DE299124C - - Google Patents
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- DE299124C DE299124C DENDAT299124D DE299124DA DE299124C DE 299124 C DE299124 C DE 299124C DE NDAT299124 D DENDAT299124 D DE NDAT299124D DE 299124D A DE299124D A DE 299124DA DE 299124 C DE299124 C DE 299124C
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- distance
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- beam deflection
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- 239000011521 glass Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/02—Details
- G01C3/04—Adaptation of rangefinders for combination with telescopes or binoculars
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- Electromagnetism (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die wirkliche Schußentfernung ist fast stets von der' durch den Entfernungsmesser bestimmten
Entfernung verschieden. Diesen Unterschied zwischen Schußentfernung und gemessener Entfernung bezeichnet man als
den Tageseinfluß. Es ist daher von Wichtigkeit, diesen Tageseinfluß möglichst schnell
und genau zu bestimmen, um das feindliche Ziel in kürzester Zeit zu treffen. Man erreicht
dieses am einfachsten durch Bestimmung der Entfernung zwischen Zielpunkt und
Geschoßeinschlag. Vorliegende Erfindung bezweckt, die Schaffung eines Instruments, welches
"diesem'Zweck zu dienen vermag.
Das neue Instrument ist in bekannter Weise mit' in die Lichteintrittsöffnung des Instruments hineinragenden Strahlenablenktingskörpem
yersehen. Bei Instrumenten dieser Art ergibt sich eine Teilung der dem Beobachter
zugeführten, von dem fernen Objekt herkommenden Strahlen in der Art, daß im Gesichtsfeld gleichzeitig zwei Bilder des Objekts erscheinen'.
,Wenn ein solches Instrument zur Beobachtung des Geschoßeinschlages benutzt
wird, dann sieht der Beobachter im Gesichtsfeld gleichzeitig zwei Bilder des Zieles
und außerdem zwei Bilder,des Geschoßaufschlages. Der Beobachter hat es nun in der
Hand, durch entsprechende Einstellung der Strahlenablenkungskörper das eine Bild des
'Zieles mit dem einen Bild des Geschoßaufschlages
zur Deckung zubringen. Die hierzu erforderliche Verdrehung des Strahlenablenkungskörpers
aus seiner O-Stellung ist ein Maß für den Winkel, den die nach dem Ziel
einerseits und nach dem Geschoßaufschlag anderseits gerichteten Visier linien miteinander
einschließen. Von der Größe dieses Winkels ist der Abstand des Zielpunktes vom Geschoßaufschlag
abhängig, aber der Winkel bildet nicht unmittelbar ein Maß für diesen Abstand,
sondern der Abstand der beiden Punkte ist nur eine Funktion des genannten Winkels, zu
deren Auswertung es noch der Kenntnis des Abstandes des einen der beiden Punkte bedarf.
Da nun für die Richtung der Schußwaffe ohnehin die Kenntnis der Entfernung
des Zieles erforderlich ist, kann diese als bekannt vorausgesetzt werden, und man kann
auf diese Weise mit einem Meßgerät der genannten Art die Abstandsdifferenz zwischen
Zielpunkt und Aufschlagpunkt erhalten, wenn das Instrument gleichzeitig .mit einer Entfernungsskal'a
und einer Abstandsdifferenzenskala ausgerüstet wird, die gegeneinander beweglich
sind, und wenn durch, eine passende Indexvorrichtung dafür Sorge getragen wird,
daß die Abstandsdifferenzenskala in Abhängigkeit von der Abstandsskala abgelesen werden
kann. .
Das neue Instrument ist in einer Ausführungsform auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das
Instrument, -
Fig. 2 einen Grundriß und
Fig. 3 eine Ansicht des oberen Teils der Fig. i, gesehen auf eine durch die Linie C-D
senkrecht zur Papierebene geführte Ebene.
Das Instrument ist seiner Haupteinrichtung nach ein Doppelbildmikrometer bekannter
Konstruktion. Die Lichteintrittsöffnung des Instruments ist mit 1 bezeichnet. In diese
ragen die beiden Keilkörper 2 hinein, welche um die Achse 3 entgegengesetzt zueinander
drehbar sind. Die Einstellung der Keil-
korper 2 erfolgt durch Drehung des Handgriffes 4, welcher vermittels des Kegelrades 5
in Verzahnungen von Metallfassungen 6, 7 der Keilkörper 2 eingreift. Die Drehbewegung
der Keilkörper wird durch eine Verzahnung 8 an der Fassung 6 auf ein Zahnrad 9 übertragen,
mit dem die Skalenplatte 10 fest verbunden ist. Diese Skalenplatte 10 trägt die
. Abstandsdifferenzenskala 11. Oberhalb der Abstandsdifferenzenskala 11 befindet sich eine
feste Gehäuseplatte 12 mit einem Ausschnitt 13. Die Gehäuseplatte 12 wird von der Glasplatte
14 überdeckt, welche die spiralförmige Abstandsskala 15 trägt. Die Glasplatte 14
sitzt in einem Deckelring 16, welcher von·
Hand in der Gehäusefassung 17 verdreht werden kann. Auf dem Gehäusering 16 befindet
sich eine Teilung 18, der ein fester Index 19 zugeordnet ist. .Mit 20 ist ein zwisehen
der Glasplatte 14 und der Gehäuseplatte 12 ausgespannter Draht bezeichnet.
Die Benutzung und Wirkungsweise des Instruments ist wie folgt.
Angenommen, es ist ein Geschütz auf ein Ziel gerichtet worden, dessen Abstand zu
7000 m ermittelt worden ist. Dann wird zunächst der Ring 16 von Hand so gedreht,
daß der Skalenpunkt 70 der Skala 18 mit dem Index 19 gerade zusammenfällt. Dieser Skalenpunkt
entspricht der ermittelten Zielentfernung von 7000 m. Zugleich mit dieser Einstellung
der Skala 18 gegenüber dem Index 19 ist die
spiralförmige Entfernungsskala 15 auf der Glasplatte 14 gegenüber dem Faden 20 verstellt,
so daß ein bestimmter Punkt der Spirale 15 den Faden 20 kreuzt. Dieser Punkt
.bildet den Indexpunkt für die später vorzunehmende Ablesung auf der Entfernungsdifferenzenskala
11. Das Geschoß habe das Ziel nicht genau erreicht, sondern sei um eine gewisse
Strecke zu kurz eingeschlagen. Der Beobachter, welcher bei der Beobachtung das Instrument zweckmäßig auf die eine Eintrittsöffnung eines Feldstechers aufgesetzt hat,
nimmt dann, wie obenerwähnt, zwei Bilder des Zieles und zwei Bilder des Geschoßaufschlages,
beispielsweise beim Schießen auf hoher See eine Wassersäule, wahr. Durch Drehung des Knopfes 4 bringt er das eine
Zielbild und das eine * Geschoß aufschlagbild
zur Deckung. Dieser Deckungsstellung entspricht eine bestimmte Einstellung der Entfernungsdifferenzenskala
11. Wenn der Beobachter jetzt abliest, über welcher Kurve der
Entfernungsdifferenzenskala der obenerwähnte, von der Kreuzungsstelle der Entfernungsskala
15 und des Fadens 20 gebildete Indexpunkt steht, dann gibt die Ablesung unmittelbar die
Abstandsdifferenz zwischen Ziel und Geschoßaufschlag (in der Figur 500 m). , 60 ·
Die Abstandsdifferenzenskala 11 ist eine
Doppelskala, deren eine Hälfte für Geschoßaufschläge vor dem Ziel und deren andere
Hälfte für Geschoßaufschläge hinter dem Ziel bestimmt ist. Die Kurven dieser beiden
Skalenhälften sind ein wenig abweichend voneinander, da die Winkel zwischen den Visierstrahlen
des Zieles und zu kurz liegenden Geschoßaufschlägen bei gleicher Abstandsdifferenz
etwas größer sind als die Winkel zwisehen dem Ziel und den Aufschlägen bei Weitschüssen.
Anstatt die Entfernungsskala 15 auf einer besonderen drehbaren Scheibe anzubringen,
könnte man auch die die Eritfernungsabstandsskala 11 tragende Scheibe mit einer Reihe von ■
konzentrischen Kreisen versehen, von denen jeder einem bestimmten Zielabstand entspricht.
Es würde dann die Ablesung auf der Abstandsdifferenzenskala so vorzunehmen sein,
daß jedesmal der Schnittpunkt des Fadens.20 mit einer Kurve der Abstandsdifferenzenskala
an derjenigen Stelle festzustellen ist, an welcher der Faden 20 die kreisförmige Abstandskurve schneidet, welche der ermittelten Ziel- $5
entfernung entspricht.
Claims (2)
1. Optisches Hilfsgerät für Entfernungsmesser mit in seine Lichteintrittsöffnung go
hineinragendem einstellbaren Strahlenablenkungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit einer Entfernungs- und
einer Entfernungsdifferenzenskala versehen ist, welche entsprechend der Einstellung
des Strahlenablenkungskörpers gegeneinander verstellbar sind unter gleichzeitiger
Anordnung einer Indexeinrichtung zur Ablesung an der Entfernungsdifferenzenskala
in Abhängigkeit von der Entfernungsskala, zum Zweck der Bestimmung des Abstahdes
entfernter Objekte voneinander auf Grund der bekannten bzw. durch einen Entfernungsmesser bestimmten Entfernung eines
der beiden Objekte vom Beobachter.
2. Optisches Hilfsgerät für Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernungsskala in Form einer Spiralkurve auf dem von Hand
verstellbaren Deckel des Instruments an- no gebracht ist, während die Entfernungs- β
differenzenskala mit dem Strahlenablenkungskörper gekuppelt ist, und die Indexeinrichtung
aus einer fest mit dem Instrumentgehäuse verbundenen Strichmarke (Faden o. dgl.) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299124C true DE299124C (de) |
Family
ID=553253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299124D Active DE299124C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299124C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3299768A (en) * | 1962-08-16 | 1967-01-24 | Optical Res & Dev Corp | Optical range finder with variableangle exponential prism |
-
0
- DE DENDAT299124D patent/DE299124C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3299768A (en) * | 1962-08-16 | 1967-01-24 | Optical Res & Dev Corp | Optical range finder with variableangle exponential prism |
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