DE507270C - Kartenhalter fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kartenhalter fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE507270C
DE507270C DEH111069D DEH0111069D DE507270C DE 507270 C DE507270 C DE 507270C DE H111069 D DEH111069 D DE H111069D DE H0111069 D DEH0111069 D DE H0111069D DE 507270 C DE507270 C DE 507270C
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Germany
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vehicles
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/02Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram sectional

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 507270 KLASSE 63 c GRUPPE
Martin Heine in Schwelm, Westf. Kartenhalter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kartenhalter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem unter der Schauplatte ein Kartenbehälter für den Kartenvorrat ange-5 ordnet ist.
Der Erfindung gemäß ist die Anordnung so getroffen, daß der Kartenvorrat mit gestaffelten Rändern oder Randteilen zugleich mittels Staffelvorrichtungen neben der Schauplatte ίο sichtbar gemacht werden kann.
Die Erfindung hat ferner eine vorteilhafte Bauart der Staffelvorrichtung zum Gegenstand, die darin besteht, daß zur Rückführung der gestaffelt vorhandenen Laden aus der Gebrauchslage ein am Gestänge oder an den Laden angeordneter, durch die Behälterwand tretender, z. B. in einem Schlitz derselben geführter Knopf dient.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichao nung veranschaulicht.
In Fig. ι ist ein Behälter mit abgenommener Vorderwand schaubildlich in der geschlossenen Lage dargestellt, während Fig. 2 den Behälter schaubildlich ebenfalls mit abgenommener Vorderwand in der Gebrauchslage veranschaulicht. Der Behälter ist mit in bezeichnet, eine Verschlußklappe mit 112, innerhalb des Behälters sind eine oder mehrere Laden 113, 114, 115, 116, ττγ angeordiiet, die den Kartenrand tragen.
Wird die Verschlußklappe 112 geöffnet, so wird infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der in einer oder in mehreren Laden vorhandene Kartenvorrat mit gestaffelten Rändern sichtbar. Die einzelnen Karten weisen zweckmäßig unter sich gestaffelte Handabschnitte auf, die mit den Bezeichnungen der Karten versehen sind und mit Hilfe einer Übersichtkarte es dem Führer jederzeit ermöglichen, mit einem Griff die erwünschte Karte aus der oder den Laden zu entnehmen. Zur Erleichterung des Gebrauchs mehrerer Karten sind die Karten an ihren Rändern, beispielsweise in den Abschnitten 2, 3. 17, 31, 30, 29, 15, ι der Fig. 3, z. B. um 1 bis 2 cm überzeichnet, d. h. sie enthalten die Darstellung der anstoßenden Karten, so· daß bei Benutzung der benachbarten Karte das Auffinden des Weges oder eines Ortes z. B. desjenigen, an dem sich der Fahrer befindet, wesentlich erleichtert wird. Außerdem sind nicht nur, wie sonst üblich, an den Rändern der Karten die benachbarten Karten angegeben, sondern auch an den Ecken der Karten, z.B. bei i, 3, 29, 31 die an die Ecken anstoßenden diagonal liegenden Karten. Der Oberteil des Kartenbehälters ist als Schaufläche ausgebildet, er trägt eine die Karten ebenhaltende und vor Verschmutzen schützende Glasplatte 120, in einem Abstand darunter den oberen Kartenboden 121, so daß zwischen beide der jeweils gebrauchte Kartenabschnitt eingeschoben werden kann. Die Schaufläche, ebenso wie die Vorderseite des Kastens kann ferner fest oder auswechselbar eine Übersichtskarte tragen, die die Bezeichnungen der Einzelkarten angibt, die dann der Fahrer mit Hilfe der gestaffelten Randab-
schnitte des Kartenvorrats leicht auffinden und herausnehmen kann.
Der Ortsanzeiger für Fahrzeuge kann mittels eines beliebigen Trägers oder Gestänges allseitig beweglich am Führersitz, z. B. neben dem Steuerrad oder an einem beliebig anderen Teil des Fahrzeuges angebracht sein. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Lade, oder falls mehrere vorhanden sind, die Laden untereinander mit dem Oberteil des Behälters derart gekuppelt, daß sie sich beim öffnen des Behälters, wie Fig. 2 zeigt, selbsttätig infolge ihrer Schwere in eine gestaffelte Gebrauchslage spreizen. Zur Kupplung dient ein Parallelgestänge 122, 123, das bei geschlossener Vorrichtung, wie Fig. 1 zeigt, schräg zur Lade oder den Laden liegt und das durch Verschwenken die Lade oder die Laden in die Staffellage untereinander und zum Behälteroberteil führt.
Die Bewegung der Laden beim Öffnen der Verschlußklappe des Behälters ist schaubildlich in Fig. 4 veranschaulicht. Die Verschlußa5 klappe 112 ist am Boden 125 des Behälters mittels eines federnden Scharniers 126 angelenkt, so daß die Verschlußklappe in der Offenlage durch die unterste Lade gehalten wird, sich selbsttätig schließt, sobald die Lade aus der Gebrauchslage geführt wird. Diese Rückführung der Laden aus der Gebrauchslage kann in weiterer Ausbildung der Erfindung mittels eines Knopfes 130 erfolgen,' der am Gestänge oder an einer Lade befestigt ist, durch die Behälterwand tritt und in dieser beispielsweise in einem Schlitze 13,1 geführt ist.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist es somit mit einem einzigen Handgriff möglich, *° den gesamten Kartenvorrat mit gestaffelten Rändern sichtbar zu machen, wobei die Staffelung in zwei Richtungen vorhanden ist; und zwar einmal in Richtung einer Ladenkante, so daß der Inhalt einer Lade mit einem Blick zu übersehen ist, zweitens aber auch eine Staffelung sämtlicher Laden gegeneinander, so daß nicht nur der Inhalt einer Lade, sondern auch falls mehrere Laden vorhanden sind, der Inhalt sämtlicher Laden zugleich übersichtlieh vorliegt. Zur Rückführung des Kartenvorrats aus der Gebrauchslage dient wiederum nur ein einziger Handgriff, nämlich die Rückbewegung des Knopfes 130 (Fig. 4), durch den zunächst sämtliche Laden gleichzeitig eingeschoben werden, worauf die Verschlußklappe sich selbsttätig schließt.
Handelt es sich nun um das Befahren von Strecken, bei denen eine genauere Ablesung der Karte erforderlich ist als bei den großen Hauptverkehrsstrecken, beispielsweise bei Nebenwegen oder in Städten, so kann bei dem
Kartenhalter gemäß der Erfindung oder auch : in anderen Fällen dies mittels einer Ableselupe (140, Fig. 1) geschehen, die am Rande : der Schaufläche beweglich befestigt ist, beispielsweise mittels des Stieles 141, des Kugelgelenkes 142, des Lenkers 143 und des weiteren Kugelgelenkes 144. An sich ist die Verwendung einer Lupe zum Ablesen von Ortsanzeigern bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen bedeckt entweder die Lupe das gesamte Gesichtsfeld, so daß, da das Auge an die Lupe gebracht werden muß, die Benutzung durch den Fahrer bei schneller Fahrt gar nicht möglich ist, oder aber die Lupe sitzt an Gleitschienen befestigt über einem als Streifen ausgeführten Landkartenabschnitt, dessen Breite der Lupenöffnung entspricht, so daß die Lupe dauernd einen Teil des Gesichtsfeldes überdeckt und entweder die Lupe oder der Landkartenstreifen ständig mit der Fahrt bewegt werden muß.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist das ganze Gesichtsfeld völlig frei, lediglich im Bedarfsfalle kann die seitlich über dem Rande sitzende Lupe an die entsprechende Stelle der Karte geführt werden und hier die Ablesbarkeit erhöht werden, ohne daß die Aufmerksamkeit des Fahrers etwa durch die erforderliche Einstellung der Lupe über Gebühr in Anspruch genommen wird oder daß er etwa sein Auge an die Lupe bringen müßte und damit die Übersicht über den Weg verliert. Mit der Lupe läßt sich schließlich eine gute, das Auge des Fahrers nicht störende Beleuchtungseinrichtung anordnen, indem, wie in den Fig. 1 und 2 ebenfalls veranschaulicht ist, der hohl ausgeführte Sockel 151 des Nutenträgers eine quer zur Schaufläche wirkende Lichtquelle, beispielsweise eine Soffittenlampe 150, aufnimmt. Der Sokkel kann gegebenenfalls auch einen Reflektor für die Lichtquelle aufnehmen oder die Innenwandung des Sockels ist als solche ausgebildet. Der Sockel deckt somit die Lichtquelle nach den Seiten hin ab, nach denen eine Lichtstrahlung unerwünscht ist, lenkt jedoch die Lichtstrahlung so, daß sie den Fahrer nicht stört, jedoch die Karte gut beleuchtet, nämlich quer zur Schaufläche.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kartenhalter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem unter der Schauplatte ein Kartenbehälter für den Kartenvorrat angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenvorrat mit gestaffelten Rändern oder Randteilen zugleich mittels Staff el vorrichtungen (122, 123) neben der Schauplatte (120) siehtbar gemacht werden kann.
2. Staffelvorrichtung für den Karten-
halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung der gestaffelt hängenden Laden (113 bis 117) aus der Gebrauchslage ein an der Staffelvorrichtung (122, 123) oder an den Laden (113 bis 117) angeordneter, durch die Behälterwand (111) tretender, in einem Schlitz (χ30 geführter Knopf (130) dient.
3. Kartenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ableselupe (140) am Rande der Schaufläche (120) allseitig beweglich befestigt ist, und daß der hohl ausgeführte Sockel (151) des Lupenträgers (142, 143, 144) eine quer zur Schaufläche (120) wirkende Lichtquelle (150) aufnehmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH111069D 1927-04-22 1927-04-22 Kartenhalter fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE507270C (de)

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DE507270C true DE507270C (de) 1930-09-15

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ID=7171230

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DE (1) DE507270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4185407A (en) * 1976-10-01 1980-01-29 Lamb Jack W Display device

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