DE403888C - Vorrichtung zum Pruefen der Sehschaerfe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Prüfen der Sehschärfe. Es sind bereits Vorrichtungen zum Prüfen der Sehschärfe bekannt, bei welchen durch Beweg-en von Tasten, Handgriffen o. dgl. eine Anzahl von Linsen abwechselnd hinter eine Schauöffnung gebracht werden. Die Erfindung bezweckt nun eine Einrichtung, durch welche es möglich ist, eine derartige Vorrichtung mit einer stenopäischen Platte zu versehen und diese nach Belieben in Benutzung nehmen zu können. Zu diesem Zweck ist hinter der Schauöffnungein auf- und abwärts verschiebbarer und in seinen Endlagen feststellbarer Rahmen vorgesehen, in dem die stenopäische Platte in an sich bekannter Weise drehbar gelagert ist.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Erfindungsgegenstandes, Abb. 2 eine Anbicht von hinten auf einen Teil der Vorderwand der Abb. i und die Vorrichtung zum Drehen der stenopäischen Platte, Abb. 3 ist ein Querschnitt durch Abb. 2. Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer Vorderwand i, an -welcher zwei Leisten 2 und 3 befestigt sind, auf die die Tafel 4 aufgesetzt wird. Die Tafel 4 enthält die Buchstaben und Zahlen, welche der zu Prüfende lesen soll. Die Länge der Leister# 2 und 3 muß so bemessen sein, daß die # Tafel 4 in verschiedenen Entfernungen von der Platte i auf den Leisten 2 und 3 einstellbar ist. An Stelle der Leisten 2 und 3 kann auch ein geschlossener, mit einer Führung versehener Boden eingefügt werden. In der Vorderwand ist eine Schauöffnung 5 vorgesehen, hinter die die verschiedenen Gläser, mit denen das Auge geprüft werden soll, gebracht werden können. Das Einsetzen eines Glases hinter die Schauöffnung 5 geschieht durch Niederdrücken einer der Tasten 6. Hinter der Platte i ist eine stenopäische Platte 15 (Abb. 2) vorgesehen, welche einen schmalen Schlitz 16 hat und drehbar in einem Rahmen 17 gelagert ist. Der Rahmen 17 ist in Leisten 18 in senkrechter Richtung verschiebbar und kann durch Schrauben ig, die durch Schlitze in der Platte i hindurchgehen, festgestellt werden. In seiner obersten Lage befindet sich die stenopäische Platte gerade vor der Schauöffnung 5, während sie in der untersten Stellung des Rahmens die Schauöffnung ganz freigibt. Die Platte trägt an ihrem Umfang eine Verzahnung 2o, in welche ein Kegelrad 21 einfaßt. Die Welle des letzteren ist in dein Rahmen 17 gelagert; sie besitzt ein Kardangelenk 22. Der hinter dem Kardangelenk befindliche Teil geht durch eine Führung 23 hindurch, welche um Zapfen 24 schwenkbar an der Platte i gelagert0 'ist. Am Ende der Welle ist ein Knopf 2 5 befestigt. Auf der Vorderseite trägt die Scheibe eine Skaleneinteilung, welche in Arbeitsst-ellung der stenopäischen Platte vor einer öffnung 27 der Platte i erscheint. Soll die stenopäische Platte in Benutzung genommen werden, so wird die Führung 17 angehoben, so daß die Platte mit dem Schlitz 16 vor der Schauöffnung 5 erscheint. Alsdann wird die Platte durch Drehen an dem Knopf 25 so lange eingestellt, bis der Hindurchschauende die richtige Stellung ermittelt hat. Hierauf wird die Platte um go' gedreht und dahinter durch Niederdrücken einer der Tasten 6 eine sphärische Linse gebracht, um die geeignete Nummer der entsprechenden zylindrischen Linse zu ermitteln. Die Vorrichtung kann auch binokular ausgebildet und gegebenenfalls mit Pupillen- und Nasensattelmesser versehen sein, auch können außer den bereits erwähnten noch andere Glä- ser oder Linsen angeordnet werden, die zur Ophthalmooptik gehören.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Prüfen der Selischärfe bei welcher durch Bewegen von Tasten, Handgriffen o. dgl. eine Anzahl von Linsen abwechselnd hinter eine Schauöffnung gebracht werden, gekennzeichnet durch einen hinter der Schauöffnung angebrachten auf- und abwärts verschiebbaren und in seinen Endlagen feststellbaren Rahmen, in dem eine stenopäische Platte in an sich bekannter Weise drehbar gelagert ist. Abb. RM B 9,-,> N PTU Vxz,-2 2.5 Abb.2. 29> 22 23 Abb- 3- 2 37 9#, 22 2-f