DE1773775C - Taucheruhr - Google Patents

Taucheruhr

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DE1773775C
DE1773775C DE19681773775 DE1773775A DE1773775C DE 1773775 C DE1773775 C DE 1773775C DE 19681773775 DE19681773775 DE 19681773775 DE 1773775 A DE1773775 A DE 1773775A DE 1773775 C DE1773775 C DE 1773775C
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DE
Germany
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diving
diver
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watch
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Expired
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DE19681773775
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DE1773775A1 (de
DE1773775B2 (de
Inventor
Paul Nidau Wessel (Schweiz)
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Omega Louis Brandt and Frere SA
Original Assignee
Omega Louis Brandt and Frere SA
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Publication date
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Application filed by Omega Louis Brandt and Frere SA filed Critical Omega Louis Brandt and Frere SA
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Publication of DE1773775B2 publication Critical patent/DE1773775B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

absolut sicher zu machen, hat die Uhr außerdem einen. Reifen 4 mit einem gerändelten Umfang und mit einem Index 5. Der Reifen 4 ist drehbar auf dem t.'hruehause montiert, ebenso ein Stopp-Minutenzeiger 6 wie bei Chronographen, der mittels eines Drückers 7 stillgesetzt und nach Null zurückgebracht werden kj".n.
Das Merkzeichen 2, der Index 5, die Zahlen in den Kartuschen 3 und die Spitze des Stoppzeigers 6 sind zur tinnögliehung einer Ablesung in der Dunkelheit, also in der Tiefe, mit einer Leuchtmasse bedeckt.
Die beschriebene Uhr wird auf folgende Weise \ erwendet:
Angenommen, der Taucher mochte in eine Tiefe von 43 Meiern tauchen. Dazu genügt es, daß er den Reifen4 dreht, bis dessen Index 5 radial neben der Zahl »43« liegt, d. h. also um 120° im Uhrzeigersinn und daß er durch Betüi igung de- Drückers 7 den vorher in die Nullstellung zurückgebrachten Stopp/eiger 6 in Bewegung setzt. Diese O;»eralionen können unmittelbar vor dem Tauchen oder in der bereits erreichten, von ihm gewünschten Tiefe ausgeführt werden. Sind 20 Minuten abgelaufen, so zeigt der Zeiger 6 auf die Zahl ·43>', was den Taucher daran! aufmerksam macht, daß er auftauchen und sich dabei in drei Metern Tiefe wahrend 5 Minuten Dekompressionszeit aufhalten muß.
Nachfolgende Tabelle gibt die Tauchtiefen und die in diesen Tiefen zulässigen Aulenihaltszeiten an, und zwar <c nachdem, ob der rancher keine Dekompressionszeit (erste Zeile), in drei Metern riete 5 Minuten (zweite Zeile), .'der in i> Metern 7 Minuten und in 3 Meiern 20 Minuter. Dekompressionszen braucht, bevor er ganz aufiam-hi.
Tauclueit 5
Min.
10
Min.
15
Min.
20
Min.
25
Min.
30
Min.
35
Min.
40
Mm.
45
Mm
50
Mm.
55
Min
Tiefe in Metern ohne Dekom-
pressionsaofenthalt . . . .
76
91
58
79
49
64
40
43
55
36
37
49
32
33
43
28
31
35
26
28
33
24
26
31
22
24
29
21
Tiefe in Metern bei 5 Minuten De-
kompressionsaufenthalt in
3 m Tiefe
22
Tiefe in Metern bei 7 Minuten De-
kompressionsaufenthalt in 6 m
Tiefe und 20 Minuten Dekom-
pressionsaufenthalt in 3 m Tiefe ..
27
Soll die Uhr der Kontrolle bei Tauchungen ohne Kompressionsaufenthalt beim Auftauchen dienen, so tragen die Kartuschen 3 die Zahlen der ersten Zeile jbiger Tabelle. Sieht man beim Auftauchen einen Dekompressionsaufenthalt von 5 Minuten in 3 Metern Tiefe vor, so verwendet man die in der Zeichnung dargestellte Anordnung. Sieht man zwei verschiedene Dekompressionsaufenthalte vor, nämlich in 6 Metern Tiefe einen solchen von 7 Minuten und in 3 Metern Tiefe einen solchen von 20 Minuten, so verwendet man eine Uhr, deren Kartuschen 3 die in der dritten Zeile der Tabelle angegebenen Zahlen tragen.
Außer dem Stoppzeiger 6 hat die Uhr einen üblichen Stundenzeiger 8 und einen üblichen Minutenzeiger 9.
N->.ch einer Tauchung stellt sich das Gleichgewicht der Drucke des im Organismus gelösten Stickstoffes und des Stickstoffes der Atmosphäre nach und nr.ch her. Die Eiiminierung des überschüssigen Stickstoffes verlangsamt sich mit der Verringerung dieses Überschusses, und man nimmt an, es seien zum Verschwinden des Überschusses 6 Stunden notwendig. Erfolgt in diesem Zeitraum eine weitere Tauchung, SQ kommt der im Organismus noch vorhandene Stick-Stoffüberschuß zur während der zweiten Tauchung gelösten Stickstoffmenge hinzu. Im Augenblick des Auftauchens ist daher die im Körper gelöste Stickstoffmenge größer als im Falle eine r einzigen Tauchung gleicher Dauer in die gleiche Tiefe. Die gewöhnliche Tauchtabelle gewährt keine Sicherheit mehr, und es muß ein längerer Dekompressionsaufenthalt absolviert werden. Es gibt dafür eine Tabelle für aufeinanderfolgende Tauchungen, bei welcher ein Koeffizient C eingeführt ist.
Dieser Koeffizient C ist das Verhältnis zwischen dem Druck des in den beim Auftauchen an die Oberfläche am langsamsten sich normalisierenden Geweben des Organismus gelösten Stickstoffes zum Druck, der normalerweise darin existiert.
Die Tabelle für aufeinanderfolgende Tauchungen gibt in Funktion dieses Koeffizienten C, des Intervalls zwischen den beiden Tauchungen und der Tiefe der zweiten Tauchung eine Erhöhung der Dekompressionsdauer, die die Verwendung der Tabelle für einmalige Tauchungen gestattet. Der Koeffizient C geht von 1,1 bis 2,0 und ist in der Zeichnung bei 10 am Rande des Reifens 4 angegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 wiederum auf einem drehbaren Reifen vorgesehen Patentansprüche: sind. Ein deutlich erkennbarer Index auf dem Reifen und ein Stoppzeiger fehlen, so daß das Feststellen der
1. Taucheruhr mit einem die verschiedenen erlaubten Taueh/.eit außerordentlich erschwert ist. Tauchtiefen angebenden Teil und einem diesen 5 Weitere Taucheruhren, die die obengenannte:] Nach-Teil umgebenden, gegenüber letzterem drehbaren, teile ebenfalls aufweisen, sind bekannt (Schweizer mit einem Index versehenen Reifen, dadurch Uhren- und Schmuckjournal --■ internationale Ausgekennzeichnet, daß der die Tauchtiefen gäbe Nr. 2/1961, S. 213, und Horologieal journal. (3) angebende Teil (1) ruhend ist, wobei gegenüber April 1962, S. 205), sollen hier aber nicht im Detail dem »Mittag« (12) des Zifferblattes der lnde<(5) io beschrieben werden.
durch Drehen des Reifens (4) auf die gewünschte Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, "ine
Tauchtiefe (3) einstellbar ist, und ein stets vom Taucheruhr der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
»Mitiag<i(12)ausgehenderStopp/eiger(6) bei seinem die keine der obenerwähnten Nachteile aufweist,
Eintreffen bei dem die gewählte Tauchtiefe (3) an- und bei welcher die die Tauchtiefen angebenden
gebenden Index (5) den Taucher auf die Notwen- 15 Zahlen, unabhängig von der Tages/eil, immer dieselbe
digkeit des Auftauchens aufmerksam macht. Umfangslage auf dem Zifferblatt aufweisen sollen.
2. Taucheruhr nach Anspruch 1, dadurch gc- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine kennzeichnet, c!ö3 die die Tauchtiefe angebenden Taucheruhr gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, Zahlen (3) an vom den ruhenden Teil bildenden daß der die Tauchtiefen angebende Teil ruhend ist, Ziffe K'att (1) getragenen Kartuschen vorgesehen 20 wobei gegenüber dem »Mittag« des Zifferblattes der rinn. Index durch Drehen des Reifens auf die gewünschte
3. Taucheruhr nach Anspruch 1, dadurch ge- Tauchtiefe einstellbar ist, und ein stets vom »Mittag« kennzeichnet, daß die die Tauchtiefe angebenden ausgehender Stoppzeiger bei seinem Eintreffen bei dem Zahlen (3) auf einem Spann- oJer Fassungsring die gewählte Tauchtiefe angebenden Index den Taucher des Uhiglases vorgesehen sind. 35 auf die Notwendigkeit des Auftauchens aufmerksam
4. Taucheruhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, macht.
dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (1) Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin,
im »Mittag« ein Merkzeichen (2) aufweist. daß die Ablesung der Tauchzeit bei beliebiger Tauch-
5. Taucheruhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, tiefe für den Taucher unkompliziert ist, da er immer dadurch gekennzeichnet, daß ccr Index (5) und 30 dasselbe Zifferblattbild vor sich hat, wodurch Ablesedie in de. Tiefe abzulesenden Zahlen leuchtend fehler soweit als möglich ausgeschaltet sind. Da die sind. erfindungsgemäße Uhr vor dem Tauchen fest eingestellt werden kann und bei Tauchbeginn lediglich
ein Drücker zu betätigen ist, ist deren Handhabung
35 äußerst einfach. Wesentlich ist zudem, daß der Taucher sämtliche für das Aufsuchen benötigten
Die Erfindung betrifft eine Taucheruhr mit einem Informationen auf seiner Uhr ablesen kann und keine
die verschiedenen Tauchtiefen angebenden Teil und Zahlen im Gedächtnis behalten muß.
einem diesen Teil umgebenden, gegenüber letzterem Die Figur der Zeichnung zeigt in Draufsicht eine
drehbaren, mit einem Index versehenen Reifen. 40 beispielsweise Ausführungsforinder Taucheruhr gemäß
Ziel derartiger Uhren ist es, dem Taucher anzu- der Erfindung.
zeigen, wie lange er in einer vorbestimmten Tiefe risi- Das Zifferblatt 1 der dargestellten Taucheruhr trägt
kolos tauchen darf und wie das Auftauchen vorzu- im »Mittag« ein Merkzeichen 2 und an seinem Umfang
nehmen ist. eine Anzahl Kartuschen 3 mit Zahlen, die die Tauch-
Es sind verschiedene Taucheruhren bekannt, die 45 tiefe in Metern anzeigen, in welcher sich ein Taucher dem Taucher die diesbezüglichen Informationen während einer Zeitspanne aufhalten darf, die der liefern sollen. Insbesondere kennt man eine Taucher- Lage jeder dieser Zahlen entspricht. Diese Zeitspanne uhr (französische Patenischrift 1 410 359), bei der ist proportional zum Winkel zwischen dem Merksich das die Zahlen für die Tauchtiefen tragende zeichen 2 im »Mittag« und der jeweils in Frage kom-Zifferblatt dreht, da es fest auf der Minutenwelle sitzt. 50 menden Zahl. Die Kartuschen 3 könnten auch auf Die Zahlen für die Tauchtiefe verändern also dauernd einem Spann- oder Fassungsring des Glases angeordnet ihre Umfangslage, was auf den Taucher verwirrend sein. Das dargestellte Beispiel betrifft den Fall, daß wirkt. Zudem entspricht die Aufenthaltszeit des der Taucher beim Wiederauftauchen in drei Metern Tauchers in einer bestimmten Tiefe einem Winkel, Tiefe eine Dekompressionszeit, also einen Dekomder je nach der Tageszeit des Tauchens eine andere 55 pressionsaufenthalt von 5 Minuten verbringt. Der Lage auf dem Umfang der Uhr einnimmt. Taucher kann, unter Voraussetzung des genannten
Ähnliche Nachteile weist eine andere bekannte Aus- Dekompressionsaufenthalts, 5 Minuten in einer Tiefe führungsvariante einer Taucheruhr auf (schweizeri- von 76 Metern, 10 Minuten in einer Tiefe von 58 Mesches Patent 365 027), bei welcher sich die Zahlen für tern, 15 Minuten in einer Tiefe von 49 Metern usw. die Tauchtiefen auf einem drehbaren Ring befinden. 60 verbringen. Die Tauchzeit wird also einfach durch Die Tauchzeit ist bei dieser Uhr dann abgelaufen, wenn die Teilstriche des Zifferblattes (1) in Minuten ander Minutenzeiger den Teilstrich für die gewählte gegeben.
Tauchtiefe erreicht hat, so daß auch hier die gegen- Die Uhr, wie sie bisher beschrieben wurde, wäre
einander einzustellenden Teile infolge des sich stets zum Tauchen theoretisch bereits brauchbar, aber
drehenden Minutenzeigers je nach Tageszeit eine 65 praktisch wäre ihre Anwendung gefährlich, denn der
andere Umfangslage aufweisen. Taucher müßte sich die Zeit merken, während welcher
Weiter ist eine Taucheruhr bekannt (französische er sich in der gewählten Tiefe aufhalten darf und
Patentschrift 1418 472), bei welcher die Tauchtiefen könnte dabei Fehler begehen. Um die Tauchung
DE19681773775 1967-07-10 1968-07-04 Taucheruhr Expired DE1773775C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH981267A CH495576A (fr) 1967-07-10 1967-07-10 Montre de plongée
CH981267 1967-07-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1773775A1 DE1773775A1 (de) 1972-01-05
DE1773775B2 DE1773775B2 (de) 1973-01-25
DE1773775C true DE1773775C (de) 1973-08-02

Family

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