DE11727C - Neuerungen an Mikroskopen - Google Patents
Neuerungen an MikroskopenInfo
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Description
1879.
.Klasse. AS,.
CARL FRIEDRICH PAUL WAECHTER in BERLIN.
Neuerungen an Mikroskopen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1879 ab.
Diese Neuerungen beziehen sich auf eine eigenthümliche Construction des Objectträgers
bei Mikroskopen und lassen sich dieselben an schon vorhandenen Mikroskopen anbringen.
Das eigentliche Mikroskop A ist wie gewöhnlich construirt und auf der Säule B angeschraubt.
Diese Säule B ist mit Scharnier C, Fig. 1,
4 und 6, an der Fufsplatte D befestigt und läfst sich so dem Mikroskop eine beliebig schräge
Stellung, Fig. 5, geben.
An der Säule B ist der Objectträger durch Schrauben befestigt. Derselbe besteht aus einer
rechtwinklig zur Säule B angeordneten Platte a, welche mit einem Schlitz b versehen ist, Fig. 2.
An dieser Platte α sind auf der unteren Seite zwei Schienen c c1 angebracht, zwischen welchen
sich ein Schlitten d schiebt.
Die Bewegung dieses Schlittens geschieht durch eine daran befestigte Zahnstange i, in
welche ein Rad m der kleinen Welle η eingreift.
Diese letztere ist in einem an der Platte α angeschraubten Lager g gehalten und trägt am
vorderen Ende einen geränderten Knopfe zum Umdrehen der Welle η mit der Hand.
Damit der Schlitten d immer genau um ein bestimmtes Stück (von 1 bis 3 mm) verschoben
wird, ist ein Rädchen 0 auf der Welle η befestigt. Dasselbe erhält eine der gewünschten Verschiebung
entsprechende Theilung und greift Feder / leicht in die Zähne des Rades 0 ein,
derart, dafs diese Feder das genannte Rad nicht festhält, sondern nur durch einen leichten Ruck
bei Drehung der Welle η die Verschiebung markirt.
Auf dem Schlitten d sind die runden Objectträger r rx drehbar befestigt. Dieselben bestehen
aus kreisrunden, sauber geschliffenen Glasscheiben, welche in der Mitte durchbohrt sind.
Ein Bolzen s ist drehbar im Schlitten d gehalten, und zwar ist derselbe in der Mitte mit
einem Bund u versehen, welcher verhindert, dafs der Bolzen s aus dem Schlitten herausfällt.
Zur Befestigung dieses Bolzens ist auf der unteren Seite des Schlittens d eine Schraube ν
in denselben eingeschraubt, welche mit einer Scheibe χ entweder aus einem Stück besteht,
oder mit derselben durch Löthung etc. fest verbunden ist.
Zwischen letztgenannter Scheibe χ und der unteren Seite des Schlittens d ist eine Schleppfeder
beliebiger Form eingeschaltet, welche bezweckt, dafs sich der Bolzen mit einer gewissen
Schwierigkeit umdrehen läfst.
In der Scheibe χ ist eine kleine Vertiefung oder Höhlung ζ angebracht, in welche eine
Feder α mit einer stumpfen Spitze einfallen oder einschnappen kann.
Die Objectträger r r1 sind vermittelst einer
Handmutter |3 auf dem Bolzen s befestigt und durch elastische Unterlagen λ λ1 (Gummi- oder
Lederscheiben) so fest auf demselben aufgeschraubt, dafs sich durch Drehung der genannten
Objectträger der Bolzen ί mitdreht.
Wird nun mit der Hand der Objectträger r r1
langsam umgedreht, so schnappt bei jedesmaliger Umdrehung der stumpfe Stift der Feder a.
in die Vertiefung ζ der Scheibe x, so dafs sich die Vollendung jeder Umdrehung durch einen
leichten Ruck des Objectträgers markirt.
Die Anordnung und Stellung des Reflectionsspiegels V geschieht auf gewöhnliche Weise und
ist zum Durchlassen der refiectirten Lichtstrahlen in der Platte α ein Blech γ angeordnet, welches
genau in der Mitte des Gesichtsfeldes liegt.
Die Rotation der runden Objectträger kann, statt direct mit der Hand durch Drehung einer
Schnecke oder Schraube ohne Ende bewirkt werden, auch kann man die Verschiebung des
Schlittens d so mit der Drehung des Objectträgers combiniren, dafs bei Bewegung des
ersteren der letztere mitgedreht wird.
Durch die vorbeschriebenen Neuerungen am Objectträger kann bei einiger Uebung kein Theil
des zu untersuchenden Objectes übersehen werden, indem man dasselbe ganz systematisch absuchen
kann. Hierbei wird zuerst der Objectträger einmal um sich selbst gedreht, hierauf der
Schlitten um einen Zahn des Rädchens 0 ver-
schoben und nun der Objectträger wieder um sich selbst gedreht u. s. w.
Von den Glasplätten r rx, welche den Objectträger
bilden, kann die eine, wie Fig. 7 zeigt, mit eingeschliffenen. oder eingeätzten Strichen
versehen sein, welche den Zweck haben, dafs mehrere verschiedene Präparate auf einmal auf
den Objectträger gelegt werden können und ihre Lage deutlich von einander zu unterscheiden
ist.
Claims (1)
- PATENT-AnSprüche:Schnepperfedervorrichtung, um bei drehbaren Objectträgern eine volle Umdrehung oder einen Theil dieser Umdrehung durch einen Ruck zu markiren.Vorrichtung, um geringe geradlinige Verschiebungen des den Objectträger führenden Schlittens durch einen Ruck zu markiren.
Die Combination der unter 1. und 2. be-~ anspruchten Vorrichtungen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11727C true DE11727C (de) |
Family
ID=288983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11727D Active DE11727C (de) | Neuerungen an Mikroskopen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11727C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162153B (de) * | 1957-01-02 | 1964-01-30 | Gustav Koehler Dipl Ing | Einsitz-Regelventil |
DE1283062B (de) * | 1964-12-07 | 1968-11-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | Entlastetes Einsitzventil |
-
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- DE DENDAT11727D patent/DE11727C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162153B (de) * | 1957-01-02 | 1964-01-30 | Gustav Koehler Dipl Ing | Einsitz-Regelventil |
DE1283062B (de) * | 1964-12-07 | 1968-11-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | Entlastetes Einsitzventil |
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