DE1477457B2 - Vorrichtung zum einstellen von vierstahlwerkzeugen einer drehbank - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen von vierstahlwerkzeugen einer drehbankInfo
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Description
3 4
ten 2 trägt, durch einen Längsanschlag eingestellt welches selbst wieder mittels einer Hilfsführungswird,
worauf die Backe 13 zur Anlage an dem Ende schiene 49 das Profilstück 50 trägt. Die Quereinsteldes
Werkstücks gebracht wird. Das mit dem Abtaster lung des Profilstücks geschieht mittels eines Mikrofest
verbundene Bezugseinstellstück 11 wird auf der meters, das mit der Hilfsführungsschiene 49 fest verFührungsschiene
8 mittels des Bügels 16 festgestellt, 5 bunden ist und dessen bereits eingestellter Fühler in
welcher mittels einer Rändelkopfschraube 17 festge- Anlage an dem mit dem Einstellstück 45 fest verbunspannt
werden kann. denen Anschlag 48 gebracht wird.
Um sodann die Übertragung der Maße der zu er- Andererseits kann das Bezugseinstellstück 11 nach
haltenden Profile sicherzustellen, wird vorzugsweise Belieben, entweder rechts von dem Einstellstück 45
eine Schieblehre verwendet. Zuerst wird auf einer io angeordnet werden, wie in Fig.4 dargestellt, oder
Schieblehre 27 das Maß 26 eingestellt, welches den links. Die Einstellung geschieht nach der Stellung des
Abstand zwischen dem Ende 14 des in der Drehbank zu bearbeitenden Werkstücks. An jedem Ende der
eingespannten Werkstücks und der zu bearbeitenden Führungsschiene 8 ist für diesen Zweck ein Anschlag
Fläche, im vorliegenden Fall der Nut 38 bestimmt, 87 bzw. 88 befestigt, der eine Einkerbung 89 bzw. 90
worauf die Backen 28 und 28' der Schieblehre 27 in 15 aufweist, welche dem auf der Führungsschiene an-
die entsprechenden Einkerbungen 18 und 29 einge- geordneten Einstellstück 45 zugeordnet ist. Diese
setzt werden, die auf den Einstellstücken 11 und 19 Einkerbungen dienen zur Bestimmung der Stellung
vorgesehen sind. des Bezugseinstellstückes, indem ein der Stellung des
Das Einstellen dieser Backen ergibt den richtigen zu bearbeitenden Werkstückes entsprechendes Maß
Abstand der Einstellstücke und damit die Stellung 20 mittels einer Schieblehre übertragen wird, von deren
des Profilstücks 20 bzw. dessen Fläche 30 in der Backen die eine mit der Einkerbung 89 oder 90 in
Längsrichtung der Führungsschiene 8. Eingriff gebracht wird und die andere mit der Ein-
Das Einstellen des Profilstücks in einer Querrich- kerbung 91 oder 93, welche in dem Bezugseinstell-
tung bzw. seiner Fläche 31 geschieht in ähnlicher stück 11 vorgesehen sind, je nachdem, ob sich dieses
Weise, indem auf einer Schieblehre 32, welche der 25 rechts oder links von dem die Führungsschiene 49
Schieblehre 27 ähnlich ist, das Maß 33 (F i g. 2) ein- tragenden Einstellstück 45 befindet,
gestellt wird, welches der Mindestausladung der Bei dem dargestellten Fall bestimmt die mit der
Werkzeuge entspricht, worauf die Backen 34 und 34' Einkerbung 91 versehene Fläche des Bezugseinstell-
der Schieblehre 32 in die Einkerbungen 35 und 36 Stücks nach einer solchen Einstellung das Ende des
eingesetzt werden, die im Profilstück 20 und in dem 30 zu bearbeitenden Werkstücks. Sodann wird die
Einstellstück 19 vorgesehen sind. Das auf diese Längseinstellung des Einstellstücks 45 und damit die
Weise in der Längsrichtung sowie in der Querrich- Längseinstellung in der in Verbindung mit Fig. 1
tung eingestellte Profilstück 20 ermöglicht die ge- bis 3 beschriebenen Weise vorgenommen. Mit ande-
naue Anordnung des Werkzeugs 37, wie dargestellt, ren Worten, es werden die Backen der Schieblehre,
damit mit diesem Werkzeug die Nut 38 bearbeitet 35 deren Abstand gleich dem Abstand zwischen dem
werden kann. Ende des Werkstücks und dem an diesem zu bearbei-
Hinsichtlich des Werkzeugs 39 wird in der glei- tenden Querschnitt sein muß, in die Einkerbung 91
chen Weise verfahren, indem das Maß 26 in der des vorher eingestellten Bezugseinstellstücks 11 und
Schieblehre 27 durch das Maß 41 ersetzt wird, wel- in die entsprechende Einkerbung 92 des die Füh-
ches der Nut 40 entspricht, um das Einstellen des 40 rungsschiene 49 tragenden Einstellstücks 45 einge-
Profilstücks 20 in der Längsrichtung sicherzustellen. setzt. Wenn sich das Bezugseinstellstück 11 links von
Ebenso wird die Querstellung des Profilstücks 20 in dem Einstellstück 45 befindet, werden natürlich die
diesem Fall erhalten, indem von dem für die Nut 38 Backen der Schieblehre in die anderen Einkerbungen
verwendeten -Maß 33 die Differenz 42 der radialen 93 und 94 des Einstellstücks 45 eingesetzt.
Maße der Nuten 38 und 40 abgezogen wird. 45 Die Einstellung der Führungsschiene 49 in Quer-
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel richtung geschieht mit Hilfe des Mikrometers 46, oberfolgt
die Einstellung des Bezugseinstellstücks 11 in wohl auch anders unter Verwendung der Schieblehre
seine Bezugslage über den Abtaster 12, welcher an verfahren werden kann, wie bei der Ausführungsdem
Ende 14 des Werkstücks 15 zur Anlage ge- form nach F i g. 1 bis 3.
bracht wird. Es sind aber Fälle denkbar, in welchen 5° Ferner kann die Längseinstellung des Einstellaus
fertigungstechnischen Gründen nicht das Ende Stücks 45 ohne das Bezugseinstellstück 11 geschehen,
des Werkstücks zur Einstellung des Bezugseinstell- indem die Backen der Schieblehre unmittelbar in
Stücks herangezogen werden soll. eine Einkerbung eines Anschlags, beispielsweise des
In Fig.4 ist eine Ausführungsform gezeigt, Anschlags 88 und in die entsprechende Einkerbung
welche diesem Erfordernis Rechnung trägt. Diese 55 92 des Einstellstücks 45 eingesetzt werden. Dies ist
Ausführungsform entspricht dabei in ihrem grund- für den Fall der Bearbeitung einer Serie von gleichsätzlichen
Aufbau der zuvor beschriebenen Ausfüh- artigen Werkstücken vorteilhaft. Es müssen in dierungsform,
d.h., daß auch hier die erste Führungs- sem Fall natürlich die Längsmaße der Werkzeuge
schiene 8 mit Hilfe eines verschiebbaren und fest- notiert werden, um die Wiederholung der Einstellung
stellbaren Fußteils 1 auf der Drehbank aufgesetzt ist. 60 nach der Bearbeitung von Werkstücken anderer Art
Die Führungsschiene 8 trägt ein Einstellstück 45, zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
taster an der Endfläche des Werkstücks oder gegen-Patentanspruch: über einem Endanschlag auf der Führungsschiene
einstellbar ist.
Vorrichtung zum Einstellen von Vielstahlwerk- Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaf-
zeugen bei einer Drehbank, bei welcher die ein- 5 fen, mit der die einzelnen Drehstähle mit wenigen
zelnen Drehstähle mit einer Schieblehre bzw. Handgriffen und damit zeitsparend bei gleichzeitiger
einem Mikrometer im Werkzeugträger justiert Verringerung der möglichen Fehlerquellen eingestellt
werden und ein über eine Führungsschiene mit werden können. ·..:'. '■■
diesem verbundenes und gegen diese fixierbares Zwei besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele
Bezugseinstellstück, ein gegen diese verschiebba- io der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
res und feststellbares Einstellstück sowie eine Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näquer
zur ersten Führungsschiene verschiebbare, ..· her erläutert. Es zeigt
feststellbare, einen Profiltaster zur Ausrichtung Fig. 1 eine Ansicht im Aufriß und teilweise im
der . Schneidkanten der Drehstähle tragende Schnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungszweite
Führungsschiene vorgesehen ist, d a - 15 gemäßen Vorrichtung in Anordnung auf dem Schlitdurch
gekennzeichnet, daß die erste ten einer Drehbank, die in Endansicht dargestellt ist,
Führungsschiene (8) mit Hilfe eines verschiebba- Fig. 2 eine Ansicht teilweise im Schnitt in einer zu
ren und feststellbaren Fußteiles (1) auf der Dreh- . F i g. 1 senkrechten Richtung,
bank aufgesetzt ist und das Bezugseinstellstück F i g. 3 eine Aufsicht auf die aus der erfindungsge-
(11) zur Einstellung in seine Bezugslage durch 20 mäßen Vorrichtung, dem Werkzeughalter und dem
einen Abtaster (12) an der Endfläche (14) des Werkstück bestehende Anordnung und
Werkstücks (15) oder gegenüber einem Endan- F i g. 4 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsschlag (87, 88) auf der Führungsschiene (8) ein- form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
stellbar ist. Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besitzt
Werkstücks (15) oder gegenüber einem Endan- F i g. 4 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsschlag (87, 88) auf der Führungsschiene (8) ein- form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
stellbar ist. Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besitzt
25 einen Fußteil 1, derauf einer Gleitführung 3 des Schlittens
verschiebbar gelagert ist und auf diesem mittels
; eines Bügels 4 fixiert werden kann, der mit Hilfe
einer Schraube 5 mit gerändeltem Kopf festgsepannt ■ .1 ; werden kann. Durch eine Feder 6 wird der Bügel 4
Die Erfindung,betrifft eine Vorrichtung zum Ein- 30 vom Körperl wegbewegt, wenn die Schraube5 gestellen
von Vielstahlwerkzeugen bei einer Drehbank, löst wird, um das Abnehmen bzw. das Aufsetzen der
bei welcher die einzelnen Drehstähle mit einer Schieb- erfindungsgemäßen Vorrichtung vom Schlitten 2
lehre bzw. einem Mikrometer im Werkzeugträger bzw. auf diesen erleichtern.
justiert werden und ein über eine Führungsschiene Die Oberseite des Fußteils 1 der Vorrichtung weist
mit diesem verbundenes und gegen diese fixierbares 35 eine Gleitführung 7 auf, in welcher eine Führungs-Bezugseinstellstück,
ein gegen diese verschiebbares schiene 8 gleiten kann, die in einer in Längsrichtung
und feststellbares Einstellstück sowie eine quer zur verstellbaren Stellung durch einen Bügel festgestellt
ersten Führungsschiene verschiebbare, feststellbare, werden kann, welcher mit Hilfe einer Rändeleinen
Profiltaster zur Ausrichtung der Schneidkanten schraube 10 auf der Führungsschiene 8 festgespannt
der Drehstähle tragende zweite Führungsschiene vor- 4° werden kann.
gesehen ist. , , Auf der Führungsschiene 8 sind an einstellbaren
. Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus den Uii- ' Punkten ihrer Länge zwei Einstellstücke 11 und 19
terlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 866 142 angeordnet. Mit dem Bezugseinstellstück 11 ist ein
bekannt. Abtaster 12 fest verbunden, dessen Endbacke 13 zur
Die französische Patentschrift 1 271 649, welche 45- Anlage an das Ende 14 des Werkstücks 15 gebracht
gleichfalls eine Vorrichtung zum Einstellen von: Viel- : wird.
stahlwerkzeugen betrifft, offenbart auch bereits den Das zweite Einstellstück 19 kann mit der Füh-
Gedanken, mittels Schieblehren zwischen Bezugsflä- rungsschiene 8 in einer in der Längsrichtung einstellchen
Einstellmaße zu ermitteln und Profiltaster.mit- ., ,baren Stellung mit Hilfe eines Bügels 21 und einer
tels Mikrometerschrauben quer zu verschieben und 5° entsprechenden Rändelkopf schraube 22 festgestellt
einzustellen. werden. Das Einstellstück 19 trägt mittels einer Füh-
Diese beiden bekannten Vorrichtungen sind je- rungsschiene 23, die zu diesem in Querrichtung gleitdoch
im wesentlichen von der Drehmaschine unab- bar ist, ein Profilstück 20. Diese Führungsschiene 23
hängig, indem die Vielstahlwerkzeuge außerhalb der wird nach der Einstellung durch einen Bügel 24 und
Maschine eingestellt werden. Dieser Umstand macht 55 eine Räridelkopfschraube 25 auf dem Einstellstück
aber verhältnismäßig viele Handgriffe erforderlich, 19 festgestellt. Das Profilstück 20 weist zwei Endfläwas
einen hohen Zeitaufwand und eine gewisse Feh- chen im rechten Winkel auf, während die Fläche 43
lergefahr mit sich bringt. des Profilstücks mit einem Profil ausgebildet ist, wel-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ches demjenigen der Werkzeuge entspricht, die die
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu 60 Aufgabe haben, die Abschrägungen, Nuten und anschaffen,
welche an der Drehmaschine befestigt wer- dere gegebenenfalls zu bearbeitende Formen zu bilden
kann, so daß die einzelnen Drehstähle unmittel- den. Diese Verstellmöglichkeit des Profilstücks in
bar an der Drehmaschine eingestellt werden können. der Längsrichtung sowie in der Querrichtung ermög-Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch ge- licht die Einstellung der Werkzeuge 37 und 39, deren
löst, daß die erste Führungsschiene mit Hilfe eines 65 Stellung durch den Eingriff der Werkzeuge mit dem
verschiebbaren und feststellbaren Fußteiles auf der Profilstück bestimmt wird.
Drehbank aufgesetzt ist und das Bezugseinstellstück Die vorläufige Einstellung besteht darin, daß
zur Einstellung in seine Bezugslage durch einen Ab- zuerst der Schlittenschieber, welcher den Querschiit-
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Legal Events
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---|---|---|---|
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