DE825466C - Rechengeraet zur Dreiecksberechnung - Google Patents

Rechengeraet zur Dreiecksberechnung

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DE825466C
DE825466C DEP31033A DEP0031033A DE825466C DE 825466 C DE825466 C DE 825466C DE P31033 A DEP31033 A DE P31033A DE P0031033 A DEP0031033 A DE P0031033A DE 825466 C DE825466 C DE 825466C
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Germany
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rails
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Application number
DEP31033A
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English (en)
Inventor
Rudolf Benesch
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices

Description

  • Rechengerät zur Dreiecksberechnung Gerätebeschreibung Geräte, die speziell der Berechnung von Dreiecken dienen, sind nicht bekannt. Als Rechenhilfsmittel dienten bisher der Rechenschieber und die Logarithmentafel. hlit beiden Hilfsmitteln müssen drei Rechengänge gemacht werden, um drei unbekannte Größen eines Dreiecks zu ermitteln, wenn drei Größen bekannt sind.
  • Die Aufgabe bestand darin, ein Gerät zu schaffen, mit dem es ohne Rechenoperationen möglich ist, alle in einem Dreieck vorhandenen Größen außer der Fläche in einem Rechengange ermitteln zu können.
  • Die Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß mit drei gegeneinander verschiebbaren Schienen, die in ihren Schnittpunkten beweglich verbunden sind und in denen je ein Winkelmesser angebracht ist, ein zu berechnendes Dreieck maßstäblich nachgebildet wird. Diese Nachbildung erfolgt durch das Einstellen von jeweils drei bekannten Größen an den Schienen und Winkelmessern; durch diese Handgriffe werden die unbekannten Größen automatisch mit eingestellt, und ihre Werte sind nur noch abzulesen. Die Wirkungsweise des Geräts und dessen Einzelteile Die drei Schienen d, b und c bilden die Seiten eines zu berechnenden Dreiecks nach. Sie sind an ihren Schnittpunkten D, E und F mittels halbrunder Scheiben ai, cl, a5 und den dreien, die nach Abb.I unter den benannten liegen, durch die ein Verbindungsstift führt, miteinander beweglich verbunden. Auf den Oberseiten der Schienen a, b und c sind Einteilungen angebracht, an denen die Seitenlängen eines zu berechnenden Dreiecks ermittelt werden können. Auf der Schiene a und b sind Einteilungen von i bis ioo und bei c von i bis Zoo angebracht. Auf a beginnt die Einteilung mit i in E, auf b und c in F. In der Mitte ihrer Stärke haben die Schienen eine Aussparung, in denen die Scheiben, die zur Verbindung der Schienen in ihren Schnittpunkten dienen, der Winkelmesser c2 und die Winkelmesserführungseinrichtungen a4, b4 und c4 gleiten und Führung erhalten. Jede der drei Schienen ist an einem Ende mit einer solchen Verbindungsscheibe aus einem Stück gearbeitet, so daß drei feststehende und drei bewegliche halbrunde Verbindungsscheiben vorhanden sind. Fest ist die Scheibe a1 bei der Schiene a in E (unter dieser befindet sich eine bewegliche, die in b gleitet), die nicht bezeichnete Scheibe der Schiene b in F und die Scheibe cl der Schiene c in F. Fest mit den Schienen sind die Winkelmesser a2 an a und b2 an b verbunden, der Winkelmesser c2 ist beweglich und gleitet in der Aussparung der Schiene c. An den Verbindungsscheiben a5, c5 (nach Abb. II) und an der, die unter a1 liegt, sind Zeiger angebracht, die den jeweiligen Seitenwert anzeigen; so kann mittels des Zeigers an a5 der Seitenwert von a, mit c5 der Seitenwert von c abgelesen werden. Die beweglichen Verbindungsscheiben a5, c5 und die unter a1 sind außerhalb der Gleitfläche, mit der sie in den Aussparungen der Schienen gleiten, verstärkt, und zwar entspricht ihre Stärke der der Schienen. Durch diese Verstärkung erhält die Verbindungsstelle E und D eine bessere und sichere Führung, da die Verstärkungsteile der Verbindungsscheiben an den Innenkanten der Schienen gleiten. Die feststehenden Verbindungsscheiben entsprechen der Stärke ihrer Schienen, mit denen sie aus einem Stück gearbeitet sind. Die Verbindungsscheibe cl an c und die unter cl an b sind nur halb so stark als die Schienen, da die Schienen übereinandergreifen und in einer Höhe liegen müssen, da die Schiene a auf den Schienen b und c aufliegt.
  • Zur Führung der Winkelmesser sind hülsenförmige Führungsstücke (a4, b, c4) vorgesehen, die bei b4, c4 nach unten und bei a4 nach oben geöffnet sind und die Leisten an der Offnungsseite nur mit einem schmalen Streifen umgreifen. Die Führungsstücke sind mit je einer Ablesemarke für die Winkelteilung und mit einer Vorrichtung für die Feineinstellung der Winkelwerte versehen. Als Ablesemarken für die Gradeinteilungen an den Winkelmessern dienen die inneren Vorderkanten der Führungseinrichtungen, durch die die Winkelmesser führen. Auf den Winkelmessern sind die Gradeinteilungen angebracht. Die Einteilungen gehen von 2 zu 2 Grad und beginnen mit i jeweils an ihren Ansatzstellen. Die Winkelmesser b2 und c2 tragen Einteilungen von i bis 9o Grad und a2 von i bis i8o Grad, da das Gerät von dem rechtwinkligen Dreieck ausgeht, kann es auch nur in dieser Lage gehandhabt werden, d. li. es müssen immer der große Winkel am Schnittpunkt E und die größte Seite immer an c eingestellt «erden, deshalb muß der Winkelmesser in E auch i So (7rad messen 1<iiniien. An den Außenkanten sind die Winkelmesser verzahnt, da sie damit mit einem Zahnrädchen an der Feineinteilung a3, b3 und c3 im Liiigritt stehen.
  • Die Feineinteilungen sind auf den Führungseinrichtungen a4, b4 und c4 angebracht. Das Zahnrädchen ist nach oben fest mit der Feineinteilungsscheibe verbunden und ist auf einem Stift, der fest steht, drehbar gelagert. Der Stift, der als Achse für die Feineinteilungsscheibe und das,Zahnrädchen dient, trägt oben eine Scheibe, die fest mit der Achse verbunden und mit einem Ausschnitt versehen ist. Eine Kante dieses Ausschnittes dient als Ablesemarke für die Feineinteilung. Bewegungen, die der Winkelmesser macht, werden durch die Verzahnung auf das Zahnrädchen und damit auf die Feineinteilungsscheibe übertragen, die durch den Ausschnitt der feststehenden Scheibe wahrgenommen werden kann.
  • Die Handhabung des Geräts Drei Größen müssen immer bekannt sein, wenn mit dem Gerät ein Dreieck nach Seiten und Winkeln berechnet werden soll. Wenn z. B. als Bekannte a, b und der Winkel in E gegeben sind, so wird durch das Bewegen von a auf b die Länge b eingestellt. Dann wird der Winkel in E durch das Bewegen von a und b eingestellt und die Länge an a durch das Bewegen von c an a längs. Sind diese Werte alle eingestellt, dann ist das zu berechnende Dreieck maßstäblich nachgebildet, und es können die unbekannten Funktionen, in diesem Falle die Länge an c am Schnittpunkt D, die Winkel in F und in E abgelesen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Rechengerät zur Dreiecksberechnung, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schienen (a, b, c) beweglich an ihren Schnittpunkten (D, E, F) miteinander verbunden sind und gegeneinander verschoben werden können und daß in den Schnittpunkten (D, E. F) Winkelmesser (a', b2, c2) angebracht sind, die in Beziehung zu den jeweiligen zwei Schienen stehen, die den Schnittpunkt bilden.
  2. 2. Rechengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmesser (a2, b2, c2) an den Innenkanten verzähnt sind und mit diesen im Eingriff mit einer Feineinstellvorrichtung (a3, b3, c3) stehen.
DEP31033A 1949-01-06 1949-01-06 Rechengeraet zur Dreiecksberechnung Expired DE825466C (de)

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DE825466C true DE825466C (de) 1951-12-20

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