DE474255C - Fernrohr mit Markenplatte - Google Patents

Fernrohr mit Markenplatte

Info

Publication number
DE474255C
DE474255C DEN26456D DEN0026456D DE474255C DE 474255 C DE474255 C DE 474255C DE N26456 D DEN26456 D DE N26456D DE N0026456 D DEN0026456 D DE N0026456D DE 474255 C DE474255 C DE 474255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telescope
plate
line
cylinder
mark
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN26456D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NL INSTR CIE NV
Original Assignee
NL INSTR CIE NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NL INSTR CIE NV filed Critical NL INSTR CIE NV
Priority to DEN26456D priority Critical patent/DE474255C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474255C publication Critical patent/DE474255C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Fernrohr mit markenplatte Es sind bereits Fernrohre bekannt, die mit einer zylindrischen Markenplatte ausgerüstet sind, die um die Zylinderachse drehbar ist. Bei diesen Fernrohren ist die Markenplatte meist mit einer Teilung versehen, die auf einer senkrecht durch die Erzeugenden des Zylinders gelegten Schnittlinie aufgetragen ist. Diese Markenplatte ist im Fernrohr so angeordnet, daß eine der Erzeugenden jeweils in einer Bildebene desselben liegt oder wenigstens in eine solche abgebildet wird. Es sind auch bereits Fernrohre bekannt, bei denen die beschriebene Markenplatte als ebene Platte ausgeführt ist, d. h. als Platte mit unendlich großem Zylinderradius. Diese ebene Markenplatte ist dann sinngemäß in Richtung der nunmehr geradlinigen Teilung verschieblich.
  • Bei manchen Aufgaben, deren Bearbeitung einem für eine feuernde Batterie tätigen, entfernt von dieser Batterie auf einem erhöhten Standpunkte, also z. B. in einem Beobachtungsflugzeuge stationierten Artilleriebeobachter obliegt, kann von dem gemäß vorstehender Beschreibung ausgestatteten Fernrohr mit besonderem Vorteile Gebrauch gemacht werden, wenn das Fernrohr mit einer um die Zylinderachse drehbaren zylindrischen, im Grenzfalle ebenen :Markenplatte ausgerüstet ist, die ein aus zwei Gruppen von Linien bestehendes Liniennetz trägt, bei welchem die eine Gruppe aus erzeugenden Geraden der Zylinderfläche gebildet wird, deren Abstände voneinander Winkelwerten entsprechen, während die zweite Gruppe aus Kurven besteht, deren Abstände von einer senkrecht durch die Erzeugenden gelegten Schnittlinie des Zylinders dem Kosinus dieser Winkelwerte proportional sind. Ein solches Fernrohr ist beispielsweise zur Messung der Lage von Geschoßaufschlägen nach zwei zueinander senkrechten Koordinaten gegenüber einem von der Batterie beschossenen Ziele geeignet, und zwar auf Grund der folgenden Überlegung.
  • Angenommen, der Beobachter befinde sich, wie in Abb. r der Zeichnung im Aufriß dargestellt, im Punkte A und beobachte mit seinem Fernrohre ein Ziel B. Abb. a stellt die Abb. x im Grundriß dar. Die Höhe des Beobachters über einer durch das Ziel B gelegten wagerechten Ebene sei lt. ; der Strahleneintrittswinkel, d. h. der von der Richtung der in das Fernrohr eintretenden Abbildungsstrahlen mit der Lotlinie gebildete Winkel sei x. Daraus ergibt sich die Entfernung des Beobachters A vom Ziele B in der Wagerechten, also die in der Zeichnung mit A'B = e , bezeichnete Größe zu (z) e = la # tg oc.
  • Angenommen, es solle die Lage eines Geschoßaufschlages C gegenüber der Lage des Zieles B bestimmt werden: Die Abweichung a des Punktes C nach hinten oder nach vorn vom Punkte B, bezogen auf den Beobachter in A, ist dann (2) a = BC' = lt - (tg « - tg oc), worin ä den Strahleneintrittswinkel für den Punkt C, d. h. für die rechtwinklige Projektion des Punktes C auf die Linie A'-B, bedeutet. Die seitliche Abweichung b = CC des Geschoßeinschlages C nach rechts oder links von der Beobachtungsrichtung, die das Ziel Z7 schneidet, werde in der Bildebene des Fernrohres, dessen abbildendes System eine Brennweite f hat, mit der Größe d = DU abgebildet. Diese Abbildung ist aber, wie ohne weiteres ersichtlich, Aus der Gleichung (3) geht hervor, daß die Abbildungen eines bestimmten Geschoßaufschlages C bei verschiedenen Strahleneintrittswinkeln ä und verschiedener Beobachtungshöhe 1a in der Bildebene des Fernrohres auf Kosinuskurven liegen müssen, deren Maßstab sich nach der Brennweite f des im Fernrohre benutzten abbildenden Systems richtet. Ist das Fernrohr mit einer Markenplatte versehen, die ein nach den genannten Gesichtspunkten aufgebautes und entsprechend geeichtes Liniennetz trägt, dann ist es dem Beobachter ohne weiteres möglich, die beispielsweise angenommene Aufgabe unter Zugrundelegung der ihm im allgemeinen stets bekannten Flughöhe zu bestimmen, indem er von einer Fernrohrbeobachtung ausgeht, bei welcher dem jeweiligen Strahleneintrittswinkel durch entsprechende Drehung der Markenplatte Rechnung getragen ist.
  • Die Bestimmung der Größen a und e mit dem neuen Fernrohre ist besonders einfach, wenn diejenigen Winkel durch erzeugende Gerade auf der Markenplatte bezeichnet sind, deren Tangentenfunktionen runde Zahlenwerte, zweckmäßig Zehntel, ganze Zahlen, durch 2 oder durch 5 teilbare ganze Zahlen, Zehner usw., sind. Diese Geraden sind auf der Markenplatte selbst oder durch eine die Verdrehung der Markenplatte angebende Teilung nebst Zeiger oder auch in sonst geeigneter Weise zu bezeichnen. Zur Ermittlung der gesuchten Größen hat der Beobachter dann die abgelesenen Werte gemäß den Gleichungen (i) und (2) nur mit der Beobachtungshöhe h. zu multiplizieren.
  • Die jeweilige Einstellung der Markenplatte kann von Hand nach nebenbei zu ermittelnden Werten für den Strahleneintrittswinkel bzw. dessen Tangente erfolgen. Einfacher für den Beobachter ist der Vorgang natürlich, wenn das Fernrohr mit einer Antriebsvorrichtung ausgestattet ist, welche die :Markenplatte proportional den Änderungen der Richtung des eintretenden Strahlenbündels dreht, so daß sich die Markenplatte beim Gebrauche des Fernrohres stets selbsttätig einstellt. Solche Antriebsvorrichtungen können beispielsweise auf der Wirkung eines Pendels beruhen, oder es kann eine Kupplung der Markenplatte mit einem zum Zwecke der Veränderung des Strahleneintrittswinkels drehbaren Strahleneintrittsprisma vorgesehen sein o. dgl.
  • Die Ausführung der Markenplatte als Zylinder hat natürlich den Nachteil, daß sich bei den Ablesungen der beobachteten Werte Parallaxenfehler einstellen, weil die Markenfläche von der Bildebene des Fernrohres abweicht. Diese Fehler sind jedoch um so kleiner, je größer der Radius der Zylinderfläche gewählt wird, und können zum vollständigen Verschwinden gebracht werden, indem man den Radius unendlich groß macht, d. h. wenn man bei dem neuen Fernrohre die an sich bekannte Form der verschieblichen ebenen Markenplatte anwendet.
  • Es steht nichts entgegen, das neue Fernrohr überdies in bekannter Weise mit einer Vorrichtung, welche der Bestimmung des von der Blickrichtung gegenüber der Nordrichtung eingenommenen Winkels dient, also z. B. mit einem Kompaß, zu versehen.
  • In derb' Zeichnung7sind zwei Ausführungsbeispiele"-des neuen Fernrohres dargestellt. Abb. 3 zeigt eine Ansicht der Okularseite eines gemäß der Erfindung ausgebauten Prismenfeldstechers als erstes Beispiel der Erfindung. In der Zeichnung ist ein Teil des Gerätes, der aus einem der bekannten Feldstecher besteht, nur mit gestrichelten Linien angegeben. Abb. q. zeigt einen Schnitt nach der Linie E-E der Abb. 3. In Abb. 5 ist in stark vergrößertem Maßstabe eine zylindrische Markenplatte, die einen Bestandteil des Gerätes bildet, wiedergegeben, wobei die Zylinderfläche in die Zeichenebene abgewickelt ist. Abb. 6 stellt als-zweites Beispiel eine Ausführungsform des neuen Fernrohres für einäugigen Gebrauch schematisch dar.
  • Beim ersten Beispiele (Abb. 3 bis 5) ist am linken Objektivstutzen i eines Feldstechers 2 ein Träger 3 mittels einer Schraube q. festgeklemmt. Dieser Träger 3 umgreift mit seinem gabelförmigen Ende 5 den rechten Objektivstutzen 6 so, daß auch bei Verstellung des Abstandes der beiden Okularstutzen 7 und 8 die Lage des Trägers 3 gegenüber einer durch die Achsen der beiden Objektivstutzen 7 und 8 gelegt gedachten Ebenenichtgeändert wird. Der Träger3 trägt ein Gehäuse g, welches zur Aufhellung seines Innenraums mit einer Mattglasscheibe io verschlossen ist und in dem ein Pendelkörper ii uni eine Achse i2 drehbar ist, in welchem eine um die Drehachse 12 zylindrisch gebogene gläserne Markenplatte 13 befestigt ist, die einen Winkel von etwa 115 ' umfaßt. Ein Gegengewicht 1q. am Pendelkörper ii erfüllt den Zweck, das , Gewicht des Pendelkörpers ii mit der Markenplatte 13 soweit auszugleichen, daß die Schwerlinie der um die Achse i2 drehbaren Teile die Markenplatte 13 unweit ihres Endes schneidet.
  • Am Gehäuse 13 ist gegenüber der Mattglasscheibe io ein Stutzen 15 befestigt, in dem zwei sammelnde Systeme 16 und 17 und ein rechtwinklig-gleichschenkliges Spiegelprisma 18 so gelagert sind, daß- die Außenfläche der Markenplatte 13 von diesen optischen Teilen in großer Entfernung abgebildet wird. Das System 17 bedeckt dabei einen Ausschnitt der Lichteintrittsfläche eines im linken Objektivstutzen r gefaßten Fernrohrobjektivs ig, wodurch erreicht wird, daß ein Bild der Außenfläche der Markenplatte 13 in der Bildebene des Objektivs ig entsteht.
  • Die Außenfläche der Markenplatte 13 trägt ein aus zwei Gruppen von Linien bestehendes Liniennetz 2o von der in Abb. 5 dargestellten Form. Die eine Gruppe der Linien sind parallele Gerade, die mit Erzeugenden des Zylinders zusammenfallen und über einen Winkelbereich von go 'verteilt sind, der in dem Punkte der Markenplatte beginnt, welcher von der Schwerlinie der Teile 11, 13 und 14 geschnitten wird. Die Geraden dieser Gruppe bezeichnen diejenigen Winkel a, deren Tangentenfunktionen runde Zahlen sind, und zwar von o bis 2 von Zehntel zu Zehntel, von 2 bis 3 um je zwei, von 3 bis 5 um je fünf, von 5 bis io um je zehn Zehntel fortschreitend. Die Geraden werden von einer Schnittlinie des Zylinders senkrecht geschnitten, die in der halben Breite der Markenplatte 13 liegt und an welcher die Bezifferung für die genannten Tangentenwerte eingetragen ist. Neben dieser Schnittlinie, die selbst die mit dem Faktor Null multiplizierte Kosinuskurve der Winkelwerte u darstellt, bilden eine Reihe weiterer Kosinuskurven die zweite Liniengruppe. Diese Kurven teilen die die erste Liniengruppe bildenden Geraden in gleiche Teile und treffen sich in dem Halbierungspunkte der zum Winkel x= go ° gehörenden, mit oo bezeichneten Geraden. Die Faktoren zur Berechnung dieser Kurven sind so gewählt, daß der Abstand je zweier benachbarter Kurven einer Strecke entspricht, die dem Beobachter unter einem M'inkel 3 =5'4-"38" erscheint, d. h. unter einem Winkel, für den tg p= 0,i ist. Es steht nichts im Wege, die Größe der Teilabschnitte auch anders zu wählen, und es wird sich für den praktischen Gebrauch besonders empfehlen, ein dichteres als das hier beschriebene Liniennetz anzuwenden.
  • Das beschriebene neue Fernrohr ist für den Gebrauch in Flugzeugen bestimmt und gestattet dem Beobachter, für die Artillerie wichtige Streckenmessungen am Ziele vorzunehmen. Will beispielsweise der Beobachter die Entfernung eines Zieles von dem Schnittpunkte eines von dem Flugzeug auf die Erdoberfläche gefällten Lotes ermitteln, dann bringt er das Bild des Zieles im Bildfelde des Fernrohres mit der geraden Linie des Netzes 2o in Deckung, welche die Tangententeilung für die Winkel von o ° bis go ° trägt, wobei er darauf zu achten hat, daß die Verbindungslinie der Austrittspupillen der Fernrohrokulare 7 und 8 wagerecht liegt. Bei diesem Anvisieren pendelt die Markenplatte 13 im Gehäuse g in eine Lage, bei welcher die durch die optische Fernrohrachse geschnittene erzeugende Gerade die Tangente des Strahleneintrittswinkels x des Fernrohres angibt. Die Tangente des von der Verbindungslinie des Zieles mit dem Beobachter mit der Lotlinie durch den Beobachter eingeschlossenen Winkels entspricht dem Punkte der Tangententeilung auf der Markenplatte 13, welcher sich mit dem Bilde des Zieles deckt. Die Multiplikation dieses Tangentenwertes mit der Flughöhe k des Beobachters ergibt die gesuchte Entfernung.
  • Zur Bestimmung der Lage eines Geschoßaufschlages gegenüber dem Ziele wird die Entfernung des Aufschlages nach hinten oder nach vorn an derselben Teilung abgelesen, während zur Ermittlung der seitlichen Abweichung des Aufschlages vom Ziele die Gruppe der Kosinuskurven der Netzteilung 2o herangezogen wird, wobei das Fernrohr in der vorher beschriebenen Stellung benutzt wird. Auch hier ergibt wieder die Multiplikation der abgelesenen Werte mit der Flughöhe die gesuchten Werte. Diese können für die Zielbekämpfung nutzbar gemacht werden, indem man eine jener bekannten Vorrichtungen benutzt, welche gestattet, die vom Flugzeuge ermittelten und auf diese bezogenen Entfernungswerte in die von der Feuerleitung zu verwendenden, auf die Batterie bezogenen Werte umzuwandeln.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel (Abb. 6) stellt ein Fernrohr dar, dessen Gehäuse 2i mittels eines Kugellagers 22 um seine optische Achse in einem Ringe 23-drehbar ist, der in einem an einem Flugzeuge befestigten Läger 24 kardanisch gelagert ist. Das Fernrohr hat ein Objektiv 25, eine plankonvexe Kollektivlinse 26, ein zweigliedriges Umkehrsystem 27 und ein dreigliedriges Okular 28. Der Strahleneintritt wird durch ein drehbares Eintrittsprisma 2g und ein Umkehrprisma 3o vermittelt. Mit dem Prisma 2g ist durch einen Trieb 31 eine Kurbel 32 gekuppelt, die ihrerseits auf eine Zahnstange 33 eines Schlittens 34 einwirkt. Der Schlitten 34 trägt eine ebene Markenplatte 35, deren Zylinderradius unendlich groß ist. Auf dieser Markenplatte 35 ist ein Liniennetz angegeben, welches dem Liniennetz 2o des ersten Beispieles entspricht und in der Okularbildebene des Fernrohres liegt. Die Objektivbildebene fällt mit der planen Begrenzungsfläche der Kollektivlinse 26 zusammen. Auf dieser Fläche ist die optische Fernrohrachse durch eine Marke 36 bezeichnet. Das Umkehrsystem 27 kann im Fernrohrgehäuse 21 fest oder in bekannter Weise zum Zwecke der Vergrößerungsänderung verschieblich sein. Die Spiegelfläche des Umkehrprismas 30 ist halbdurchlässig versilbert, so daß die von einer pendelnd aufgehängten Strichplatte 37 herrührenden Abbildungsstrahlen einer dort angebrachten Marke 38 mit Hilfe eines Prismas 39 und einer Sammellinse 4o sowie eines an der halbdurchlässigen Fläche angekitteten Prismas 41 dem Strahlengange des Fernrohres zugeführt werden und die Marke 38 bei lotrechter optischer Fernrohrachse auf der Marke 36 abgebildet wird. Der von den eintretenden Lichtstrahlen mit der optischen Fernrohrachse gebildete Winkel ist mit oc bezeichnet. Die Kupplung des Prismas 29 mit dem Schlitten 34 ist so eingerichtet, daß die durch die Marke 36 bezeichnete optische Fernrohrachse auf der- Markenplatte 35 die Tangente des jeweiligenWertes des Winkels cc angibt.
  • Beim Gebrauche des Fernrohres zur Lösung der beim ersten Beispiele genannten Aufgaben hat der Beobachter die optische Fernrohrachse durch dauernde Vereinigung der Bilder der beiden Marken 36 und 38 lotrecht zu halten und das Gehäuse 2x im Kugellager 22 so weit zu drehen, bis das in Frage kommende Ziel sich wiederum mit der Mittellinie des auf der Marken-Platte 35 angegebenen Liniennetzes deckt. Dabei ist es im allgemeinen notwendig, mittels der Kurbel 32 das Eintrittsprisma 29 so lange zu drehen, bis das Ziel im Gesichtsfelde erscheint. Während das Ziel nun durch Drehen der Kurbel 32 mit der Marke 38 in Deckung gehalten wird, erfolgt die Bestimmung der gesuchten Entfernungswerte in der beim ersten Beispiele geschilderten Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fernrohr mit einer zylindrischen Markenplatte, die um die Zylinderachse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenplatte ein aus zwei Gruppen von Linien bestehendes Liniennetz trägt, bei welchem die eine Gruppe aus erzeugenden Geraden der Zylinderfläche gebildet wird, deren Abstände voneinander Winkelwerten entsprechen, während die zweite Gruppe aus Kurven besteht, deren Abstände von einer senkrecht durch die Erzeugenden gelegten Schnittlinie des Zylinders dem Kosinus dieser Winkelwerte proportional sind. z. Fernrohr nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet,daß diejenigen Winkel durch erzeugende Gerade auf der Markenplatte bezeichnet sind, deren Tangentenfunktionen runde Zahlenwerte, zweckmäßig Zehntel, ganze Zahlen, durch 2 oder 5 teilbare ganze Zahlen, Zehner usw., sind. 3. Fernrohr nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, welche die Markenplatte proportional den Änderungen der Richtung des eintretenden Strahlenbündels dreht.
DEN26456D 1926-10-13 1926-10-13 Fernrohr mit Markenplatte Expired DE474255C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN26456D DE474255C (de) 1926-10-13 1926-10-13 Fernrohr mit Markenplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN26456D DE474255C (de) 1926-10-13 1926-10-13 Fernrohr mit Markenplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE474255C true DE474255C (de) 1929-04-03

Family

ID=7343844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN26456D Expired DE474255C (de) 1926-10-13 1926-10-13 Fernrohr mit Markenplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE474255C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1210360B (de) Mit einem Laser-Entfernungsmesser gekoppelte Visiervorrichtung
DE2414382C2 (de) Optische kollimierende Ausrichtungsanordnung
DE2143871C2 (de) Feuerleitvorrichtung zur Richtkorrektur
DE474255C (de) Fernrohr mit Markenplatte
DE612775C (de) Verfahren zur Bestimmung von Formveraenderungen
DE306385C (de)
DE332022C (de) Peilgeraet zum Messen von Abstaenden oder Strecken von Flugzeugen oder von hochgelegenen Beobachtungspunkten aus
DE603075C (de) Entfernungsmesser fuer photographische Zwecke
DE349293C (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Entfernung, in die in einem gewissen Zeitraum diejenige Entfernung uebergeht, die ein sich ueber einem Beobachter bewegendes Ziel beim Beginn dieses Zeitraumes hatte
DE306384C (de)
DE299124C (de)
DE400844C (de) Entfernungsmesser mit Messlatte am Ziel
AT159906B (de) Verfolgungstheodolit.
DE516803C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Doppelbildern in Fernrohren fuer Verwendung bei Entfernungsmessern mit Basis am Ziel
DE626529C (de) Selbstreduzierender Entfernungsmesser
DE299617C (de)
DE555863C (de) Selbstreduzierender Entfernungs- oder Hoehenmesser mit Messlatte am Ziel
DE352473C (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Schussentfernung von solchen Luftfahrzeugen, die sich in einer wagerechten Ebene gleichfoermig und geradlinig bewegen
DE358450C (de) Entfernungsmesser zur Ortsbestimmung im Raum befindlicher Zielpunkte (Luftfahrzeuge o. dgl.)
DE645316C (de) Verfahren und Geraet zur Ermittlung einer Horizontalen durch einen auf einem Schiff gelegenen Punkt von bekannter Hoehe ueber dem Meeresspiegel
DE335389C (de) Entfernungsmesser
AT97845B (de) Doppelbildentfernungsmesser mit Latte am Ziel.
DE300172C (de)
AT88506B (de) Entfernungsmesser aus zwei Fernrohren, die sich mit ihren Objektiven an zwei verschiedenen Standorten befinden.
DE583987C (de) Theodolit mit zwei Lichtwegen