DE840021C - Trigonometer - Google Patents

Trigonometer

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DE840021C
DE840021C DEG3519A DEG0003519A DE840021C DE 840021 C DE840021 C DE 840021C DE G3519 A DEG3519 A DE G3519A DE G0003519 A DEG0003519 A DE G0003519A DE 840021 C DE840021 C DE 840021C
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DE
Germany
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dial
axis
sin
sine
unit circle
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Expired
Application number
DEG3519A
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English (en)
Inventor
Stefan Dipl-Ing Gal
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Individual
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/02Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics
    • G09B23/04Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics for geometry, trigonometry, projection or perspective

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Description

  • Trigonometer Gegenstand der Erfindung ist ein mathematisches Gerät zur exakten Ermittlung sämtlicher trigonometrischen Funktionen durch eine einzige Einstellung, und zwar ganz gleichgültig, ob der Winkel oder eine seiner Funktionen gegeben ist.
  • Das Gerät besteht aus der Grundscheibe a, der Ziffernscheibe b, der Sinusleiste c, zwei Mitnehmern d, einem Winkelhebel e und einer Führungslasche f. Die Grundscheibe ist weiß, undurchsichtig und einseitig poliert. Die anderen Bestandteile sind sämtlich glashell durchsichtig und zweiseitig poliert. Alles ist lichtbeständig und maßhaltig.
  • Auf der oberen Fläche der Grundscheibe a befindet sich ein Durchmesser als Drehstrahl (Abb. i).
  • Die Ziffernscheibe b enthält auf ihrer oberen Fläche den Einheitskreis r, eine Lotrechte 2 durch den Mittelpunkt als sin-Achse, eine Waagerechte -3 durch den ,Mittelpunkt als cos .Achse, etwas unterhalb der cos-Achse die cos-Skala 4 mit den cos-Ziffern; auf ihrer unteren Fläche enthält sie den Einheitskreis, die lotrechte Tangente 5 an den Einheitskreis, von der oberen Fläche der Ziffernscheibe aus gesehen, rechts als tg-Achse mit der tg-Skala und den tg-Ziffern in Spiegelschrift (von der oberen Fläche der Ziffernscheibe aus gesehen richtige Schrift), die waagerechte Tangente 6 an den Einheitskreis oben als ctg-Achse mit der ctg-Skala und den ctg-Ziffern in Spiegelschrift, am Rande die Gradskala und die Gradziffern in Spiegelschrift.
  • Die Sinusleiste c trägt auf ihrer unteren Fläche die Mittellinie 7 als Parallele zur sin-Achse, am linken Rand, von der oberen Fläche der Sinusleiste aus gesehen, die sin-Skala 8 und die sin-Ziffern in Spiegelschrift.
  • Die beiden Mitnehmer d sind mit dem Rand der Grundscheibe a in der Weise fest verbunden, daß der eine in der Richtung des Drehstrahls verläuft und der a n *dere hierzu eine um 9o' gegen den Uhrzeigersinn verdrehte Lage hat.
  • Der Winkelhebel e ist an seinem Scheitel um einen Punkt der Ziffernscheibe b drehbar, der in der sin-Achse 2 etwas unterhalb des Einheitskreises i liegt.
  • Durch die eigenartige Verbindung der Sinusleiste c mit einem der Mitnehmer d und mit dem Winkelhebel e einerseits und durch die Verbindung dieses Winkelhebels andererseits über die Führungslasche f mit dem anderen Mitnehmer d ist nach dem Parallelogrammprinzip eine exakte Parallelführung der Sinusleiste c 8 zur sin-Achse 2 bei der Verdrehung der Ziffernscheibe b gewährleistet.
  • Die Ziffernscheibe b ist in ihrem Mittelpunkt um den Mittelpunkt der Grundscheibe a drehbar gelagert; sie ist gegen den Uhrzeigersinn von o° um nahezu 270° und mit dem Uhrzeigersinn von o` um nahezu 9o° verdrehbar.
  • Wird der Drehstrahl auf einen Winkel eingestellt, so schneidet er dabei immer den Einheitskreis i, die tg-Achse 5 und die ctg-Achse 6.
  • Die Projektion des Drehstrahls bis zum Schnittpunkt mit dem Einheitskreis auf die sin-Achse ergibt den Sinus und diejenige auf die cos-Achse den Cosinus des eingestellten Winkels. Der Sinus ist hierbei auf der zur sin-Achse parallelen Mittellinie 7 der Sinusleiste c bzw. auf der sin-Skala 8 abzulesen.
  • Der Abschnitt der tg-Achse bzw. der ctg-Achse vom Berührungspunkt mit dem Einheitskreis bis zum Schnittpunkt mit dem Drehstrahl ergibt den Tangens bzw. den Cotangens des eingestellten Winkels.
  • Alle diese Winkelfunktionen ergeben sich jeweils mit ihren richtigen Vorzeichen und in demselben Maßstab. Es ist nun klar, daß man zu einer beliebigen gegebenen Winkelfunktion durch deren Einstellung sofort alle anderen zugehörigen Funktionen und auch den zugehörigen Winkel finden kann.
  • Die Drehpunkte zwischen dem Mitnehmer d und der Sinusleiste 8, der Sinusleiste 8 und dem Winkelhebel e, dem Winkelhebel e und der Ziffernscheibe b, dem Winkelhebel e und der Führungslasche f, der Führungslasche f und dem zweiten Mitnehmer d sowie zwischen der Ziffernscheibe b und der Grundscheibe a werden mit Hilfe eines glashellen Zapfens ermöglicht, der in dem unteren der übereinanderdrehbaren Teile eingesetzt und fest verklebt ist und der obere der übereinanderdrehbaren Teile sich um diesen festen Zapfen drehen kann. Oben in einer entsprechenden Vertiefung dieses oberen Teils ist ein ebenfalls glasheller Ring als Abschluß fest mit dem Zapfen verklebt angebracht. Zwischen dem oberen und dem unteren der übereinanderdrehbaren Teile befindet sich ein glashelles Scheibchen von o,2 mm Stärke.
  • Die Sinusleiste 8 gleitet bei der Verdrehung der Ziffernscheibe b unmittelbar auf der Ziffernscheibe, so wie auch die Ziffernscheibe b sich unmittelbar über der Grundscheibe a dreht. Durch diese Einrichtung ist eine scharfe Einstellung und genaue Ablesung ohne jede Parallaxe möglich.
  • Das Trigonometer ist ein wertvolles Anschauungsmittel und Rechenbehelf beim Unterricht in der Trigonometrie. Es vermittelt durch unmittelbare naturgetreue Vorstellung mit einer nicht zu überbietenden Klarheit in allen Einzelheiten sämtliche trigonometrischen Zusammenhänge. Diese Zusammenhänge prägen sich mit Hilfe dieses Gerätes auch den weniger begabten Schülern mit einer beispiellosen Eindringlichkeit in ganz kurzer Zeit ein. Es kann dadurch die für den Trigonometrieunterricht zu verwendende Zeit wesentlich abgekürzt werden.
  • Das Gerät eignet sich infolge seiner Einfachheit zur Massenherstellung und infolge der dadurch bedingten Billigkeit zur Anschaffung durch die Schüler. Auch für alle Büros, in denen trigonometrische Berechnungen durchgeführt werden, ist es ein unentbehrliches Hilfsmittel, ähnlich dem Rechenschieber.
  • Eine Abänderung des hier beschriebenen Gerätes ist die Ausführung nach Abb. 2. Sie unterscheidet sich von dem beschriebenen Gerät dadurch, daß der Einheitskreis i bei derselben Größe des Gerätes bedeutend größer, also der Sinus und der Cosinus genauer ablesbar ist. Durch die Einrichtung eines hiervon abweichenden zweiten besonderen Einheitskreises i für den Tangens und den Cotangens sind diese Winkelfunktionen ebenfalls und genauer als bei dem eingangs beschriebenen Gerät nach Abb. i ablesbar. Die Maßstäbe für den Sinus und Cosinus einerseits und für den Tangens und Cotangens andererseits sind hierbei verschieden.
  • Dieses Gerät ist auch noch dadurch gekennzeichnet, daß es genügt, die Ziffernscheibe b gegenüber der Grundscheibe a nur um i8o° zu verdrehen. In diesem Bereich ergeben sich sämtliche Winkelfunktionen mit ihren richtigen Vorzeichen. Für den Bereich von 18o° bis 36o° wird die Ziffernscheibe b von i 8o° aus in Richtung o° zurückgedreht. Für den so erhaltenen Bereich von i8o° bis 36o° ergibt sich der Cosinus mit seinem richtigen Vorzeichen, der Sinus, Tangens und Cotangens dagegen mit dem umgekehrten Vorzeichen.
  • Die Gravierung der oberen Fläche der Grundscheibe ä sowie der oberen und unteren Fläche der Ziffernscheibe b und der unteren Fläche der Sinusleiste c ist dieselbe wie bei dem eingangs beschriebenen Gerät.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mathematisches Gerät als Lehr- und Anschauungsmittel zur Darstellung von trigonometrischen Funktionen, dadurch gekennzeichnet, daß es nach Ablesegenauigkeit arbeitet und eine exakte kontinuierliche Ablesung sämtlicher trigonometrischen Funktionen gestattet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Ziffernscheibe und eine Grundscheibe besitzt, die gegeneinander verdreht werden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinusleiste als Ablesevorrichtung für die Sinusse durch ein Hebelsystem bei der Verdrehung der Ziffernscheibe nach dem Parallelogrammprinzip parallel zur sin-Achse geführt ist.
DEG3519A 1950-09-10 1950-09-10 Trigonometer Expired DE840021C (de)

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DEG3519A DE840021C (de) 1950-09-10 1950-09-10 Trigonometer

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DEG3519A DE840021C (de) 1950-09-10 1950-09-10 Trigonometer

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DE840021C true DE840021C (de) 1952-05-26

Family

ID=7117167

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DEG3519A Expired DE840021C (de) 1950-09-10 1950-09-10 Trigonometer

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