DE533070C - Hoehenwinkel-Messgeraet - Google Patents

Hoehenwinkel-Messgeraet

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DE533070C
DE533070C DEK116768D DEK0116768D DE533070C DE 533070 C DE533070 C DE 533070C DE K116768 D DEK116768 D DE K116768D DE K0116768 D DEK0116768 D DE K0116768D DE 533070 C DE533070 C DE 533070C
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liquid
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Höhenwinkel-1Meßgerät Man kennt Neigungsmesser, bei denen in einer halbkreisförmigen Röhre eine Flüssigkeit untergebracht ist, welche eine Luftblase enthält, die als Libelle wirkt. Bei einer bekannten Ausführungsart eines solchen Geräts ist über der halbkreisförmigen Röhre ein'mit Schauöffnung versehener Zeiger drehbar angeordnet, der nach erfolgter Einstellung des Instruments mit seiner Schauöffnung über die Luftblase der halbkreisförmigen Röhre geschoben werden kann und dann die Ablesung des Neigungswinkels der betreffenden Fläche gestattet. Ebenso sind auch Neigungswinkel-Meßvorrichtungen bekannt, bei denen ein Quecksilbertropfen in einem halbkreisförmigen Rohr beweglich angeordnet ist.
  • Man kennt ferner Dämpfungsv orrichtungen. insbesondere für die Schwingungen von Pendeln in Fahrzeugen, z. B. Luftfahrzeugen, wo ein um eine waagerechte Achse drehbare Kreisröhre mit Flüssigkeit, insbesondere Quecksilber, vorgesehen ist. Bei einem solchen Vorschlag soll das Quecksilber den geschlossenen Ring zweckmäßig vollständig ausfüllen, und es ragt in die Kreisröhre eine Stellschraube hinein, durch deren Verstellung eine Veränderung des Dämpfungsgrades ermöglicht werden soll.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Höhenwinkel-Meßgerät, bei welchen ebenfalls von einem in einer gebogenen Röhre.befindlichen Flüssigkeitstropfen zur Bestimmung des Neigungswinkels des Geräts Gebrauch gemacht wird. Dabei ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß in die in sich geschlossene Röhre ein Ventil nach Art des für die oben. besprochenen Dämpfungseinrichtungen bekannten eingebaut ist, in solcher Weise, daß der Flüssigkeitstropfen im Augenblick der Messung durch Schließen des' Ventils in seiner Lage zur Röhre festlegbar ist: So wird es ermöglicht, daß die nachfolgende Ablesung in aller Ruhe erfolgen kann und ohne daß die Gefahr einer nachträglichen Verschiebung des Tropfens in der Röhre vorhanden wäre, durch welche eine Meßungenauigkeit herbeigeführt würde.
  • Vorzugsweise wird die mit dem Ventil versehene Röhre in ein scheibenförmiges Gehäuse eingebaut, welches seitlich die Zielvorrichtung (Fernrohr o. dgl.) trägt. Konzentrisch zur Röhre ist zweckmäßig ein "für die Einstellung auf den Flüssigkeitstropfen mit einer Öffnung versehener Arm, wie er von Neigungswinkel-Meßgeräten der anfangs. besprochenen Art her bekannt ist, mit einem Nonius für die auf dem Gehäuse der Röhre befindliche Kreisteilung versehen, so daß, nach erfolgtem Festlegen des Flüssigkeitstropfens mittels des Ventils, die Öffnung dieses Armes mit dem Nonius über den Flüssigkeitstropfen geschoben und nun die genaue Ablesung auf der Kreisteilung vorgenommen werden kann, während der Tropfen relativ zu dieser Teilung vollkommen festliegt. Die Betätigungsvorrichtung für das Ventil kann mit Stoppvorrichtungen für andere Meßeinrichtungen, für einen Kompaß, für eine Stoppuhr o: dgl. gekuppelt sein, so daß gleichzeitig mit. der Festlegung des Flüssigkeitstropfens auch der Kompaß und die Stoppuhr festgestellt werden können, ähnlich wie bei. anderen Meßgeräten, z. B. Sextanten, die verschiedenen zur Ausführung der Messung erforderlichen Gerätschaften gleichzeitig ein- und ausschaltbar angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht des Höhenwinkel-Meßgeräts z. B. zur gleichzeitigen Bestimmung der Höhe und der Peilung eines Gestirns, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Xompaßgehäuse und Abb. 3 die Seitenansicht des Höhenmeßgeräts mit Libelle, Gradbogen und Ablesevorrichtung.
  • In Abb. r ist a die Zielvorrichtung, das Fernrohr o. dgl., mit dem z. B. ein zu beobachtendes Gestirn angezielt wird und das mit dem scheibenförmigen Gehäuse q des Höhenniessers fest verbunden ist. b ist der Flüssigkeitstropfen, z. B. aus Quecksilber, der sich frei in einer in sich geschlossenen kreisförmigen Röhre p am Gehäuse q bewegen und somit der Schwerkraft folgen kann. Die Röhre besteht mindestens im unteren Teil aus durchsichtigem Werkstoff, wie Glas. c ist ein Ventil, das die kreisförmige Röhre p unterteilt und dessen Stellung je nach Größe der Durchtrittsöfnung, die es von einem Teil der, Röhre zur anderen gibt, die Dämpfung der Bewegung des Tropfens b bestimmt. Mit Hilfe der durch einen Druckknopf d bewirkten Auslösung kann das Ventil c mittels einer mechanischen Vorrichtung an sich bekannter Art geschlossen werden, so daß dann der Quecksilbertropfen b in seiner Lage festgehalten wird, da ein Ausgleich innerhalb der Röhre p nun nicht mehr stattfinden kann. An einem Schwenkarm ist eine Schauöffnung c und Nonius r angebracht, der sich über einer auf dem Gehäuse q angebrachten Kreisteilung s bewegen kann, f ' (Abb. i) ist die kardanische Aufhängung eines Kompaßgehäuses g, das ein Schauloch h hat.
  • In Abb. 2 ist i die Kompaßnadel, die einen Gradbogen k trägt, an dessen Einteilung man mit Hilfe eines die Richtung des Instrumentes angebenden Nonius den Seitenrichtungswinkel (Azimut) eines Gestirnes durch das Schauloch h ablesen kann. l ist eine Auslösevorrichtung, die z. B. durch den Knopf d einer Fernauslösung betätigt wird. Durch Spreizen der Hebel in wird ein Ring n ;freigegeben, der durch Federkraft die Kompaßnadel i von der Pisme abhebt und sie, wie dies bei Kompassen bekannt ist, gegen -den Deckel des Kompatigehäuses g drückt, so daß dadurch die Kompaßnadel i in der Stellung, welche sie während der Beobachtung hatte, festgehalten wird. o ist eine kleine Glühbirne; die zur Beleuchtung der Gradeinteilung k und des 1lonius dient.
  • Die Wirkungsweise ist fölgende: Der Beobachter richtet mit dem Fernrohr a mittels eines Fadenkreuzes, das für Nachtbeobachtungen in bekannter Weise beleuchtet wird, beispielsweise das zu beobachtende Gestirn an. Wenn das ,Fadenkreuz der Höhe und - Seite -nach das Gestirn .fußt, wird der Knopf d, der als Abzug wirkt; betätigt. Dadurch wird das Ventil c_ so eingestellt, daß es die Röhre p an dieser Stelle abschließt. Infolgedessen kann innerhalb der Röhre p kein Ausgleich der Röhrenfüllung (Luft o. dgl.) mehr stattfinden und der Flüssigkeitstropfen b wird in der Stellung festgehalten, die er im Augenblick der Auslösung des Abzuges d inne hatte. Gleichzeitig wird durch den Abzug d in an sich bekannter Weise auch die Auslösevorrichtung e des Peilkompasses in Tätigkeit gesetzt und die Magnetnadel in der Stellung festgehalten, die sie im Beobachtungszeitpunkt einnimmt. Zweckmäßig wird durch die Auslösung des Knopfes d auch eine Uhr in an sich bekannter Weiße gestoppt, die sich leicht an dem Gehäuse des Höhenmessers anbringen läßt.
  • Nachdem der Auslöser d betätigt ist. kann man die Vorrichtung absetzen und liest nun die Höhe des Gestirnes an dem Gradbogen s mit Hilfe des Nonius r ab, nachdem man das Schauloch des Armes e über deiL Tropfen b geschoben hat. Die seitliche Lage (Azimut) des Gestirnes liest man durch das Schauloch h an dem von der Konipaßnadel getragenen Gradbogen k ebenfalls mit Hilfe eines Nönius ab, wobei die Teilungen mittels der elektrischen Birne o beleuchtet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Höhenwinkel-Meßgerät mit einem in einer gebogenen Röhre befindlichen Flüssigkeitstropfen, dadurch gekennzeichnet, daß in die in sich geschlossene Röhre' (p), wie es für Dämpfungseinrichtungen bekannt ist, ein Ventil (c) eingebaut ist, so daß der Flüssigkeitstropfen (b) im Augenblick der Messung in seiner Lage zur Röhre (p) festlegbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i mit einer Zielvorrichtung, Fernrohr, Diopter o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ventil (c) versehene Röhre (p) in ein scheibenförmiges Gehäuse (q) eingebaut ist, das seitlich die Zielvorrichtung, Fernrohr (d) ö. dgl. trägt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch t oder 2 mit einem konzentrisch zur Röhre gelagerten, für die Einstellung auf den Flüssigkeitstropfen mit einer Öffnung versehenen Arm, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Arm (e) mit einem hiontus (r) für die auf dem Gehäuse (q) der Röhre (¢) befindliche Kreisteilung (s) versehen ist. q.. Gerät nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Betätigungsvorrichtung für das Ventil (e) mit Stoppvorrichtungen für andere MeB-einrichtungen, für einen KompaB (a) für eine Stöppuhr o. dgl. gekuppelt ist.
DEK116768D 1929-09-27 1929-09-27 Hoehenwinkel-Messgeraet Expired DE533070C (de)

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