DE347488C - Zeichengeraet, bestehend aus zwei Gelenksystemen - Google Patents

Zeichengeraet, bestehend aus zwei Gelenksystemen

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DE347488C
DE347488C DE1920347488D DE347488DD DE347488C DE 347488 C DE347488 C DE 347488C DE 1920347488 D DE1920347488 D DE 1920347488D DE 347488D D DE347488D D DE 347488DD DE 347488 C DE347488 C DE 347488C
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DE
Germany
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joint
axis
attached
axes
groove
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DE1920347488D
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ARNOLD JOHANN STARING
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ARNOLD JOHANN STARING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zeichengerät, bestehend aus zwei Gelenksystemen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät, das insbesondere dazu geeignet ist., in Zeichnungen, in denen eine Hubbel in stereographischer Projektion dargestellt werden soll, die Lage von Punkten zu bestimmen, Großkreise zu zeichnen und Winkel zu messen.
  • Es erlaubt ,die graphische Lösung der meisten Au%-#g.ben sphärischer Dreiecke und findet seine Anwendung besonders in der Kristallographiie.
  • Das Gerät nach idieser Erfindung erübrigt auch die Anwendung von stereographischen Netzen.
  • Die Abb. i bis 3 zeugen eine Ausführungsart des Gegenstandes dier Erfindung.
  • Die Abb. 4 und 5 sind Ansichten von Einzelheiten.
  • Abb. 6 ist ein Gru.ndriß eines Teiles, welcher eine ab-#veichende Ausführungsart dieser Form zeigt.
  • Das Gerät bestecht aus einer Vereinigung zweier Gelenksysteme, welche übereinander--liegen, undi je durch; zwei Arme a, b gebildet sind, deren Öffnungswink eil gemessen und in .einem System festgehalten werden kann. In jedem System kann jeder Arm a, b um und längs einer senkrechten Achse dl, d2 gleiten, welche senkrechten Achsen genau übereinanderliegen und mittels Stützen g, g1 Und g2 -von einer drehbaren Sdheibe f getragen werden. Dasjenige Gelenksystem, d'essen Öffnungswinkel nicht festgehalten werden kann, trägt in seiner Gelenkachse c eine Stechspitze, während das andere Gelenksystem in seiner Gelenkachse cl eine zeichnende Spitze trägt sowie finit einer Klemmvorrichtung c versehen ist, um die Öffnungswinkel seiner beiden Arme festzulegen.
  • Die Scheibe f, welche T-förmig ist, dreht sich um eine Spitze o, welche im Mittelpunkt eines kreisförmigen Zeichenbrettes p steht, wenn sie mittels eines Armes 1a bewegt wird, der an seinem freien Ende mit einem Klemmorgan hl versehen ist, das an einem Leitranid p1 ödes Brettes p angreift.
  • Die Scheibe f ist in o durchbohrt .und' das Brett p in 0. Durch beide Löcher steckt eine Nadel, welche als Drehachse wirkt. Auf seinem äußern Rand trägt -das Brett p eine Gradeinteilung p2.
  • Die drehbare T-förmige Scheibe f trägt an beiden Enden des langen Stückes des T zwei Verstärkungen f1, durch zwei parallele zylindrische Führungsstangen f' verbunden, die so angeordnet sind-, daß man längs ihnen einen Läufer f g verschieben kann. Der Läufer bewegt sich über eine in der Symmetrieachse ides langen Stückes des T angebrachte Nut f. Dieser Nut entlang ist eine Teilung angebracht, die 'Winkelabstände von Null anzeigt. Der Läufer trägt eine senkrechte Achse f4, welche sich während der Verschiebung des Läufers immer gerade oberhalb der Nut befindet, und weiiter ,einen Index f e, weleher auf der Teilung die ZVinkelentfernung der Achse f' bis o anzeigt. Der Läufer kann mittels einer Klemmschraube f in irgendeiner Stellung längs der Führungen f2 festgelegt werden.
  • Der Querteil der '/-förmigen Scheibe f trägt die winkelförmigen Stützen g.
  • In der Richtung der Kreisteilung der Scheibe p trägt die drehbare Scheli:be f einen Index f' in der Verlängerung :der Nut f.
  • Der Arm 1a und die Klemmschraube W gestatten es, die drehbare Scheibe f in irgendeiner auf der Gradteilung p2 mittels des Index f' abgelesenen Winkelstellung festzulegen.
  • Was ferner die von den Stützen gl und g2 getragenen und mittels der winkelförmigen Stützen g an -der Scheibe f fest verbundenen Achsen d' und d= anbelangt, so treffen ihre Verlängerungen das auf dem Brett p befindliche Zeichenblatt in den zwei Endpunkten eines durch den Punkt 0 gehenden Durchmessers. Der Ort .dieser ideellen Punkte ist ein Kreis C, welcher der für das Gerät angenommene Grundkreis ist.
  • Dasjenige Gelenksystem, dessen beide Arme a und b um die beiden oberen Achsen d' gleiten und; an ihrem anderen Ende um eine Achse c .drehbar befestigt sind, trägt im unteren Teil der A(z.h.se c eine Metallspitze. Die Achse c und die Metallspitze werden durch eine Stütze i' getragen und senfrecht zum Brett p gehalten. Diese Stütze il ist mittels einer horizontalen Stange j mit einem Kreisläufer k verbunden, -der mit einer Klemmschraube bi versehen ist, welche dazu dient, das freie Ende der Stange j im Läufer festzulegen und diesen letzteren in irgendeiner Winkelstellung auf .dem Leitrand p' des Zeichenbrettes p zu verriegeln.
  • Das untere Gelenksystem., dessen zwei Arme a und b um die Achsen d2 gleiten, und an ihrem andern Ende um eine Achse cl- drehbar befestigt sind, trägt im untern Teil [der Achse cl eine zeichnende Spitze.
  • Die Achse cl wird durch die Stütze i2 getragen, welche nur auf dem Brett p aufliegt. Die :4bb. q. und 5 stellen nebenbei einen Hilfsmaßstab r dar, welcher ähnliche Teilungen trägt wie die drehende Scheibe f. Dieser \1 aßstab ist an einem Ende mit zwei übereinanderliegenden Verlängerungen r' und r2 versehen, deren jede zwei paralleleLängsnuten rs trägt, welche in -der Verlängerung der Ränder (dies Maßstabes liegen.
  • Die Abb. 6 stellt eine abweichende Art des Gerätes dar, in welcher ein drittes Gelenksystem benutzt wird, dessen zwei Arme a und b wie die anderen um und längs zweier Achsen d3 gleiten und um eine Achse c= drehbar befestigt sind, welche durch den Läufer f3 getragen wird. Die Achsen d3 werden in der gleichen Weise wie die Achsen d- und d= durch Stützen g3 getragen, welche an den Stützen g befestigt sind.
  • Auch von diesem Gelenksystem kann der Öffnungswinkel gemessen werden. Wenn man dieses Gelenksystem anwendet, braucht man keine Teilung entlang der Nut f' der Scheibe f anzubringen.
  • Um Idas Gerät zu benutzen, befestigt man -das Zeichenblatt auf dem Brett p. Dann stellt man die drehbare Scheibe f auf das Blatt, so :d@aß ihre Öffnung o mit der Öffnung O des Brettes übereinstimmt. Man steckt dann eine Nadel in -die beiden übereinanderlie geraden Öffnungen. Dann bringt man die Gelenksysteme an. Das Gerät ist alsdann zum Gebrauch fertig.
  • Mit Hilfe des Index f$ und der Nut f' kann jeder Punkt !in der Projektion gezeichnet werden, dessen Länge und Breite auf der zu projektierenden Kugel gegeben sind.
  • Aufgabe r.
  • Einen Großkreis zu konstruieren, von welchem zwei Punkte gegeben sind, und seinen Pol zu finden. Man muß zuerst die Spur .dieses Großkreises finden: Man bringt die Metallspitze des oberen Gelenksystems auf einen der gegebenen Punkte und verriegelt dann Idas Klemmorgan k. Mit der rechten Hand hält man die Stütze i2 fest, so daß die zeichnende Spitze auf ,dem zweiten gegebenen Punkte bleibt. Dann dreht -man mit der linken Hand die Scheibe f- uni o mittels des Armes h, bis die beiden Gelenksysteme gleiche Öffnungswinkel haben. Die von den beiden Achsen d armeingenommene Stellung bestimmt die gesuchte Spur. Maat verriegelt hl und e, löst k, schiebt das obere Gelenksystem zur Seite, und wenn man dann das untere Gelenksystem um die Achsen d gleiten läßt, beschrelibt die zeichnende Spitze Aden gesuehteri Kreisbogen.-Die Nut f bestimme zur gleichen Zeit die gerade Linie, auf welcher der Pol des Großkreises liegt. Die genaue Lage -des Pols findet man entweder mit der Einstellung, die ,der Nut entlang angebracht ist, oder xnit Hilfe .des dritten Gelenksystems der Abb.6. Aufgabe z.
  • Die Winkelentfernung zweier in stereographischer Projektion gegebenen Punkte zu messen. Die Geraden, welche die beiden gegebenen Punkte mit dem Pole ihres Großkreises verbinden, schneiden den Grundkreis in zwei Punkten, deren Winkelentfernung gleich der gesuchten Winkelentfernung ist.
  • Nach ider Methode, welche zur Lösung der Aufgabe i verwendet wurde, bestimmt man Aden Pol und legt den Index r des Läufers f3 auf ihn. Dann, mit Hilfe des Hilfsmaßstabes r, indem man die Achse f4 des Läufers f 3 in einer der Nuten r3 der Verlängerung r1 gleiten läßt, läßt man den entsprechenden Rand des Maßstabes r zuerst durch einen der gegebenen Punkte gehen, dann durch; den andern,, indem man in den beiden Lageuz Sorge trägt, de Punkte zu bezeichnen, in welchen der - Rand des Maßstabes r den Grundkreis schneidet. Um nachher die Winkelentfernung dieser beiden Schnittpunkte zu finden, trennt man den Maßstab r von der Achse f 4 und führt :das obere Ende der Na-;d'el o in eine der Nuten r 3 der Verlängerung r° ein, so daß die durch den entsprechenden Rand des Maßstabes gegebene Geralde durch die Mitte des Grundkreises geht, welche gleichzeitig die Mitte .der Teilung p2 ist. Die Winkelentfernung dieser beiden Punkte kann also am Rande dieses Maßstabes auf der Teilung p2- abgelesen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichengerät, bestehend aus zwei Gelenksvstemen, welche übereinanderliegen ulid je durch zwei Arine gebildet sind, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Dasjenige Gelenksystem, dessen Öffnungswinkel nicht feststellbar sind, trägt in seiner Gelenkachse eine Stechspitze, während das andere Gelenksystem mit einer zeichnenden Spitze so wie mit einer Kleinmvorrich.tung versehen ist, um ,den Üffnungswinkel seiner beiden Arme festzulegen. Die Achsen (dl, d2), um welche die Arme gleiten, sind auf einer drehbaren Scheibe (f) gelagert, an der ein Arm (1a-) befestigt ist. Dieser Arm trägt an seinem freien Ende ein Klemmorgan (hl) das an einem Leitrand (p1) des Zeichenbrettes angreift.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzelichnetdurch folgende Einrichtung: Die drehbare Scheibe (f) hat die Form eines T, an dessen Querteil die Träger der Achsen (dl, d2) .befestigt sind, und! dessen Steg mit einer Nut (f5) und Teilung versehen ist. Oberhalb der Nut (f") sind zwei Führungen (f2) vorgesehen, (die parallel zu ihr laufen und an denen ein Läufer (ß) verschiebbar ist. Der Träger (il) derGelenkachse Ales einen oberen Systems ist durch offne Stange (j) verlängert, welche 'an ihrem freien Ende ein Klemmorgan (hl) trägt, das .den Leitrand (p1) des Zeichenbrettes umfaßt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Ein drittes Gelenksystern ist hinzugefügt, dessen Gelenkachse (c2) auf Odem Läufer (f3), welcher längs der Längsnut (f) der drehenden Scheibe sich bewegt, befestigt ist. Ferner ist ein Hilfsmaßstab angewendet, welcher @diie gleiche Teilung trägt wie der Maßstab der drehenden Scheibe, und welcher zwei überei@nanderli@gende Verlängerungen trägt, deren jede mit zwei Nuten versehen ist, die in der Verlängerung der Ränder des Maßstabes liegen. .
DE1920347488D 1919-06-28 1920-07-13 Zeichengeraet, bestehend aus zwei Gelenksystemen Expired DE347488C (de)

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