesetzten Sinne, erfährt. Das Objektiv a1 ist derart in dem Ring d anzuordnen, daß seine Achse in der (durch die Zeichnung dargestellten) Mittelstellung des Zahnrads h gegenüber. dem Zahnkranz i, die auch die Mittelstellung des Zahradsektors e gegenüber der Verzahnung f 1 ist, mit der Drehachse (X-X) des Fernrohrs zusammenfällt.
  • Zum Gebrauch des Zielfernrohrs a ist der Ring b an einem Luftfahrzeug kardanisch derart aufzuhängen, daß die Drehachse X-X, um die das Fernrohr in dem Ring b drehbar ist, lotrechtsteht, unddas bei derjenigenStellung des Fernrohrs gegenüber dem Ring, in der die Objektivachse mit dieser Drehachse X-X zusammenfällt, der Hauptschnitt d- r Prismen a5 und a6 der Längsachse des Luftfahrzeugs parallel liegt. Das Prisma all muß dabei dem vorderen Ende des Luätfahrzeugs zugewandt sein. Bei der Benutzung des Fernrohrs ist dann weiter nichts nötig, als das Prisma as mittels des Triebknopfes cl entsprechend dem durch die Gleichung bestimmten, irgendwieermittelten Vorhalt;winkel u einzustellen und das Fernrohr gegenüber dem Ring b so zu verdrehen, daß die Bilder der wahrgenommenen Objekte parallel dem Hauptschnitt derPrismen a5 undas parallelen Strich der Strichplatte a' durch das Gesichtsfeld laufen, so daß dieser Strich in die Flugrichtung fällt. Die Korrektur der Ziellinienneigung, die bei einer Abweichung der Flugrichtung von der durch die Längsachse des Luftfahrzeugs bestimmten Richtung stattzufinden hat, erfolgt dann bei der Fernrohrverdrehüng infolge der dadurch bewirkten Verschwenkung des Objektivs a1 selbsttätig, so daß, wenn eine Bombe in dem Augenblick abgeworfen wird, in dem die Ziellinie das zu bewerfende Ziel schneidet, dieses Ziel getroffen wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: z. Für Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung mit einer Ziellinie, deren Neigung gegen die Lotrechte in der die Flugrichtung enthaltenden Lotebene gemäß dem durch die Gleichung bestimmten Vorhältewinkel einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um der Ziellinie eine zusätzliche Neigungsänderung zu erteilen, die aus zwei Komponenten besteht, deren eine in diese Ebene fällt, während die andere senkrecht zu dieser Ebene gerichtet ist.
  2. 2. Zielvorrichtung nach Anspruch r,' die ein Ziel-ernrohr enthält, in dessen Bildebene eine gegenüber dem Luftfahrzeug drehbare, in die Flugrichtung einstellbare Längsmarke angeordnet ist und bei dem jene zusätzliche Neigungsänderung der Ziellinie durch eine Einstellung des Objektivs in einer zu seiner Achse senkrechten Ebene bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (a') um eine zu seiner Achse parallele Achse (Y-Y), die in der Mittelstellung des Objektivs zusammen mit der Objektivachse in einer dieser Längsmarke parallelen Lotebene liegt, drehbar angeordnet und derart mit dieser Längsmarke gekuppelt ist, daß es bei einer Verdrehung derselben eine Verdrehung um den gleichen Winkel im entgegengesetzten Sinne erfährt.
DEZ10078D 1917-08-14 1917-08-14 Fuer Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung Expired DE359383C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ10078D DE359383C (de) 1917-08-14 1917-08-14 Fuer Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung
GB1944420A GB147486A (en) 1917-08-14 1920-07-08 Improvements in sighting devices for air-craft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ10078D DE359383C (de) 1917-08-14 1917-08-14 Fuer Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE359383C true DE359383C (de) 1922-09-21

Family

ID=7621194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ10078D Expired DE359383C (de) 1917-08-14 1917-08-14 Fuer Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE359383C (de)
GB (1) GB147486A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB147486A (en) 1921-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2656673C3 (de) Fahrzeugperiskop
DE3145035A1 (de) "zielfernrohr"
DE102013102826A1 (de) Zielfernrohr
DE2414382C2 (de) Optische kollimierende Ausrichtungsanordnung
DE1448655B2 (de) Ortungsvorrichtung
DE359383C (de) Fuer Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung
DE1802120A1 (de) Vermessungs- und Beobachtungstheodolit
AT88508B (de) Für Luftfahrzeuge bestimmte Zielvorrichtung.
DE360390C (de) Fuer Luftfahrzeuge bestimmtes Zielfernrohr
DE349701C (de) Vorrichtung zur Ermittlung des Zeitpunktes fuer den Geschossabwurf aus Luftfahrzeugen mit einer abwaerts gerichteten Zielvorrichtung von veraenderlicher Neigung der Ziellinie
DE3134012C2 (de) Aufklärungsgerät für Panzerfahrzeuge
DE2833944A1 (de) Visiergeraet
DE1548371A1 (de) Rundblickfernrohr mit Bildstabilisierung fuer Fahrzeuge
DE332132C (de) Entfernungsmesser mit zwei getrennten Beobachtungsstellen
DE520353C (de) Zieleinrichtung
DE357641C (de) Fuer stereophotogrammetrische Aufnahmen bestimmte, im Azimut einstellbare Kamera
DE610440C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des richtigen Zeitpunktes fuer den Abwurf von Bomben aus Luftfahrzeugen
DE298849C (de)
DE359382C (de) Vorrichtung zum Richten eines auf einem Luftfahrzeug angeordneten Geschuetzes auf ein unter einer steilen Visierlinie zu beobachtendes Ziel
DE358063C (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Abwurfpunktes von Bomben, Geschossen usw. aus Luftfahrzeugen
DE1448655C (de) Ortungsvorrichtung
AT146904B (de) Gerät zum Beobachten von Flugzeugen und Artilleriezielen.
DE549182C (de) Zielvorrichtung fuer Luftfahrzeuge
AT87752B (de) Einrichtung zur Bestimmung des Abwurfpunktes von Bomben, Geschossen usw. aus Luftfahrzeugen.
DE567055C (de) Kommandogeraet fuer die Feuerleitung gegen Luftfahrzeuge