DE1623813C - Gerat zur Anzeige von Meßwerten durch Projektion eines Skalenfilmes auf einen Bildschirm - Google Patents

Gerat zur Anzeige von Meßwerten durch Projektion eines Skalenfilmes auf einen Bildschirm

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DE1623813C
DE1623813C DE1623813C DE 1623813 C DE1623813 C DE 1623813C DE 1623813 C DE1623813 C DE 1623813C
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English (en)
Inventor
Philippe Jacques Bagnolet Luteraan (Frankreich)
Original Assignee
Societe Anonyme Lutrana, Bagnolet, Seine St Denis (Frankreich)
Publication date

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Description

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bleibt.
zeichnet, daß die Fassung der Streulinse (18) eine Die Verschiebung einer Abdeckung ist in Praxis
das projizierte Bild begrenzende Abdeckung (22) 30 wenig bequem; die Regelungen der Lage von Objek-
trägt. tiv oder Mikrofilm sind nämlich nur unter dem Preis
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einer Komplizierung der Konstruktion möglich, die zeichnet, daß die Streulinse (18) eine Anschlags- die Kosten erheblich steigert.
lage außerhalb des Feldes des Objektivs (15) auf- Bekannt ist auch eine Einrichtung (deutsche Pa-
weist und daß Justierungs- oder Einrastvorrich- 35 tenschrift 911 517), mit welcher mehrere elektrische
tungen zur Einstellung einer genau vorbestimm- Anzeigen kombiniert werden sollen, und zwar unter
ten Lage des Objektivs im Feld desselben vor- Verwendung von drei Braunschen Röhren mit je
gesehen sind. einem Bildschirm. Durch Verwendung planparalleler
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Reflexscheiben werden diese drei Schirmbilder zeichnet, daß das Objektiv (15) durch Axialver- 40 optisch zusammengefaßt, so daß die drei elektrischen Schiebung aus der Globalprojektionslage in die Meßwerte der Röhren in Form einer Leuchtanzeige Selektivprojektionslage durch eine Ritzel-Zahn- auf einem einzigen gemeinsamen Bildschirm erscheistangen-Steuerung (17, 28) verschiebbar ist. nen. Bei jeder Röhre wird das Bild insgesamt auf den
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zugeordneten Bildschirm geworfen. Es ist nicht mögzeichnet, daß das Objektiv (15) ortsfest angeord- 45 Hch, aus einer Vielzahl von Skalenkolonnen eines net ist und durch Zwischenschaltung einer Skalenfilmes, insbesondere bei Verwendung für eine Sammellinse (29) adaptiert wird, die auf einem Waage, jeweils eine einzelne Kolonne entsprechend sich um eine Achse parallel zur optischen Achse einem festgestellten Meßwert bzw. im Falle der des Objektivs (15) drehenden Arm gelagert ist. Waage eines festgestellten Gewichts aus der Gesamt-
50 heit einer Vielzahl von auf einem einzigen Film aufgetragenen Skalenkolonnen auswählen zu können.
Bei einem weiteren bekannten Gerät (deutsche
Patentschrift 7S8 320) handelt es sich um die Ausbildung eines Leuchtbildes zur Überwachung von
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Anzeige von 55 Betriebszuständen. Bezweckt wird, auf einen einzigen Meßwerten durch Projektion eines Skalenfilmes auf Bildschirm abwechselnd die Abbildungen eines einen Bildschirm. Zifferblattes mehrerer Meßgeräte mit beweglicher
Bekannt sind Anordnungen zur Einzeiverwendung Zeiger zu projizieren. In jedem Fall wird die Skala wie auch zur Kombination von mehreren elektrischen des betreffenden Meßgerätes global projiziert. Aucli Anzeigeeinrichtungen, die einerseits eine »Global«- 60 ist es nicht möglich, beispielsweise bei einer Waage Projektion mit Kolonnen von einzelnen Instrumenten eine einzige Kolonne entsprechend vorbestimmter und andererseits auch eine Selektivbetrachtung ge- Gewichten aus einer Gesamtheit von Kolonnen aus statten. zuwählen, die auf einem einzigen Film aufgetraget
Unter einer »Globale-Projektion ist zu verstehen, sind.
daß sämtliche Kolonnen einer Gradeinteilung gleich- 65 Eine weitere bekannte Einrichtung (deutsche Pa zeitig zu sehen sind. Durch Ablesung kann man die tentschrift 719 098) soll ermöglichen, an Luftfahr in Frage kommende Kolonne auswählen. Bei einer zeugen eine außerhalb des Sichtbereiches des Beob Schnellwaage beispielsweise umfaßt die Bildwerfer- achtenden liegende Instrumentanzeige sichtbar zi
machen. Dabei wird die Gradeinteilung eines einzigen Meßgerätes vollständig auf einen aus dem Fahrzeug heraus bewegbaren Bildschirm projiziert. Es ist nicht möglich, aus einer Vielzahl von Skalenkolonnen, die gemeinsam von einem einzigen Film aufgcnom- S men sind, Kolonne für Kolonne einzeln auswählen und sichtbar machen zu können.
Bekannt ist schließlich ein Gerät (deutsche Auslegeschrift C 4909 Di/42 d, 2/10), mit welchem die Projektion der Zeigerstellung von Meßinstrumenten ermöglicht werden soll. Dies erfolgt mittels einer Lampe, eines Kondensors und einer Linse derart, daß eine Spiegelskala eines Meßgerätes mit beweglichem Zeiger als Bild auf eine Wandung projiziert wird. Das Meßgerät ist dabei auf einem beweglichen Teil des Sockels der Einrichtung verschwenkbar gehalten, so daß es sich um eine globale Projektion der Skala des betreffenden Meßgerätes handelt, welches von dem beweglichen Teil de* Sockels der Einrichtung aufgenommen ist. ao
Demnach besteht immer dann, wenn eine Auswahl von projizierten Bildern getroffen werden soll, diese Auswahl darin, zwischen der Gesamtheit einer Gradeinteilung eines Meßgerätes und der Gesamtheit der Skaleneinheit eines anderen Gerätes zu wählen. as
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine solche Auswahl zu ermöglichen, daß in einem während der Projektion vorliegenden Lichtstrahlenbündel aus einer Vielzahl von Skalenkolonnen die eine oder andere Kolonne ausgewählt wird, wobei die Vielzahl der Kolonnen von einem einzigen Film aufgenommen ist und ein Abschnitt desselben global projiziert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Gerät zur Anzeige von Meßwerten durch Projektion eines Skalenfilmes auf einen Bildschirm, wobei dieser Film mit einer Vielzahl von Skalenkolonnen versehen ist und das Gerät eine Lichtquelle für die Beleuchtung des Filmes, ein Objektiv zur Vergrößerung und Projektion eines Abschnittes dieses Filmes und einen zugeordneten Bildschirm aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine Streulinse ist mittels eines über ein Einstellglied betätigbaren Haltearms in Richtung quer zum optischen Strahlenbündel zwischen Objektiv und Bildschirm schwenkbar angeordnet;
b) das Objektiv ist zur Scharfeinstellung bei eingeschwenkter Streulinse in an sich bekannter Weise mittels eines Antriebes verschiebbar angeordnet.
Gemäß der Erfindung kann man nunmehr dann, wenn die in Querrichtung bewegliche Streulinse eingestellt ist, auf dem Bildschirm das Bild einer einzigen Skalenkolonne erkennen, die aus einer großen Vielzahl von Skalenkolonnen ausgewählt worden ist, wobei dieses Bild eine wesentliche Breite aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein optisches Schema des erfindungsgemäßen Gerätes,
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt durch eine mit einem erfindungsgemäßen Gerät ausgestattete Schneliwaage längs der Linie H-II der F i g. 3,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie HI-IlI der Fig. 2,
F i g. 4 einen Teilschnitt ähnlich dem gemäß F i g. 3 in größerer Darstellung zur Erläuterung einer abgeänderten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes.
In dem in Fig. 1 gezeigten prinzipiellen Schema ist mit A eine Lampe bezeichnet, deren Licht über einen optischen Kondensator B auf einen mit Skalen versehenen Mikrofilm C gerichtet ist; ein Objektiv D projiziert das Bild des letzteren auf einen mattierten Spiegel E. Die Anordnung bildet eine Anzeige für die Globalprojektion und ergibt auf dem Spiegel ein reelles, umgekehrtes vergrößertes Bild der Skalen des Filmes.
Man modifiziert nun dieses optische Projektionssystem dadurch, daß das scharfe, auf den Schirm projizierte Bildfeld begrenzt wird. Man kann hierzu zwischen Objektiv D und Schirm E eine Streulinse F einsetzen und das Objektiv vom Mikrofilm so entfernen, daß das reelle Bild des Objektivs als virtueller Gegenstand für die Linse dient, um auf dem Schirm ein reelles vergrößertes Bild zu erzeugen. Damit sich auf dem Schirm ein gutes Bild eines beschränkten Teiles des Mikrofilms C herstellen läßt, wählt man eine Streulinse kleinen Öffnungsdurchmessers gegenüber ihrer Brennweite.
Das erzeugte Bild verliert von einem kurzen Abstand von der Hauptachse ab schnell an Schärfe. Man begrenzt es im scharfen Mittelbereich, indem man der Linse eine zentrierte Abdeckung G geringer öffnung zuordnet.
Durch Verschiebung der Linse F quer zur optischen Achse des Objektivs in dem vom Objektiv abgegebenen Lichtbündel erhält man das Bild verschiedener Teile des Filmes, anders ausgedrückt, eine selektive Projektion. Diese Verschiebung der Linse, die die Übereinstimmung der Hauptachsen von Objektiv und Linse zerstört, bringt als theoretische Konsequenz eine Verminderung in der Schärfe und eine Verformung des projizierten Bildes mit sich; die Begrenzung der Verschiebungsamplitude und die Entfernung der Streulinse vom Objektiv erlauben es jedoch, daß das Bild eine ausreichende Schärfe aufweist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich auf jedes Meßinstument mit Bildwerferglobalprojektion eines graduierten oder mit Skalen versehenen Filmes anwenden, der fest mit dem empfindlichen Organ dieses Instrumentes verbunden ist. Die Anwendung ist insbesondere für Schneliwaagen mit projizierter Skala interessant.
Eine solche Waage weist, wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, einen Sockel 1 mit regelbaren Füßen 2 auf, über denen ein Gehäuse 3 sitzt, das die eigentliche Schnellwaage 4 umschließt und 2 den Rahmen 6 des mit Skalen versehenen Mikrofilms 7 tragende Arme S aufweist. Die übliche Gesamtanordnung 8 aus Masse der Schnellwaage und der zugehörigen Aufhängeorgane ist vorgesehen sowie eine Nocke 9, die über ein Zugband 10 mit dem Lager 11 der Schneide 12 des Waagbalkens verbunden ist; der Teil der Waage, der der Waagschale entspricht, ist nicht dargestellt. Der Mikrofilm 7 weist in Längsrichtung proportional zur Masse zu bezahlende Preisgraduierungen auf, und zwar in mehreren Kolonnen entsprechend verschiedenen Einheitspreisen.
Bei den Vorrichtungen zur Globalprojektion erhält
eine Projektionslampe 13 den Film 7 über einen op- bei der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die
lischen Kondensator 14; ein Objektiv 15 bildet auf horizontale Stange über ein Kegelräderpaar mit der
dem als Ableseschirm 16 dienenden mattierten Glas Schwenkachse, an der die Linse festsitzt, verbunden
nach Reflektion der Lichtstrahlen an einem 45°- ist; eine Halteeinrichtung sichert die Übereinstim-
Spiegel 17 ein Bild der gesamten Breite des graduier- 5 mung der optischen Achsen in Betriebslage. Für die
ten Filmes in dem Teil der Länge des Filmes, der Globalprojektion läßt man die Linse 29 verschwinden,
sich in das Feld geschoben hat. Diese Anordnung indem man sie in die Stellung 29 verschwenkt. Diese
bildet die Anzeigeeinrichtung für die Waage. Man ist in der Zeichnung gestrichelt dargestellt. In dieser
ordnet zwischen Objektiv und Spiegel 17 eine Stellung befindet sich die Linse außerhalb des Feldes
Streuhilfslinse 18 an, die durch einen Arm 19 getra- io des Objektivs 15. Bei dieser Objektiveinstellung
gen ist, welcher an einer Welle 20, deren Achse nor- nimmt, im Gegensatz zu der Ausführungsform nach
mal zur optischen Achse des Objektivs liegt, festge- Fig. 2 und 3, die Gesamtheit der Selektivprojektio-
legt ist, wobei die Welle mit einem äußeren Einstell- nen die gleiche Schirmbreite wie bei Globalprojektion
glied 21 versehen ist. Der Arm 19 erlaubt es der Linse ein.
18, das Lichtbündel des Objektivs 15 zu überstrei- ts Die Anbringungsweise für die Streulinse, die darin
chen. Eine Abdeckung 22 mit rechteckiger öffnung, besteht, sie durch einen Dreharm in einer Ebene quer
die fest mit der Fassung 23 der Linse 18 ver-> zu den Kolonnen des Mikrofilmes zu lagern, ist we-
bunden ist, rahmt das vergrößerte Bild einer sentlich einfacher. Es können jedoch andere Mittel
Kolonne des Mikrofilmes ein und beseitigt jede verwandt werden, um die Verschiebungen in dem
seitliche Leuchtkraft, wodurch die Ablesung so ver- *o vom Objektiv abgegebenen Lichtbündel sicherzu-
einfacht wird. stellen, gegebenenfalls längs eines anderes Weges als
Das Objektiv kann längs seiner Achse in einer eines Kreisbogens; dies kann beispielsweise längs
Büchse 24 gleiten, um von seiner normalen Global- eines linearen Weges senkrecht zur optischen Achse
projektionslage in die vom Mikrofilm entferntere des Objektivs in einer Ebene quer zum Film erfolgen.
Lage für die selektive Projektion überzugehen. Diese 25 Die Winkelamplitude der Verschiebung ist relativ
beiden Stellungen können genau durch nicht darge- gering, und die Tiefe des Feldes ist groß, wobei Va-
stellte Halteorgane definiert sein. Die Verschiebung riationen im Objektivabstand während einer gerad-
des Objektivs wird durch eine Stange 25 mit äußerem linigen Verschiebung praktisch ohne Einfluß auf die
Steuerknopf 26 und Ritzel 27 gesteuert, das in Ein- Schärfe des erhaltenen selektiven Bildes sind,
griff mit einer fest an der Linsenfassung sitzenden 30 Die eben beschriebene Vorrichtung kann an jeder
Zahnstange arbeitet. Schnellwaage oder jedem anderen Instrument mit
Durch Drehung des Armes verschiebt sich die Globalprojektion zusätzlich vorgesehen werden, ohne Streulinse 18 längs eines Kreisbogens in einer Ebene daß eine grundsätzliche Abänderung erforderlich quer zur Schwingebene der Schnellwaage 4 und des wäre, um beliebig entweder diese Art der Projektion Mikrofilmes 7 über die gesamte Breite des vom Ob- 35 oder eine Selektivprojektion zu erhalten. Aus diesem jektiv abgegebenen Lichtbündels, wodurch jede be- Grunde und auch darum, weil nur eine kleine Anzahl liebige Kolonne des Filmes ausgewählt werden kann. einfacher Organe ohne Präzisionsmechanismus vor-Einc Justierungsvorrichtung oder Einrastvorrichtung, handen sind, ist die Umbildung relativ hillig. Ein die nicht dargestellt ist, machen es möglich, dem anderer Vorteil, der hier unterstrichen werden soll, Arm eine der Projektion der ausgewählten Preis- 40 besteht darin, daß die Vergrößerung auf Grund der kolonne entsprechende Lage einzunehmen. Darüber Streulinse einen Mikrofilm mit feineren Graduiehinaus ist sie außer dem Lichtbündel in Ruhestellung, rungen möglich macht und damit mit einer geringedas bei 18' gezeigt ist, für den Fall, daß eine Global- ren Kolonnenbreite und einer größeren Anzahl von projektion gewünscht ist; das Objektiv wird dann in Kolonnen, wodurch die Vielzahl an möglichen Einseine Normalslcllung zurückgeführt. 45 heitspreisen der Anzeigevorrichtung noch vergrößert
Fügt man beispielsweise eine Streulinse mit —14 D wird.
einem bekannten Instrument mit Globalprojektion Die Erfindung wurde nur an einer ganz speziellen, hinzu bei einem Objektiv mit einem Brennpunkt von in der Praxis geläufigen Ausführungsform erläutert; 35 mm und einer Vergrößerung von 10, so erschei- die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Mittel lassen nen auf dem Schirm nacheinander die Kolonnen des 50 sich jedoch auch zum Erhalt eines unterschiedlichen Mikrofilmes mit einer Breite von jeweils 0,6 mm, Ergebnisses verwenden. So kann man beispielsweise, die um das Zweifache gegenüber der Globalprojek- anstatt die Wahl der Graduieiungen des Mikrofilmes tion vergrößert sind, d. h. um das 20fache; das Bild durch Einzelkolonnen vorzunehmen, eine Selektivist scharf und nicht verformt. Die Gesamtheit der projektion mehrerer Kolonnen gleichzeitig erhalten, projizicrtcn Kolonnen nimmt eine Schirmbreite ein, 55 indem man eine Leistungsfähige, näher am Objektiv die geringer als die bei Globalprojektion ist. angeordnete Streulinse verwendet.
Bei einer anderen, in Fig. 4 der Zeichnungen dar- Man kann auch das Mittel einer Auswahl durch
gestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Streulinse zum Erhalt einer Anzeige des Nettogc-
Objckliv 15 ortsfest angeordnet. Um eine Anpassung wichtes ausnutzen, indem man nicht nur eine Queran eine Streulinse möglich zu machen, bringt man 60 verschiebung, sondern auch eine Längsverschiebung
zwischen Objektiv 15 und Mikrofilm 7 eine Sammcl- der Linse vorsieht, d.h. in einer Ebene parallel zu
linse 29 geeigneter Stärke ein, die sich um eine vcr- den Kolonnen des Mikrofilmes, und indem man die
likalc Achse 30 verschwenken läßt. Dieses Ver- Linse um einen Betrag entsprechend dem Wert des
schwenken kann über eine äußere, nicht dargestellte durch die Massenskala gemessenen Wertes ver-KnopfMcucrung erfolgen, ähnlich der des Objektivs 65 schiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

projektion so viele Kolonnen mit zu zahlenden Prei- Patentansprüche: sen, wie Einheitspreise in der Skala vorgesehen sind. Man wählt also die Einheitspreise (Preis/kg) und
1. Gerät zur Anzeige von Meßwerten durch liest auf dem Ableseschirm in der entsprechenden Projektion eines Skalenfilmes auf einen Bild- 5 Kolonne die zu zahlenden Preise ab, und zwar denschinn, wobei dieser Film mit einer Vielzahl von jenigen, der für die abgewogene Masse gilt. Es erfolgt Skalenkolonnen versehen ist und das Gerät eine keinerlei Vorgang, der diese Kolonne unter AusLichtquelle für die Beleuchtung des Filmes, ein Schließung der anderen isolieren würde; das Bedie-Objektiv zur Vergrößerung und Projektion eines nungspersonal trifft seine Wahl visuell.
Abschnittes dieses Filmes und einen zugeordne- io Eine »Selektive-Projektion bzw. -Betrachtung ist ten Bildschirm aufweist, gekennzeichnet dann gegeben, wenn das Bedienungspersonal auf durch die Kombination folgender Merkmale: einem Ableseschirm durch einen bestimmten Vor-
a) eine Streulinse (18) ist mittels eines über ein *™& die gebrauchte Kolonne unter Ausschluß der Einstellglied (21) betätigbaren Haltearms anderen durch einen Betatigungsvorgangisohert.
(19) in Richtung quer zum optischen Strah- 1S Gewöhnlich sind die bekannten Meßinstrumente lenbiindel zwischen Objektiv (15) und Bild- so ausgelegt, daß entweder die eine oder die andere schirm (16) schwenkbar angeordnet; Projektionsart möglich ist. So ist es bei den bisher
u\ α r\u· Uf mc\ · . „.,.,„ bekannten Schnellwaagen fur Seleküvprojektion nicht
b) das Objektiv (15) ,st zur Scharfeinstellung mö Hch . Globalprojektion zu erhalten. Das Gebei eingeschwenkter Streulinse (18) in an ao geniil ist jedoch möglich entweder mit Abdeckungen sich bekannter Weise mittels eines Antriebes ^er Masken, die man vor dem Ableseschirm an-(25,26, 27, 28) verschiebbar angeordnet. brmgt> indem män entwe(Jer das starre Globalpro.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jektionsobjektiv durch ein Objektiv mit verkleinertem zeichnet, daß die Streulinse (18) näher am Bild- Feld und mit regelbarer Lage ersetzt, wobei in jeder schirm (16) angeordnet ist als das Objektiv (15) »5 Stellung nur die Breite einer Kolonne eines Skalen- und eine geringe öffnung gegenüber der Brenn- mikrofilmes überdeckt wird, oder durch Translation weite aufweist. des Mikrofilmes, wobei das Objektiv ortsfest ver-

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