DE651439C - Topographische Bussole - Google Patents

Topographische Bussole

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Publication number
DE651439C
DE651439C DEJ49017D DEJ0049017D DE651439C DE 651439 C DE651439 C DE 651439C DE J49017 D DEJ49017 D DE J49017D DE J0049017 D DEJ0049017 D DE J0049017D DE 651439 C DE651439 C DE 651439C
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DE
Germany
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bussole
declination
ruler
housing
edge
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Expired
Application number
DEJ49017D
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English (en)
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OLGIERD JAKUBOWSKI
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OLGIERD JAKUBOWSKI
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Topographische Bussole Die Erfindung hat eine Bussole zum Gegenstand, mittels welcher im Gelände Aufnahmen gemacht und auf die Landkarte oder auf einen Papierbogen gleich ohne Umstände genau eingetragen werden können.
  • Es sind Bussolen bekannt, bei welchen eine zu der Teilkreisscheibe verdrehbare Scheibe angeordnet ist, wobei. an der Scheibe oder dem Ring, die gegebenenfalls auch mit Winkelteilung versehen sind, eine Visiervorrichtung, ein Zeiger oder eine Einstellmarke sich befindet. Es ist auch bekannt, an einer oder an der anderen der verdrehbaren Scheiben der Bussole ein herausschiebbares Lineal sowie auch eine geradlinige Kante zu verwenden, welche an die Landkarte angelegt werden kann.
  • Das Neue. an der Bussole nach der Erfindung liegt darin, daß sie anstatt der üblichen zwei drei einander gegenüber, voneinander unabhängig verdrehbare Elemente besitzt, von denen das eine Element das die Magnetnadel enthaltende `Bussolengehäuse mit dem Teilkreis, das zweite Element eine dem Bussolengehäuse gegenüber verdrehbare, mit ausschiebbarem Lineal versehene Scheibe und das dritte Element einen mit Visiervorrichtung und Ansatzkante versehenen Ring bildet. Die mit dem Lineal versehene Scheibe wird gegenüber der Bussolenskala um den Betrag der magnetischen Deklination verstellt, wobei diese Scheibe an dem Bussolengehäuse festgeklemmt wird. Wenn also die N-S-Richtung der Bussolenskala mit der Richtung der Bussolennadel zusammenfällt, bleibt die Linealrichtung, welcher beispielsweise die Richtung Ost-West gegegeben wird, in der tatsächlichen, für, den gegebenen Standort richtigen Ost-West-Richtung. Diese tatsächliche reelle Richtung Ost-West bildet mit der Richtung .Ost-West der Bussolenskala den Winkel der magnetischen Deklination. Wenn in solcher Weise einmal die Linealscheibe gegenüber dem Teilkreisring um den für einen Ort entsprechenden Deklinationswinkel eingestellt wird, braucht die Deklination bei der Handhabung in diesem Ort nicht mehr jedesmal berücksichtigt zu werden.
  • Zur Einvisierung der Terrainpunkte und Eintragung der ermittelten Richtung auf der Karte dient das dritte der verdrehbaren Elemente. Wird nun dieses Element, also die Visiervorrichtung, durch Verdrehen derselben gegenüber der Bussolenskala nach irgend-. einem Terrainpunkt eingestellt, wobei das Zusammenfallen der Richtung N-S der Bussolenskala mit der Richtung der Magnetnadel beibehalten wird, so kann man dann die so eingestellte Bussole auf die Karte stellen, indem die Linealkante parallel zu den Linien 0-W der Karte gehalten wird, wobei die Visierlinie, welche durch eine übliche Kante der Visiervorrichtung gegeben ist, diejenige Richtung auf der Karte angibt, in welcher sich der anvisierte Terrainpunkt auf der Karte befinden räuß. Die Bussole muß dabei so auf der Karte liegen, daß die Kante der Visiervorrichtung auf dem Standort des Beobachters liegt. Daraus ergibt sich ein äußerst einfaches Verfahren, auf der Karte oder einem Plan die gewünschten Richtungen mit großer Genauigkeit einzutragen.
  • Die Bussole nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht: Fig. i stellt die Bussole in einer perspektivischen Ansicht, die Fig.2 im Schnitt längs des Lineals, welches dabei senkrecht zu der Visierlinie eingestellt ist, Fig. 3 im Schnittquer zum Lineal und die Fig. q. in Ansicht von unten dar.
  • Die Visiervorrichtung i mit den Visieröffnungen 2 ist mit dem Ring 3 mittels Zapfen q. drehbar so verbunden, daß nach dem Zuklappen die Visiervorrichtung i die Bussole verschließt, nach dem Aufklappen aber zu derselben im rechten Winkel steht. Der Spiegel 5 ist auf der Achse 6 an dem Bussolengehäuse 7 schwenkbar.befestigt.
  • Das Bussolengehäuse 7, in welchem sich die Magnetnadel 8 befindet, ist in dem Ring 3 drehbar gelagert. Das Gehäuse 7 ist mit einem 'aus Glas oder %elluloid oder anderem durchsichtigen Material bestehenden Deckel g geschlossen, welcher mit einer Winkelskala sowie den Linien N-S und 0-W versehen ist. Die durchsichtige Scheibe g ist an dem Gehäuse 7 so befestigt, daß dem Punkt o der auf der Unterseite des Gehäusebodens (nach Fig. 4.) befindlichen Skala io die Richtung 0-W der Glasscheibe g entspricht. An dem Boden des Gehäuses 7 ist mittels drei Schrauben i idie Scheibe 12 nachstellbar befestigt. Die Schrauben ii bewegen sich bei der Nachstellung, die durch Verdrehung bewirkt wird, in den Schlitzen 13. Die Scheibe 12 ist mit einer Öffnung 14 versehen, auf deren abgeschrägter Fläche ein -Strich angerissen ist, welcher gegenüber der Skala io um die der jeweiligen Ortschaft entsprechende magnetische Deklination verdreht eingestellt wird.
  • In einer Ausnehmung der Scheibe 12 ist das Lineal 15 verschiebbar gelagert, auf dessen oberer Fläche eine Ausnehmung vorgesehen, z. B. ausgefräst ist, in der eine mit schrägen Flächen versehene Erhöhung 16 ausgespart ist; im eingeschobenen Zustande des Lineals 15 drückt diese Erhöhung durch Vermittlung des Stiftes 17 und der Feder 18 die Magnetnadel 8 an die Glasscheibe g. Wenn dagegen das Lineal 15 herausgeschoben ist, sinkt der Stift 17 in die Ausnehmung des Lineals 15 und läßt die Magnetnadel 8 frei.
  • Die Kante ig der Visiervorrichtung i ist genau parallel zu der Visierlinie und dient zur Eintragung der gewünschten anvisierten Richtungen auf der Karte, indem die Längskante des Lineals 15, wie oben gesagt, parallel zu den Linien Ost-West der Karte gelegt wird.
  • Ist eine umgekehrte Aufgabe zu lösen, nämlich einen aufgegebenen Punkt im Terrain durch Visieren zu finden, so muß bei dem Visieren die Magnetnadel 8 mit der N-S-Richturig der Bussolenskala den Deklinationswinkel bilden. Um das zu erleichtern, ist das Bussolengehäuse 7 mit einem winkelig verschiebbaren Deklinationszeiger 2o versehen, welcher gegenüber der N-S-Linie der _ Bussolenskala um den jeweiligen Deklinationswinkel verdreht eingestellt wird. Die Magnetnadel 8 wird dann beim Visieren nicht auf die N-S-Linie der Skala, sondern auf den Zeiger 2o gerichtet. Der Zeiger 2o kann in beliebiger Weise eingebaut sein, er kann z. B. ebenso in -einer im Boden wie auch in der Seitenwand des Bussolengehäuses 7 befindlichen Spalte 2i (nach Fig. 2) verschi@bbar angeordnet . sein, wöbei er einen nach außen herausragenden Angriffskopf 22- besitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Topographische Bussole mit einem Teilkreisring und mit einem zweiten, dem ersteren gegenüber verstellbaren, zum Einstellen der Deklination geeigneten Linealring; dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Teilkreisring eine mit: einer Randkante versehene Visiereinrichtung vierdrehbar verbunden ist, derart, daß durch diese Randkante in Verbindung mit dem in der Einstellscheibe (12) für die Deklination befindlichen Lineal die Richtungswinkel eines Ortes auf der Karte jeweils genau eingestellt oder eingetragen werden.
  2. 2. Topographische Bussole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daLi die für die Deklination gegenüber dem Teilkreisring verstellbare Einstellscheibe (12) mit diesem Teilkreisring festklemrnbar- angeordnet ist.
  3. 3. Bussole nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gehäuse (7) verbundene Scheibe (12) mit einer Ausnehmung (1q.) versehen ist, durch welche die an dem Gehäuseboden befindliche Skala (io) zwecks Einstellung des Deklinationswinkels sichtbar gemacht ist. q.. Bussole nach Anspruch i mit einem Deklinationszeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der Deklinationszeiger (2o) am Gehäuserand ein- bzw. nachstellbar angeordnet ist. -
DEJ49017D 1933-03-18 1934-02-17 Topographische Bussole Expired DE651439C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL651439X 1933-03-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651439C true DE651439C (de) 1937-10-13

Family

ID=19936529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ49017D Expired DE651439C (de) 1933-03-18 1934-02-17 Topographische Bussole

Country Status (1)

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DE (1) DE651439C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248793A (en) * 1962-11-07 1966-05-03 Warren D Anderson Navigational instrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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