DE521572C - Kompass - Google Patents

Kompass

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Publication number
DE521572C
DE521572C DEB143686D DEB0143686D DE521572C DE 521572 C DE521572 C DE 521572C DE B143686 D DEB143686 D DE B143686D DE B0143686 D DEB0143686 D DE B0143686D DE 521572 C DE521572 C DE 521572C
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DE
Germany
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mirror
compass
housing
magnetic needle
carrier
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Expired
Application number
DEB143686D
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JOHANN BURKHART
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

Description

  • Kompaß Es sind bereits mehrfach Kompasse mit einer Spiegeleinrichtung zum gleichzeitigen Anzielen eines Zielgegenstandes im Spiegel und zum Ablesen der Magnetnadel bekannt geworden, und es ist dabei auch vorgeschlagen worden, Spiegel und Visierträger bei Nichtgebrauch gegen das Gehäuse zu klappen. Auch durchsichtige Gehäuse sind dabei in Anwendung gebracht worden.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung durch Einfachheit und leichte Bedienbarkeit bei kleiner Rauminanspruchnahme aus. Der bauliche Vorschlag geht dahin, die Einrichtung derart zu treffen, daß an den beiden Seiten eines in an sich bekannter Weise durchsichtigen Kompaßgehäuses je ein Spiegel, und zwar der eine oberhalb, der andere unterhalb der Ebene der Magnetnadel angebracht und derart zu letzterer geneigt ist, daß auf den einen Spiegel auffallende Lichtstrahlen durch das Kompaßgehäuse hindurch auf den anderen Spiegel und von diesem in das Auge des den Kompaß Benutzenden gelangen, wobei die Lichtstrahlen auf ihrem Wege einen mit Gradeinteilung versehenen, eine einstellbare Visiermarke enthaltenden Träger durchsetzen.
  • Dadurch nun, daß sowohl .die Spiegel als auch der Träger der Visiermarke in an sich bekannter Weise schwenkbar an dem Kompaßgehäuse angeordnet sind, können sie bei Nichtgebrauch auf das Gehäuse geklappt «-erden. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar in schematischer Darstellung.
  • Das Kompaßgehäuse wird zweckmäßig, weil auf diese Weise die Anbringung der Spiegel und der aufklappbaren Markierung erleichtert ist, im Grundriß quadratisch ausgeführt.
  • Auf der Zeichnung ist das Gehäuse mit a bezeichnet. Nach unten aufklappbar ist ein Spiegel b; der je nach dem Geländewinkel in beliebige Lage gebracht werden kann. Ein zweiter Spiegel ist mit d bezeichnet. Dieser bildet mit der Kompaßebene einen Winkel von .q.5°, so daß sich das Spiegelbild der Magnetnadel e in senkrechter Lage zu drehen scheint. Aufklappbar ferner um eine Achse f ist ein Ring g, in welchem eine Markierung, die mit der Magnetnadel in optische Deckung gebracht werden kann, angeordnet ist. Z. B. könnte die Markierung ein das Ringzentrum durchsetzender Strich sein, der am besten in gewissem radifalen Abstand je einen Ring trägt, wenn die Magnetnadel mit entsprechenden Ringen ausgestattet wird. Selbstverständlich ist die Art der Ausführung der Markierung von ganz untergeordneter Bedeutung, es muß nur die Möglichkeit vorhanden sein, die irgendwie geartete Markierung mit dem Spiegelbild der Magnetnadel zur Deckung zu bringen. Im Ringe drehbar kann also beispielsweise eine runde Glasscheibe sein, durch deren Mittelpunkt ein eingeritzter gerader Strich verläuft, der nahe seinen Enden von j e einem Kreise unterbrochen ist und dessen Enden als Zeiger auf eine am äußeren Ringe g befindliche Gradeinteilung hinweisen.
  • Die Vorteile liegen nicht nur, wie schon eingangs erwähnt, in der Möglichkeit der leichten Winkelbestimmbarkeit eines Terrainpunktes, ein weiterer Vorteil ist vielmehr, daß man in der Lage ist, genauestens die Richtung festzulegen, die nach einem bestimmten Ziele einzuschlagen ist. Hierbei kommt es darauf an, den fixierten Punkt durch die Magnetnadel selbst bzw. durch deren Spiegelbild hindurch zu fixieren, indem die Magnetnadel dabei als Korn dient und der ins Auge gefaßte Terrainpunkt durch .das Spiegelsystem hindurch und durch die Markierung hindurch in das Auge des Beschauers fällt. Der Ring mit der Gradeinteilung bleibt dann unverändert an der eingestellten Lage stehen und ermöglicht die Abweichung zu Nordsud genauestens zu bestimmen und dadurch wieder die genaue Einhaltung einer bestimmten Richtung.
  • Der untere mit b bezeichnete, nach Bedarf einstellbare Spiegel ermöglicht es, Terrainpunkte jeder Höhenlage in das Gesichtsfeld des Apparates zu bringen, ohne diesen selbst aus der waagerechten Lage herauszubewegen.
  • Es kommt auch oft vor, daß man umgekehrt eine .bestimmte Richtung im Winkelmaß gemessen einschlagen will, wozu gleichfalls das Gerät mit großem Vorteil zu gebrauchen ist. Man verfährt hierbei .derart, daß man zunächst den Ring mit der Gradeinteilung unter dem gewünschten Winkel einstellt, und zwar .gegenüber der Kompaßnadel nach der gegensätzlichen Richtung zu derjenigen, die eingeschlagen werden soll. Dem Beschauer, der bei dem so eingestellten Gerät dieses nun in Benutzung nimmt, zeigen sich bei Drehung des Spiegels b sämtliche Terrainpunkte, die in der gewünschten Richtung hintereinander liegen, so daß bei Drehung die%es Spiegels die ganze Terrainlinie dieser Richtung am Auge des Beschauers vorbeizieht.
  • Die Richtung des Spiegels d muß nicht unter allen Umständen 45° betragen, eine Abweichung wäre möglich, sofern der Träger g eine zum Magnetnadelbild parallele Lage erhält. Der Träger mit der drehbaren Markierung könnte auch an einem der beiden Böden des Kompaßgehäuses unmittelbar oder in einigem Abstand davon angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kompaß mit Spiegeleinrichtung zum gleichzeitigen Beobachten der Magnetnadel und eines Zielgegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seiten eines in an sich bekannter Weise durchsichtigen Kompaßgehäuses (a) je ein Spiegel, und zwar der eine (d) oberhalb, der andere (b) unterhalb der Ebene der Magnetnadel (e) angebracht und derart zu letzterer geneigt ist, daß auf den einen Spiegel (b) auffallende Lichtstrahlen durch das Kompaßgehäuse (ca) hindurch auf den anderen Spiegel (d) und von diesem in das Auge des den Kompaß Benutzenden gelangen, wobei die Lichtstrahlen auf ihrem Wege einen mit Gradeinteilung versehenen, --eüie einstellbare Visiermarke enthaltenden Träger (g) durchsetzen.
  2. 2. Kompaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Spiegel als auch der Träger der Visiermarke in an sich bekannter Weise schwenkbar an :dem Kompaßgehäuse angeordnet sind, so daß sie sich bei Nichtgebrauch auf das Gehäuse klappen lassen.
DEB143686D 1929-05-18 1929-05-18 Kompass Expired DE521572C (de)

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DEB143686D DE521572C (de) 1929-05-18 1929-05-18 Kompass

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DE521572C true DE521572C (de) 1931-03-24

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ID=7000616

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DE (1) DE521572C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100988B (de) * 1957-07-24 1961-03-02 Siemens Ag Vorrichtung zum Ablesen von spiegelhinterlegten Instrumenten-skalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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