DE1100988B - Vorrichtung zum Ablesen von spiegelhinterlegten Instrumenten-skalen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablesen von spiegelhinterlegten Instrumenten-skalen

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DE1100988B
DE1100988B DES54455A DES0054455A DE1100988B DE 1100988 B DE1100988 B DE 1100988B DE S54455 A DES54455 A DE S54455A DE S0054455 A DES0054455 A DE S0054455A DE 1100988 B DE1100988 B DE 1100988B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
scale
reading
light
instrument
Prior art date
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Pending
Application number
DES54455A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Kaulfersch
Dipl-Ing Wilhelm Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1100988B publication Critical patent/DE1100988B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablesen von spiegelhinterlegten Instrumentenskalen Bei Meßinstrumenten wird von einer bestimmten Güteklasse an in der Skaltnebene ein sich über die ganze Skalenlängeerstreckender Spiegelstreifen angebracht. Er soll ein paralaxefreies Ablesen der Zeigerstellung ermöglichen. Dabei muß der Zeiger mit seinem Spiegelbild bei der Ahlesung zur Deckung gebracht werden. Die Zeiger der Meßinstrumente sind gewöhnlich schwarz gefärbt. Es istdeshalb schwierig, Zeiger und Spiegelbild miteinander zu vergleichen, wenn der Spiegel selbst einen dunklen Hintergrund hat. Dies ist der Fall, wenn im Spiegel sich eine dunkle Fläche des umgebenden Raumes spiegelt.
  • Es sind zwar über den Skalen von Lichtmarkeninstrumenten angebrachte Schirme bekannt. In diesem Fall dienen die Schirme aber inerster Linie zur Abblendung des Raumlichtes, um die Lichtmarke auf der Skala besser hervortreten zu lassen. Zu diesem Zweck sind derartige Schirme innenseitig reflexionsfrei dunkel gefärbt. Die Wirkungsweise und das Hauptmerkmal des Schirmes bei'Lichtmarkeninstrumenten ist also von der Wirkungsweise und dem Merkmal der Erfindung verschieden.
  • Es ist auch bekanntgeworden, über der Spiegelskala und dem Zeiger eines Meß,instrumentes eine helle Fläche fest anzubringen, damit sich der Zeiger vom Spiegelbild der hellen Fläche abhebt. Diese fest angebrachte Fläche hat jedoch den Nachteil, daß das Volumen des Meßinstrumentes vergrößert wird. Bei tragbaren Meßinstrumenten ist jedoch jede Vergrößerung des Instrumentenvolumens -unerwünscht. Mit einer über der Instrumentenskala abstehenden Fläche kann das Instrument auch nicht ohne weiteres in einen Schutzkasten eingeschäben werden. Des weiteren wird durch eine vor der Skala fest angebrachte Fläche der Blickwinkeldes Beobachters eng begrenzt.
  • Es sind auch Nivelliereinrichtungen und Taschenkompasse bekannt, die mit einer auf der Innenseite verspiegelten Abdeckung versehen sind. In diesem Spiegel kann die Lage der Libelle bzw. die Kompaßstellung indirekt abgelesen werden. Derartige Spiegel müssen genau eben sein, wenn,das Spiegelbild unverzerrt bleiben soll. Neben der Schutzwirkung haben diese Spiegelklappen eine ganz anders geartete Aufgabe zu erfüllen' als sie dem Erfindungsgegenstand gestellt ist. Die Erfindung kann deshalb aus den bekannten Spiegelklappen nicht abgeleitet werden.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Ab- lesen von spiegelhinterlegten Instrumentenskalen mit einer über Spiegel und Zeiger angebrachten hell-en Fläche aus. Ihre Merkmale bestehen darin, daß erfindungsgemäß die helle Fläche auf -der der Skala zugewandten Seite einer beweglich über der Skalenabdeckscheibe befestigten und in einem beliebigen spitzen Winkel zur Skala feststellbaren Schutzklappe angebracht und der Krümmung der Skala angepaßt ist.
  • Die Erfindung kann auch bei einem Instrument,das schon eine Schutzklappe aufweist, verwirklicht werden. Es genügt dazu, der Schutzklappe über der Skalenabdeckscheibe auf der Innenseite eine helle Farbe zu geben. Die geometri,sche Gestaltung der Schutzklappe ist dabei unerheblich. Die Innenseite braucht vor allem nicht eben zu sein. Deshalb kann sich die konstruktive Gestaltung der Klappe ganz nach ihrer Schutzaufgabe richten. Die Schutzklappe nach der Erfindung kann während der Benutzung des Instrumentes in einem in Grenzen beliebig einstellbaren spitzen Winkel zur Skalenfläche festgestellt werden. Dadurch bleibt -einem Beobachter des Instrumentes ein gewisser Auswahlbereich seines Blickwinkels erhalten.
  • Es wird ausdrücklich vermerkt, daß sich der Patentschutz nur auf die Vereinigung aller kennzeichnenden Merkmale beziehen soll.
  • Der Schirm nach der Erfindung wird zweckmäßig an der dem Beobachter abgewandten Seite der Skala so angebracht, daß er die Ablesung der Zahlen nicht hindert, daß aber trotzdem dem Beschauer jederzeit sein Spiegelbild aus dem SkalenspIegel entgegenfällt. Diese Forderung wird annähernd erfüllt, wenn der Schirm in einen Winkel zwischen 45 bis 60' zur Skalenebene angebracht ist. Er ist der Krümmung der Skala angepaßt. Er kann auf- und zuklappbar gemacht werden und dient im zugeklappten Zustand als Schutzklappe für die Skalenscheibe.
  • Die Erfindung ist an Hand einer schematischen Zeichnung erläutert, die einen Längsschnitt durch ein Instrument mit Spiegelskala darstellt. Der Instrumentenkörper ist mit 1 bezeichnet. Ein Meßwer.k2 trägt einen Zeiger3, der über eine Skala4,spielt. Die Skala 4 trägt einen Spiegelstreifen 5. -Über- einem Skalenfenster 6 ist -in einem Winkel ein Schirm 7 angebracht. Seine der Skala zugewandte Fläche hat einen hellen Farbton. Die Ausdehnung und Winkelstellung des Schirmes ist so gewählt, daß einem Beobachter in einer normalen Lage zum Instrument im Spiegel das helle Abbild der Schirmunterseite er-scheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ablesen von spiegelhinterlegten Instrunientenskalen mit einer über Spiegel und Zeiger angebrachten hellen Fläche, dadurch gekennzeidinet, daß die helle Fläche auf der der Skala zugewandten Seite einer beweglich über der Skalenabdeckscheibe befestigten und in einem beliebigen spitzen Winkel zur Skala feststellbaren Schutzklappe angebracht und der Krümmung der Skala angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 521572; britische Patentschrift Nr. 209 609; Auszüge deutscher Patentanmeldungen (FIAT-Berichte) Vol. 10 v. 17. Dezember 1948, S. 288 (P 84594 IX/42 d).
DES54455A 1957-07-24 1957-07-24 Vorrichtung zum Ablesen von spiegelhinterlegten Instrumenten-skalen Pending DE1100988B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB209609A (en) * 1922-01-25 1924-01-17 Alfred Taylor Improvements in viewing devices for spirit levels
DE521572C (de) * 1929-05-18 1931-03-24 Johann Burkhart Kompass

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB209609A (en) * 1922-01-25 1924-01-17 Alfred Taylor Improvements in viewing devices for spirit levels
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