DE1798419C - Aufnahmekopf fur Meß- und Anreiß werk zeuge Ausscheidung aus 1773282 - Google Patents
Aufnahmekopf fur Meß- und Anreiß werk zeuge Ausscheidung aus 1773282Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufnahmekopf für Meß- und Anreißwerkzeuge, der am Ende eines
Querarmes angeordnet ist, welcher an einer auf einer Fußplatte senkrecht stehenden Säule axial verschiebbar
gelagert ist, wobei der Aufnahmekopf über den Querarm und die Säule in senkrecht zueinander
stehenden Richtungen verstellbar ist und sich kreuzende und zueinander senkrechte Aufnahmeöffnungen
für verschiedene Werkzeuge aufweist.
Derartige Geräte sind als mehrdimensionale Meß- und Anreißgeräte bekannt, wobei alle anzureißenden
bzw. zu messenden Werte an dem Gerät, z. B.
mittels an der senkrechten Säule und an dem Querarm angeordneter Maßstäbe, eingestellt bzw. abgelesen
werden können. Dabei kann in den allermeisten Fällen das Werkstück in der einmal gewählten
Stellung auf einer Unterlage, z. B. einer Richtplatte, verbleiben. Die Genauigkeit und vielseitige
Verwendbarkeit des Geräts hängt weitgehend davon ab, ob das Meß- oder Anreißwerkzeug in dem Aufnahmekopf
des Querarmes in bezug auf die verschiedenen senkrecht zueinander stehenden Meßrichtungen
genau fixierbar ist und auch bei einer Verschwenkung in einer der Meßrichtungen seine Meßstellung
in bezug auf die jeweils andere Meßrichtung nicht verändert.
Ein bekanntes Gerät der eingangs genannten Art hat für die verschiedenen Meß- bzw. Anreißzwecke jeweils besondere Werkzeugköpfe, die mit einem Schaft in eine Axialbohrung des Querarmes eingesteckt werden. Diese Werkzeugköpfe haben dann eine Aufnahmeöffnung für das eigentliche Meß- oder Anreißwerkzeug. Bei einem Spezialwerkzeugkopf mit einer Winkel- und Radiusmeßeinrichtung sind zwei sich kreuzende und zueinander senkrechte Aufnahmeöffnungen einmal für einen Schreibstiftträger und
Ein bekanntes Gerät der eingangs genannten Art hat für die verschiedenen Meß- bzw. Anreißzwecke jeweils besondere Werkzeugköpfe, die mit einem Schaft in eine Axialbohrung des Querarmes eingesteckt werden. Diese Werkzeugköpfe haben dann eine Aufnahmeöffnung für das eigentliche Meß- oder Anreißwerkzeug. Bei einem Spezialwerkzeugkopf mit einer Winkel- und Radiusmeßeinrichtung sind zwei sich kreuzende und zueinander senkrechte Aufnahmeöffnungen einmal für einen Schreibstiftträger und
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zum anderen für den Zentrierstift der Einrichtung Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht eines Geräts zum
vorhanden. Da zu jedem Werkzeug bxw. Werkzeug- Messen oder Anreißen von Werkstücken,
satz ein besonderer Aufnahmekopf gehört, der aus- Fig. 2 in perspektivischer Ansicht den erfindungs-
satz ein besonderer Aufnahmekopf gehört, der aus- Fig. 2 in perspektivischer Ansicht den erfindungs-
wechselbar in die Axialbohrung des Querarmes ge- gemäßen Werkzeugaufnahmekopf,
steckt wird, muß bei einem Wechsel das Gerät jeweils 5 Fi g. 3 in Seitenansicht eine Tastspitze zum Einneu eingestellt werden. stecken in den Werkzeugaufnahmekopf,
steckt wird, muß bei einem Wechsel das Gerät jeweils 5 Fi g. 3 in Seitenansicht eine Tastspitze zum Einneu eingestellt werden. stecken in den Werkzeugaufnahmekopf,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Fig. 4 die Tastspitze nach Fig. 3 in Draufsicht,
einen Werkzeugaufnahmekopf der eingangs genann- Fig. 5 und 6 in Vorderansicht und Draufsicht
ten Art zu schaffen, der — ohne daß jeweils eine einen Halter für die in Fig. 3 und 4 dargestellte
besondere Neueinstellung des Geräts notwendig io Tastspitze oder für andere Werkzeuge,
ist — verschiedene Meß- bzw. Anreißwerkzeuge mit Fig. 7 und 8 in Seitenansicht und Vorderansicht
ist — verschiedene Meß- bzw. Anreißwerkzeuge mit Fig. 7 und 8 in Seitenansicht und Vorderansicht
hoher Genauigkeit und vielseitiger Verwendbarkeit ein Anreißwerkzeug für den Werkzeugaufnahmekopf,
aufnehmen kann. Fig. 9 in Draufsicht einen Anreißeinsatz mit
Zu diesem Zweck weist erfindungsgemäß der Winkeleinstellung für den Werkzeugaufnahmekopf,
Werkzeugaufnahmekopf drei sich mit durch einen 15 Fig. 10 in Draufsicht ein WinkelanreUJgerat und
gemeinsamen Mittelpunkt gehenden Achsen kreu- Fig. 11 in Draufsicht einen Zentnereinsatz,
zende und zueinander senkrechte Bohrungen zum Fig. 1 zeigt ein Gerät zum Messen oder Anrauen
Einstecken eines Werkzeugs auf und ist mit jeden von Werkstücken mit einer Richtplatte 1, aut deren
Bohrungsauslaß umgebenden Anschlagflächen für das Oberfläche 2 das zu messende oder anzureibenae
eingesteckte Werkzeug versehen, die senkrecht zu- ao Werkstück aufgespannt wird. In den Eckbereichen
einander und zu den Bohrungsachsen stehen und der Seitenflächen 3, 4 der Richtplatte 1 sind jeweils
einen gleichen Abstand zu dem Mittelpunkt haben, paarweise Leisten 5 angeordnet. Diese sind mit Kastwobei
in diese Anschlagflächen sich kreuzende, ausnehmungen 6 versehen, in die ein sich quer über
senkrecht und parallel zu den Bohrungsachsen die Richtplatte erstreckendes Lineal 7 über jeweils
liegende Nuten eingelassen sind, deren Nutengrund- as eine mit einem Handhebel 9 betätigte Raste 8 an
flächen als zu der jeweiligen Bohrungsachse konzen- jedem Ende einrastbar ist. Auf diese Weise ist das
trisch verlaufende zylindrische Führungsflächen aus- Lineal 7 in zueinander parallelen Stellungen festste 1-gebildet
sind. bar. Es ist ferner auf der Richtplatte 1 querverstell-
Bei einer bevorzugten Ausführungsart weist der bar, kann aber auch nach entsprechender Ausrastung
Aufnahmekopf die Form eines Würfels auf, dessen 30 oder Abnahme der Rasten 8 in jeder beliebigen Lage
Würfelflächen die Anschlagflächen bilden, wobei der schräg angeordnet werden. Zur Halterung können
Würfelmittelpunkt mit dem Mittelpunkt der drei dann nicht gezeichnete Magnete dienen.
Bohrungsachsen übereinstimmt und die Bohrungs- Auf dem Lineal 7 ist das im ganzen mit 10 be-
Bohrungsachsen übereinstimmt und die Bohrungs- Auf dem Lineal 7 ist das im ganzen mit 10 be-
achsen durch die Mitte der Würfelflächen gehen. zeichnete Gerät geführt. Es ist versehen mit einer
Durch den erfindungsgemäßen Werkzeugauf- 35 auf der Richtplatte 1 mittels nicht gezeichneter
nahmekopf ist eine universelle Möglichkeit zur Auf- Wälzlager verschiebbaren Fußplatte 11 mit zur Übernahme
beliebiger Meß- und Anreißwerkzeuge ge- fläche 2 der Richtplatte 1 senkrecht stehender baule
geben, wobei alle nach dem gemeinsamen Mittel- 12, auf der ein Kreuzschieber 13 verstellbar ist, in
punkt der sich kreuzenden Bohrungen bzw. nach dem dem ein Querarm 14 parallel zur Richtplatte 1 axial
Würrelmittelpunkt orientiert sind, dessen Lage im 40 verstellbar gelagert ist. Am Ende dieses Querarmes
Raum an den Maßstäben für die verschiedenen Be- 14 befindet sich der Aufnahmekopf 15 fur ein MeIiwegungsrichtungen
abzulesen ist. Infolge der uni- oder Anreißwerkzeug 16. Die senkrechte Säule 12
verseilen Möglichkeit zur Aufnahme beliebiger Meß- ist hohl und genau rechtwinklig in der Fußplatte 11
und Anreißwerkzeuge ist der erfindungsgemäße befestigt. In der Säule 12 ist ein auswechselbarer
Werkzeugaufnahmekopf am Ende des Querarmes 45 Maßstab 17 einstellbar eingelassen. Das Verstellen
befestigt und wird bei einem Wechsel des Werk- des Kreuzschiebers 13 erfolgt grob nach Losen einer
zeugs bzw. Werkzeugsatzes nicht mit ausgewechselt, Klemmvorrichtung von Hand, wahrend die heinso
daß sich der Schnittpunkt der Bohrungsachsen einstellung über je einen nicht gezeichneten uren-
bzw. der Würfelmittelpunkt bei einem Werkzeug- knopf mit Ritzel am oberen und unteren Spulenwechsel
gegenüber dem Querarm nicht verändert. 50 ende über eine Zahnstange bewirkt wird, die an
Das Gerät kann mit seinen Maßstäben auf diesen ihrem oberen Ende die Halte- und Verstellvorricti-Achsenschnitt-
bzw. Würfelmittelpunkt genau ein- tung für den Maßstab 17 trägt. Diese Teile sind fur
gestellt werden, so daß der jeweilige Standort des die Erfindung nicht ausschlaggebend und sind deshalb
Achsenschnitt- bzw. Würfelmittelpunktes an den nicht gezeichnet.
Maßstäben des Gerätes leicht abgelesen werden 55 Die Säule 12 schließt mit einer Kopfplatte 19 ab,
kann, an der eine zur Fußplatte 11 reichende Verstrebung
Die erwähnten Nuten mit ihren zu der jeweiligen 20 einstellbar befestigt ist. Damit kann die genaue
Bohrungsachse konzentrisch verlaufenden zylindri- senkrechte Stellung der Säule 12 zur Fußplatte
sehen Nutengrundflächen dienen zur Führung von justiert und fixiert werden. Im Kreuzschieber IJ sind
V/erkzeugen während deren Verschwenkung, wobei 60 für die eigene Führung auf der Säule 12 und tür oieeine
solche Verschwenkung stets um eine der Boh- jenige des waagerechten Querarmes 14 in nicht gcrungsachsen
erfolgt und dabei die Lage in bezug auf zeichneter Weise Wälzkörper so angeordnet, daß eine
die anderen Bohrungsachsen unverändert eingehalten nahezu spielfreie und rechtwinklige Führung cingcwird
stellt werden kann. Jedes der beiden Führungssysteme
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung 65 enthält eine Reibwellc mit Drehknopf 21 bzw.
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in zur Feineinstellung. In dem Querarm 14 ist ebcnlalis
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüh- ein Maßstab 23 einstellbar eingelassen. Die Klcmmrungsbeispiclenitn
der Zeichnung zeigt und Verstellvorrichtung dazu befinden sich in nicht
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gezeichneter Weise am äußeren Ende des Armes. 50 eine im Querschnitt etwa V-förmige Ringnut 52
Für die Ablesung der vertikalen Stellung des Kreuz- eingearbeitet. Über diese wird die Tastspitze 49 mit
Schiebers 13 und der horizontalen Stellung des Quer- dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Halter 53 festgearmes
14 ist am Kreuzschieber 13 je ein Nonius 24 halten. Dieser Halter 53 besteht aus einem Lagerbzw.
25 angebracht. Jede der beiden Stellungen kann 5 körper 54 für einen darin verschraubbaren Feststellen
üblicher Weise durch je ein Klemmglied fixiert dorn 55 und einem an dem Lagerkörper 54 angewerden.
lenkten gekrümmten Arm 56. Der Lagerkörper 54
Auch das Lineal 7 ist mit einem nicht dargestell- ist z. B. in die Bohrung 35 des Aufnahmekopfes 15
ten Längsmaßstab versehen, der zur Einstellung des einsteckbar, und der Arm 56 kann dann in eine
Gerätes in der dritten der drei senkrecht zueinander io querverlaufende Nut, ζ. Β. 45', 46' eingeschwenkt
stehenden Bewegungs- bzw. Meßrichtungen dient. werden. Wie F i g. 5 zeigt, erstreckt sich der Arm 56
Das Gerät 10 wird durch das Lineal 7 längsgeführt, in der Nut in Umfangsrichtung über einen Winkel η
wobei sich der Querarm 14 stets senkrecht zu dem bis über den dem Feststelldorn 55 diametral gegen-Lineal
7 erstreckt. überliegenden Punkt 57 hinaus und stützt sich dort
Das Gewicht sämtlicher vertikal beweglicher Teile 15 beim Festspannen des Feststelldornes 55 an der bewird
von einem Gegengewicht aufgenommen, das treffenden Nutengrundfläche 47 ab. Die Innenseite
im Inneren der hohl ausgebildeten Säule 12 läuft 58 des Armes 56 ist etwa entsprechend der zylin-
und über ein nicht dargestelltes Drahtseil, das über drischen Nutengrundfläche 47 gekrümmt. Der Festeine
an der Kopfplatte 19 gelagerte Rolle läuft, mit stelldorn 55 hat am äußeren Ende einen Rändeide
m Kreuzschieber 13 verbunden ist. ao kopf 59 und am inneren Ende eine Spitze 60, mit der
Der am Ende des Querarms angeordnete erfin- er in die Ringnut 52 des Einsteckschaftes 50 eines
dungsgemäße Werkzeugaufnahmekopf 15 hat, wie Werkzeugs, z. B. der Tastspitze 49, eindringen und
F i g. 2 zeigt, drei sich kreuzende und zueinander dieses Werkzeug festlegen kann,
senkrechte Bohrungen 34. 35, 36 zum Einstecken In ähnlicher Weise können z. B. ein Anreißeinsatz
senkrechte Bohrungen 34. 35, 36 zum Einstecken In ähnlicher Weise können z. B. ein Anreißeinsatz
eines Werkzeugs, wobei die Bohrungsachsen 37, 38, as 61 mit Winkeleinstellung nach Fig. 9 oder ein
39 durch einen gemeinsamen Mittelpunkt 40 gehen. Winkelanreißgerät 62 nach Fig. 10 eingesteckt und
Um jeden Bohrungsauslaß sind Anschlagflächen 41, befestigt werden, wobei diese Werkzeuge jeweils
42, 43 für das eingesteckte Werkzeug ausgebildet, einen Einsteckschaft 50 mit Anschlagschulter 51 und
die senkrecht zueinander und zu der Achse der je- eine im Querschnitt etwa V-förmige Ringnut 52 aufweils
dazugehörigen Bohrung stehen und einen 30 weisen.
gleichen Abstand zu dem Mittelpunkt 40 haben. In Bei der Ausführungsart nach Fig. 7 und 8 ist das
diese Anschlagflächen 41, 42, 43 sind sich senkrecht Werkzeug, z. B. eine Anreißnades 64, in einem Halter
kreuzende Nuten 44, 44', 45, 45', 46, 46' einge- 65 befestigt, der einen gekrümmten, in eine der
lassen, die ihrerseits senkrecht bzw. parallel zu den Nuten 44, 45, 46 bzw. 44', 45', 46' einlegbaren und
Bohrungsachsen 37, 38, 39 stehen. Die Nutengrund- 35 seitlich darin geführten Körper 66 aufweist, der sich
flächen 47 sind als zu der jeweiligen Bohrungsachse in der Nut in Umfangsrichtung über einen Winkel β
konzentrisch verlaufende zylindrische Führungs- von über 180° erstreckt und darin in Umfangsriehflächen
ausgebildet, wobei — wie Fig. 2 zeigt — tung verdrehbar mittels einer Blattfeder 67 festdie
zylindrische Nutengrundflächc der in jeweils einer klemmbar ist. Der Körper 66 hat eine entsprechend
Ebene liegenden Nuten, z. B. der Nuten 45' und 46', 40 der zylindrischen Nutengrundfläche 47 gekrümmte
ferner der Nuten 44 und 46 und ferner der Nuten innere Führungsfläche 68, die auf der Nutengrund-44'
und 45, ineinander übergehen und eine geschlos- fläche 47 gleitet. Durch diese Form des Halters 65
sene Zylinderfläche bilden. Insgesamt hat der Auf- wird die Anreißnadel 64 in der einen Ebene schwenk nahmekopi
15 die Form eines Würfels, dessen Wür- bar geführt, wobei sie senkrecht dazu nicht ausf
el flachen die Anschlagflächen 41, 42, 43 und zu den 45 weichen kann, weil in dieser Richtung der Halter 65
Anschlagflächen 42,43 parallel rückseitige Anschlag- durch die Seitenwände der Nuten geführt ist. Die Anflächen
bilden, wobei der Würfelmittelpunkt mit dem reißnadel 64 ist, wie Fig. 7 zeigt, zwischen dem AnMittelpunkt
40 (Schnittpunkt) der drei Bohrungs- fang 69 und dem Ende 70 des sich in Umfangsrichachsen
37, 38, 39 übereinstimmt und diese Boh- tung über mehr als 180° erstreckenden Anlagerungsachsen
durch die Mitte der jeweiligen Würfel- 50 bereiches des Körpers 66 angeordnet,
fläche gehen. In Fig. 11 ist ein Zentriereinsatz 71 dargestellt
fläche gehen. In Fig. 11 ist ein Zentriereinsatz 71 dargestellt
Als Werkzeug ist in Fig. 3 und 4 eine Tastspitze mit vier Schenkeln72, dessen Einsteckschaft50 keine
49 abgebildet, die einen zylindrischen Einsteckschaft Ringnut aufweist, sondern einfach in eine der Boh-
50 aufweist, mit dem die Tastspitze bis zum An- ningen 34, 35, 36 des Werkzeugaufnahmekopfes 15
schlag einer Schulter 51, z. B. an der Anschlag- 55 gesteckt wird. Eine besondere Arretierung braucht
fläche 41, in die dazugehörige Bohrung 34 des Auf- dazu nicht zu erfolgen. In ähnlicher Weise wird z. B.
nahmekopfes 15 gesteckt werden kann. Zwischen ein nicht dargestelltes Kreisanreißgerät eingesteckt,
. dem zylindrischen Einsteckschaft 50 und der beid- mit dem Kreislinien gezogen werden können, wobei
seitigen Schulter 51 sind zwei zueinander parallele der Radius am Gerät einzustellen ist. Der Kreis-Flächen
51a und 516 angebracht, die das Werkzeug 60 mittelpunkt braucht dabei nicht angerissen zu wernach
den Nuten 44 oder 44' bzw. 45 oder 45' bzw. den, sondern wird lediglich mit dem Gerät 10 ein-46
oder 46' radial ausrichten. Diese einander par- gestellt, so daß dort also auch ein Loch sein kann,
allelen Flächen entstehen durch entsprechende Ab- Das beschriebene Gerät dient zum Messen von
allelen Flächen entstehen durch entsprechende Ab- Das beschriebene Gerät dient zum Messen von
flachungen des oberhalb der beiden Schultern 51 Werkstücken, insbesondere auch solcher mit gezylindrischen
Tastspitzenkopfes. Auf derjenigen Höhe 65 krümmter Oberfläche, und zum Anreißen. Sein Vordes
Einstcckschaftcs 50, die in eingestecktem Zu- teil tritt besonders dort in Erscheinung, wo größere
stand an dem gemeinsamen Mittelpunkt 40 der Boh- Werkstücke auf mehreren Seiten angerissen werden
rungsachsen 37,38, 39 liegt, ist in den Einsteckschaft müssen. Durch die universelle erfindungsgemäße Aus-
iildung des Werkzeugauf nahmekopfes 15 ist es ζ. B. Möglichkeit zur Aufnahme aller vorkomm
nöglich, von einer Arbeitsstellung des Gerätes aus satzgeräte in fünf verschiedenen Richtu
icr Flächen eines rechteckigen Werkstückes anzu- jeweilige Standort des Würfelmittelpunkte
eißen bzw. auszumessen. Durch den erfindungs- Achsenschnittpunktes 40 wird an den ι
;emäß Aufnahmekopf besteht eine fast unbegrenzte >
stäben 17, 23 und 26 des Gerätes abgeleser
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2621
Claims (10)
1. Aufnahmekopf für Meß- und Anreißwerkzeuge, der am Ende eines Querarmes angeordnet
ist, welcher an einer auf einer Fußplatte senkrecht stehenden Säule axial verschiebbar gelagert
ist, wobei der Aufnahmekopf über den Querarm und die Säule in senkrecht zueinander
stehenden Richtungen verstellbar ist und sich kreuzende und zueinander senkrechte Aufnahmeöffnungen
für verschiedene Werkzeuge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugaufnahmekopf (15) drei sich mit durch
einen gemeinsamen Mittelpunkt (40) gehenden Achsen (37, 38, 39) kreuzende und zueinander
senkrechte Bohrungen (34, 35, 36) zum Einstecken eines Werkzeugs aufweist und mit jeden
Bohrungsauslaß umgebenden Anschlagflächen (41, 42, 43) für das eingesteckte Werkzeug vetsehcn
ist, die senkrecht zueinander und zu den Bohrungsachsen (37, 38, 39) stehen und einen
gleichen Abstand zu dem Mittelpunkt (40) haben, und daß in diese Anschlagflächen (41, 42, 43)
sich kreuzende, senkrecht und parallel zu den Bohrungsachsen (37, 38, 39) liegende Nuten (44,
44', 45, 45', 46, 46') eingelassen sind, deren Nutengrundflächen (47) als zu der jeweiligen
Bohrungsachse (37, 38, 39) konzentrisch verlaufende zylindrische Führungsflächen ausgebildet
sind.
2. Aufnahmekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (15) die
Form eines Würfels aufweist, dessen Würfelflächen die Anschlagflächen (41, 42, 43) bilden,
wobei der Würfelmittelpunkt mit dem Mittelpunkt (40) der drei Bohrungsachsen (37, 38, 39)
übereinstimmt und die Bohrungsachsen durch die Mitte der Würfelflächen gehen.
3. Aufnahmekopf nach Anspruh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bis zum Anschlag
einer Schulter (51) an den Anschlagflächen (41, 42, 43) in die Bohrungen (34, 35, 36) einzusteckenden
Werkzeugschäfte (50) auf der Höhe des Mittelpunktes (40) der Bohrungen (34, 35, 36) eine im Querschnitt etwa V-förmige Ringnut
(52) aufweisen und ein Halter (53) vorgesehen ist, der von außen mit einem entsprechend gekrümmten
Arm (56) in eine der Nuten (44, 44', 45, 45', 46, 46') einlegbar ist und mit einem
Feststelldorn (55) durch eine der anderen, quer zur jeweiligen Einsteckbohrung liegenden Bohrungen
in die V-förmige Ringnut (52) greift, wobei sich der Arm (56) in der jeweiligen Nut in
Umfangsrichtung über einen Winkel (<*) bis über den dem Feststelldorn (55) diametral gegenüberliegenden
Punkt (57) hinaus erstreckt.
4. Aufnahmekopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Arm (56)
an einem den Feststelldorn (55) haltenden Lagerkörper (54) aus der Nut ausschwenkbar angelenkt
ist.
5. Aufnahmekopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststelldorn (55)
in seinem Lagerkörper (54) durch ein Schraubgewinde verstellbar ist.
6. Aufnahmekopf nach einem der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite
(58) des gekrümmten Armes (56) entsprechend der zylindrischen Nutengrundfläche (47) verläuft
7. Aufnahmekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug an
einem Halter (65) befestigt ist, der einen gegekrümmten, in eine der Nuten (44, 44', 45, 45',
46, 46") einlegbaren und seitlich darin geführten Körper (66) aufweist, der sich in der Nut in Umfangsrichtung
über einen Winkel 0?) von über
180° erstreckt und in der Nut festidemmbar ist
8. Aufnahmekopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (66) in der Nut
in Umfangsrichtung verdrehbar mittels einer Feder (67) festklemmbar ist.
9. Aufnahmekopf nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (66)
eine entsprechend der zylindrischen Nutengrundfläche (47) gekrümmte innere Führungsfläche
(68) hat.
10. Aufnahmekopf nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug zwischen dem Anfang (69) -and dem Ende (70) des sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Anlagebereiches des Körpers (66) angeordnet ist.
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708248A1 (de) * | 1977-02-25 | 1978-08-31 | Freund H Mora Messgeraete | Am ende eines traegers eines mess- oder anreissgeraetes angeordneter mess- oder anreisskopf |
DE3103145A1 (de) * | 1981-01-30 | 1982-08-26 | C. Stiefelmayer Kg, 7300 Esslingen | "mess-, anreiss- und/oder antastwerkzeug und daran angepasster werkzeughalter" |
DE3545008A1 (de) * | 1985-12-19 | 1987-06-25 | Stiefelmayer Kg C | Haltevorrichtung fuer mess- und/oder anreisswerkzeuge |
DE3827656C1 (en) * | 1988-08-16 | 1989-08-10 | C. Stiefelmayer Kg, 7300 Esslingen, De | Holding device for measuring and/or marking-off tools |
DE19650284B4 (de) * | 1996-12-04 | 2006-06-14 | Waibl Gmbh | Dreh- und schwenkbare Vorrichtung zum Fräsen von Werkstücken |
DE102014204335A1 (de) * | 2014-03-10 | 2015-09-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Umrüst-Winkeladapter für Ständer-Koordinaten-Messmaschine und Umrüstverfahren |
Cited By (6)
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DE102014204335A1 (de) * | 2014-03-10 | 2015-09-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Umrüst-Winkeladapter für Ständer-Koordinaten-Messmaschine und Umrüstverfahren |
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