DE2034571A1 - Winkelmeßgerat - Google Patents
WinkelmeßgeratInfo
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Description
PATENTANWALT
PiPL-K-G. ·
PiPL-K-G. ·
HELMUT GÖRTZ
Gzsc/hk
PLINY GUERNSEY HOLT, Potomac, Maryland, U. S. A,
Winkelmeßgerät
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Winkelmeßgeräte
zum akkuraten Einstellen eines Winkels zwischen zwei Oberflächen, und sie ist besonders nützlich für den Aufbau
automatischer Werkzeugmaschinen, wie z. B. Fräsmaschinen und dergleichen.
Um den gewünschten Winkel zwischen den Werkzeugmaschinenteilen herzustellen, mußten die Maschinisten ein Lager von
großen und sehr teuren Auswertgeräten haben, bei welchen
der Genauigkeitsgrad oft zu wünschen übrig ließ. Ist ein hoher Genauigkeitsgrad erforderlich, so verwenden die
Maschinisten gewöhnlich ein konventionelles Sinuslineal in Verbindung mit Maschinenmeßblöcken, wobei ein Ende des
Sinuslineals auf der Grundfläche ruht und die erforderliche Anzahl an Meßblöcken zwischen dem anderen Ende des Sinuslineals
und der Grundfläche angeordnet sind, um die Bezugsfläche des Sinuslineals im gewünschten Winkel zur Grundfläche
herzustellen, wobei die Höhe der Meßblöcke gleich dem Wert
des Sinus des gewünschten Winkels mal Bezugslänge des Sinuslineals ist. Es ist klar, daß die Verwendung eines Sinuslineals
in Verbindung mit Maschinenmeßblöcken eine zeitraubende und kritische Tätigkeit ist, und sie erfordert außerdem kostspielige Ausrüstung. Desweiteren sind das Sinuslineal
und die Meßblöcke, die so ^angeordnet sind, daß sie die
gewünschte Ausrichtung herstellen, nicht transportierbar.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin., eine
einfache und wirtschaftliche Vorrichtung zu schaffen, welche den gewünschten Winkel" mit hohem Genauigkeitsgrad
herstellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,, eine el»*=
stellbare Vorrichtung zu schaffen, um jeden- geifünsehten "
Winkel zwischen zwei Oberflächen genau einzustellen, und- ■ .' ■■
welche allgemein verfügbare Meßinstrumente erfordert9 wie ■
z. B. Mikrometer-Kaliber zur Einstellung der Vorrichtung- ". ■ zu
,jedem gewünschten Winkel«, . -. . . "'
Weiter ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen,- ein "
Winkelmeßgerät zu schaffen, das aus einer integralen Vor- -, " richtung
besteht,"die in jeder Stellung verwendet iferden
kann, wenn sie einmal zusammengefügt ist» .. '
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ©in Winkelmeßgerät vorgesehen, iirelches" sowohl stumpfe als auch
spitze Winkel einstellen kann»
Weiter ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Winkelmeßgerlt
vorgesehen, welches Verbindungswinkel tischen zwei Ob©rfll=
chen herstellen kann«,
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde diese Aufgab© gelöstp
indem ein einfaches und aus ein®® Stüek best^
meßgerät geschaffen wur&@,
aufweist, die mit flachen Grundflächen verieuw s«iuj
sich von der Drehachse d©r Tbeidtm Stift© und Beiugsstlft©
erstrecken, die an jedem Ar® in ©ia©m gtaau
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Abstand von der Drehachse der Arme angeordnet sind. Die Trennung der beiden Bezugsstifte bestimmt den Winkel,
welcher durch die flachen Grundflächen der Arme gebildet wird. Ein wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bestimmung der Trennung zwischen
den beiden Bezugsstiften aufgrund des Sinus einer Hälfte
des einzustellenden Winkels anstatt des Winkelsinus, und ebenfalls eine Gestalt für die Bezugsstifte, welche die
Messung der Trennung der Bezugsstifte ermöglicht, welche mittels konventioneller Mikrometer-Kaliber bewerkstelligt
wird. Ein Bezugsstift in Form eines halbkreisförmigen Zylinders ragt nach außen von jedem Arm, parallel zur
Drehachse der Stifte, wobei das Zentrum der halbkreisförmigen
Stiftoberfläche sich in einem genau bekannten
Abstand von der Drehachse der Arme befindet. Da der Radius jedes Bezugsstiftes ebenfalls genau bekannt ist, wird durch
die Trennung über die äußeren Oberflächen der Bezugsstifte
in doppeltem Abstand zur Mittellinie des Stiftes von der Drehachse der Arme, multipliziert mit dem Sinus eines halben
Winkels, welcher eingestellt werden soll, plus dem Radius jedes Stiftes, bewirkt, daß die flachen Winkel festlegenden
Oberflächen der Arme in dem gewünschten Winkel zueinander
geneigt werden. Eine einfache Klemmvorrichtung fastet die
beiden Arme mit den Bezugsstiften ein, welche durch den kalkulierten Abstand getrennt sind, um den gewünschten
Winkel herzustellen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,,
Fig. 2 eine schematische Ansicht, welche das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung und noch eine weitere
Ausführungsform zeigt s mit welcher stumpfe Winkel
eingestellt werden können,
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungs™
form der vorliegenden Erfindungsum zusammengesetzte
Winkel herzustellen,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung .
Das Grundprinzip, auf dem die vorliegende Erfindung beruhte
wird am besten im Zusammenhang mit Fig<, 2 verstanden. In
dieser Figur werden die verlängerten Arme 10 und 11 drehbar miteinander mittels einer klemraenartigen Drehstiftverbindung
verbunden (welche nachfolgend beschrieben wird), so däß sie sich
um eine Achse 13 drehen. Die nach außen gerichteten und gegenüberliegenden
Seitenoberflächen 14 und 15 der entsprechenden Arme 10 und 11, welche die Grundflächen bilden, zwischen
denen der gewünschte Winkel X hergestellt ist, bilden die Ebenen, die sich parallel zu der Drehachse 13 befinden, um
welche die beiden Arme relativ zueinander gedreht iferden
können.
Ein zylindrischer Stift 16 mit halbkreisförmigem Querschnitt ragt von der äußeren Oberfläche des Armes 10 parallel zur
Drehachse 13 der beiden Arme nach, außen, wobei di© Mittellinie
17 des Stiftes 16 in einem Abstand L von der Drehachse 13
liegt. Die Mittellinie 17 des Stiftes 16 befindet sich in
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2034 57t
der Ebene 18, welche durch die-innere Oberfläche des Armes 10
gebildet wird, wobei die Ebene 18 die Drehachse 13 der beiden
Stifte hindurchführt und diese enthält; die Mittellinie 17
des Stiftes 16 durchschneidet daher einen Radius, welcher sich senkrecht von der Drehachse 13 erstreckt, in einem
Abstand L von der Drehachse. Ein ähnlicher halbkreisförmiger Stift 19 ist in ähnlicher Weise auf dem anderen Arm 11 angeordnet,
wobei sich die Mittellinie 20 des Stiftes in demselben Abstand L von der Drehachse 13 der Arme befindet, und in der
Ebene 21 der inneren Oberfläche des Armes 11 liegt, welche durch seine Drehachse 13 führt. Der Radius jedes halbkreisförmigen
Stiftes 16 und 19 ist der gleiche, 1/2 D,
Durch diese Anordnung der Arme 10 und 11 und der Form der
Bezugsstifte 16 und 19 ist die Trennung X zwischen den
äußeren Oberflächen der Stifte 16 und 19 eine direkte Funktion des Winkels cC , welcher durch die Grundflächen
14 und 15 der beiden Arme 10 und 11 gebildet wird. Die
beschriebene Anordnung der verschiedenen Elemente bewirkt das trigonometrische Verhältnis derart, daß sich die Trennung
zwischen den äußeren Oberflächen der beiden Stifte 16 und 19»
oder die Trennung X, welche erforderlich ist, um die Grundflächen 14 und 15 zur Festlegung eines gewünschten Winkels oL
auszurichten, durch die Formel X = 2 Lx Sinus 1/2 «Ό plus -D-berechnet.
Daher wird, um die Arme 10 und Ii so-anzuordnen,
daß ihre äußeren Grundflächen 14 und 15 den Winkelcd' zwischen
sich bilden, der Wert X aufgrund dieser Formel berechnet, ein
Mikrometer-Kaliber wird auf den kalkulierten Abstand X eingesMlt
dann werden die Arme 10 und 11 gedreht, um die äußeren Oberflächen der Bezugsstifte 16 und 19 mit den Armen des Mikrometer-Kalibers
in Berührung zu bringen. Wenn z. B. die Dimension L 1,5 Zoll (^ 3,8 cm) gedreht, und der Radius Jedes
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Bezugsstiftes 0,125 Zoll (^ QS31 cm) beträgt (wobei der
Durchmesser über beide Stifte O825 Zoll (0,63 ,cm) ist)
und wenn der gewünschte Winkel ©4 30° beträgt,, so ist
der auf den Mikrometer-Kalibern einzustellende Abstand X (3 Zoll χ 0,259) + 0,25 Zoll = 1,027 Zoll, wobei der
Sinus von 15° 0,259 ist.
Obwohl gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
(Fig. 1) direkt nur spitze Winkel eingestellt werden. s '-.- ":
so ermöglicht die in- Figo 2 veranschaulichte Ausführungsform, bei welcher der Arm 11 eine Verlängerung 1tf. aufweists
die sieb, auf der anderen Seite der Drehachse 13 erstreckt9
die Einstellung von stupffen Winkels ^0 % welche 180° minus
des Winkels„G entsprechend. Wenn es daher ein Winkel von
"5 25° (χ1) zwischen der Grundfläche 14 des Armes 10' und
der Grundfläche 15' der Yerlängerung 11° des Armes ""11 her·=·.
gestellt werden soll, so wird die Trennung X zwischen den
Stiften 16 und 19 aufgrund das Sinus i©r Hälfte des Winkels
von 53° (J) berechnetο -
PIg, 1 veranschaulicht eine spezielle Arbeitsausführungs-""
form der vorliegenden Erfindungs welche schematisch in Fig»
dargestellt ist» Gleich® Besugssahlen beziehen sich in den
Figuren auf gleich© Teile0 Der Am 10 stellt eine maschinell
"hergestellte Stange dar» die gegenüberliegende flache Oberflächen
14 und 18 besitzts wobei ein Ring -22 an dem einen
lüde der* Stange 10 gebildet ist» welche einen inneren Durchmesser
hat, welches5 dem Durchmesser eines Drehstiftes ent= spricht, welcher sich in den Ring von dem äußeren Flanschende
23 des Drehstiftes erstreckt» Ein End© der Stange 11 ist in
ähnlicher Weise hergestellt,, um ©inen Ring 24 mit einer
inneren Bohrung zu bilden„ die us& den Drehstift entlang des
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7 ■- ■■■'■. .".■■ ·■■■■■
Ringes 22 der anderen Stange paßt. Das Ende 25 des Drehstiftes, welches gegenüber dem geflanschten Ende 23 liegt und über
den Ring 24 der Stange 11 hinausragend, ist zur Aufnahme des
Gewindes der zentralen Bohrung eines Sperrkopfes 26 mit dem
Gewinde versehen, welcher einen (nicht veranschaulichten)
ringförmigen Plansch an seiner inneren Oberfläche aufweist, der mit einem Dichtring 29 an dem äußeren Ende des Ringes
in Eingriff steht, um die beiden Ringe der Stangen 10 und
aneinander zu befestigen, so daß deren Drehung vermieden wird, wenn der Feststellkopf 26 auf dem Drehstift aufgeschraubt ist,
indem Druck auf den Feststellgriff 27a ausgeübt wird.- Eine
Lippe 27 erstreckt sich außen, längs der unteren Länge der Stange 10, wobei die untere Oberfläche der Lippe 27 mit der
unteren Grundfläche 14 der Stange 10 zusammenfällt. Sie besitzt eine obere Oberfläche 28, die sich parallel zur unteren
Grundfläche 14 befindet. Auf diese Weise kann die Lippe 27 in
die Klemmbacken eines Schraubstockes geklemmt oder mittels Klemmen gegen eine erste Basis ausrichtende Oberfläche gehalten
werden. .
Eine Anordnung, mit welcher ein zusammengesetzter Winkel gemäß den Fig. 3 und 4 eingestellt werden kann, stellt eine Kombination von zwei in Fig. 1 dargestellten Meßgeräten dar. Das
zusammengesetzte Winkelmeßgerät gemäß Fig. 3 ermöglicht die exakte Einstellung eines zusammengesetzten Winkels zwischen
zwei Grundflächen, bei welchen die beiden Komponenten
der zusammengesetzten Winkel die Winkel^ "und β " in zwei
zueinander senkrechten Ebenen sind. Das Meßgerät für einen zusammengesetzten Winkel verwendet einen gemeinsamen Arm 30
an dessen beiden Enden zweite Arme 31 und 32 schwenkbar
mittels mit Gewinde versehenen Festlegungsstift-Anordnungen 33 und 34 verbunden sind, ähnlich wie die festlegbare Schwenk-
1 UiJ £ ! ,<
/ ι ι ■, 1
verbindung 12 gemäß Fig» 1, so daß die beiden sekundären
Arme 31 und 32 sich zu dem gemeinsamen Ära 30 um die gegenseitig senkrechten Drehachsen 35 und 36 drehen.
Halbkreisförmige Bezugsstifte 37 und 38 befinden sich auf
dem gemeinsamen Arm 30, uad einer der sekundären Arme 51*
entsprechend in einem Abstand L1 γόη der Drehachse 35
in der Weise, wie sie für das Meßgerät g©mäß Fig.. 1 beschrieben
ist. Ähnliche Bezugsstifte 39 und 40 befinden, sich auf
dem Grundarm 30 und-der andere sekuadlr© An 32 entsprechend
in einem Abstand L2 von der. anderen Bretaetie 36, und ragen
im Winkel von 90° zu den anderen Bezugsstiften 37 und 38 - über
die entsprechenden Ob©rflachen der Arme» Der Einfachheit
halber sollten die Abstände- L^ und L« untereinander
gleich sein ebenso wie die Radii der verschiedene» Bezugsstifte, obwohl dies nicht erforderlich ist»
Um einen zusammengesetzten Winkel X Mund β "■ zwischen"den
beiden Grundflächen 41 und 42 der entsprechenden sekundären Arme 31 und 32 herzustellen, wird die Trennung, welche.
zwischen den äußeren Oberflächen der Bezugsstifte 37 und 38 erforderlich ist, berechnet» wie dies oben beschrieben ist,
um den Winkel jLn zwischen dem Qrundarm 30 und dem sekundären
Arm 31 herzustellen. Die zwischen den ander©» Satz der"
Bezugsstifte 39 und 40 erforderliche"Trennung wird berechnet,
um den Winkel ßn zwischen dem gemeinsamen Arm 30
und dem anderen sekundären Arm 32 herzustellen« Di© berechnet©- Trennung zwischen den beiden Sätzen der Bezugsstifte wird in
der Weise eingestellt, wie sie für.den Zweiarm-Winkelmesser
durch Verwendung eines Mikrometer-Kalibers, !welches auf die
entsprechenden Abstände für die Winkel ^" und^'9 eingestellt
ist, beschrieben wurde. Nachdem $ed©s Paar der Bezugsstifte
auf die erforderliche Trennung durch die Verwendung eines Mikrometer-Kalibers eingestellt ist, werden die entsprechenden
Grundausrichtungsflächen 41 und 42 der entsprechenden sekun-
I Ci 9 8 1 7 / I ]"'>
1
dären Arme 31 und 32 den zusammengesetzten Kinkel zwischen
ihnen einstellen, was durch seine entsprechenden senkrecht ausgerichteten Komponenten^" undä " geschieht. Obwohl
es nichtspeziell veranschaulicht 1st, ist ersichtlich» daß ein zusammengesetzter Winkel mit seinen Komponenten in allen
dreien der gegenseitig senkrechten Ebenen eingestellt werden kann, indem ein dritter Arm auf dem sekundären Arm 32 mit
einer Drehachse drehbar befestigt werden kann, welcher jeweils senkrecht zu den beiden Drehachsen 35 und 36 liegt, die in
Fig. 2 gezeigt sind, und Bezugsstifte hat, die aus diesen
beiden Armen parallel zu der dritten Drehachse in einem
feststehenden Abstand von der Drehachse in der gleichen
zuvor beschriebenen Weise herausragen.
Offensichtlich hängt die Genauigkeit, mit welcher Winkel
durch das Winkelmeßgerät eingestellt werden können, zu einem gewissen Grad von der Länge der Arme und des Abstandes
L, in welchem die Bezugsstifte von der Drehachse der gedrehten Arme angeordnet sind, ab. In einer Vorrichtung der in
Fig. 1 offenbarten Art wird angenommen, daß die Winkel mit
einer Genauigkeit von etwa einer Bogenminute. mit einem
Winkelmeßgerät eingestellt werden können, bei welchem der
Abstand L etwa 1 1/2 Zoll (^ -3»81 cm) beträgt, wobei genormte
Mikrometer-Kaliber verwendet werden, die auf ·1_ eines
Zolls C^ 25 um.') eingestellt werden können. 100°
Es ist daher ersichtlich, daß höchst genaue Winkel durch die
Verwendung einer relativ kleinen Vorrichtung eingestellt werden können. Es ist klar, daß die Genauigkeit, mit welcher
das Winkelmeßgerät eingestellt werden kann, größer ist, wenn der Winkel<£ auf weniger als 45° bis 60° aufgrund der Konvergenz
des Sinuswertes eines großen Winkels eingestellt wird, sie
1098 1 11 1 1 r>
- ίο -
sie stellt jedoch kein Problem dar» da das Winkelkomplement
gewöhnlich verwendet wird, um Grundflächen aufzubauen^ indem
ein Quadrat mit einer der Grundflächen in Verbindung mit dem
Winkelmeßgerät verwendet wird»
i Ü 9 8 1 7 / 11 b 1
Claims (6)
1./ Präzisions-Winkelmeßgerat, bei welchem zwei Stangen
mit je einer geraden Kante zur Schwenkung um eine Achse drehbar verbunden sind, die sich senkrecht zu
den geraden Kanten so befindet, daß ein Winkel zwischen
den beiden geraden Kanten gebildet wird, gekennzeichnet , durch Bezugsoberflächen auf den Stangen, die sich im
Abstand von der Drehachse befinden und eine solche Form haben, daß die lineare Trennung der Oberflächen
ein direktes Maß für die Trennung zwischen Bezugspunkten ist, welche jeweils mit einejs dieser e/ verbunden
und in einem bekannten eingestellten Abstand entlang einer Radialfläche von der Drehachse angeordnet sind, indem die Trennung zwischen den Bezugspunkten
im doppelten des bekannten eingestellten Abstandes multipliziert mit dem Wert der Hälfte des Winkelsinus
eingestellt wird, welcher zwischen den geraden Stangenkanten gebildet werden soll.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bezugsoberfläche die Form zumindest eines Teiles
des Umfanges eines Kreises hat, dessen Zentrum mit einem der Bezugspunkte zusammenfällt.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Bezugsoberfläche einen Teil der Oberfläche umfaßt, welche durch einen kreisförmigen Zylinder gebildet wird,
dessen Achse sich parallel zu der Drehachse befindet und durch einen Bezugspunkt führt, wobei die Bezugsoberfläche in die entgegengesetzte Seite einer entsprechenden
geraden"Kante eines Armes weist.
4. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bezugsoberfläche einen
Stift halbkreisförmigen Querschnitts aufweist, welcher aus einer Fläche der Stange herausragt, indem die Achse
jedes Stiftes durch den Bezugspunkt parallel zur Drehachse führt.
5. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene eine flache, planare
Seitenfläche besitzt, die mit der geraden Kante zusammenfällt, wobei die Ebene der Seitenoberfläche parallel zur
Drehachse verläuft und eine der Stangen eine sich längs
erstreckende Lippe besitzt, die über die Längskante der Seitenoberfläche der anderen Stange hinausragt«
6. Meßgerät nach Anspruch 1 zur genauen Einstellung eines zusammengesetzten Winkels, dadurch gekennzeichnet, daß
eine dritte Stange mit einer geraden Kante schwenkbar mit einer der beiden Stangen an einem Ende verbunden ist,
welches sich gegenüber demjenigen befindet, mit welchem die andere der beiden Stangen drehbar so verbunden ist,
daß die Schwenkachse der dritten Stange sich senkrecht zu der Drehachse der beiden Stangen befindet, daß die
dritte Stange und die Stange, mit welcher sie drehbar verbunden ist, einen zweiten Satz Bezugsoberflächen
aufweist, die sich im Abstand von der Schwenkachse der dritten Stange in einer Form befindet, daß die Trennung
des zweiten Satzes der Bezugspunkte ein direktes Maß für die Trennung zwischen einem zweiten Satz von Bezugspunkten
ist, die jeweils mit einem Punkt des zweiten Satzes der Bezugsoberflächen verbunden und so angeordnet
1 U 9 B 1 7 / 1 1 b 1
sind, daß ein vorbestimmter Abstand entlang einer Radialfläche von der Drehachse der dritten Stange
eingestellt wird, wobei die Trennung zwischen dem zweiten Satz der Bezugspunkte in dem doppelten,
vorbestimmten Abstand multipliziert mit dem Wert der Hälfte des Winkelsinus eingestellt wird, der
zwischen den geraden Kanten der dritten Stange und der drehbar verbundenen Stange gebildet wird, wodurch
ein zusammengesetzter Winkel zwischen den geraden Kanten
der dritten Stange und der anderen der beiden Stangen gebildei wird, mit welchen die dritte Stange schwenkbar verbunden
ist.
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ι * ·♦' Leerseite
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DE (1) | DE2034571A1 (de) |
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1970
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