DE1773975B1

DE1773975B1 - Uhrgehaeuse mit zwei konzentrischen verdrehbaren skalenringen

Info

Publication number: DE1773975B1
Application number: DE19681773975
Authority: DE
Inventors: Ervin Piquerez
Original assignee: Ervin Piquerez SA
Current assignee: Ervin Piquerez SA
Priority date: 1967-08-16
Filing date: 1968-08-02
Publication date: 1971-10-21
Also published as: GB1241471A; CH486728A; CH1152567A4; FR1600860A; US3548588A

Description

Die Erfindung betrifft ein Uhrgehäuse mit zwei konzentrischen, verdrehbaren Skalenringen, von denen der eine am Außenumfang des Gehäuses angeordnet ist, während der andere innerhalb des Gehäuses um das Zifferblatt angeordnet ist und über eine besondere Stellwelle verstellt werden kann.

Derartige Uhrgehäuse mit zwei konzentrischen, verdrehbaren Skalenringen sind bekannt, wobei diese Ringe unabhängig voneinander entweder unmittelbar

telteil-Glasreif 1 mit einer Auflage für das Uhrglas 2, welches von einem Spannring 3 gehalten wird, sowie aus zwei konzentrischen Skalenringen 4 und 5, die außerhalb und innerhalb des Uhrglases 2 angeordnet 5 sind.

Der äußere Skalenring 4 sitzt in einer Ringnut 6 des Mittelteils und wird hier von einer Ringfeder? gehalten. Dieser äußere Skalenring 4 ist mit einem Ringflansch 8 ausgestattet, mit dessen Unterseite er

von Hand verstellt werden können, wenn sie beide io auf dem Gehäusemittelteil aufliegt und dessen Oberaußerhalb des Gehäuses angeordnet sind, oder mit- seite 9 Zahlen oder Zeichen trägt. Radial nach außen

vorstehende Vorsprünge 10 erleichtern die Betätigung dieses Ringes von Hand. Auf der Unterseite i Ri i i Z 1 h lh

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dieses Ringes ist eine Zahnung 11 vorgesehen, welche

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ring 3 und einer Auflage 13 des Gehäusemittelteiles angeordnet. Seine Unterseite trägt ebenfalls eine Zahnung 14, die ihrerseits mit einem zweiten Ritzel 1 i

tels einer Krone, wenn sie innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.

Solche Uhren mit verdrehbaren Skalenringen sind

für die verschiedensten Anwendungszwecke vor- 15 mit einem Ritzel 12 im Eingriff steht, gesehen. Beispielsweise tragen die Uhren für Tau- Der innere Skalenring 5 ist zwischen dem Spann-

cher auf diesen Ringen Angaben über den Wasserdruck. Ferner können gewöhnliche Gebrauchsuhren mit verdrehbaren Skalenringen ausgestattet sein,

welche mit Zeitangaben für bestimmte Zeitzonen der 20 15 im Eingriff steht. Erde oder mit Monatstagen und Tagesstunden zur Diese beiden Ritzel 12 und 15 sind in einer radia-

Einstellung eines festgelegten Termins versehen sind. len Bohrung des Gehäusemittelteils gelagert. Die Stoppuhren oder andere derartige Zeitmeßgeräte diese beiden Ritzel 12 und 15 verbindende Welle bekönnen mit Skalenringen ausgerüstet sein, welche steht aus zwei Teilen 16 und 17, von denen der Stunden- und Minutenmarken tragen. Bei Geschwin- 25 äußere Teil mit einer Ringnut versehen ist, in weldigkeitsmessern tragen die verstellbaren Ringe eine eher eine Ringdichtung 18 sitzt. Diese Ringdichtung logarithmische Skala nach Kilometern pro Stunde. 18 liegt außen an der Innenfläche einer Hülse 19 an.

Gemäß der Erfindung ist nun ein Uhrgehäuse mit Diese Hülse 19 weist zwei verschiedene Durchzwei konzentrischen, verdrehbaren Skalenringen vor- messer mit einer dazwischenliegenden Kante 20 auf, gesehen, wobei eine Verstellung der Skalenringe ab- 30 die ebenfalls an der Dichtung 18 liegt. Auf ihrem hängig voneinander erfolgt, d. h. daß bei der Ver- Außenumfang ist diese Hülse 19 ebenfalls mit einer

Ringnut versehen, innerhalb welcher eine zweite Ringdichtung 21 sitzt, die ihrerseits an der Innenfläche der Radialbohrung des Gehäusemittelteils anliegt.

Die ganze Anordnung der beiden Ritzel 12 und 15 und der Hülse 19 wird in der Radialbohrung des Gehäusemittelteiles mittels eines Stopfens 22 gehalten.

Wie bereits erwähnt, kann der äußere Skalenring 4

durch gekennzeichnet, daß die Stellwelle sowohl mit 40 auch indirekt betätigt werden, und zwar mittels einer dem äußeren, als auch mit dem inneren Skalenring Krone, deren Welle drehfest mit der Verbindungsderart im Eingriff steht, daß beim Verdrehen des welle der beiden Ritzel verbunden ist. äußeren Skalenringes der innere mit verdreht wird. Durch die Verwendung von Ritzeln verschiedener

Hierzu können beide Ringe auf ihrer Unterseite Größe ist es möglich, bei Betätigung des äußeren mit je einer Zahnung versehen sein, die mit dreh- 45 Skalenringes 4 eine unterschiedliche Drehgeschwinfest untereinander verbundenen Ritzeln im Eingriff digkeit des inneren Skalenringes 5 zu erzielen, stehen. Falls es zweckmäßig erscheint, kann die Übertra-

Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfin- gung der Drehbewegung von dem einen Ring auf dung kann der Außenring über .eine Krone verstell- den andern auch durch einfache Reibung erfolgen, bar sein, die gegebenenfalls drehfest mit der Ver- 50 wobei dann auf die Verwendung von ineinandergreibindungswelle der beiden erwähnten Ritzel verbun- fenden Zahnungen verzichtet werden kann, den ist.

Diese Verbindungswelle der Ritzel ist zweckmäßigerweise in einer Hülse gelagert, die ihrerseits zusammen mit den beiden Ritzeln in einer radialen Bohrung in dem Gehäusemittelteil sitzen kann. Diese

drehung des einen Ringes eine Verdrehung des anderen Ringes in einem bestimmten Verhältnis erfolgt, indem beispielsweise der Innenring von dem Außenring verdrehbar ist.

Ein solches Uhrgehäuse der eingangs erwähnten Art, wobei der innere, um das Zifferblatt angeordnete Skalenring über eine besondere Stellwelle verstellt werden kann, ist hierzu erfindungsgemäß da-

Claims

Patentansprüche: Zahn-Ritzel-Verbindung kann in der Weise ausgebildet sein, daß die beiden Skalenringe eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit haben, wie es für bestimmte Anwendungszwecke erforderlich werden kann. Diese beiden Skalenringe sind in üblicher Weise auf ihrer Oberseite mit voneinander abhängigen oder unabhängigen Zahlen oder Zeichen versehen. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Uhrengehäuses in einem Teilschnitt dargestellt. Hiernach besteht das Uhrgehäuse aus einem Mit-

1. Uhrgehäuse mit zwei konzentrischen, verdrehbaren Skalenringen, von denen der eine am Außenumfang des Gehäuses angeordnet ist, während der andere innerhalb des Gehäuses um das Zifferblatt angeordnet ist und über eine besondere Stellwelle verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (16,17) sowohl mit dem äußeren als auch mit dem inneren Skalenring (5) derart im Eingriff steht, daß beim Verdrehen des äußeren Skalenringes (4) der innere mit verdreht wird.

2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je eine Zahnung (11,14) auf der Unterseite jedes Ringes (4,5), die mit drehfest unter-

einander verbundenen Ritzeln (12.15) im Eingriff stehen.

3. Uhrgehäuse nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen über eine Krone verstellbaren Außenring (4).

4. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine drehfest mit der Verbindungswelie (16.17) der Ritzel (12,15) verbundene Krone.

5. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, ge- ίο

kennzeichnet durch die Lagerung der Verbinduimswelle (16.17) der Ritzel (12.15) in einer Hülse (19).

6. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit der beiden Skalenringe (4.5).

7. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch voneinander abhängige oder unabhängige Zahlen oder Zeichen auf der Oberseite der beiden Skalenringe (4, S).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy