DE238211C - - Google Patents

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DE238211C
DE238211C DE1910238211D DE238211DA DE238211C DE 238211 C DE238211 C DE 238211C DE 1910238211 D DE1910238211 D DE 1910238211D DE 238211D A DE238211D A DE 238211DA DE 238211 C DE238211 C DE 238211C
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Germany
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DE1910238211D
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Publication of DE238211C publication Critical patent/DE238211C/de
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238211 KLASSE 72/. GRUPPE
Fernrohrvisier mit veränderlichem Visierpunkte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1910 ab.
Es ist bekannt, in Fernrohrvisieren den optischen Visierpunkt durch den Schnittpunkt zweier gegeneinander verschiebbarer Linien oder Kurven zu verändern. Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei derartigen Fernrohrvisieren, die darin besteht, daß der Visierpunkt durch den Schnittpunkt eines auf einer festgelagerten Platte angebrachten senkrechten Striches mit einer auf einer zweiten exzentrisch zur Fernrohrachse drehbar angeordneten Platte aufgetragenen Kurve gebildet wird. Ist diese drehbare, die Kurve tragende Platte z. B. im Okularteil des Fernrohres exzentrisch angeordnet, so kann die der Schußentfernung entsprechende Teilung kreisförmig am Rande der drehbaren Platte so angebracht werden, daß immer nur ein kleiner Teil dieser Teilung im Sehfeld erscheint, und zwar der Teil, der für die gerade eingestellte Entfernung in Betracht kommt. Auch wird durch die exzentrische Anordnung der Platte die Möglichkeit geboten, den Durchmesser dieser Platte größer zu machen als den Durchmesser des Okulars, ohne daß die Teilung aus dem Sehfeld herausrückt. Infolgedessen kann die Teilung erheblich größer gewählt werden, während bei konzentrischer Anordnung der Durchmesser der Teilung kleiner sein müßte als der Durchmesser des Okulars, wenn die Teilung im Sehfeld erscheinen soll. Ferner ist es bei der zentrischen Anordnung des Okulars und der die Kurve tragenden Platte nicht möglich, Schnittpunkte zu erhalten, die sich über das ganze Sehfeld verteilen, sondern nur solche, die je nach der Lage der Kurven entweder nur in der oberen oder nur in der unteren Hälfte des Sehfeldes liegen, so daß also nur diese betreffende Hälfte des Sehfeldes für die Veränderung des Visierpunktes ausgenutzt wird. Bei der neuen Anordnung läßt sich dagegen das ganze Sehfeld für die Verschiebung des Visierpunktes ausnutzen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist dem Okular α, auf dem die auf eine fest gelagerte Glasplatte aufgezeichnete feststehende Marke, der senkrechte Strich b, erscheint, eine zweite kreisrunde Glasplatte c drehbar vorgelagert, deren Achse exzentrisch zur Okularachse liegt. Auf der Glasplatte ist die Kurve d aufgetragen, die mit der senkrechten Marke einen Schnittpunkt bildet. Die Kurve hat einen derartigen Verlauf, daß durch die infolge der Drehung der Glasscheibe sich in ihrer Lage ändernden Schnittpunkte die zu einer bestimmten Schußentfernung zugehörige Überhöhung bestimmt ist. Die Schnittpunkte sind also gleichzeitig Visierpunkte. Die der Überhöhung entsprechende Schußentfernung ist an einer am Rande der drehbaren Glasscheibe angebrachten Maßeinteilung e ablesbar, und zwar erscheint im Sehfeld der jeweils in Betracht kommende Teil dieser Teilung, wobei der senkrechte Strich b als Marke dient.
Da mit den verschiedenen Geschoßarten auch die einer bestimmten Überhöhung entsprechende Schußentfernung sich ändert, so kann dieser Umstand durch Anbringung mehrerer Maßeinteilungen berücksichtigt werden. Der Rand der Scheibe tritt auf einem
großen Teil seines Umfanges aus dem Fernrohr heraus und ist geriffelt, damit die Drehung leicht vorgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Fernrohrvisier mit veränderlichem Visierpunkte, dadurch gekennzeichnet, daß der Visierpunkt durch den Schnittpunkt ίο eines auf einer fest gelagerten Platte angebrachten senkrechten Striches mit einer auf einer zweiten exzentrisch zur Fernrohrachse drehbar angeordneten Platte aufgetragenen Kurve gebildet wird.
  2. 2. Fernrohrvisier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung für die der Verschiebung des Visierpunktes oder Schnittpunktes entsprechende Schußentfernung kreisförmig am Rande der drehbaren durchsichtigen Platte (c) angeordnet und innerhalb des Sehfeldes sichtbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910238211D 1910-06-18 1910-06-18 Expired - Lifetime DE238211C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE238211T 1910-06-18
DE191217580X 1911-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE238211C true DE238211C (de)

Family

ID=32852106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1910238211D Expired - Lifetime DE238211C (de) 1910-06-18 1910-06-18

Country Status (3)

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DE (1) DE238211C (de)
FR (2) FR428906A (de)
GB (1) GB191217580A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR16241E (fr) 1912-12-10
GB191217580A (en) 1912-11-28
FR428906A (fr) 1911-09-11

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