DE335389C - Entfernungsmesser - Google Patents

Entfernungsmesser

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DE335389C
DE335389C DE1918335389D DE335389DD DE335389C DE 335389 C DE335389 C DE 335389C DE 1918335389 D DE1918335389 D DE 1918335389D DE 335389D D DE335389D D DE 335389DD DE 335389 C DE335389 C DE 335389C
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prism
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AGNER FRANCISCUS KOFOED HANSEN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/22Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length at, near, or formed by the object

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Description

  • Entfernungsmesser. Die Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser der Art, bei welcher :die zum Messen benutzte Bildverschiebung durch Drehen eines Prismas um eine rechtwinklig zu seiner brechenden Kante liegende Achse hervorgerufen wird. Sie besteht hauptsächlich darin, daß das Prisma in einem Stück mit einem planparallelen Glaskörper ausgebildet ist und mit ihm eine Seitenfläche gemeinsanrn hat, sowie darin, daß der ganze Glaskörper, der zweckmäßig kreisrund zugebildet ist, in einem mit tangentialer Teilung versehenen Rahmen drehbar angeordnet ist und selbst einen in der Richtung der erwähnten Kante befestigten Arm trägt, der, wenn der Glaskörper in seinem Rahmen gedreht wird, über die Teilung verschoben wird und darauf die gesuchte Entfernung anzeigt, wenn der Glaskörper in seine richtige Stellung gedreht ist.
  • In dieser Ausbildung erscheint die Vorrichtung als ein einfacher, verhältnismäßig genauer und leicht handlicher Entfernungsmesser.
  • Bei der Awendung des Entfernungsmessers ist es notwendig, in dem Punkt, bis zu welchem die Entfernung gemessen werden soll, einen Stab gegebener und in Übereinstimmung mit der Vorrichtung bemessener Länge anzubringen, falls auf der betreffenden Stelle kein anderer geeigneter Gegenstand vorhanden ist, dessen lineare Ausdehnung in einer rechtwinklig zur Richtung des Beobachters liegenden Ebene bekannt ist.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung erläutert.
  • Fig. r zeigt den Glaskörper von der Seite gesehen. Fig. z bis 5 zeigen ihn von der Vorderfläche gesehen und mit zwei verschiedenen Beispielen der gegenseitigen Stellung der Stabbilder vor und nach der Drehung des Glaskörpers. Fig. 6 und 7 sind Darstellungen zur näheren Erläuterung der Theorie des Apparates.- Fig.8 zeigt den vollständigen Entfernungsmesser in Vorderansicht und Fig. g einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. B.
  • Der Entfernungsmesser ist auf folgender Theorie aufgebaut: Wenn man durch eine Glasscheibe g (Fig. r bis 3) hindurchschaut, :deren eine Hälfte m ebene und parallele Seitenflächen hat, während die andere Hälfte m, ein Prisma mit sehr kleinem brechenden Winkel p bildet, und einen fernen Gegenstand:, z. B. eine Meßlatte oder einen wagerechten Stab gegebener Länge, betrachtet, so sieht man zwei Bilder des Gegenstandes, nämlich o in m und o, in %. Die Bildverschiebung d (Fig. 6) ist proportional der Entfernung a von der Scheibe bis zum Gegenstande, weil der Verschiebungswinkel v konstant ist.
  • Wenn die Bildverschiebung größer als die Länge des Gegenstandes ist, kann sie auf die Größe dieser Länge dadurch vermindert werden, daß man den Glaskörper dreht (Fig.4 und 5), so daß die brechende Kante des Prismas schief statt.senkrecht oder wagerecht steht. Der Winkel gegen die Wagerechte sei in dieser Stellung q. Wenn die Länge des Gegenstandes, was hier vorausgesetzt ist, konstant ist, ist a proportional zu sinus q. Weiter geht aus Fig. 7 hervor, daß l (siehe unten) umgekehrt proportional zu sinus q ist, so daß a proportional zu l ist. In, Fig. 7, die das Prisma in halb kreisrund ausgebildet zeigt, gibt U die Richtung der Diametralkante nach Drehung des Glaskörpers und T die Richtung der Tangente am Ende dieser Diametralkante vor der Drehung an; l ist das von dieser Richtung auf jener abgeschnittene Stück vom Mittelpunkte ab gerechnet..
  • Wenn. dann nun für einen einzigen Fall die einander entsprechenden Werte von a und l ausgemessen sind, so kann man eine entsprechende Teilung anbringen und den gesuchten Abstand unmittelbar ablesen. Eine Teilung im größeren Maßstabsverhältnis für kleinere Abstände erhält man, wenn man statt der Schnittpunkte zwischen U und T` die entsprechenden Schnittpunkte zwischen U und einer mit T parallelen, im größeren Abstand vom Mittelpunkt liegenden Linie T, aufzeichnete.
  • Die Ausbildung des Apparates für praktische Verwendung ist aus Fig.8 und g ersichtlich.
  • Der Glaskörper g (in, alt,) ist in einem Ringe r gefaßt, der in einem anderen: Ringe R drehbar ist, welcher wieder selbst am anderen Ende eines rechtwinkligen Rahmens f befestigt ist, der zwei mit den Längsseiten parallele Meßstäbe t und t, (vgl. T und T,, Fig. 7) trägt. Der Ring r weist eine Aussparung zum Befestigen des Zeigers u (vgl. U, Fig. 7) auf; der Ring.R hat einen Ausschnitt, in welchem der Zeiger bewegt werden kann. Der Zeiger 2c ist an dem Ringe r in der Weise befestigt, daß er in Verlängerung der Kante zwischen dem planparallelen und dem prismaförm'igen Teil des Glaskörpers liegt, deren Normalstellung senkrecht zur Längsrichtung der Meßstäbe ist. Die Glasscheibe wird mittels des Zeigers nach der Stellung hingedreht, welche die erforderliche Bildverschiebung (gleich der Länge des durch den Apparat betrachteten Stabes) ergibt, und die Zahl der Meßstäbe, auf die der Zeiger hin-weist, gibt die Entfernung bis zum Stabe an.
  • Für militärische Zwecke kann der Apparat mit einem Feldstecher verbunden werden; das Prisma mit dazugehörigem Ringe und Zeiger ist dann drehbar in der Bildebene des Okulars anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Entfernungsmesser mit einem Prisma, dessen Drehung um eine zu seiner brechenden Kante rechtwinkligen Achse die zur Messung benutzte Bildverschiebung hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (m,.) in einem Stück .mit einem planparallelen Glaskörper (m) ausgebildet ist und mit ihm eine Seitenfläche gemeinsam hat, sowie daß die Umdrehurigsächse die gemeinsame Kante der zueinander geneigten Seitenflächen schneidet. a. Entfernungsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit tangentialer Teilung versehenen Rahmen (.R), in dein die Drehung erfolgt, und einen in der Richtung der diametralen Kante des Glaskörpers befestigten Arm (2L), der auf der erwähnten Teilung die gesuchte Entfernung anzeigt.
DE1918335389D 1917-02-08 1918-03-13 Entfernungsmesser Expired DE335389C (de)

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