DE621490C

DE621490C - Vorrichtung zur Berechnung der Scharfzonengrenzen

Info

Publication number: DE621490C
Application number: DEH140724D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-11-07

Description

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Entfernungsmesser mit Einrichtungen zur Berechnung der Scharfzonengrenzen (Tiefenschärfenrechner) sind bekannt. Diese Entfernungsmesser haben aber den Nachteil,, daß der Tiefenschärfenrechner nur für eine einzige Brennweite bestimmt ist. Wer also mehr als eine - Kammer hat, muß, wenn er den Tiefenschärfenrechner benutzen will, für jede . Kammer einen besonderen Entfernungsmesser haben. Andererseits müssen auch die Entfernungsmesser mit Tiefenschärfenrechner für jede vorhandene Brennweite von dem Photohändler vorrätig gehalten werden.
. Es gibt auch bereits einen Tief ens chärfenrechner, der für mehrere Brennweiten verwendbar ist. Bei diesem ist gegenüber- einer drehbaren Entfernungsskala eine Platte verschiebbar angeordnet, die 6ine Anzahl hintereinanderliegender, für verschiedene Brennweiten berechneter Blendenskalen trägt. Die einander entsprechenden Teilstriche der verschiedenen Blendenskalen sind durch Kurven miteinander verbunden. Dieser Tiefenschärfenrechner ist aber nicht zum Zusammenbau mit Entfernungsmessern bestimmt und hierfür auch nicht ohne weiteres geeignet. Die bisher bekannten Entfernungsmesser mit Tiefenschärfenrechner waren nämlich in Form eines Rechenschiebers ausgebildet und hatten für ein quer zu dessen Skalen verschiebbares Glied mit den verschiedenen Blendenskalen keinen Raum.

Die Erfindung besteht darin, daß die bekannte Vorrichtung zur Berechnung der Scharf Zonengrenzen, bei der gegenüber einer drehbaren Entfernungsskala eine verschiebbare Platte mit einer Anzahl hintereinanderliegender, für verschiedene Brennweiten berechneter Blendenskalen angeordnet ist, in der Weise mit einem Entfernungsmesser vereinigt wird, daß die drehbare Entfernungsskala gleichzeitig die Ablesescheibe des Entfernungsmessers bildet, an dessen einer Gehäuselängswand die verschiebbare Platte mit den Blendenskalen gleitet.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Entfernungsmessers in einer Oberansicht dargestellt, α ist das Gehäuse eines Prismenentfernungsmessers bekannter Bauart und b die Ablesescheibe mit der Entfernungsskala c. Das Plättchen d hat zwei Schlitze e und /; durch e ist die Achse g der Einstellscheibe und durch / die Klemmschraube h hindurchgeführt. Die Marke i am Gehäuse dient im Zusammenwirken mit der Brennweitenskala k des Plättchens d zum Einstellen auf die richtige Brennweite. Mit m sind vier hintereinanderliegende Skalen bezeichnet, die angeben, wie weit bei jeder relativen Öffnung die Scharfzone beiderseits der an der Marke η abzulesenden gemessenen Entfernung reicht.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zur Berechnung der Scharfzonengrenzen, bei der gegenüber einer drehbaren Entfernungsskala eine Platte verschiebbar ist, die eine Anzahl hintereinanderliegender, für verschiedene Brennweiten berechneter Blendenskalen trägt, wobei die einander entsprechenden Werte der verschiedenen Blendenskalen gegebenenfalls durch Kurven miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Entfernungsskala gleichzeitig die Ablesescheibeeines Entfernungsmessers bildet, an dessen einer Gehäuselängswand die verschiebbare Platte mit den Blendenskalen gleitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Ablesescheibe gleichzeitig den einen der beiden Zapfen bildet, die in Schlitze der verschiebbaren Platte hineinragen, um diese in an sich bekannter Weise geradezuführen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen