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Einbauart für kreisförmige Unruhen für Uhrwerke
liic krei:ii(rttti@ett l'iirttlieii für l'lirtt;rkv |
tterden ini ;tllgrniciiiett auf einer inittler:n Achse |
aus Mahl 1)t-festigt. deren 1>cide l:n den, die durch |
zt-lindrischr oder bisweilen konische Schwenkzapfen |
gebildet t;-rrclen, sie tragen und in Schalest odür |
Stritten geeigneter 1#ttrin und terschiedener .\rt. |
t\ ie Messing, Rubine tt#tt., laufen. |
Infolge t-#mltiißett terlti;geu sich (@iesc#Sc1ittenk- |
zapfen, (Sie fein sind und eine terliiiltiiisinäl.iig |
sclittere Unruhe tragest. ()(Irr Irrechen. was (teil 1:r_ |
:atz (Iei- .\clisr rrfttrderlich macht. Nun erfordeit |
(k-i- 1#:rs;itz (lcr .\clisc, ttc#lclir die Unruhe. (sie Ait- |
trie@ts(traitr. die licherheits@trgattund die Spiral- |
fc#der trägt, ritte lange und heikle Artwit, ttelche |
ül@rigeit: h:iutig se-ltt- schlecht :tusgcfiilirt wird. |
Wur(Ittrcit ctttsteht eitre Stiirung de; Ganges des |
Itegelorgaiis des Uhrwerks. \\-cxlttrcli sehr häufig |
der vollständige Ersatz der Unruhe und ihrer |
()rgaiw erforderlich Ard. uni tt-ieder ein richtiges |
.\i-1->eitett zti erhalten. |
Obwohl gewisse Verbesserungen an dun Achsen |
t orgenommen t\ tirdeti, uni die Heftigkeit der ton |
den Schtt cnkzapfen aufgenoninietien Stül.ie zu t-er- |
ininclem. UM diese doch an ihren linden enip- |
tittdlich. und selbst ihre Altnutzung bringt (sie |
hvikh Arbeit des Ersatzes (hr .\clne mit |
sielt. |
Die torliegett(lr 1#'rtiticlutig hilft diescit L"l@el- |
stänclett ab und hat eine Finbauart ton kr:is |
fürmig:-tt l-itrultcu zum Gegenstand. lr_@i tt rlclt; r |
die Achse der Unruhe, welche die üblichen Organe trägt, nämlich
die Antriebs- und Sicherheitsorgane, die Spiralfeder und die Unruhe selbst, keine
Schwenkzapfen aufweist, sondern an jedem Ende eine Schale und einen Deckstein trägt,
welche auf festen Schwenkzapfen laufen, von denen der eine mit der Grundplatte und
-der andere mit der Deckplatte der Uhr fest verbunden ist, wobei diese Schwenkzapfen
leicht und schnell entfernhar sind.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird jeder Schwenkzapfen durch
einen federnden Ntetallstreifen an Ort und Stelle gehalten, wobei einer dieser Streifen
an der Grundplatte und der andere an der Deckplatte der Uhr festgeschraubt ist.
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Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung hervorgehen, welche auf die anliegende, nur beispielshalber angegebene
schematische Zeichnung Bezug nimmt.
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Fig. i zeigt in einem Axialschnitt eine gemäl3 der klassischen Weise
eingebaute Unruhe; Fig. 2 ist die gleiche Ansicht, welche in einem Axialschnitt
eine Ausführungsform der Unruhe gemäß der Erfindung zeigt.
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In dieser Zeichnung bezeichnet 2 die Grundplatte der Uhr, 3 die Deckplatte,
.4 die Unruhe, 5 ihre Kompensationsschrauben, 6 die Spiralfeder, 7 den Befestigungszapfen
derselben, 8 die Schraube zur Befestigung der Deckplatte an der Grundplatte, 9 das
Rückerzeigerplättchen, io den Rückerzeigerschlüssel und 12 das Antriebsorgan.
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Aus Fig. i ergibt sich sofort, daß das einfache Schadhaftwerden des
einen der Schwenkzapfen 13' oder 13b, welche die Enden der Achse 14 der Unruhe bilden
und deren jeder in einer Schale i 5a bzw. 15b auf einem Deckstein 16a bzw. i6b läuft,
den vollständigen Ausbau aller von der Achse 14 getragenen Teile, nämlich der die
Spiralfeder haltenden Zwinge 17, der Doppelscheibe 18 und der Unruhe 4 selbst, erfordert.
Hierauf muß eine neue Achse angefertigt oder eine sog. Markenachse fertiggestellt
werden, worauf alle vorher ausgebautenTeile wiedereingesetzt werden müssen.
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Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einbauart trägt die
Achse i9 der Unruhe dieselben Teile wie die Achse 14 der Fig. i, ihre Enden weisen
jedoch keine Schwenkzapfen auf, sondern tragen statt dessen die Schalen oder Rubine
21a bzw. gib und die Decksteine 22a bZw. 22b. Die Rubine 21a und 21b werden auf
der Achse durch Zwingen 23a bzw. 23b gehalten und halten ihrerseits die Decksteine
22a und 22b an Ort und Stelle.
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Die Doppelscheibe besteht aus zwei getrennten Teilen, nämlich der
das Antriebsorgan 12 tragenden großen Scheibe 24 und der eine Nut 26 (Sicherheitsorgan)
tragenden kleinen Scheibe 25. Diese kleine Scheibe 25 bildet übrigens mit der den
Ruhin 21a haltenden Zwinge 23a ein Stück. Die Schwenkzapfen werden durch konische
Körper 27a bzw. 276 mit zylindrischen Enden gebildet. Sie werden in konische Löcher
gleicher Konizität eingesetzt, von denen das eine in der Grundplatte 2 und das andere
in der Deckplatte 3 angebracht ist. Diese Schwenkzapfen, auf welchen die Rubine
und Decksteine schwingen, werden durch einfache feine Metallstreifen geeigneten
Profils 28a bzw. 286 an Ort und Stelle gehalten, von denen der eine bei 29a an der
Grundplatte 2 und der andere bei 29b an der Deckplatte 3 festgeschraubt ist. Diese
Streifen drücken mit ihrem freien Ende auf die Füße der Schwenkzapfen, wodurch diese
in der richtigen Stellung gehalten werden. Es ist ferner zu bemerken, daß die Rückerzeigerplatte
9 und die Grundplatte 2 bei 3 i b bzw. 3 i a zur Unterbringung der Streifen 28b
und 28,1 ausgespart sind. Auf diese Weise ist beim Schadhaftwerden des einen
oder der beiden Schwenkzapfen 27a und 27b infolge ihrer Abnutzung oder ihres
Bruchs infolge eines Stoßes ihr Ersatz leicht und schnell zu bewerkstelligen, ohne
daß Veränderungen an der Achse i9 oder den von ihr getragenen Organen vorgenommen
werden müssen. Es genügt in der Tat, die Streifen 28a und 28b abzuschrauben, die
zerstörten Zapfen herauszunehmen und sie durch neue Zapfen zu ersetzen, was ein
einfacher und schneller Vorgang ist, welcher die Erhaltung der gesamten ursprünglichen
Genauigkeit der Unruhe gestattet.
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Wie es selbstverständlich ist, ist die Erfindung natürlich nicht auf
die einzige, oben beispielshalber angegebene Ausführungsform beschränkt, sondern
umfaßt im Gegenteil alle Ausführungsabwandlungen.