DE1680131A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs im Verkehr - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs im VerkehrInfo
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Description
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K 899
Ruth Lorraine Kent
¥ 233, 6-3rd Street, Hinsdale, Illinois 6O52i/V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung der Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs im' Verkehr
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Technik der
Verkehrsregelung und Insbesondere auf ein Verfahren und
eine Anlage zur Darstellung; der Fahrgeschwindigkeit eines
Fahrzeugs bezüglich der auf Schildern längs einer Straße angezeigten Geschwindigkeitsgrenzen.
Bu/Gr.
109827/Q2Ü9
Das
:?■
Das Recht zur Regulierung der Geschwindigkeit , mit weicher
Fahrzeuge sich auf Straßen bewegen, liegt bei der politischen
Körperschaft, welche die allgemeine Gesetzgebung in dem
Bereich inne hat, durch welchen die Straße verläuft oder
für welchen die Jeweilige politische Körperschaft die
Mittel bereitgestellt hat. Beispielsweise übt die Bundesregierung die Kontrolle über Bundesstraßen aus und die
jeweiligen Länder über Landstraßen, Grafschaften über Grafschaftsstraßen (beispielsweise in England) und Gemeinden
■■■--■ .
über die Straßen innerhalb ihrer alleinigen Gesetzgebung.
Das Anbringen von Verkehrsbegrenzungen auf Schildern wenigstens an den hauptsächlich befahrenen Straßen (mit
diesem Ausdruck werden alle Fahrwege innerhalb irgendeiner Gesetzgebung bezeichnet) ist offensichtlich ganz allgemein
geworden. In bestimmten Ländern hat sich sogar eine bestimmte Gleichförmigkeit bezüglich der"Art der Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder,
nämlich allgemein rechteckig oder rund, eingebürgert und "häufig werden vertikale langgestreckte
Schilder verwendet, welche das auf Stundenkilometer (miles per hour) bezogene Geschwlndigkeitsbegrenzungszeichen
tragen.
Die Vorschriften der Geschwindigkeitsbegrenzung ändern
sich jedoch von Ort zu Ort weitgehend und werden an bestimmten Orten streng und an anderen Orten nicht sehr
streng überwacht, wobei große Summen für Radaranlagen
und 10982770209
und andere elektronische Kontrollvorrichtungen, für
Plugzeuge und motorisierte Streifen investiert werden
und wobei viel Personal für die überwachung der Gesetze erforderlich ist, die ihre ganze Tätigkeit oder den
größeren Teil derselben der überwachung des Verkehrs
widmen.
Trotzdem zeigen die jährlichen Statistiken eine stets
wachsende Anzahl von Verkehrstoten und Verletzten und zu hohe Geschwindigkeit und insbesondere Überschreitungen ^
der für irgendeinen bestimmten Straßenabschnitt als zulässig bestimmten Geschwindigkeitsbegrenzungen haben
sich als einzige Hauptursache für dieses schreckliche Blutbad herausgestellt.
Die meisten Fahrer eines Fahrzeugs bemühen sieh gewissenhaft,
innerhalb der markierten Geschwindigkeitsgrenzen zu bleiben. Untersuchungen haben gezeigt, daß etwa 85%
aller Fahrer in diese Kategorie fallen. Die restlichen ^
15Ϊ rufen die hauptsächliche Gefährdung hervor und gefährden
nicht nur sich selbst, sondern auch unschuldige
Opfer aus der größeren Gruppe von gewissenhaften Fahrern.
Ein Hauptproblem bei der Bestimmung, ob ein Fahrzeug eine
bestimmte Geschwindigkeitsgrenze überschreitet, beruht darin, daß die Geschwindigkeitsmesser der Fahrzeuge lediglich
von einer im Fahrzeug sitzenden Person abgelesen
werden
werden können. Auch wenn die Geschwindigkeitsmesser so angebracht wären, daß sie von Personen außerhalb
der Fahrzeuge gesehen werden könnten, müßten die Abmessungen
so gewählt werden, daß die Skala des Geschwindigkeitsmessers so klein ist, daß sie lediglich
von Personen in unmittelbarer Umgebung abgelesen werden kann. Infolgedessen wird eine Überschreitung
der Geschwindigkeitsgrenze gewöhnlich durch ein mitfahrendes Fahrzeug oder durch irgendeine
Art von Geschwindigkeits-Meßvorrichtung, wie ein Radargerät, bestimmt. Keine dieser Anstrengungen ermöglicht =
eine ausreichende Überwachung, so daß sie mehr als eine minimale abschreckende Wirkung hätten, und dies
ermutigt tatsächlich bestimmte weniger gewissenhafte Fahrer, die Gelegenheit wahrzunehmen, wenn sie denken,
daß sie nicht überwacht werden.
Es ist daher ein Hauptziel der Erfindung, einerAnlage
zur Darstellung der Geschwindigkeit im Verkehr zu schaffen, welche im wesentlichen jeder Person innerhalb eines vernünftigen
Sichtabstandes von einem fahrenden Fahrzeug frei zeigt, ob das Fahrzeug die auf den Schildern angezeigte
Geschwindigkeitsgrenze einhält oder nicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
die Geschwindigkeit im Verkehr anzeigenden Anlage, bei
welcher 109827/02 09
■- 5 -'
welcher eine Farbkodebeziehung zwischen den Geschwindig*·
keltssehildern entlang der Straße und einer Vorrichtung ausgenützt wird, welche an einem Straßenfahrzeug angebracht
ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
neuartigen, Geschwindigkeitszonen angebenden Straßenschilds, um die sichtbare Darstellung der Jeweiligen
Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs zu erleichtern. m
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung
einer Vorrichtung, welche an einem Straßenfahrzeug und
Im Sichtbereich von Beobachtern innerhalb und außerhalb
des Fahrzeugs angebracht Ist und betriebsmäßig mit der
auf die Geschwindigkeit ansprechenden Einrichtung des Fahrzeugs zur Erzeugung von geschwindlgkeitssynchronisierten
Farbsignalen verbunden ist, welche mit farbkodlerten
Geschwindigkeitszonen-Schildern längs der
Straße vergleichbar sind, um direkt zu bestimmen, ob "
das Fahrzeug Innerhalb der von den Schildern bezeichneten
Geschwindigkeitsgrenze fährt.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung 1st die Schaffung
einer Einrichtung, welche automatisch und unbestreitbar
die relative Geschwindigkeit zur Anschauung bringt, mit
welcher ein Straßenfahrzeug fährt, um dieselbe mit Geachwindigkeitsbegrenzungaschildern
zu vergleiche«, so
daß 109827/020$
— D ·"
daß jede innerhalb des Beobachtungsabstandes befindliche
Person irgendwelche Überschreitungen der angezeigten Geschwindigkeitsgrenze
überwachen kann.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs, welches
als Beispiel für Straßenfahrzeuge ganz allgemein gewählt ist und mit einer geschwindigkeitssynchronisierten, sichtbaren Signalvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet
ist,
Figur 2 eine elektrische Schaltskizze, in welcher die
Geschwindigkeitssynchronisierung der Färbsignalvorrichtung
der Anlage mit dem Geschwindigkeitsmesser des Fahrzeugs dargestellt ist,
Figur3 eine schematische Draufsicht auf eine für die
Durchführung der Erfindung geeignete Geschwindigkeitsmesser-Anordnung,
Figur 4 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt der
am Fahrzeug angebrachten Färbsignalvorrichtung im
wesentlichen längs der Linie IV-IV in Figur i,
Figur 5 Beispiele für a*i der Straße stehende Geschwindigkeits-
begrenzungsschilder
109 827/0 200
begrenzungsschilder, welche im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können,
Figur 6 eine Seitenansicht eines Sattelschleppzuges, welcher mit der erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssignaleinrichtung
ausgestattet ist, , '.
Figur 7 eine vergrößerte Schrägansicht einer Ausführungsform
der Geschwindigkeitssignalvorrichtung, wie sie an
der Rückseite eines Sattelschleppzüges angebracht werden ^
Figur 8 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt im wesentlichen längs der Linie VIII-VIII in Figur 6 und
Figur 9 einen Teilquerschnitt im wesentlichen längs der
Linie IX-IX in Figur 8.
Bei einer erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsanzeigeanlage (j
für den Verkehr ist eine Vorrichtung in Form eines Turms zur Erzeugung von geschwindigkeitssynchronisierten Farbsignalen
vorgesehen und so ausgebildet, daß sie an einem Fahrzeug 11 (Figur 1) in solcher Lage angebracht werden
kann, daß sie von den meisten, wenn nicht allen Personen innerhalb eines vernünftigen Beobachtungsabstandes leicht
beobachtbar ist. Als Beispiel für Straßenfahrzeuge insgesamt
ist
109827/02 09
ist zwar ein Personenkraftfahrzeug dargestellt. Es wird
jedoch bemerkt, daß die Erfindung auf jede Art von Straßenfahrzeug
und insbesondere auf alle Kraftfahrzeuge einschließlich Personenkraftfahrzeugen, Motorrädern, Lastwägen,
Zugmaschinen, Schleppern und dergleichen ohne Einschränkung auf diese Aufzählung anwendbar ist. Eine zweckmäßige
Lage für den Färbsignalturm 10 an einem Kraftfahrzeug
ist -unmittelbar vor und nahe der Lage des üblichen Rückspiegels auf der Fahrerseite des Fahrzeugs. Dort kann
er vom Fahrer beobachtet werden, stört jedoch nicht die freie Sicht des Fahrers. Der Turm soll für den beabsichtigten
Zweck ausreichend hoch, jedoch nicht übermäßig breit sein. Als Abmessungen werden ein Durchmesser von etwa 15»2 cm
(6 inches) und eine Höhe von etwa ^5,7 cm (Ί8 inches) vorgeschlagen.
Es können einheitliche Verkehrsregeln vorgeschrieben werden, um Lage und Abmessungen der Vorrichtung
für jeden Fahrzeugtyp festzulegen, wenn gewünscht.
Bei einer Ausführungsform kann der Signalturm 10 eine Basis
aufweisen, welche für die zweckmäßige Anbringung an dem Teil des Fahrzeugs, an welchem der Turm befestigt ist, geeignet
geformt ist. Die Basis 12 trägt eine geeignet übereinander gestapelte Reihe von Farbkammern, im vorliegenden Falle acht,
welche von unten nach oben mit 13, I^> 15, l6, 17, 18, 19 und
20 bezeichnet sind. Jede Kammer weist einen durchsichtigen^
rohrförmigen Hauptteil 21 auf, wobei der Hauptteil 21 der
untersten
109827/0209
untersten Kammer auf dem Basisorgan 12 sitzt und jede
der nach oben aufeinanderfolgenden Kammern eine Grundplatte
22 aufweist, welche auf dem darunterliegenden Hauptteil 21 aufliegt. Auf dem obersten Hauptteil 21
sitzt ein Verschlußdeckel 23 und die gesamte Anordnung ist geeignet aneinander befestigt, beispielsweise mittels
Haltebolzen 2k, welche sieh zwischen dem Deckel 23 und
der Basis 12 erstrecken.
Da die Basis 12, die horizontalen Trennwände 22 und der Deckel 23 undurchsichtig sind, ist eine jeweils
aus einer elektrischen Birne 25 an jedem der Abschnitte
13 bis 20 bestehende Beleuchtungseinrichtung zur Erleuchtung
irgendeines einzelnen ausgewählten Abschnitts ohne Störung durch das Licht in irgendeinem benachbarten
Abschnitt geeignet, es wird jedoch auch, was noch wichtiger
ist, sichergestellt, daß die Beleuchtung in irgendeinem
bestimmten Abschnitt klar und kennzeichnend ist. Einrichtungen zur austauschbaren Aufnahme der jeweiligen
Birnen 25 weisen Fassungen 27 auf, welche in geeigneter Weiee innerhalb jedes der Turmabschnitte angebracht sind,
und zwar bei der dargestellten Ausführungsform auf der
Basis 12 und den Trennwänden 22. Die Verbindung der Lampenfassungen
mit einer Spannungsquelle wird durch entsprechende Leitungen 28 hergestellt, welche in einem
Kabel
- ίο -
Kabel oder Bündel 29 zusammenlaufen, welches sich nach oben
durch den Turm erstreckt und in geeigneten Abständen über seine Längserstreckung an Halteklemmern 30 befestigt ist,
die sich auf bestimmten Trennwänden 22 befinden.
Für eine konstante Einhaltung der Geschwindigkeit im Verkehr sind Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder in Abständen
längs der von Fahrzeugen befahrenen Straßen in
P üblicher Weise angeordnet, tragen jedoch jeweils Farb^
zeichen entsprechend einem Farbkode, welcher die Geschwindigkeitsgrenze für den zugehörigen Straßenabschnitt
kennzeichnet. Diese Schilder können zwar irgendeine bevorzugte
Form aufweisen, welche für die jeweilige Straßenart
und Verkehrskontrolle oder den jeweiligen Straßenabschnitt geeignet ist und über der Straße oder seitlich
derselben angebracht sein kann. Zum Zweck der Darstellung sind jedoch seitlich der Straße stehende Schilder 31 ge-
fc wählt, weiche auf geeigneten Säulen 32 befestigt sind
(Figur 5). Jedes der Schilder 31 trägt ein Gesehwindigkeitsbegrenzungszeichen
33» zweckmäßigerweise in Form einer Zahl, weiche die höchste Geschwindigkeit für den
jeweiligen Straßenabschnitt anzeigt» Zusätzlich zu den numerischen Geschwindlgkeitsbegrenzungszeichen trägt
jedes der verschiedenen Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder ein Farbfeld 3^» vorzugsweise in seinem oberen Teil, entsprechend einem vorbestimmten Farbkode. Diesem Feld kann
in 109827/0209
in der dargestellten Weise, wenn bevorzugt, der Name
der Farbe beigefügt werden. Die Geschwindigkeitsfärbzonen
überdecken einen Bereich von 32,2 Stundenkilometer (20 miles per hour), so daß für jede Geschwindigkeitszoneneinteilung
von l6O,9 km (100 miles) fünf verschiedene Zonenkennzeichnungs-Farbzeichen vorgesehen sind. So tragen
die ersten Schilder für 8 bis 32,2 Stundenkilometer (5 bis 20 m.p.h.) die Farbe Orange (orange). Die Schilder
für 32,2 bis 64,4 Stundenkilometer (20 bis 40 m.p.h.) |
tragen die Farbe Gelb (yellow). Die Schilder für 64,4 bis
96,6 Stundenkilometer (40 bis 60 m.p.h.) tragen die Farbe
Grün (green). Die Schilder für 96,6 bis 128,8 Stundenkilometer (60 bis 80 m.p.h.) tragen die Farbe Rosa (pink) und
die Schilder für 128,8 bis I61 Stundenkilometer (80 bis
100 m.p.h.) tragen die Farbe Blau (blue).
Innerhalb irgendeines vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungsbereicb.es
kann es erwünscht sein, Abschnitte der Straße aufgrund einer von vielen Verkehrsbedingungen,
wie Kreuzungen, Schulzonen, Einkaufsgegenden, Wohngegenden, Kurven, ineinanderlaufende Straßen und dergleichen, mit
einer geringeren Geschwindigkeit zu markieren. Figur 5 zeigt zwar nur die obere Grenzmarke für jeden Fahrzonenabschnitt.
Zu dem oben beschriebenen Zweck können jedoch auch Schilder für niedrigere oder Teilgeschwindigkeitsgrenzen
durch geeignete Unterteilungen, wie beispiels
weise 109 827/02 09
weise in Stufen von 8 kmh (5 m.p.h.), vorgesehen werden. Zusätzlich sind im Farbkode Einrichtungen zur Unterscheidung
der niedrigeren oder Teilgrenzen innerhalb der Geschwindigkeitszonen von jeweils 32,2 kmh (20 m.p.h.)
vorgesehen. Dementsprechend ist die Vorderfläche jedes Schildes 31 mit einem Bereich 35 versehen, welcher für
jedes Zeichen die gleiche, jedoch von allen anderen für die Kennzeichnung der verschiedenen Geschwindigkeitszonen
verwendeten Farben unterscheidbare Farbe aufweist. Zweckmäßigerweise weist jeder dieser Bereiche
eine von den Feldern 31* verschiedene Form auf. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel bestehen sie aus einem allgemein dreieckigen Feld, welches zweckmäßigerweise
in einer der unteren Ecken des Schildes angeordnet ist.
Tm Gegensatz zu den Haupt färb feldern J>k wird als Farbe
für die Felder 35 Bernsteingelb (amber) gewählt. Innerhalb jedes Feldes 35 sind Mittel zur Anzeige der teilweisen
oder vollständigen Unterteilung der jeweiligen 32,2 kmh (20 m.p.h.)-Zone des Farbkodes vorgesehen.
Zweckmäßigerweise werden Vier verschiedene Kennzeichnungen vorgesehen, um Stufen von jeweils 8 kmh (5 m.p.h.) anzuzeigen.
So kann für die ersten 8 kmh (5 m.p.h.) innerhalb jeder Farbzone von 32,2 kmh (20 m.p.h.) die Zahl "I"
in dem Feld 35 erscheinen. Für die Stufe von 8 bis 16,1 kmh
(5 bis 10 m.p.h.) kann die Zahl "2" erscheinen, für die dritte Stufe von 8 kmh (5 m.p.h.) kann die Zahl "3" darin
109827/0209
erscheinen und für die vierte Stufe, welche natürlich die Gesamtzahl der Zone erreicht, kann die Zahl "O"
erscheinen. Zusätzlich können die Angaben, wenn .bevorzugt,
das Wort oder eine Abkürzung für "Bernsteingelb" (amber) umfassen, obwohl dies auch weggelassen werden
kann. Das numerische Geschwindigkeitsbegrenzungszeichen
weist ebenfalls im allgemeinen die Stufenunterteilungszahl in kmh (m.p.h.) auf. '
.
Für eine Anzeige der Geschwindigkeit im Verkehr-sind die
verschiedenen, getrennten, durchscheinenden Abschnitte des Turms 10 jeweils so ausgebildet, daß sie verschiedene
Farben erzeugen, welche mit den Farben auf den Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern
übereinstimmen, und zwar sowohl hinsichtlich der Farben für die Geschwindigkeitszone
als auch hinsichtlich der durch die Bernsteinbereiche gekennzeichneten Unterteilungen, und es sind *
Einrichtungen zur betriebsmäßigen Verbindung der Er- |
leuchtungseinrichtungen des Turms mit auf die Geschwindigkeit
ansprechenden Einrichtungen des zugehörigen Fahrzeugs vorgesehen, um gjeschwindigkeitssynchronisierte Farbsignale
zu erzeugen, welche mit den Schildern verglichen werden
können, um direkt zu bestimmen, ob das Fahrzeug innerhalb der durch die Schilder gekennzeichneten Geschwindigkeitsgrenze
fährt. Zu diesem Zweck erzeugen entweder die durchscheinenden
' ' " 109827/0 209
■- l4 -
scheinenden Hauptteilringe 21 des Turms oder, die Glüh·?
birnen 25 oder beide die kennzeichnende Farbe des entsprechenden Abschnitts, wenn die Glühbirne in diesem
Abschnitt erleuchtet wird. Bei einer zweckmäßigen Anordnung erscheint Orange, wenn der unterste Abschnitt 13
erleuchtet wird. Es erscheint Gelb, wenn der nächstfolgende Abschnitt 14 erleuchtet wird, Grün, wenn der Abschnitt
erleuchtet wird, Rosa, wenn der Abschnitt 16 erleuchtet wird, Blau, wenn der Abschnitt 17 erleuchtet wird, bernsteinfarbig,
wenn der Abschnitt 18 erleuchtet wird, bernsteinfarbig, wenn der Abschnitt 19 erleuchtet wird und
bernsteinfarbig, wenn der Abschnitt 20 erleuchtet wird.
Zweckmäßigerweise wird die Erleuchtung der einzelnen Abschnitte des Turms 10 wahlweise durch Betätigung des Geschwindigkeitsmessers
des Fahrzeugs bewirkt, welcher eine geeichte Skala 37 und einen Zeiger 38 (Figuren 2 und 3)
sowie den üblichen Mechanismus eines Geschwindigkeitsmessers mit einer hin- und herschwenkbaren Welle 39 aufweist,
die den Zeigerarm trägt. Es sind zwar verschiedene
Einrichtungen zur Übertragung des Betriebs des Geschwindigkeitsmessers in Arbeitssignale für den Turm 10 vorstellbar.
Eine Ausführungsform verwendet jedoch den Zeigerarm 38 als
Schalterschleifarm, welcher* elektrisch mit der elektrischen
Spannungsquelle des Fahrzeugs, wie einer Batterie 40, verbunden ist. Im Verlauf der Länge des Zeigers 38 ist ein
. , 109827/02 09 Schleifkontakt
Schleifkontakt 1Il vorgesehen, welcher nacheinander mit
kommutatorartigen Kontaktstäben 13a, l4a, 15a, 16a und
17a in dieser Abfolge zur Berührung gebracht werden kann, welche den jeweiligen Glühbirnen 25 in den Abschnitten
13, 1*1» 15, 16 bzw. 17 im Turm 10 entsprechen und mit
diesen verbunden sind. Wie in Figur 2 gezeigt, sind die
Birnen elektrisch mit der Batterie 40 verbunden, so daß jeweils Stromkreise über dieselben geschlossen werden,
welche durch die Stellung des Zeigers 38 des Geschwindigkeitsmessers in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des
Fahrzeugs bestimmt werden. Wenn der Geschwindigkeitsmesser, wie dargestellt, für Geschwindigkeiten bis zu 322 kmh
(200 m.p.h.) oder für irgendeine zusätzliche Geschwindigkeit
über die Eichung von l6l kmh (100 m.p.h.) hinaus geeicht ist, so wird eine Verdopplung der Birnensteuerungs-Kontaktstäbe
bewirkt, da bei Straßen, welche Geschwindigkeiten in solchen höheren Grenzen zulassen, Schilder aufweisen,
die die jeweiligen Geschwindigkeiten numerisch.
schreitende
kennzeichnen und fortstGÜMtktemdee Färbkodefelder aufweisen, welche nacheinander die Färbkodefeider von Schildern in den Geschwindigkeitsbegrenzungszonen bis zu l6i kmh (100 m.p.h.) wiederholen.
kennzeichnen und fortstGÜMtktemdee Färbkodefelder aufweisen, welche nacheinander die Färbkodefeider von Schildern in den Geschwindigkeitsbegrenzungszonen bis zu l6i kmh (100 m.p.h.) wiederholen.
Wenn sich der Zeiger 38 fortschreitend längs Jedes der
Kontaktstäbe für die aufeinanderfolgenden Geschwindigkeitszonen
von 32,2 kmh (20 m.p.h.) bewegt, bewegen sich jeweils
Schleifkontakte
109827/0209
- l6 - -
Schleifkontakte 42, 43 und 44, die sich in wachsenden
Abständen vom freien Ende des Zeigers 38 befinden, jeweils längs Sätzen von die bernsteinfarbigen Abschnitte
steuernden elektrischen Kontaktstaben. Diese weisen für
jede Stufe von 32,2 kmh (20 m.p.h.) einen Kontaktstab 18a
auf, welcher mit dem Schleifkontakt 42 zusammenwirkt, um
die Glühbirne 25 für den untersten, bernsteinfarbigen Abschnitt 18 während der ersten Stufe von 24,1 kmh
™ (15 m.p.h.) der jeweiligen Pahrzone zu erleuchten. Von
8 bis 16,1 kmh (5 bis 10 m.p.h.) steht der Kontakt 43 in Berührung mit einem Kontaktstab 19a, wodurch die Birne
für den nächsthöheren bernsteinfarbigen Turmabschnitt 19 erregt wird. In der Stufe von 16,1 bis 24,1 kmh (10 bis
15 m.p.h.) schließt der Kontakt 44 den Kreis mit dem
Kontaktstab 20a, wodurch der oberste bernsteinfarbige
Abschnitt 20 des Turms erleuchtet wird. Während der letzten
kmh-(5 m.p.h.)-Stufe berühren die Schleifkontakte 42, 43
b bzw. 44 jeweils Isolatoren 45, 47 bzw. 48, wodurch keiner
der bernsteinfarbigen Abschnitte des Turms erleuchtet wird, was anzeigt, daß das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
innerhalb 8 kmh (5 m.p.h.) von der gesetzten Begrenzung
fährt. Während der ersten 8 kmh-Stufe jeder Geschwindigkeit sbegrenzungszone von 32,2 kmh (20 m.p.h.) ist daher
nur einer der bernsteinfarbigen Abschnitte des Turms erleuchtet. In der nächsthöheren 8 kmh-Stüfe zwischen 8 und
16,1 kmh (5 bis 10 m.p.h.) sind zwei der bernsteinfarbigen
Abschnitte 10982 7/0209
Abschnitte erleuchtet. In der Stufe von l6,l bis 24,1 kmh
(IO bis 15 m.p.h.) sind'drei der bernsteinfarbigen Abschnitte
erleuchtet und zwischen 24,1 kmh (15 m.p.h.) bis zur oberen Grenze jeder Zone ist keiner der bernsteinfarbigen Abschnitte
erleuchtet. Die Abfolge der Erleuchtung und Löschung der bernsteinfarbigen Abschnitte ist für jede
der Geschwindigkeitsbegrenzungszonen von 32,2 kmh (20 m.p.h.) die gleiche. Wenn daher irgendein Hauptfärbabschnitt am
Turm 10 erleuchtet ist, kann man leicht sehen, wie viele
der bernsteinfarbigen Abschnitte erleuchtet sind, wenn überhaupt welche erleuchtet sind, und infolgedessen wie
dicht sich das Fahrzeug an der gesetzten Geschwindigkeitsgrenze bewegt. Wenn beispielsweise in der orangen Zone,
nämlich bis zu 32,2 kmh (20 m.p.h.), nur ein bernsteinfarbiger
Abschnitt erleuchtet ist, kann man leicht sehen,
daß das Fahrzeug nicht schneller als 8 kmh (5 m.p.h.) fährt.
Wenn zwei der bernsteinfarbigen Abschnitte erleuchtet sind, ist ersichtlich, daß das Fahrzeug mehr als 8 kmh jedoch
weniger als 16,1 kmh fährt. Wenn drei bernsteinfarbige Abschnitte erleuchtet sind, ist ersichtlich, daß das Fahrzeug mehr als 16,1 kmh, jedoch weniger als 24,1 kmh fährt.
Wenn keiner der bernsteinfarbigen Abschnitte erleuchtet 1st, 1st ersichtlich, daß das Fahrzeug mehr als 24,1 kmh
fährt, jedoch innerhalb der Geschwindigkeitsgrenze von
32,2 kmh (20 m.p.h.) bleibt, was durch die Erleuchtung des orangen Abschnitts allein angezeigt wird. Wenn sich
die 109827/0209
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf über,32,2 kmh-(20
m.p.h.) steigert, erlischt der orange Abschnitt und der gelbe Abschnitt 15 wird erleuchtet und die
Abfolge der Erleuchtung der bernsteinfarbigen Abschnitte ist die gleiche wie oben beschrieben usw., wenn sich
die Fahrzeuggeschwindigkeit von einer 32,2 kmh (20 m.p.h.)-Zone zur nächsten Zone und ihren Abstufungen und über
dieselben hinaus steigert. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs abnimmt, findet die umgekehrte Abfolge
der Farbabschnitte des Hauptturms und der Erleuchtung der bernsteinfarbigen Abschnitte statt.
Vorzugsweise wird die Abfolge der Erleuchtung eines, zweier, dreier und keines bernsteinfarbigen Abschnittes
bei Geschwindigkeiten bis zu l6l kmh (100 m.p.h.) ange wendet. Oberhalb dieser Geschwindigkeit ist die Kontrolle
in Schritten von 8 kmh (5 m.p.h.) nicht erforderlich und daher ist oberhalb l6l kmh (1OQ m.p.h.) nur ein bernsteinfarbiges Licht in den Figuren 1 und 2 dargestellt,
nämlich das bernsteinfarbige Licht des Abschnitts 18,
welches in den ersten 16,1 kmh (10 m.p.h») In Jeder Zone von 32,2 kmh (20 m.p.h.) erleuchtet bleibt und in den
zweiten 16,1 kmh (10 m.p.h.) der Zone gelöscht bleibt. Zu diesem Zweck sind die Kontaktstäbe l8a in geeigneter
Weise verkürzt im Vergleich zu den gleichen Stäben in
der Geschwindigkeitszonenfolge bis zu 161 kmh (100 m.p.h·),
109827/02 09
in welcher sie die ersten 24,1 kmh (15 m.p.h.) jeder
Geschwindigkeitszone überdecken. Die Kontaktstäbe für
die Schleifkontakte 43 und 44 sind im Bereich oberhalb
l6l kmh (100 m.p.h.) weggelassen.
Vorzugsweise sind geeignete Führungseinrichtungen für
den Zeiger 38 vorgesehen, um eine Schwingungsverschiebung
der vom Zeiger getragenen Kontakte bezüglich der
jeweiligen Kontaktstäbe auf der Skala 37 und infolge- ^
dessen ein Flackern der dadurch gesteuerten Lichter zu verhindern. Eine solche Führungseinrichtung kann
beispielsweise einen Führungsschuh 49 am Zeiger umfassen, welcher in einer hinterschnittenen Führungsspur 50 an der Skala 37 gleitet.
An bestimmten Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen mit breiten
Karosserien, Zugmaschinen 51, welche Sattelanhänger 52
ziehen, und dergleichen, ist ein die Geschwindigkeit im
Verkehr anzeigender Farbturm 53, der an einer geeigneten
Stelle vor dem Führerhaus angebracht ist, von der Rückseite
des Fahrzeugs aus nicht sichtbar. In diesem Fall
wird eine zusätzliche, an der Rückseite angebrachte Vorrichtung
54, welche als Farbstab bezeichnet werden kann,
an einem oberen rückwärtigen Teil des Fahrzeugs angeordnet, wie es etwa In Figur 6 dargestellt ist. Sowohl
der Farbturm 53 als auch der Farbstab 54 sind mit der Fahr
zeuggeschwindigkeit 109 8 27/0 209
Zeuggeschwindigkeit und miteinander synchronisiert, so daß die verschiedenen Farben innerhalb der Geschwindigkeitszonen
von 32,2 kmh (20 m.p.h.) und die bernsteinfarbigen Lichter innerhalb der Unterteilungen der Hauptzonen
gezeigt werden, wie oben beschrieben.
Der Lichtturm 53 kann zwar genauso ausgeführt sein wie der Turm 10. Er kann jedoch auch die in den Figuren 8 und
9 dargestellte andere Ausführungsform besitzen. Zusätzlich
w zu einer Basis und acht durchscheinenden vertikalen Ringwänden 55, welche durch am Rand abgestufte und mit Flanschen
versehene, undurchsichtige, horizontale Trennwände 57 -von- == einander getrennt sind, ist eine oberste Kammer 58 durch ein
umgekehrtes, becherförmig gewölbtes oberes Verschlußorgan
59 gebildet, wobeidie ganze Anordnung in irgendeiner
geeigneten Weise, beispielsweise durch Haltebolzen 60, zusammengehalten wird.. Die Kammer 58 kann irgendeine zusätzliche oder ergänzende Einrichtung je nach Wunsch auf-
fe nehmen. Innerhalb jeder der Färbkammern ist eine elektrische
Glühbirne 61 angeordnet, welche eine langgestreckte Form
besitzen kann und in einer horizontal angeordneten Fassung sitzt, die durch einen Halter 63 an der zugehörigen Trennwand 57 gehalten wird. Elektrische Leitungen 6k für jede der
Fassungen sind zu einem säulenartigen Bündel oder Kabel zusammengefaßt. Ein Zugang zum Auswechseln der einzelnen Glüh-
birnen
109827/0209
■ - 21 -
birnen 6l kann in den Ringwänden 55 jeweils durch segmentförmige,
angelenkte Zugangstüren 67 ermöglicht werden, welche in den kreisförmigen Wandabschnitten angeordnet
sind.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform weist der Farbstab 5^
eine Basisplatte 68 auf, welche in irgendeiner geeigneten
Weise, beispielsweise mittels Schrauben, welche sich durch im Abstand voneinander angeordnete Löcher 69 in am Rand
verlaufenden Längsflanschen erstrecken, befestigt werden
kann. Um wahlweise erleuchtbare Parbkodeabschnitte vorzusehen,
wird ein Trennwand-Rahmen auf der Basisplatte 68 angebracht, welche eine mittlere, undurchsichtige, in
Längsrichtung verlaufende Rahmenplatte 70 in einer Ebene
senkrecht zur Platte 68 sowie eine Mehrzahl, bei·*dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel drei in Querrichtung verlaufende, undurchsichtige Trennwände 71 aufweist, die in
gleichen Abständen entlang der Längserstreckung und in einer Ebene senkrecht zu der Basisplatte 68 und der in
Längsrichtung verlaufenden Trennwand 70 angeordnet sind. Dadurch wird der Bereich auf der Befestigungsplatte 68
in acht Kammern oder Abschnitte unterteilt, deren Jeder einer bestimmten Farbe zugeordnet ist, d.h. 13b Orange,
l4b Gelb, 15b Grün, l6b Rosa, 17b Blau1, 18b Bernsteinfarben,
19b Bernsteinfarben und 20b Bernsteinfarben entsprechend den Färbabschnitten des Lichtturms 53, welche in Anzahl
und 1098 2 77 0209
- 22 und Reihenfolge die gleichen sind wie beim Lichtturm 10,
Eine wahlweise Erleuchtung jedes dieser Abschnitte wird durch Einrichtungen bewirkt, welche jeweils eine elektrische Glühbirne 72 in einer Passung 73 umfassen, die von
einer der die jeweilige Kammer des Abschnitts bildenden Trennwände getragen wird. Elektrische Leitungen 7^ verbinden
die Passungen mit der elektrischen Steuerschaltung und sind zu einem Kabel oder Bündel 75 zusammengefaßt,
welches von der Steuereinrichtung zum Lichtstab 5^ führt. Die Kammern umschließt eine durchscheinende Haube 77,
welche mindestens teilweise längs eines Scharniers 78 geöffnet werden kann und eine geeignete Einrasteinrichjung3
wie Klemmen 79, aufweist, so daß sie zur Schaffung eines
Zugangs zu den einzelnen Läppchen 72 aufgeklappt werden kann. Entweder die Lämpchen 72 oder die Haube 77 können
die jeweils abschnittsweise Färbung besitzen, so daß diese hell sichtbar wird, wenn das Lämpchen des betreffenden
Abschnitts in der vorher beschriebenen Reihenfolge bei Betrieb der Anlage erleuchtet wird, um die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzuzeigen.
Es wird nicht behauptet, daß eine Annahme der erfindungsgemäßen Anlage im ganzen Lande Polizeikräfte überflüssig
machen würde, aber die abschreckende Wirkung einer dauernden unmißverständlichen Darstellung der Pahrzeuggeschwindigkeit,
welche 109827/0209
welche allgemein sichtbar ist, wird, wie angenommen wird,
Anzahl und Ausmaß von Geschwindigkeitsüberschreitungen beträchtlich vermindern. Es ist zwar kein Gerät gegen
Verfälschung sicher, aber gesetzliche Strafen für eine Verfälschung des Betriebs der Farbvorrichtung der Geschwindig
keitsanzeigeeinrichtung wirken abschreckend gegen solche Ver-
suche. Ein Nachweis der Verfälschung der Gesehwindigkeitseinstellungen
der Farbvorrichtung ist durch übliche Geschwindigkeitsmessung leicht nachweisbar. Infolge der Tatsache»
daß viele Rechtsprechungen bereits ^J et ζ t gesetzliche
Anforderungen für periodische Fahrzeuginspektionen bezüglich der Wirksamkeit und Genauigkeit des Geschwindigkeitsmessers
und anderer Geräte stellen und andere sich ebenfalls rasch zu diesem Zustand entwickeln, wird sichergestellt, daß die
Farbvorrichtungen in vernünftigen Grenzen genau gehalten werden, und zwar mindestens so gut, wie die Genauigkeit
des.Geschwindigkeitsmessers aufrechterhalten wird.
Patentansprüche 10982 7/020 9
Claims (12)
1. Anlage zur Anzeige der Geschwindigkeit im Verkehr, gekennzeichnet
durch Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder, welche in Abständen längs einer Straße angeordnet sind
und jeweils Farbzeichen entsprechend einem Farbkode tragen, der die Geschwindigkeitsgrenze für den zugehörigen
Straßenabschnitt bezeichnet, sowie durch eine an einem Straßenfahrzeug innerhalb des Sichtfeldes von
Beobachtern innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs angebrachte Vorrichtung, welche betriebsmäßig mit den
auf die Geschwindigkeit ansprechende]! Einrichtungen des Fahrzeugs verbundene Einrichtungen zur Erzeugung
von geschwindigkeitssynchronisierten Farbsignalen aufweist, die mit den Schildern vergleichbar sind, um eine
direkte Entscheidung zu ermöglichen, ob das Fahrzeug sich innerhalb der durch die Schilder bezeichneten
Geschwindigkeitsgrenzen bewegt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schild einen das Farbzeichen enthaltenden Bereich und zusätzlich numerische Angaben für die Geschwindigkeitsgrenze
aufweist.
■ 109827/0209
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schild einen Farbbereich, welcher eine größere Geschwindigkeitszone bezeichnet, und einen zweiten
Bereich aufweist, welcher einer Unterteilung der Geschwindigkeit
szone entspricht, und daß die Vorrichtung
entsprechende Färbsignaleinriehtungen aufweist.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schild aus einem rechteckigen Feld besteht, welches in der Mitte die numerischen Geschwindigkeitsbegrenzungsangaben
trägt und daß das Färbzeichen aus
einem Farbfeld im oberen Teil des Schildes oberhalb der Angabe und aus einem zweiten dreieckigen Feld in
einer unteren Ecke der Platte besteht, welche die Anzahl, von verwendeten bernsteinfarbigen Lichtern angibt.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Färbzeichen auf den Schildern wahlweise bis zur Geschwindigkeitsgrenze von 32»2 kmh (20 m.p.h.) Orange, i
von 32,2 bis 64,4 kmh (20 bis 40 m.p.h.) Gelb, von 64,4 bis 96,6 kmh (40bis 60 m.p.h.) Grün, von 96,6
bis 128,8 kmh (60 bis 80 m.p.h.) Rosa und von 128,8 bis l6l kmh (80 bis 100 m.p.h.) Blau sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schild zusätzlich zu dem für die Zone gewählten
109827/02 09
Farbzeichen einen kleinen dreieckigen Bereich sowie eine Beschriftung aufweist, welche zu bestimmten, von
der Vorrichtung erzeugten Farbkodesignalen gehören.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schild zusätzlich zu dem Färbzeichen und dem dreieckigen Bereich eine numerische Angabe der Geschwindigkeitszone
aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung einen Turm mit einer vertikalen Reihe von wahlweise erleuchtbaren Abschnitten zur Erzielung
der Farbsignale aufweist.
9. Anlage nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet, daß
der Turm am vorderen Teil des Fahrzeugs angebracht ist und ein Farbstab, welcher den Färbabschnitten
des Turmes entsprechende Farbabschnitte aufweist, an der Rückseite des Fahrzeugs angebracht und bei
Betrieb mit dem Turm synchronisiert ist.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Geschwindigkeit ansprechende Einrichtung
des Fahrzeugs aus einem Geschwindigkeitsmesser mit einer Skala und einem hin- und herschwenkbar gelagerten Zeiger
besteht, welcher in Abhängigkeit von der Fahrbewegung
des 109827/Q209 —'
des zugehörigen Fahrzeugs über die Skala bewegbar ist,
wobei der Zeiger Schleifkontakteinrichtungen und die Skala segraentförmige Kontaktstäbe aufweist, welche von
den Schleifkontakteinrichtungen berührt werden, und daß eine den Zeiger und die Kontaktstäbe einschließende
elektrische Schaltung vorgesehen ist, welche elektrisehe Glühbirnen aufweist, die in der Vorrichtung derart
angeordnet sind, daß sie fortschreitend erleuchtet werden, wenn sich der Zeiger über die Skala bewegt.
11. Anlage zur Anzeige der Geschwindigkeit im Verkehr, gekennzeichnet
durch einen Lichtturm mit einer Basis zur Befestigung an einem Fahrzeug, einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden,
übereinanderliegenden Abschnitten in dem Turm mit durchscheinenden Seitenwänden und undurchsichtigen
horizontalen Trennwänden sowie durch Lämpchen innerhalb der Abschnitte, wobei jeder dieser Abschnitte
bei Erleuchtung des zugehörigen Lämpchens eine bestimmte Farbe anzeigt. g
12. Anlage zur Anzeige der Geschwindigkeit im Verkehr, gekennzeichnet
durch einen Lichtstab, welcher aufweist: eine der Befestigung dienende Basisplatte, undurchsichtige
Trennwände auf der Basisplatte, welche dieselbe in eine Mehrzahl von Kammern unterteilen, eine beleuchtende
elektrische Glühbirne in jeder der Kammern, welche elektrisch
so
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so angeschlossen sind, daß sie einzeln erleuchtet werden können,, sowie einen durchscheinenden Deckel
über den Kammern, wodurch jeweils geschlossene Lichtabsehnitte
entsprechend den Kammern gebildet werden, wobei jeder der Lichtabschnitte so ausgestattet ist,
daß er eine bestimmte Farbe aussendet, wenn die zugehörige Glühbirne erleuchtet wird.
13· Verfahren zur Anzeige der Geschwindigkeit von Straßenfahrzeugen
im Verkehr, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Fahrzeugen ein ausgewähltes Farbkodesignal
dargestellt wird, welches mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf einer Straße
synchronisiert ist, und daß das angezeigte Signal mit einem die Geschwindigkeitszone angebenden Straßenschild
verglichen wird, welches ein Farbzeichen entsprechend dem Farbkode trägt, das die angegebene
Geschwindigkeitszone für die gerade von dem Fahrzeug
befahrene Strecke kennzeichnet, um zu bestimmen, ob sich die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb der für
diese Strecke vorgeschriebenen Grenze befindet.
1 09827/02 09
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