DE358450C - Entfernungsmesser zur Ortsbestimmung im Raum befindlicher Zielpunkte (Luftfahrzeuge o. dgl.) - Google Patents

Entfernungsmesser zur Ortsbestimmung im Raum befindlicher Zielpunkte (Luftfahrzeuge o. dgl.)

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DE358450C
DE358450C DES45050D DES0045050D DE358450C DE 358450 C DE358450 C DE 358450C DE S45050 D DES45050 D DE S45050D DE S0045050 D DES0045050 D DE S0045050D DE 358450 C DE358450 C DE 358450C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Entfernungsmessen zur Ortsbestimmung im Raum befindlicher Zielpunkte (Luftfahrzeuge o. dgl.). Die Erfindung bezieht sich auf solche Entfernungsmesser, bei denen das Ziel von zwei in bestimmtem Abstünde voneinander befindlichen Beobachtungsstellen aus gleichzeitig angeschnitten wird und die Einstellungen der Visierl'inien oder Visiereinrichtungen (Zielfernrohre) auf elektrischem Wege auf Lineale, ausgespannte Fäden oder Projektionssysteme, die eine Lichtliniie erzeugen, nach der MeB-stelle hin übertragen werden. Wenn die MeB-stelle mit einer der Beobachtungsstellen vereinigt ist, braucht natürlich nur das der Vistierlinie der anderen Beobachtungsstelle entsprechende Lineals a. dgl. durch Fernübertragung bewegt zu werden., wahrend das der messenden Beobachtungsstelle zugeordnete Lineal .durch; mechanische Kupplung ' mit deren Vis:iereinrichüung stets um: denselben Winkel wie .diese gedreht wird. Entfernungsmesser dieser Art können. auch zur Ortsbestimmung im Rauen befindlicher Objekte verwendet werden. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen außer der Entfernung,des Objektes von einer der Beobachtungsstellen gleichzeitig auch noch seine Höhe und die Entfernung seiner Projektion auf die Horizontalebene (Kartenentfernung) an der Meßstelle unmittelbar dadurch bestimmt werden., daß ein: dem rechtwinkligen Dreieck aus diesen drei Strecken ähnliches Meßdreieck verwandt wird:. Dies geschieht in der Weise, daß die der Kartenentfernung entsprechende Kathete des Meßdreiecks um ihnen. Schnittpunkt mit der Hypotenuse drehend stets die Horizontalwinkelbew.egung der Visierlinie der betreffenden Beobachtungsstelle mitmacht, die der Zielentfernung entsprechende Hypotenuse mit der der Kartenentfernung entsprechenden Kathete stets den Erhöhungswinkel der Visierlinie der einen Beobachtungsstelle einschließt, und .die der Höhe entsprechende Kathete auf den Schnittpunkt der anderen Kathete mit einer Lichtlinie o. dggl. eingestellt wird, die durch Fernübertragung sich stets um, denselben Horizontalwinkel dreht wie die Visierl'inie der anderen Beobachtungsstelle. Die Seiten des Meß.dreiecks werden dabei meist von Linealen gebildet, die mit einer geeigneten Teilung für die unmittelbare Ablesunä der betreffenden Entfernung versehen sind.
  • Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Übermittelung der Angaben solcher Vorriclhtungen an die Geschütze mehr Zeigt in Anspruch: nimmt, als es die Verhältnisse z. B. bei den jetzigen Flugzeuggesch-,vindigkeiten und .den schnell! wechselnden Bedingungen, der Flugzeugabwehr erlauben. Ferner haben die bisher bekannten Einrichtunge@n1 den Nachteil, daß die ermittelten Angaben sehr ungenau, werden, wenn das Ziel in die Nähe der Verbindungslinie der beiden Beobachtungsstellen gelangt, da die zur Bestinnmung des Zielortes nötigen Schneidungswinkel dann sehr spitz werden.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die am Meßdreieck jeweils eingestellten Entfernungen ohne Ablesung, d. h. ohne Zeitverlust, mach anderen Stellen, z. B. nach einem Geschütz, weitergegeben werden. Hierzu werden die Lineale mit Übertragungsgliedern verbunden, die bei einer Veränderung der Länge der betreffenden Dreieckseite ein Gebersyst°m für elektrische Fernübertragung verstellen. Erfindungsgemäß wird hierzu das Dreieck in einer Horizontalebene angeordnet, da sich so die Gebersysteme leichter und besser anbringen lassen. Das Übertragungsglied arn Lineal für . die Zielentfernung oder an! dem: für die Höhe besteht zweckmäßig aus einer auf dem Lineal längsverschiebibaren Zahnstange, die sich mit einem Zahnrad am Gebersystem im Eingriff befindet und düroh eine kulisseni artige Führung mit dem; Lineal für die Höhe oder diemje@rnigen für die Zielentfernung in Verbindung steht. Weiterhin werden nach der Erfindung, Zum Ziele im Bereich von 36o° der Messung! zugänglich zu machen, an der Meßstelle zwei oder mehr durch Fernübertragung bewegte und Lichtlinien erzeugende Projektionssysteme o. dgl. vorgesehen, die dernart angeordneten seitlichen Beobachtungsstellen entsprechen, daß immer mindestens eine der Lichtlinien mit dem Lineal' für die Kartenentfernung zum, Schnitt kommt. Mit einem in dieser Weise ausgebildeten Entfernungsmesser läßt sich namentlich, auch die Ortsveränderung eines beweglichen Zieles, z. B. eines Luftfahrzeuges, fortlaufend bequem bestimmen.
  • In; den Abb. i und :2 der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine zugleich als Beobachtungsstelle ausgebildete Meßstelle schematisch iln der Draufsicht dargestellt. In jeder Abbildung sind der besseren Übersichtlichkeit wegen .gewisse Teile weggelassen, welche dafür die andere Abbil'd'üng enthält. In beiden Abbilldliungen vorkommende Teile sind stets mit denselben Bezugs,zeichern versehen.
  • In ein zentral im; Gehäuse i fest angeordnetes Schneckenrad, 2 greift eine Schnecke 3 ein, die in einem, Rahmen 4 gelagert ist, so daß beim Abwälzen der Schnecke an dem Schneckenrad der Rahmen 4 sich; um die Mittelachse der, Vorrichtung dreht. Angetrieben wird die Schnecke 3. mittels der Handkurbel 5, die samt dem Kegelraadzwischengetri,ebe 6 ebenfalls von dem Rahmen 4 getragen wird. In starrer Verbindung, mit- diesem Rahmen stechen der Fernro#hrträger 7 und das, Lineal 8 für die, Kartenentfernung.
  • Das Lineal 9 für -die Zielentfernung ist um die Mittelachse der Vorrichtung drehbar auf dein, Rahmen 4 gelagert und steht mit dem Zielfernrohr io über ein Zahnradgetriebe 1i derart in Verbindung, daß der Winkel zwischen den Linealen, 8 und g stets derselbe ist wie der Erhöhungswinkel des Fernrohres.
  • Das Höhenlineal 12, das, unverändert senkrecht zum Lineal 8 für die Kartenentfernung steht, kann mittels der am Rahmen 4 gelagerten Handkurbel 13 längs des. Lineals 8 verschoben werden, indem die Kurbel über Kegelräder eine Schraubenspindel 14 in i Umdrehung versetzt, deren Mutter 15 mit dem Lineal 12 fest verbunden und an denn Rahmen 4 geführt ist.
  • Im; vorliegenden Falle enthält das Gerät ferner drei Projektionssysteme 16, 17 und 18, 1 die j e einen Lichtstrahl aussenden und so angeordnet sind, daß die Verbindungslinien ihrer ortsfesten Drehachsen mli.t dem v Zentrum des Geräts, je eihen Winkel von 12o° bilden. Diese Projektionssysteme stehen mittels- der Empfängersysteme 19, 2o rund 21 mit j e einer seitlichen Beobachtungsstelle elektrisch! derart in Verbindung, d`aß :ihre Lichtstrahlen sich stets parallel zu d'en senkrechten Projektionen der Visierlinien oder Fernrohirachsen dieser Beobachtungsstellen bewegen.
  • Zurr Zwecke einer Messung wird; das im Raunt gedachte Ziel,, z. B. ein Luftfahrzeug, mit-dem Fernrohr To und den Fernrohren der seitlichen' Beobachtungsstellen gleichzeitig angeschnitten. Dein Fernrohr To wird hierbei die Seiteneinstellung mittels der Handkurbel 5 erteilt. Es schneidet alsdann der Lichtstrahl eines der Projektionssysteme, z. B. 16, -das zur senkrechten Projektion der Achse .des Fernrohres To parallele Lineal B für die Kartenentfernung in dem Punkte 22, an dem bei entsprechender Teilung des Lineals, 8 die Kartenentfernung unmittelbar abgelesen wenden kam. Nunmehr verschiebt m!an mittels: der Handkurbel 13 das Höhenlineal so lange, bis dessen. Zeiger 23 auf den Schnittpunkt 22 des Liehtstrafiils mit dem Lineal' 8 eingestellt ist. Dia das Lineal 9 für die Zielentfernung Infolge' der beschriebenen Kupplung, mit dem Fernrohr To stets mit dem Lineal 8 den Erhöhungswinkel der Visierlinie einschließt, so ergibt der Schnittpunkt 24 der Lineale 9 und 12 auf dem Lineal 9 die Entfernung des Zieles, von dem Aufstellungsort des Geräts und auf dem Lineal 9 die Höhe des Zieles.
  • Bewegt sich das Ziel im Sinne des Pfeiles rings um das Gerät, so daß sich das Lineal 8 bei fortgesetzter Beobachtung um' 36o° gegen steine Ausgangsstellung dreht, so kommen; der Reihe nach die Lichtstrahlen aller drei Projektionssysteme 16, 17 --und 18 zum Schnitt mit dem Lineal B.
  • Zur unmittelbaren elektrischen Fernübertragung der auf dem Lineal 9 eingestellten Zielentfernung dient eine auf dem Lineal 9 längsverschiebbare Zahnstange 25, die mit einemi das zweiteilige elektrische Gebersystemn 26 (reit Grob- und Feinanzeigg) antreibende Zahnrad27 im Eingriff steht. Ein an der Zahnistange 25 befestigter Stift 28 gleitet in einem Längsschlitz 29 des Höhenlineals 12, so daß die Zahnstange bei einer Verschiebung dies Lineals 12 oder bei einer Drehung dies Lineals g (infolge Hebers, oder Senkens des Fernrohres To) auf dein Linea1 9 längst bewegt wird, wodurch sie das Gebersystem 26 verstellt. Eine entsprechende Anordnung kann auch! für die Fernübermittlung der Höhenablesung getroffen, und gegeb:enenfalils, bei dem Lineal 8 für die Kartenentfernung die auf dem Lineal! gleitende Zahnstange einfach fest mit dem Höhenlineal 12 verbunden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfernungsmesser zur Ortsbestimmung im Raum befindlicher Zielpunkte (Luftfahrzeuge o. dgl.) mit je einer Beobachtungsstelle an den, Enden einer festen Basis, bei dem zur unmittelbaren Bestimmung der schrägen Zielentfernung, der Zielhöhe und der wagerechten Zielentfernung (Kartenentfernung) ein dem rechtwinkligen Dreieck aus diesen Strecken ähnliches Meßdreieck so vorgesehen ist, d'aß das der Kartenentfernung entsprechende Kathetenlineal um seinen Schnittpunkt mit der Hypotenuse drehend stets die Horizontalwinkelbiewegung der Ziellinie der betreffenden Beobachtungsstelle mitmacht und das der Zielentfernung, entsprechende Hypotenusenlineal mit der der Kartenentfernung entsprechenden Kathete stets dien Erhöhungswinkel :der Visierlin.ie der einen Beobachtungsstelle einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das rechtwinklige Zieldreieck (8, 9, 12) durch Zwischenschällung von Übertragungsgliedern (i i) in einer wagerechten Ebene angeordnet ist.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Übertragungsglieder (Spindeln, Kegelrädier u. dgl!. 13:, 14, 15), durch die das Lineal für die HÖhe (12) oder ;das. Lineal für die .Zielentfernung (9) auf den durch an sich bekannte Vorwärtsabschneidel:i.neale oder an sich; bekannte Lichtliniien@einstellung kenntlich gemachten Lotpunkt (22) dies Zieles einstellbar ist.
  3. 3. Entfernungsmesser nach! Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß an der Meßstell'e außer dem Geschützstande mehr ,als zwei den: seitlichen Beobachtungsstellen entsprechende Vorrichtungen (16, 17, 18) für Lichtlinien, Vorwärtsabschneid'elinieale o. dgll. derart angeordnet sind, d'aß immer mindestens eine der Lichtlinien (Lineale o. dgl.) mit dem Lineal, (8) für die Kartenentfernung zum Schnitt gebracht werden kann, so daß Ziele im Bereich von 36o° der Messung zugänglich sind.
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