DE268355C - - Google Patents

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DE268355C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268355 KLASSE 42/?. GRUPPE
CARL KNAUF in KRONACH, Oberfranken.
Ortsanzeiger für Straßenfahrzeuge mit wanderndem Kartenstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätig arbeitender Ortsanzeiger (Weg- und Richtungsanzeiger) für Straßenfahrzeuge, insbesondere Automobile.
Gemäß der Erfindung werden die an sich bekannten, durch selbsttätigen mechanischen Vorschub unter einem Schauglas vorbeiwandernden Wegekarten in einzelne Kartenblätter zerlegt, die in einem Stapel liegen und nach ίο der Vorführung wieder auf einen solchen abgelegt werden.
Die eine bestimmte Strecke vorzeichnenden Kartenblätter können die Abbildung der Strecke zweckmäßig auf ihrer Rückseite in umgekehrter Richtung zeigen.
Die Verwendung einzelner Kartenblätter gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß man aus ihnen beliebige Strecken und Rundreisen zusammenstellen kann und nicht gezwungen ao ist, viele Streckenrollen mitzuführen und öfter auf- und abzuwickeln, um aus der einen oder der anderen kurze Wegeabschnitte zu benutzen.
Auch braucht man nach Durchfahren einer
Strecke vor der Rückfahrt nicht den ganzen Streifen zurückzuwickeln, sondern kann durch einfaches Umkehren der ganzen Blätterstapel ohne weiteres unter Benutzung der auf der Rückseite der Blätter befindlichen Wegekarten die Rückfahrt auf derselben Straße durchführen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein Stück eines Kartenstreifens.
Fig. 2 zeigt zum Vergleich den Teil einer gewöhnlichen Karte, der der Wegstrecke nach Fig. ι entspricht und in dem einzelne Bestandteile dieser Wegstrecke mit denselben Buchstaben a, a1, az bezeichnet sind, wie im Kartenstreifen Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Aufriß des Ortsanzeigers selbst.
Fig. 4 ist eine Oberansicht nach Fig. 3.
Gemäß der Erfindung gelangen Kartenstreifen zur Verwendung, auf denen immer nur eine Straßenstrecke (z. B. Berlin-München) in bekannter Art verzeichnet ist.
Parallel zur eigentlichen Wegstrecke wird vorteilhaft in bekannter Art am Rande der Straßenkarte eine Profilkarte angebracht. Die ganze Karte wird ferner, wie bekannt, durch Querstriche in Kilometer oder auch ioo-Meterabschnitte zerlegt. Zweckmäßig werden die Karten auf einen schwachen Karton, doppelseitig, d. h. einmal für die Strecke z. B. von Berlin-München und auf der Rückseite die gleiche Strecke, nur in entgegengesetzter Riehtung, also von München-Berlin, gedrückt. Gemäß der Erfindung sind die Karten in einzelne Blätter zerlegt, um die Fahrten an beliebigen Orten beginnen und sie nach Belieben zusammensetzen zu können. Die einzelnen gleich langen Teile könnten etwa 20 cm messen, was einer Strecke von 20 km bei einem Maßstabe von 1: 100 000 entsprechen würde. Zur leichteren Ordnung der Strecken werden die einzelnen Karten nach einem kleinen Ubersichtsplan mit Streckennumerierung versehen. Während des Nichtgebrauches wären die Karten in einem Registrierkasten aufzubewahren.
Die Vorrichtung zum Vorführen der Karten (Fig. 3 und 4) besteht aus einem Kasten 1 für die vorher zusammengestellten Karten.
Ein zweiter Kasten 2 nimmt die durchfahrenen Karten auf. Zwischen diesen beiden Kasten liegt ein Raum 3, der oben durch eine Glasscheibe 4 abgedeckt ist, unter welcher ein Teil der Karte dem Fahrer sichtbar ist. Über dem sichtbaren Teil der Karte liegt ein Zeiger 5, welcher den genauen Ort auf der Karte angibt, wo sich das Fahrzeug jeweils befindet und so auch mit anzeigt, welche Richtung einzuschlagen ist. Dieser Zeiger ist, wie bekannt, so eingerichtet, daß man ihn von außen verstellen kann, um kleine Abweichungen regeln zu können. Die Karten werden entsprechend der Geschwindigkeit des Wagens unter der Glasscheibe vorbeigezogen. Der Antrieb erfolgt durch Walzen, welche durch Einrichtungen, ähnlich wie bei den gebräuchlichen Kilometerzählern, oder wie bei der Fahrtaufzeichnung bei den Geschwindigkeits-
ao messern gedreht werden. Die Walzen werden zweckmäßig wie die Papierwalzen der Schreibmaschinen ausgeführt und mit Gummibezug versehen. Zur Vermeidung eines seitlichen Verschiebens und genauer Einführung in die Walzen können Führungen 6 vorgesehen werden. Um nun die einzelnen Karten der Reihe nach zwischen die sie vorwärts bewegenden Walzen einzuführen, wird eine in der Zeichnung nicht weiter angegebene Einrichtung getroffen, welche ähnlich wie die Zuführung bei dem Fahrkartenautomaten ausgebildet ist. Die Vorrichtung wird mit einer Ausrückung versehen, mit Hilfe der man die Vorrichtung vollständig ausschalten kann, oder die bei Rückwärtsfahrt sie selbständig ausschaltet. Ebenso werden die Antriebswalzen von außen bewegbar eingerichtet, um die Karte, wenn z. B. der Ausgangspunkt der Fahrt in der Mitte einer dieser Karten liegt, bis zu diesem Punkt einzustellen, obenso wenn eine von der Hauptstrecke abzweigende Strecke benutzt werden muß und diese Abzweigung nicht gerade am Ende einer Karte liegt, so daß die nicht zu befahrende Strecke rasch durchgeführt werden kann. Die Vorrichtung kann z. B. links neben dem Steuerrad angebracht werden, damit der Fahrer sie jederzeit gut vor Augen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ortsanzeiger für Straßenfahrzeuge mit wanderndem Kartenstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenstreifen in einzelne Kartenblätter zerlegt sind, die durch eine selbsttätige Vorschubvorrichtung von einem Stapel abgezogen, unter einem Schauglase vorbeigeführt und wieder auf einen Stapel abgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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