DE450060C - Kommandogeraet fuer das Schiessen auf Luftfahrzeuge - Google Patents

Kommandogeraet fuer das Schiessen auf Luftfahrzeuge

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DE450060C
DE450060C DEN24883D DEN0024883D DE450060C DE 450060 C DE450060 C DE 450060C DE N24883 D DEN24883 D DE N24883D DE N0024883 D DEN0024883 D DE N0024883D DE 450060 C DE450060 C DE 450060C
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Description

  • Kommandogerät für das Schießen auf Luftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft ein Kommandogerät für das Schießen auf Luftfahrzeuge und besteht darin, an einem solchen Gerät eine einfache Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, um die Größe der für die Vorhaltung zu berüeksichtigenden Windgeschwindigkeit zu ermitteln.
  • Nach der Erfindung wird diese Vorrichtung mit einem Zeigersystem und mit einer Tafel ausgestattet, die mit Angaben über die Größe der bei verschiedenen Flughöhen und verschiedenen Kartenentfernungen des Treffpunktes für die Vorhaltung zu berücksichtigenden Windgeschwindigkeit versehen ist, wobei die Tafel und das Zeigersystem gegeneinander einstellbar angeordnet und so mit dem Kommandogerät gekuppelt sind, daß bei Einstellung desselben entsprechend einer bestimmten Flughöhe und einer bestimmten Kartenentfernung des Treffpunktes stets derjenige Wert der Windgeschwindigkeit angezeigt wird, der für die Vorhaltung bei dieser Flughöhe und bei dieser Kartenentfernung des Treffpunktes zu berücksichtigen ist.
  • Die Windgeschwindigkeiten können z. B. in Kurvenform auf der Tafel aufgetragen werden. Dabei ist es für die Auftragung an sich unwesentlich, ob ein Parallel- oder ein Polarkoordinatensystem zugrunde gelegt wird, nur müssen die gegenseitigen Einstellrichtungen der Tafel und des Zeigersystems entsprechend gewählt werden. Unwesentlich ist ferner, ob das Zeigersystem oder die Tafel die Einstellbewegungen erfährt oder ob die-Einstellbewegungen auf die Tafel und das Zeigersystem verteilt sind. Im ersteren Falle empfiehlt es sich, das Zeigersystem so auszubilden, daß es aus zwei Fäden besteht, die mit dem Kommandogerät so zu kuppeln sind, daß der eine entsprechend der Flughöhe und der andere entsprechend der Kartenentfernung des Treffpunktes eingestellt wird. Da die Größe der zu berücksichtigenden Windgeschwindigkeit häufigen, durch die Änderung der Wetterlage bedingten Änderungen unterliegt, so empfiehlt es sich, entweder die Tafel auswechselbar anzuordnen oder sie so anzuordnen und auszubilden, daß die Angaben- über die Windgeschwindigkeit leicht geändert werden können.
  • Als besonders zweckmäßig erweist sich die Auftragung der Windgeschwindigkeiten in Tabellenform. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Tafel entsprechend den gegenseitigen Einstellrichtungen der Tafel und des Zeigersystems in Felder zu unterteilen, deren jedes einem Raumteil entspricht, der durch zwei je einer bestimmten Höhe über dem Standort des Gerätes entsprechende wagerechte Ebenen und die Mantelflächen zweier konachsialer Kreiszylinder mit lotrechter Achse durch diesen .Standort begrenzt ist, von denen die Halbmesser der Grundflächen je einer bestimmten Kartenentfernung von dem Gerät entsprechen, und ferner in jedem Feld die Größe der Windgeschwindigkeit zu vermerken, die bei der Lage des Treffpunktes in dem dem betreffenden Feld entsprechenden Raumteil für die Vorhaltung zu berücksichtigen ist.
  • Vorteilhaft stattet man das Kommandogerät ferner .mit einer Einrichtung aus, um bei bekannter Richtung und Größe der Geschwindigkeit des Windes einerseits die in die Lotebene durch die Ziellinie des Richtfernrohrs des Gerätes fallende und anderseits die senkrecht zu dieser Ebene gerichtete Komponente der Windgeschwindigkeit zu ermitteln. Eine besonders zweckmäßige Einrichtung dieser Art erhält man, wenn man eine an dem Gehäuse des _Gerätes befestigte Strichtafel vorsieht, der gegenüber eine Skalentafel drehbar angeordnet ist, die mit einer nach Geschwindigkeiten bezifferten Skala versehen ist, deren Nullpunkt auf der Drehachse der Skalentafel liegt, und wenn man einerseits diese Skalentafel mit jenem Richtfernrohr so kuppelt, daß sie bei Drehungen desselben im Azimut stets eine Drehung um den gleichen Winkel erfährt, und anderseits die Anordnung so trifft, daß die Skalentafel noch von Hand gedreht werden kann.
  • Dabei wird vorteilhaft die Strichtafel mit einer Schar untereinander paralleler und in gleichen Abständen aufeinanderfolgender, bedie Kartenentfernungen o und i coo m begrenzt ist, während das Quadrat 84, für das die eingeschriebene Windgeschwindigkeit 6 m/sek gilt, einem Raumteil entspricht, der durch die Höhen 6 ooo und 7 000 m und durch die Kartenentfernungen i r ooo und 12 ooo m begrenzt ist. Die Lineale 5 und -i6 mit ihren Antriebsmechanismen sind in einem mit dem Gehäuse i verschraubten Kasten 32 eingeschlossen, der ein Fenster 33 aufweist, durch (las hindurch die Stellung der Lineale gegenüber dem Quadratnetz beobachtet werden kann.
  • Die beschriebene Einrichtung wird folgendermaßen benutzt. Nachdem in die numerierten Quadrate eines Tabellenblattes 31 die aus den jeweils vorliegenden meteorologischen Ermittlungen durch Rechnung bestimmten Windgeschwindigkeiten eingeschrieben sind, die für die Vorhaltung bei der Lage des Treffpunktes in den den verschiedenen Quadraten entsprechenden Raumteilen zu berücksichtigen sind, wird der Schieber 29 vollständig in das Gehäuse i eingeschoben. Dann ist bei richtiger Handhabung des Kommandogerätes stets die Windgeschwindigkeit zu berücksichtigen, die in demjenigen Quadrat eingeschrieben ist, auf das der Schnittpunkt der Längsstriche 6 und 17 jeweils eingestellt ist. In der Zeichnung ist dieser Schnittpunkt auf das Quadrat 55 eingestellt, in dem die @@Tindgeschwindigkeit 5 mjsek vermerkt ist. Bei Änderung der Wetterlage ist das Tabellenblatt 31 durch ein anderes auszuwechseln, auf dem die neuen zu berücksichtigenden Windgeschwindigkeiten vermerkt sind.
  • Die nachfolgend beschriebene Einrichtung dient dazu, aus der mittels der oben beschriebenen Einrichtung erhaltenen Größe der für die Vorhaltung zu berücksichtigenden Windgeschwindigkeit bei bekannter Richtung des Windes die benötigten Komponenten der Windgeschwindigkeit in der Lotebene durch die Ziellinie des Richtfernrohrs 4 und senkrecht dazu zu ermitteln.
  • An dem Gehäuse i ist eine kreisrunde Skalenscheibe 34 drehbar so gelagert, daß ihre Drehachse V-V die Achse X-X senkrecht schneidet und dabei die Achse senkrecht kreuzt. Damit die Scheibe 3.1. einerseits bei einer Drehung des Gehäuses i um seine Drehachse X-X eine gleich große Drehung um ihre Drehachse 1'-V erfährt und anderseits zusätzlich von Hand gedreht werden kann, ist folgende Einrichtung getroffen. Die Scheibe 34 ist mit einem Kegelrad 35 fest verbunden, das das eine Kronrad eines DifferentiaIrädergetriebes bildet, dessen Planetenrad 36 auf dem rechtwinklig umgebogenen Ende 37 einer drehbaren Welle 38 lose drehbar gelagert ist, deren Drehachse mit der Achse V-Tl zusainmenfällt. Das zw-zite Kronrad des Differentialrädergetriebes i,#-ird durch eine Kegelradverzahnung 39 eines Radkörpers 40 gebildet, der auf der Welle 38 lose drehbar angeordnet ist und mit einer zweiten Kegelradverzahnung 41 versehen ist, die mit einem Kegelrad 42 im Eingriff steht, das auf einer der Achse Y-Y parallelen '\@Telle 43 befestigt ist. Diese Welle 43 kann mittels eines Triebknopfes 4. gedreht werden, wobei ein Zeiger 45 des Gehäuses i an einer nach Winkeln bezifferten Gradteilung 46 des Triebknopfes die jeweilige Stellung der Welle 43 gegenüber dem Gehäuse i angibt. Die Welle 38 steht mittels eines auf ihr befestigten Kegelrades, 47 mit einem Kegelrad 48 im- Eingriff, das auf dem das Gehäuse i tragenden Zapfen 2 befestigt ist und dessen Teilkreisdurchmesser nur halb so groß ist wie der des Kegelrades 47.
  • Auf der Skalenscheibe 34 sind zwei aufeinander senkrecht stehende, nach Geschwindigkeiten bezifferte und verschieden gefärbt zu denkende Skalen 49 und 5o aufgetragen, deren Nullpunkte miteinander zusammenfallen und auf der Drehachse V-V der Scheibe 34 liegen. An dem Gehäuse i ist eine Glasplatte 5 r so befestigt, daß sie der Skalenscheibe 3.;. benachbart liegt. Diese Glasplatte7 ist mit einander und der Achse X-X parallelen Strichen 52 versehen, die in gleichen Abständen aufeinanderfolgen, wobei ein Strich die Drehachse V-h schneidet und der gegenseitige Abstand zweier benachbarter Striche gleich dem gegenseitigen Abstand zweier benachbarter Teilstriche der Skalen 49 und So ist. Damit beim Ablesen der Windgeschwindigkeitskomponenten kein Irrtum in bezug auf das `'orzeicher. möglich ist, sind die Striche 52 der Reihe nach von i bis 15 beziffert, wobei der mit 8 bezifferte Strich jener ist, der die Drehachse V-V schneidet und der der Geschwindigkeit 2"-, u11 entspricht, während die Striche 7 und 9 der Geschwindigkeit i m/sek bzw. - i m/sek, die Striche 6 und io der Geschwindigkeit + 2 m/sek bzw. - 2 m/ sek ... und die Striche i und 15 der Geschwindigkeit 7 m/sek und - 7 m/sek entsprechen. Außerdem ist die Glasplatte 51 noch mit einem senkrecht zu den Strichen 52 gerichteten Querstrich 53 ausgestattet, der die Achse h-1' schneidet.
  • Zum Gebrauch ist der das Gehäuse i tragende Zapfen 2 so auf dem Stativ des Kommandogeräts festzustellen, daß bei derjenigen Stellung der Welle 43 gegenüber dem Gehäuse i, bei der der Zeiger 45 an der Gradteilung 46 den Winkel Null anzeigt, und bei derjenigen Stellung des Gehäuses i gegenüber dem Zapfen 2, bei der die Skala 49 mit dem Querstrich 53 zusammenfällt und der mit m'sek bezifferte Teilstrich der Skala 49 auf zifferter Linien ausgestattet und die Skalentafel noch mit einer zweiten nach Geschwindigkeiten bezifferten Skala versehen, die auf der ersten senkrecht steht und genau so geteilt ist wie die erste, wobei die Nullpunkte der beiden Skalen miteinander zusammenfallen.
  • 1_'m Verwechslungen bei der Ablesung der beiden Windgeschwindigkeitskomponenten zu erschweren, gibt man den beiden Skalen zweckmäßig eine verschiedene Färbung.
  • In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel ein Kommandogerät dargestellt, das mit den der Erfindung entsprechenden Einrichtungen 'versehen ist. Abb. i ist eine Seitenansicht des ganzen Geräts, Abb. 2 eine Seitenansicht jener Windermittlungseinrichtung mit abgenommenen Kasten, Abb. 3 ein Seitenriß nach der Srhnittliiie 3-3 in Abb. 2 und Abb. q. ein Grundriß nach der Schnittlinie 4-:I von Abb. i.
  • Das Gehäuse T eines Kommandogeräts ist auf einem lotrechten Zapfen 2, der gegenüber einem Stativ feststellbar zu denken ist, um eine Achse X-X drehbar gelagert. Es trägt einen um eine wagerechte Achse Y-Y drehbaren Entfernungsmesser 3 und ein Zielfernrohr :1, das um eine dieser Achse Y-Y parallele Achse Z-Z drehbar ist.
  • Zum Zwecke der Ermittlung der Größe der Windgeschwindigkeit, die für die Vorhaltung zu berücksichtigen ist, ist die folgende Einrichtung vorgesehen. An der einen Außenseite des Gehäuses i ist ein durchsichtiges Lineal 5 angeordnet, das mit einem der Achse Y-Y parallelen Längsstrich 6 ausgestattet ist. Damit dieses Lineal bei Änderungen deleHöhe des Luftfahrzeugs, auf das der Entfernungsmesser 3 und das Richtfernrohr q. eingestellt sind, eine der Höhenänderung proportionale Verschiebung in der Richtung der Achse X-X erfährt, ist es mit einer im Innern des Gehäuses i befmechen drehbaren Welle 7, die durch besondere (in der Zeichnung nicht dargestellte) Mechanismen eine Drehung entsprechend der Änderung der Höhe des Luftfahrzeugs erfährt. in der nachfolgend beschriebenen Weise gekuppelt. Mittels eines Kegelräderpaares 8 wird die Drehung der Welle 7 auf eine der Achse Y-Y parallele Welle g übertragen und von dieser mittels zweier Kegelräderpaare io und i i auf zwei der Achse X-X parallele Gewindespindeln 12 und 13, die beide gleiche Steigung haben. Zwei Mutterstücke, deren eines, 1q., auf der Spindel i2 und deren anderes, 15, auf der Spindel 13 sitzt, tragen das Lineal 5. Dem Lineal benachbart ist ein zweites durchsichtiges Lineal 16 angeordnet, das mit einem der Achse X-X parallelen Längsstrich 17 versehen ist. Damit dieses Lineal bei. Änderungen der Kartenentfernung des Treffpunktes, dem gemäß bestimmte, im Innern des Gehäuses i liegende (in der Zeichnung der Einfachheit halber fortgelassene) Mechanismen eingestellt sind, eine dieser Änderung proportionale Verschiebung in der Richtung der Achse Y-Y erfährt, ist es mit einer im Innern des Gehäuses i befindlichen drehbaren Welle 18, die von diesen Mechanismen aus eine Drehung entsprechend der Änderung der Kartenentfernung des Treffpunktes erfährt, in folgender Weise gekoppelt. Die Drehungen der Welle 18 werden mittels eines Kegelräderpaares i9 auf eine der Achse X-X parallele Welle 2o übertragen und von dieser mittels zweier Kegelräderpaare 2i und 22' auf zwei der Achse Y-Y parallele Gewindespindeln 23 und 2q., die beide gleiche Steigung haben. Zwei Mutterstücke, deren eines, 25, auf der Spinde123 und deren anderes, 26, auf der Spindel 2¢ sitzt, tragen das Lineal 16.
  • In zwei der Achse Y-Y parallelen, sch-walbenschwanzförmigen Nuten 27 und 28 des Gehäuses i ist ein Schieber 29 gelagert, dessen den beiden Linealen 5 und 16 zugewandte Fläche den beiden Längsstrichen 6 und 17 parallel und benachbart ist. Der Schieber 29 ist mit einem Handgriff 3o ausgestattet, mittels dessen er in das Gehäuse i eingeschoben oder daraus entfernt werden kann. Auf dem Schieber ist ein Tabellenblatt 31 angeordnet, das mit einem Quadratnetz von solcher Lage der Quadratseiten bedeckt ist, daß die eine Schar der Achse Y-Y und die andere Schar der Achse X-X parallel ist. Die Quadrate des Netzes sind der Reihe nach von z bis 8 ¢ numeriert, und das Tabellenblatt ist nach folgender Vorschrift auf dem Schieber 29 festgeheftet. Wenn der Schieber, wie gezeichnet, vollständig in das Gehäuse i eingeschoben ist, muß einerseits diejenige Grenzseite des Quadratnetzes, die den Quadraten i, i3, 25, 37, 49, 61 und 73 angehört, eine solche Lage gegenüber dem Gehäuse i haben, daß der Längsstrich 17 ihr gegenüberliegt,, wenn das Lineal seine Nullstellung einnimmt, die zu der Kartenentfernung Null des Treffpunktes gehört. Anderseits muß diejenige Grenzseite des Quadratnetzes, die den Quadraten i bis i2 angehört, eine solche Lage gegenüber dem Gehäuse i haben, daß der Längsstrich 6 ihr gegenüberliegt, wenn das Lineal 5 seine Nullstellung einnimmt, die zu der Höhe Null des Luftfahrzeugs gehört. In jedes Quadrat des Netzes ist diejenige Windgeschwindigkeit eingeschrieben, die für die Vorhaltung zu berücksichtigen ist, wenn der Treffpunkt in dem dem betreffenden Quadrat entsprechenden Raumteil liegt. Beispielsweise entspricht das Quadrat i, für das die eingeschriebene Windgeschwindigkeit 2 mIsek gilt, einem Raumteil, der (lur eh die Höhen o und i ooo m und durch dem mit i bezifferten Strich liegt, der Entfernungsmesser 3 und das Richtfernrohr 4. mit ihren Ausblickrichtungen nach Norden gerichtet sind.
  • Wird alsdann der Triebknopf ¢I so eingestellt, daß an der Gradteilung 46 durch den Zeiger 45 der Winkel a angezeigt wird, den die Windrichtung mit der Richtung von Süden nach Norden einschließt, so können bei jeder Azimutstellung des Gehäuses i die Komponenten der Windgeschwindigkeit abgelesen werden, die für die Vorhaltung benötigt werden.
  • In der Zeichnung ist für jenen Winkel a der Wert 30° zugrunde gelegt, der also durch den Zeiger 4.5 an der Gradteilung 46 angezeigt wird. Es ist ferner angenommen, daß der Entfernungsmesser 3 und das Richtfernrohr .1 mit ihren Ausblickrichtungen nach Norden gerichtet sind. Demnach ist die Skala 49 gegen den Querstrich 53 ebenfalls unter 30° geneigt.
  • Für die Windgeschwindigkeit 5 m/sek, die dein Quadrat 55 entspricht, auf das der Schnittpunkt der Längsstriche 6 und 17 eingestellt ist, hat die in die Lotebene durch die Zielrichtung fallende Komponente den Wert 3,7, der nach der oben gegebenen Definition einer Geschwindigkeit von .1,3 misek entspricht, während die senkrecht dazu gerichtete Komponente den Wert 10,5 hat, der einer Geschwindigkeit von 2,5 m(sek entspricht.
  • Zweckmäßig werden die (nicht gezeichneten) Anzeigevorrichtungen, die zum Einstellen von weiteren für die Ermittlung von Vorhaltedaten benötigten Mechanismen (die für die Erfindung unwesentlich und deshalb nicht gezeichnet sind) entsprechend diesen Komponenten vorzusehen sind, nach denselben Grundsätzen beziffert wie jene Striche 52.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kommandogerät für das Schießen auf Luftfahrzeuge, gekennzeichnet durch ein Zeigersystem und eine Tafel, die mit Meldungen meteorologischen Stationen entsprechenden Angaben über die Größe der bei verschiedenen Flughöhen und verschiedenen Kartenentfernungen des Treffpunktes für die Vorhaltung zu berücksichtigenden Windgeschwindigkeit versehen ist, wobei die Tafel und das Zeigersystem gegeneinander einstellbar angeordnet und so mit dem Kommandogerät durch Getriebe gekuppelt sind, daß bei Einstellung desselben entsprechend einer bestimmten Flughöhe und einer bestimmten Kartenentfernung des Treffpunktes stets derjenige Wert der Windgeschwindigkeit angezeigt wird, der für die Vorhaltung bei dieser Flughöhe und bei dieser Kartenentfernung des Treffpunktes zu berücksichtigen ist.
  2. 2. Kommandogerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel entsprechend den gegenseitigen Einstellrichtungen der Tafel und des Zeigersvstems in Felder unterteilt ist, deren jedes einem Raumteil entspricht, der durch zwei je einer bestimmten Höhe über dem Standort des Gerätes entsprechende wagerechte Ebenen und die Mantelflächen zweier konachsialer Kreiszylinder mit lotrechter Achse durch diesen Standort begrenzt ist, von denen die Halbmesser der Grundflächen je einer bestimmten Kartenentfernung von dem Gerät entsprechen, wobei in jedem Feld die Größe der Windgeschwindigkeit vermerkt ist, die bei der Lage des Treffpunktes in dem dein betreffenden Feld entsprechenden Raumteil für die Vorhaltung zu berücksichtigen ist.
  3. 3. Kommandogerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um bei bekannter Richtung und Größe der Geschwindigkeit des Windes einerseits die in die Lotebene durch die Ziellinie des Richtfernrohrs des Gerätes fallende und anderseits die senkrecht zu dieser Ebene gerichtete Komponente der Windgeschwindigkeit zu ermitteln, mit einer an dem Gehäuse des Gerätes befestigten Strichtafel, der gegenüber eine Skalentafel drehbar angeordnet ist, die mit einer nach Geschwindigkeiten bezifferten Skala versehen ist, deren Nullpunkt auf der Drehachse der Skalentafel liegt, und die einerseits mit jenem Richtfernrohr so gekuppelt ist, daß sie bei Drehungen desselben im Azirnut stets eine Drehung um den gleichen Winkel erfährt, und die anderseits von Hand drehbar ist. q.. Kommandogerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichtafel mit einer Schar untereinander paralleler und in gleichen Abständen aufeinanderfolgender bezifferter Linien ausgestattet ist, und daß jene Skalentafel mit einer zweiten nach Geschwindigkeiten bezifferten Skala versehen ist, die auf der ersten senkrecht steht und genau so geteilt ist wie die erste, wobei die Nullpunkte der beiden Skalen miteinander zusammenfallen.
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