DE567055C - Kommandogeraet fuer die Feuerleitung gegen Luftfahrzeuge - Google Patents

Kommandogeraet fuer die Feuerleitung gegen Luftfahrzeuge

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DE567055C
DE567055C DEN32087D DEN0032087D DE567055C DE 567055 C DE567055 C DE 567055C DE N32087 D DEN32087 D DE N32087D DE N0032087 D DEN0032087 D DE N0032087D DE 567055 C DE567055 C DE 567055C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kommandogerät für die Feuerleitung gegen Luftfahrzeuge nach Patent 445 553> also ein Gerät, das mit zwei Fernrohren, einem Entfernungsmesser s und einem Richtfernrohr ausgestattet ist, die zu gleicher Seitendrehung miteinander verbunden, aber in bezug auf den Höhenwinkel unabhängig voneinander einstellbar sind, wobei das Richtfernrohr mit einem der Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks entsprechenden Arm einer Dreiecksvorrichtung· in \rerbindung steht und seine Höhenwinkel ■ einstellung durch Änderung der Länge der Katheten dieses Dreiecks entsprechend der Höhe und der Horizontalentfernung des Luftfahrzeugs vom Standort des Kommandogeräts beeinflußt wird.
Kommandogeräte dieser Art weisen den Nachteil auf, daß bei einer falschen Einstellung der Dreiecksvorrichtung entsprechend einer falschen Messung am Entfernungsmesser das Richtfernrohr derart verstellt wird, daß dem Beobachter am Richtfernrohr das Ziel aus dem Gesichtsfeld verschwindet. Um das Ziel wieder in das Gesichtsfeld des Richtfernrohrs hineinzubringen, mußte bisher der Höhenwinkel am Entfernungsmesser abgelesen und dem Beobachter am Richtfernrohr zur Einstellung desselben zugerufen werden.
Diese umständliche Handhabung wird nach der Erfindung dadurch vereinfacht, daß in der Bildebene des Richtfernrohrs zwei Markensysteme angebracht werden, von denen das eine gegenüber dem Fernrohr fest ist und der Träger des anderen so mit dem Entfernungsmesser gekuppelt ist, daß er bei einer Änderung des Höhenwinkels desselben eine je nach der konstruktiven Ausbildung, z. B. als Verdrehung oder als Verschiebung, zur Wirkung kommende \"erstellung erfährt, wobei die Anordnung der beiden Markensysteme so zu treffen ist, daß aus der jeweiligen gegenseitigen Lage der Markensysteme zu beurteilen ist, in welchem Sinne der Höhenwinkel des Richtfernrohrs zu ändern ist, damit seine Ausblickachse den Ausblickachsen des Entfernungsmessers parallel ist. Der Beobachter am Richtfernrohr kann also, ohne sein Auge vom Okular entfernen zu müssen, aus der gegenseitigen Lage der beiden Markensysteme ohne weiteres erkennen, in welchem Sinne er das Richtfernrohr zu verdrehen hat, um es wieder auf das Ziel gerichtet zu bekommen.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kommandogerätes dargestellt, wobei die Dreiecksvorrichtung, deren Zusammenhang mit dem Richtfernrohr im Haupt-
patent ausführlich beschrieben ist, der Einfachheit halber weggelassen ist. Abb. ι ist eine Aufrißansicht des Geräts, Abb. 2 ein Schnitt entlang der Bildebene des Richtfernrohres.
Mit ι ist das Gehäuse des Kommandogeräts bezeichnet. Dieses Gehäuse enthält einen Zapfen 2, mittels dessen es zwecks Drehung im Azimut an einem in der Zeichro nung weggelassenen Traggestell um eine lotrechte Achse X-X drehbar gelagert zu denken ist. An dem Gehäuse 1 ist einerseits ein Richtfernrohr 3 um eine die Achse X-X senkrecht kreuzende Achse Y-Y und anderseits iS ein Entfernungsmesser 4 um eine der Achse Y-Y parallele Achse Z-Z drehbar gelagert. Die Ausblickachsen U-U und V-V der beiden Beobachtungsinstrumente 3 und 4 liegen also stets in einander parallelen, lotrechten Ebenen. Das Fernrohr 3 ist mit seitlichem Einblick ausgestattet. Seine Einblickachse fällt mit seiner Drehachse Y-Y zusammen. Die Bildebene^ des Fernrohrs 3 ist senkrecht zur Einblickachse liegend zu denken. Das Fernrohr 3 enthält zwei Glasplatten 5 und 6 (Abb. 2), von denen die eine, 5, an dem Fernrohr 3 fest angeordnet zu denken und mit zwei zueinander parallelen, zur Einblickachse (und also zur Drehachse Y-Y) symmetrisch liegenden Strichen 7 ausgestattet ist, während die andere, 6, gegenüber dem Fernrohr 3 um die Achse Y-Y drehbar angeordnet zu denken und mit einem radialen Strich 8 versehen ist. Die mit den Strichen 7 und 8 versehenen Flächen der Glasplatten 5 und 6 sind der Bildebene des Fernrohrs 3 benachbart liegend zu denken. Die drehbare Glasplatte 6 ist mit einem Kegelrad 9 fest verbunden, das mit einem Kegelrad 10 im Eingriff steht. Das Kegelrad 10 sitzt an dem einen Ende einer Welle 11, die an ihrem anderen Ende ein zweites Kegelrad 12 trägt, das in ein mit dem Entfernungsmesser 4 fest verbundenes Kegelrad 13 eingreift. Die Übersetzungen sind so gewählt, daß die Glasplatte 6 sich um die Achse Y-Y stets um den gleichen Winkel dreht wie der Entfernungsmesser 4 um die Achse Z-Z. Dabei ist die Anordnung des radialen Striches 8 auf der Glasplatte 6 eine solche, daß der Strich mitten zwischen den Strichen 7 der festen Glasplatte 5 steht, wenn die Ausblickachse U-U des Fernrohrs 3 den Ausblickachsen V-V des Entfernungsmessers 4 parallel ist. Auf diese Weise ist es möglich, wenn die Parallelität der Achsen U-U und V-V verlorengegangen ist, diese Parallelität ohne umständliche Handhabung sofort wiederherzustellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Kommandogerät für die Feuerleitung gegen Luftfahrzeuge, mit einem Rieht fernrohr und einem Entfernungsmesser, die zu gleicher Seitendrehung miteinander verbunden sind, aber in bezug auf den Höhenwinkel unabhängig voneinander eingestellt werden können, nach Patent 445 553» dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildebene des Richtfernrohrs zwei Markensysteme angebracht sind, von denen das eine gegenüber dem Fernrohr fest ist und der Träger des anderen so mit dem Entfernungsmesser gekuppelt ist, daß er bei einer Änderung des Höhenwinkels desselben eine Verstellung erfährt, wobei die Anordnung der beiden Markensysteme so getroffen ist, daß aus der jeweiligen gegenseitigen Lage der Markensysteme zu beurteilen ist, in welchem Sinne der Höhenwinkel des Richtfernrohrs zu ändern ist, um seine Ausblickachse den Ausblickachsen des Entfernungsmessers parallel zu richten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN32087D 1930-05-27 1931-05-22 Kommandogeraet fuer die Feuerleitung gegen Luftfahrzeuge Expired DE567055C (de)

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