DE2357690A1

DE2357690A1 - Digitalanzeige-mechanismus fuer eine uhr

Info

Publication number: DE2357690A1
Application number: DE2357690A
Authority: DE
Inventors: Kawamata Toshiaki Erf; Jacques Mueller; Endlich F Dipl Phys Vtr
Original assignee: EBAUCHES TAVANNES SA
Current assignee: EBAUCHES TAVANNES SA
Priority date: 1972-12-06
Filing date: 1973-11-19
Publication date: 1974-06-20
Also published as: CH573616B5; CH1774272A4; JPS4990567A; US3818689A; DE2357690B2; JPS5521317B2; DE2357690C3

Description

EBAUCHES TAVAIsINES S.A., . Tavannes

Digitalanzeige-Mechanismus für eine Uhr.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Digitalanzeige-Mechanismus für eine Uhr, mit einer konzentrisch zu einer Zehnerscheibe angeordneten Einerscheibe.

Bei einem "bekannten Mechanismus dieser Art sind insbesondere zur Anzeige der Minuten je eine Zehner- und Einerscheibe vorgesehen, welche konzentrisch zueinander angeordnet sind und deren Stellungen durch Rastfedern bestimmt sind welche ziemlich hohe Reibungswiderstände verursachen (französische Patentschrift 1·186'7Ο7).

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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Digitalanzeige-Mechanismus zu schaffen, der nur eine Rastfeder aufweist und bei welchem nachteilige Reibungswiderstände weitgehend beseitigt sind, und welcher zugleich eine konstruktive Vereinfachung erlaubt. Der erfindungsgemässe Digitalanzeige-Mechanismus ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einerscheibe mit einem Finger zum schrittweisen Antrieb eines Rades versehen ist, welches Rad mit einem Zehnerstern kämmt, wobei auf den Zehnerstern geneigte Flächen einer Wippe wirken, welche Wippe die durch den Finger der Einerscheibe eingeleitete Fortschaltung des Zehnersterns beendet.

Anhand der Zeichnung wird.im folgenden ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Digitalanzeige-Mechanismus näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Mechanismus vor dem Fort— sehaltvorgang,

Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Mechanismus während der Fortschaltung,

Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht welche die Stellung der Teile nach erfolgter Fortschaltung zeigt und

Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Anzeigemechanismus.

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Wie aus den. Fig* 1 und 4 ersichtlich ist, weist der Digital— anzeige-Mechanismus eine Einerscheibe 1 mit in einer Ausnehmung befindlicher Sternverzahnung 3 mit zehn Zähnen auf. Die Verzahnung 3 kann entweder aus der Scheibe 1 selbst herausgearbeitet sein oder aber an einem besonderen.-;mit der Scheibe 1 fest verbundenen Ring angebracht sein. Der Stern 3 wird mittels einer Rastklinke oder Rastfeder 4 die in bekannter Weise im Eingriff gehalten wird in seinen Schaltstellungen gesichert« Die Einerscheibe 1 ist frei drehbar auf einem auf der Werkplatte 8 bearbeiteten Butzen 7 gelagert. Sie ist mit einem Einger 9 versehen, der mit einem Zwischenrad 10 zusammenarbeitet, welches frei drehbar auf einem Zapfen 11 der in einer Bohrung 13 der Werkplatte 8 sitzt drehbar gelagert und durch einen Flansch 12 axial gesichert ist-

Der Zapfen 11 weist genügende axiale Länge auf um auch der La-· gerung einer Wippe 14 zu dienen, welche geneigte.Flächen 15 und 16 sowie einen Fortsatz 17 aufweist. Der Fortsatz 17 ist zum Einfallen in eine Ausnehmung 19 an der -Innenseite der Einerscheibe 1 bestimmt. Die Ausnehmung 19 weist eine geneigte Flanke 20 sowie eine Anschlagflanke 21 auf. . "

Das Zwischenrad 10 kämmt mit einem Zehnerstem 24 der frei drehbar auf einem Butzen 25der Werkplatte 8 gelagert ist. Auf einer Schulter des Zehnersterns 24 liegt eine Zehnerscheibe 26, die mit dem Zehnerstern fest vernietet und koaxial zur Einerscheibe 1 angeordnet ist.

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Die Schaltstellungen des Zehnersterns 24 sind durch das Eingreifen der Wippe 14 in den Zehners tern bzw. das Anliegen der geneigten Flächen 15 und 16 gegen je zwei Stellen 28 und 29 von Zähnen 31 bzw. 31' des Zehnersterns 24 bestimmt. Die Wippe 14 wird dabei durch das Anliegen ihres Fortsatzes 17 gegen die Innenfläche 30 der Einerscheibe 1 im Eingriff mit dem Zehnerstern 24 gehalten.

Der Zehnerstern 24 bzw. die Zehnerscheibe 26 sind mittels einer Schraube 32 gesichert.

Die Einerscheibe 1 ist mittels einer Platte 33 axial gesichert welche mittels einer Schraube 34 an der Werkplatte befestigt ist.

Im folgenden ist anhand der Fig. 1, 2 und 3 die Funktionsweise des dargestellten Anzeigemechanismus erläutert. Die Einerscheibe trägt die Ziffern O bis 9 und wird durch an sich bekannte nicht näher dargestellte und beschriebene Mittel um einen Schritt bzw. eine Ziffer pro Minute fortgeschaltet. Die eine Ziffer erscheint jeweils in einem Fenster 37 des Zifferblattes 38.

Wie die Fig. 1 zeigt, wirkt die Einerscheibe 1 nach je einer Umdrehung mit ihrem Finger 9 auf das Zwischenrad IO. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist jedoch der Finger 9 noch nicht ganz im Eingriff mit einem Zahn des Rades 1O, und der Fortsatz 17 der Wippe 14 befindet sich auch noch nicht im Bereiche der Ausnehmung 19 so dass die Wippe 14 mit ihren geneigten Flächen 15

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und 16 nach wie vor int Eingriff mit dem Zehnerstern 24 gehalten ist und diesen in der dargestellten Schaltlage sichert.

Hat die Einerscheibe 1 die Stellung gemäss Fig. 2 erreicht, so ist über das Zwischenrad 10 der Zehnerstern 24 teilweise fortgeschaltet worden jedoch nicht um einen vollständigen Schritt. Dabei wurde die Wippe 14 durch die Drehung des Zehnerstern 24 nach Aussen verschwenkt wobei jetzt ihr Fortsatz in die Ausnehmung 17 der Einerscheibe 1 ausweichen kann.

Nachdem gemäss Fig. 2 der Finger 9 bereits wieder weitgehend aus dem Zwischenrad 10 ausgerückt ist wird nun die Fortschaltung des Zehnersterns 24 durch die Wippe 14 bewirkt, indem nämlich ihr Fortsatz 17 durch die auf ihn auftreffende Flanke 21 der Ausnehmung 19 radial nach innen gedrückt wird, wodurch die geneigt Fläche 15 gegen den unter ihr liegenden Zahn des Zehnersterns 24 gedrückt wird und denselben und die damit verbundene Zehnerscheibe 26 in die nächste Schaltstellung bringt. Diese Schaltstellung ist in Fig. 3 dargestellt gemäss welcher der Fortsatz 17 der Wippe 14 wieder gegen die Innenfläche 30 der Einerscheibe 1 anliegt und damit die. Wippe 14 in ihrer Verriegelungsstellung hält bis die Einerscheibe wieder annähernd eine volle Umdrehung ausgeführt hat und dann eine weitere Fortschaltung in der soeben beschriebenen Art auslöst. Während der ganzen Fortschaltung der Einerscheibe zur Anzeige der Ziffern 0 bis 9. bleibt die Wippe 14 im Eingriff und verriegelt mit ihren geneigten Flächen 15 und 16 den Zehnerstern 24 bzw. die Zehnerscheibe 26 in der erreichten

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Schaltstellung.

Die Scheiben 1 und 26 können zur Korrektur der Zeitanzeige in beiden Richtungen gedreht werden, was an sich bekannt ist und keiner näheren Erläuterung bedarf. In einer nicht dargestellten AusführungsVariante können zwei konzentrische Scheiben zur Anzeige des Datums anstatt zur Anzeige der Minuten dienen. In diesem Falle müsste der Zehnerstern acht Zähne anstelle der im Ausführung sbeispiel dargestellten sechs Zähne aufweisen. Eine verhältnismässig schnelle Korrektur der Datumsanzeige am Ende der kürzeren Monate ist möglich indem die Einerscheibe nach Erreichen der Stellung 29, 30 oder 31 um etwa eine volle Umdrehung gedreht wird um die nächste Fortschaltung auf die Ziffer 1 zu bewirken.

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Claims

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ÄNSPRUECHE:

fl) j Digitalanzeige-Mechanismus für eine Uhr,, mit einer konzentrisch zu einer Zehnerscheibe" angeordneten Einerscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Einer scheibe (.I)- mit einem Finger (9) zum schrittweisen Antrieb eines Rades (10) versehen ist, welches Rad (XO) mit einem Zehnerstern (24),kämmt, wobei auf den Zehnerstern (24) geneigte Flächen (15 und 16) einer Wippe (14) wirken, welche Wippe die durch den Finger (9) der Einerscheibe (1) eingeleitete Fortschaltung des Zehnersterns (24) beendet.
2) Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (14) einen Fortsatz (17).aufweist, welcher gegen die Innenseite (30) der Einerscheibe (1) anliegt während die Einerscheibe in den Anzeigestellungen (0 bis 9) steht, und hierbei mittels ihrer geneigten Flächen (15, 16) den Zehnerstern (24) in einer bestimmten Anzeigestellung verriegelte
3) Mechanismus nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (17) der Wippe (14) während der Fortschaltung der Zehnerscheibe in eine Ausnehmung (19) an der Innenseite der Einerscheibe greift, wobei eine Flanke (21) der Ausnehmung gegen Ende der Fortschaltung auf den Fortsatz und damit über eine der geneigten Flächen (15) der Wippe (14) im Sinne eines Fortschaltmomentes auf den Zehnerstern (24) wirkt.

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4) Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (9) bei der Fortschaltung über das Rad (10) ein Drehmoment auf den Zehnerstern (24) überträgt, welcher durch seine Drehung die Wippe (14) ausrückt und ihren Fortsatz

(17) in die Ausnehmung (19) der Einerscheibe einrückt.
5) Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehnerstern (24) sechs Zähne aufweist.
6) Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch .gekennzeichnet, dass der Zehnerstern (24) acht Zähne aufweist.
7) Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehnerscheibe (26) die Zehner und die Einerscheibe die Einer der Minuten anzeigt.
8) Mechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehnerscheibe (26) und die Einerscheibe (1) der Anzeige des Datums dienen.

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