DE715513C - Vorrichtung zur mechanischen Loesung von Dreiecksaufgaben - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Loesung von Dreiecksaufgaben

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DE715513C
DE715513C DEE52555D DEE0052555D DE715513C DE 715513 C DE715513 C DE 715513C DE E52555 D DEE52555 D DE E52555D DE E0052555 D DEE0052555 D DE E0052555D DE 715513 C DE715513 C DE 715513C
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DE
Germany
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ruler
circular
rotatable
triangular
ring
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Expired
Application number
DEE52555D
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English (en)
Inventor
Josef Eibach
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JOSEF EIBACH
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JOSEF EIBACH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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Description

  • Vorrichtung9zur mechanischen Lösung von Dreiecksaufgaben Es sind Vorrichtungen zur mechanischen Lösung von Dreiecksaufgaben der Navigation bekannt, bei denen über einem auf einer Grundplatte drehbaren scheiben- oder ringf6rmige-n lCreisteilungsträger ein mit einer Streckenskala versehenes Lineal .längs einer ortsfesten Führung parallel zu sich selbst nach Art eines Kreuzschlittens verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei diesen Geräten steht jedoch das parallel verschiebbare Lineal in Beziehung zu zwei Scharen von Linien, nämlich radialen Strahlen und konzentrischen Kreisen, und bei der Vielfalt dieser Linien ist die Einstellung und Ablesung verwirrend und schwierig, welcher Nachteil auch durch eine ebenso unerwünschte Vergrößerung des 'Maßstabes und damit des ,ganzen Gerätes nicht vollkommen beseitigt werden kann. Ferner sind demselben Zweck dienende scheibenförmige Dreieckrechner bekannt, die auf der einen Seite einen logarithmischen Kreisrechenschieber mit Drehzeiger haben und auf der anderen Seite mit konzentrisch zueinander angeordneten, gegerneinander vnrdrehbaren Kreisteihlngsträgern und einem Drehzeiger versehen sind.
  • Da dem letztgenannten Dreieckrechner die Anwendung des Si.nuss:atzes zugrunde liegt, so ermöglicht er ,auch nur die Lösung der auf diesem Satz beruhenden Dreiecksaufgaben. Ferner können nur Winkel in die Rechnung eingeführt werden, während gerade in der Navigation absolute Himmelsrichtungen die Hauptrolle spielen. Es müssen also bei der Handhabung des genannten Gerätes erst die Winkel mit Hilfe der auf der anderen Seite des Dreieckrechners befindlichen drehbaren Kreisteilungen in Richtungswerte oder um.ekehrt umgerechnet werden, wobei leicht Vorzeichenfehler entstehen können.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand sollen diese Nachteile v ermied_n werden. Er besteht ebenfalls aus einem vorzugsweise gegenüber einer feststehenden Kreisskala auf einer Grundplatte verdrehbaren scheiben- oder ringförmigen Kreisteilungsträger und einem mit deiner Streckenskala versehenen, über dem Kreisteilungsträger parallel zu sich selbst längs einer ortsfesten Führung nach Art eines Kreuzschlittens verschiebbaren Lineal; gemäß der Erfindung ist jedoch unter deni parallel verschiebbaren Lineal und über dem Kreisteilungsträger ein um den Kreismittelpunkt drehbares, mit einer Streckenskala versehenes Drehlineal angeordnet.
  • Hierdurch wird die Einstellung und Ablesung sehr einfach. Dabei kann das Gerät hinreichend klein bleiben und, was gerade in der fliegenden Maschine erwünscht ist, mit einer :einzigen Hand bedient werden. Aus dem Wegfallen der beiden Scharen von Strahlen und Kreisen ergibt sich ein weiterer Vorteil. Der dadurch frei werdende Raum kann nämlich zur Anbringung eines logarithmischen Kreisrechenschiebers ausgenutzt @verden. D"es ermöglicht, wie bei dem bekannten Dneieckrechner, gleichzeitig die Lösung von Zeit1,vegaufgaben, die mit den Drelecksaufga.ben der Navigation meist Hand in Hand gehen.
  • Die Abb. i und 2 der beiliegenden Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i eine Draufsicht.
  • Abb.2 eine Ansicht eines Schnittes nach A-B -der Abb. i, gesehen in der Richtung des Pfeiles.
  • Das Gerät besteht aus einer Grundplatte 3o, mit welcher die Innenscheibe 31 und der Randring 35 fest verbunden sind. Zwischen dieser Innenscheibe 31 und dem Randring 35 befindet sich um die Innenscheibe 31 drehbar der Drehring 33 in gleicher Oberflächenhöhe mit beiden. In der Innenscheibe 31 in gleicher Oberflächenhöhe mit dieser ist z. B. vermittels des Zapfens 30a -ein Scheibchen 3.1a drehbar angeordnet, auf dem ein Drehlinea13.f festsitzt, dessen eine Kante durch den Drehmittelpunkt geht und welches mit einem mitdrehbaren Führungsring 32 fest verbunden ist, der über die äußere Hälfte des Randrings gleitbar angeordnet ist und dessen Oberfläche mit dem des Drehlineals :eine Ebene bildet. Über der Oberfläche des Drehlineals 3s und des Randrings 32 befindet sich gleitbar angeordnet ein Parallellineal 36, welches nach Art eines Kreuzschlittens verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist in der Grundplatte 3o eine Nut 38 vorgesehen. in der ein Schieber 37 verschiebbar ist_, auf dem wiederum das Lineal 36 in einer dazu senkrechten Richtung geführt ist.
  • Um eine bestimmte `Stellung des Parallellineals 36 rasch wiederholt einstellen zu können. sind die Hilfsschieber 4o und .1 i in der Nut 3S vorgesehen.
  • Die beiden Lineale tragen vom Mittelpunkt als Nullpunkt aus je eine nach beiden Seiten verlaufende Streckeneinteilung.
  • Die Innenscheibe 3 i trägt an ihrem Rande eine logarithmische Zeiteinteilung.
  • Der Drehring 33 trägt am inneren Rand eine entsprechende logarithmische Streckeneinteilung und am äußeren Rand eine von einem beliebigen,Punkt als Nullpunkt ausgehende, nach rechts laufende Gradeinteilun g von o bis 360°.
  • Der äußere Ring trägt am inneren Rand auf jedem Halbkreis eine vom Nullpunkt aus nach rechts und links bis 18o° laufende Gradeinteilung. Der Nullstrich und der iSo'-Strich liegen auf der durch den Mittelpunkt der Innenseite und der Ringe gehenden, parallel zu den Parallellinealkanten laufenden gedachten Geraden. Da beide Gradstriche zugleich als Richtungsmarken verwendet werden, sind sie von den anderen Skalenstrichen unterschiedlich besonders kenntlich gemacht.
  • Mit dem Gerät können außer Winkeladditionen und -subtraktionen sowie Zeitcvegaufgab@en und .anderen M ultiplikationen und Divisionen sämtliche Dreiecksaufgaben gelöst werden, bei denen Winkel und Richtungen maßgebend sind, insbesondere sämtliche Dreiecksaufgaben der Navigation.
  • Der Grundgedanke zur Auflösung der Direiecksauf-aben mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes ist derselbe wie bei den bekannten Geräten der :erstgemannten Art. Die Besonderheit liegt in :der Anordnung und Handhabung der beiden Lineale. Letztere geschieht in der Weise, daß erst das Drehlineal an dem Dreh- bzw. Randring entsprechend einem Richtungs- bz\v. Winkehvert eingestellt wird, dann das Kreuzschlittenlineal auf einen bestimmten Längenwert des Drehlineals und zuletzt wiederum das Drehlineal neu eingestellt wird. Es dient also zur Veranschaulichung der einen Dreieckseite zunächst das Drehlineal, :einer weiteren das Kreuzs-chlittenlineal und der letzten wiederum das Drehlineal.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Vorrichtung zur mechanischen Lösung von Dreiecksaufgaben, bestehend aus einem vorzugsweise gegenüber einer feststehenden Kreisskala auf einer Grundplatte verdrehbaren scheiben- oder ringförmigen Kreisteilungsträger und cinem mit einer Streckenskala versehenen, über dem Kreisteilungsträger parallel zu sich selbst längs einer ortsfesten Führung nach Art eines Kreuzschlittens verschiebbaren Lineal, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem parallel vers,chvebbaren Lineal (36) und über dem drehbaren Kreisteilungsträger (Ring 33) ein um den Kreismittelpunkt drehbares, mit einer Streckenskala versehenes Drehlineal (34) angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch r in Verbindung mit einem Kreisrechenschieber, dadurch gekennzeichnet, d;aß dieser auf derselben Seite des Gerätes konzentrisch zu dem drehbaren Kreisteilungsträger (33) angeordnet ist.
DEE52555D 1939-05-17 1939-05-17 Vorrichtung zur mechanischen Loesung von Dreiecksaufgaben Expired DE715513C (de)

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DE715513C true DE715513C (de) 1941-12-23

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