DE1841135U - Ablesevorrichtung an einer waage. - Google Patents

Ablesevorrichtung an einer waage.

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DE1841135U
DE1841135U DEM38416U DEM0038416U DE1841135U DE 1841135 U DE1841135 U DE 1841135U DE M38416 U DEM38416 U DE M38416U DE M0038416 U DEM0038416 U DE M0038416U DE 1841135 U DE1841135 U DE 1841135U
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Mettler E Fabrik fur Analysenwaagen
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Optical Devices Or Fibers (AREA)
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Description

  • Ablesevorrichtung an einer Waage.
  • Die vorliegende Neuerung befasst sich mit einer Ablesevorrichtung an einer Waage zur ziffernmässiger Ablesung des Gewichtes eines zu wägenden Gegenstandes, bei welcher am beweglichen Messglied der Waage eine mit Zahlen und Teilstrichen beschriftete Messplatte befestigt ist, bei welcher vermittels einer Vergrösserungsoptik das jeweils im optischen Strahlengang befindliche Teilstück der Messplatte optisch vergrössert auf einen Bildschirm geworfen wird, bei welcher im optischen Strahlengang das strahlenversetzende Element einer von Hand bedienbaren Einstellvorriohtung angeordnet ist, und bei welcher ferner diese Einstellvorrichtung ein mitbewegtes und mit Zahlen beschriftetes Anzeigeorgan aufweist an welchem die letzten Gewichtsdezimalen des zu wägenden Gegenstandes abgelesen werden können, sobald durch entsprechende Verstellung des strahlenversetzenden Elementes vermittels der Einstellvorrichtung das optisch vergrösserte Bild eines der Teilstriche der Messplatte in einer feststehend angebrachten Markierung zentriert worden ist. Gemäss der Neuerung wird eine rein ziffernmässige Ablesung aller Gewiohtsdezimalen dadurch erzielt, dass die sich jeweils im optischen Strahlengang befindlichen Zahlen und Teilstriohe der Messplatte vermittels einer ersten Vergrösserungsoptik auf einen mit der Markierung versehenen Zwischenträger optisch vergrössert abgebildet sind, dass das mitbewegte Anzeigeorgan der Einstellvorrichtung derart in Bezug auf diesen Zwischenträger angeordnet ist, dass die vom Anzeigeorgan abzulesenden Zahlen sich unmittelbarer Nähe der genannten Markierung und wenigstens näherungsweise in der optischen Abbildungsebene der genannten ersten Vergrösserungsoptik befinden, dass das strahlenversetzende Element in optischer Hinsicht zwischen dem Objektiv der ersten Vergrösserungsoptik und dem Zwischenträger angebracht ist, und dass ferner einehweite Vergrösserungsoptik vorgesehen ist, vermittels welcher das am Ort des Zwischenträgers vorhandene Abbild der Teilstriche und Zahlen der Messplatte, ferner die am Zwischenträger angebrachte Markierung, sowie die vom Anzeigen organ abzulesenden Zahlen optisch vergrössert auf den Bildschirm in ziffernmässig richtiger Reihenfolge abgebildet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine vereinfachte Fraufsicht auf die Montageplatte einer Analysenwaage, welche insbesondere den optischen Strahlengang der Ablesevorrichtung wiedergibt, Fig. 2 eine Ansicht des im optischen Strahlengang befindlichen Teilstückes der Messplatte in einem gegenüber der Fig, 1 etwa zwanzigfaoh vergrösserten Masstab, Fig. 3 eine Ansicht des im optischen Strahlengang befindlichen Teilstückes des mit der Markierung versehenen Zwischenträgers in einem gegenüber der Fig. 1 etwa zehnfach vergrösserten Masstab, Fig. 4 eine Ansicht des im optischen Strahlengang befindlichen Teilstückes des Anzeigeorganes in einem der Fig. 3 gleichen Masstab, und Fig. 5 eine Frontansicht auf die Mattscheibe und den Bedienungsknopf der Einstellvorrichtung in einem der Fig. 1 gleichem Masstab.
  • Auf der Montageplatte 6 einer Analysenwaage ist eine kurze Säule 7 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende die Pfanne 8 für die Unterstützung der Mittelschneide 9 des Waagebalkens 10 trägt.
  • Der kürzere Arm 11 des Waagebalkens 10 weist die Aussenschneide 12 auf, auf welcher das die Waagschale und die Schaltgewiohte tragende Gehänge ruht. Dieses letztere sowie auch die Waageschale, die Schaltgewichte und die Sohaltvorriohtung zum Aufsetzen oder Abheben der Sohaltgewiohte sind aus Gründen der Uebersiohmliohkeit nicht veranschaulicht. Der längere Waagebalkenarm 13 ist mit einem an ihm befestigten Gegengewicht 14 sowie an seinem Ende mit einer Messplatte 15 versehen. Diese besteht z. B aus Glas und erstreckt sich in der Bewegungsriohtung des längeren Waagebalkenarmes 13o Zur Ablesung der durch die Neigung des Waagebalkens 10 gegebenen Gewiohtsdezimalen des zu wägenden Gegenstandes ist die Messplatte 15 mit einer Folge 16 von fortlaufenden ganzen Zahlen und einer Folge 17 von korrespondierenden Teilstrichen versehen, wie dies das in der Fig. 2 gezeigte kurze Teilstüok der Messplatte 15 veranschaulicht. Dabei ist angenommen, dass die Zahlenfolge die Zahlen 0 bis 99 aufweist und jeder dieser Zahlen ein Teilstrich zugeordnet ist. Aus Gründen der optischen Abbildung der Zahlenplatte 15 sind die Zahlen seitenverkehrt angebracht. Die Zahlenfolge 16 und die Teilstrichfolge 17 erstrecken sich längs kurzen Kreisbögen, deren Mittelpunkt in der Mittelschneide 9 des Waagebalkens 10 liegt. In der Bewegungsriohtung des längeren WaagebaleQnarmes 13 gesehen, hat die Messplatte 15 eine Ausdehnung von etwa einem bis zwei Zentimeter, da dies dem üblichen Aussohlag des Waagebalkens einer Analysenwaage entspricht. Die Zahlen selbst ha S ben demzufolge Abmessungen von einigen Hundertstel Millimeter und die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Teilstrichen sind dementsprechend gering. Da in der Fig. 2 nur ein kurzes Teilstüok der Messplatte 15 gezeigt ist, sind die kreisbogenförmigen Krümmungen der Zahlenfolge 16 und der Teilstrichfolge 17 nicht erkennbar Zur optischen Abbildung der Zahlenfolge 15 ist auf der Montageplatte 6 eine Lampe 18 und eine Beleuchtungsoptik 19 aufgebaut.
  • Ferner trägt die Montageplatte 6 eine erste Vergrösserungsoptik, welche die bikonkave Objektivlinse 20, das Umlenkprisma 21 und die plankonvexe Kollektivlinse 22 umfaßt. Diese erste Vergrösserungsoptik ist so bemessen, dass die im optischen Strahlengang befinde lichen Zahlen 16 und Teilstriche 17 mit reellem Bild optisch vergrössert auf der ebenen Fläche der plankonvexen Kollektivlinse 22 abgebildet werden. Die sich ergebende Abbildung ist in Fig. 3 veranschaulich !, wobei die optisch vergrösserte Abbildung der
    Zahlen 16 mit 16'und die optisch vergrösserte Abbildung der
    Teilstriche 17 mit 17'bezeichnet ist. An der Stelle, wo die
    optischen Vergrösserungen der Teilstriohe 17'erscheinen, ist die ebene Fläche der plankonvexen Kollektivlinse 22 mit einer Markierung 23 versehen, welche die Form von zwei dunkel erscheinenden Dreiecken hat, die sich in geringem Abstand voneinander mit parallelen Seiten gegenüberstehen. Wird der Waagebalken 10 leicht um seine Mittelsohneide 9 geschwenkt, sodass sich die Messplatte 15 hebt oder senkt, so laufen in der Darstellung der Fig. 3 die optisch vergrösserten Teilstriohe 17'in einer Reichtung von oben nach unten oder umgekehrt über die Markierung 23 hinweg. Die den Teilstriohen zugeordneten Zahlen machen diese Bewegung im Raum neben der Markierung 23 mit. Die durch die erste Vergrösserungsoptik 20 bis 22 gegebene Vergrösserung wird zweokmässig nicht sehr gross gewählt ; eine lineare Vergrösserung von etwa zehn hat sich als geeignet erwiesen. Die Zahlen 16' erscheinen daher am Aort der Kollektivlinse 22 mit Abmessungen von einigen Zehntelmillimeter und die Abstände zwischen aufeinander folgenden Teilstrichen 17'sind dementsprechend. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, sollten die Abmessungen der Markierung 23 gegenüber den Abständen der aufeinander folgenden Teilstriche 17'hinreichend klein sein. An sich könnte als Zwischenträger für die Markierung 23 nicht eine plankonvexe Kollektivlinse 22, sondern einfach eine planparallele Platte aus Glas dienen. Die Verwendung einer plankonvexen Kollektivlinse 22 ergibt jedoch eine sehr wünschenswerte grössere Helligkeit des optisch vergrösserten Teilstückes der Messplatte 15
    sowie kontrastreichere Bilder der Zahlen 16'und der Teilstri-
    che17'.
    Im optischen Strahlengang der ersten Vergrösserungsoptik
    20 bis 22 ist noch ein strahlenversetzendes Element in der Form
    einer dickeren planparallelen Platte aus Glas eingefügte Diese Glasplatte 24 ist in einem Halter 25 befestigt, der seinerseits auf zwei Stiften 26 und 27 schwenkbar ist, welch letztere in der Montageplatte 6 befestigt sind. Um eine genaue und spielfreie Verschwenkbarkeit des Halters 25 zu erhalten, hat dieser auf seiner Unterseite eine konische Bohrung 28, in welcher der oben scharf zugespitze Stift 26 eingreift. Ferner hat der Halter eine keilförmige Ausnehmung 29, in welcher der ebenfalls scharf zugespitze Stift 27 eingreift. Die planparallel Platte 24 ist somit um eine Drehachse schwenkbar, welche durch die Spitzen der beiden Stifte 26 und 27 verläuft. Durch diese Verschwenkbarkeit wird bewirkt, dass die optisch vergrösserten Teilstriche 17'ion der Darstellung der Fig. 3 zusätzlich soweit geschwenkt, d. h. angehoben oder gesenkt werden können, bis einer der Teilstriche 17'genau zwischen den beiden Dreiecken 23 zentriert ist. Die Verschwenkung des Halters 25 wird mit Hilfe einer Einstellvorrichtung bewirkt, welche den von Hand zu bedienenden Drehknopf 30 aufweist. Ueber eine Zahnraduntersetzung 31, 32 wird eine Welle 33 gedreht, auf welcher eine Kurvenscheibe 34 mit sohraubenförmiger Leitfläche 35 sitzt. An dieser Leitfläche steht ein im Halter 25 befestigter Stift 36 an, der vermittels der Spiralfeder 37 leicht angedrückt wird. Das untere Ende der Spiralfeder 37 ist an einem in der Montageplatte 6 vorgesehenen Haken eingehängt, welcher jedoch in der Darstellung der Fig. 1 durch den Stift 36 verdeckt ist. Die Feder 37 hat dann das Bestreben, nicht nur den Stift 36 an die Leitfläche 35, sondern auch den ganzen Halter 25 an die Tragstifte 26 und 27 anzudrücken. Durch Drehung des Knopfes 30 wird somit die Neigung des Halters 25 und des Elementes 24 verändert. Die durch die Tragstifte 26 und 27 gegebene Drehachse, um welche das strahlenversetzende Elemente 24 schwenkbar ist, verläuft am besten horizontal und parallel zur ebenen Fläche der plankonvexen Kollektivlinse 22. Anstelle der planparallelen Platte 24 könnte auch ein im Halter 25 befestigter Drehspiegel oder ein spitzwinkliges Umlenkprisma verwendet werden. Dann würde aber bei der Betätigung der Einstellvorrichtung 30 bis 37 der Winkel geändert, mit welchem die Lichtstrahlen auf die Kollektivlinse 22 fallen, wodurch die angestrebte Verbesserung der Bildhelligkeit weitgehend verloren gehen würdeo Besteht das strahlenversetzende Element 24 aber aus einer planparallelen Platte, so werden die Lichtstrahlen nur parallel zu sich selbst angehoben oder gesenkt und man kann sodann die Kollektivlinse 22 im Hinblick auf grosse Lichtstärke der ersten Vergrösserungsoptik 20 bis 22 ausbilden.
  • Diejenige Verschwenkung des strahlenversetzenden Elementes 24 welche erforderlich ist, um gemäss der Fig. 3 einen der optisch vergrösserten Teilstriche 17'genau in der Markierung 23 zu zentrieren, stellt ein Mass für die letzten Gewichtsdezimalen des zu wägenden Gegenstandes dar. Um diese kenntlich zu machen, ist auf der Welle 33 ein aus einer Glasscheibe 38 bestehendes Anzeigeorgan befestigt. Gemäss der Fig. l ist die Glasscheibe 38 so angeordnet, dass ihre Peripherie die Kollektivlinse 22 überdeckt wobei ihre der Kollektivlinse 22 zugewendete ebene Oberfläche sich parallel zur ebenen Oberfläche der Kollektivlinse 22 und in möglichst geringem Abstand''von derselben erstreckt. Die kreisrunde Glasscheibe 38 ist auf ihrer der Kollektivlinse 22 zugewendeten Oberfläche mit einer Zahlenfolgebeispielsweise mit den Zahlen 0 bis 999-versehen. Diese Zahlenfolge ist auf der Glasscheibe 38 längs einer Kreislinie angebracht, welche in der Nähe der Markierung 23 und seitlich von derselben vorbeiläuft. In der Fig. 4 ist ein Ausschnitt dieser Glasscheibe 38 gezeigt und in diesem Ausschnitt sind die Zahlen 466 bis 470 erkennbar. Die Zahlenfolge ist dabei mit 39 bezeichnet. Blickt man durch die Glasscheibe 38 in Richtung auf die Kollektivlinse 22 hindurch, so ergibt sich das in der Fig. 4 veranschaulichte Bild. Links neben der Zahlenfolge 39 ist die auf der Kollektivlinse 22 befindliche Markierung 23 sowie die optisch vergrösserte Folge der Teilstriche 17'sichtbar. Noch weiter links verläuft schließlich die optisch vergrösserte Folge 16' der im Strahlengang befindlichen Zahlen 16 der Messplatte 15. Wie die Fig. 4 weiterhin erkennen lässt, sollen die Abmessungen der Zahlen der auf der Glasscheibe 38 angebrachten Zahlenfolge 39 höchstens gleich gross, zweckmässig aber erheblich kleiner sein, als die Abmessungen der optisch vergrösserten Zahlenfolge 161.
  • Die Zahlen der Zahlenfolge 39 haben demnach lineare Abmessungen, die ebenfalls grössenordnungsmässig nur einige Zehntelmillimeter betragen, sodass man selbst für eine von 0 bis 999 laufende Zahlenfolge mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser der Glasscheibe 38 auskommt Aus der Fig. 1 ist schließlich zu entnehmen, dass die erste Vergrösserungsoptik 22 bis 22 so bemessen ist, dass auch die neben der Markierung 23 sichtbaren Zahlen der Zahlenfolge 39 noch von den von der Lampe 18 ausgehenden und durch die Optik 20 bis 22 gebündelten Lichtstrahlen beleuchtet werden Das sich gemäss der Fig. 4 ergebende Gesamtbild wird nun vermittels einer zweiten Vergrösserungsoptik optisch nachvergrössert. bzw. mit Hilfe dieser zweiten Vergrösserungsoptik auf eine Mattscheibe 40 projiziert, welche z. B. in einer an der Montageplatte 6 befindlichen Stirnwand 41 eingelassen ist. In der dargestellten Ausführungsform wird in der zweiten Vergrösserungoptik eine getrennte Vergrösserung für die Zahlenfolge 16'einerseits und für die Strichfolge 17', die Markierung 23 und die Zahlenfolge 39 anderseits benützt. Zu diesem Zweck ist unmittelbar hinter der Glasscheibe 38 ein rhombisches Prisma 42 angebracht, vermittels welchem der der Zahlenfolge 16'zugeordnete optische Strahlengang nach links versetzt wird. Mit Hilfe eines ersten Objektives 43 erfolgt eine optische Naohvergrösserung der Zahlenfolge 16' allein, sodass auf der Mattscheibe 40 ganz links das Abbild 16" derselben erscheint, gemäss welchem die Ziffer 94 in der Mitte der Mattscheibe sichtbar wird. Vermittels eines zweiten Objektives 44 findet die gemeinsame optische Naohvergrösserung der Striohfolge 17'sowie eine optische Vergrösserung der Markierung 23 und der Zahlenfolge 39 statt. Es ergeben sich damit auf der Mattscheibe 40 nach raohts anschliessend die optische Abbildung
    391 der Zahlenfolge 39 und die optische Abbildung 17"der Strich-
    "
    folge 17'zusammen mit der optischen Abbildung der Markierung 23.
    und zwar in der aus der Fig. 5 ersichtlichen Anordnung. Die
    optische Vergrösserung vermittels des Objektives 43 ist dabei geringer gewählt, als die optische Vergrösserung vermittels des Objektives 44, sodass auf der Mattscheibe 40 die Zahlen der Zahlenfolge 39' gleichgross erscheinen, wie die Zahlen der Zahlenfolge 16". Ferner sind dann aber die scheinbaren Abstände aufeinander folgender Teilstriche 170 auf der Mattscheibe 40 grösser als die Abstände aufeinander folgender Zahlen der Zahlenfolge l6". Dies ist im Hinblick auf genauere Zentrierung eines der Teilstriche 1711 in der Markierung 23'von Vorteil. In der praktischen Ausführung der Ablesevorrichtung hat sich eine etwa fünffache lineare Vergrösserung für das Objektiv 43 und eine etwa zwanzigfache lineare Vergrösserung für das Objektiv 44 als zweckmässig erwiesen.
  • Um das abzulesende Resultat-im dargestellten Fall der Fig. 2 bis 5 die Ziffer 94 468-gut erkennbar zu machen, kann auf der Mattscheibe 40 eine ganz oder teilweise lichtundurchlässige Abdeckschicht 45 (flug. 5), aufgebracht sein, welche lediglich die drei veranschaulichten Fenster freilässt ; es ist indessen auch möglich, diese Abdeokschicht sowie die Fenster auf der ebenen Fläche der Kollektivlinse 22 anzubringen.
  • Im Raum links von der Mattscheibe 40 ist in der Stirnwand 41 in der Regel ein weiteres Fenster ausgespart, in welchem die ersten Gewichtsdezimalen des zu wägenden Gegenstandes erscheinen, welche durch die aufgelegten oder abgehobenen Schaltgewichte der Waage bestimmt sind. Diese weiteren Mittel sind in der Zeichnung aus Gründen der Uebersichtliohkeit indessen nicht näher veranschaulicht. Rechts und gegebenenfalls noch unterhalb der Mattscheibe 40 ragt zweckmässig der Bedienungsknopf 30 der Einstellvorrichtung 30 bis 37 hervor, um eine bequeme Handhabung zu ermöglichen.
  • Eine etwas einfache Variante der beschriebenen Ablesevorrichtung besteht darin, dass das rhombische Prisma 42 und die Objektivlinse 43 weggelassen werden. Die gesamte optische Nachvergrösserung findet dann vermittels des Objektives 44 statt. Damit unter diesen Umständen auf der Mattscheibe 40 eine ziffernmässig richtige Reihenfolge aller Zahlen im Sinne der Fig. 5 erhalten wird, muss in der Fig, 3 und 4 die Zahlenfolge 16'rechts von der Zahlenfolge 39 verlaufen und auf der Messplatte 15 wäre die Zahlenfolge 16 rechts von der Striohfolge 17, d. h. in radialer Richtung aussen anzubringen. Auch bei dieser Variante ergeben sich die gleichen grundsätzlichen Vorteile. Die erzielbare Genauigkeit ist praktisch nur durch die zeitliche Konstanz der linearen Vergrösserung der ersten Vergrösserungsoptik 20 bis 22 gegeben, während an die Konstanz der zweiten Vergrösserungsoptik 42 bis 44 keine hohen Anforderungen gestellt werden müssen,

Claims (8)

  1. Schutzansprüche, 1. Ableseeinrichtung an einer Waage zur ziffernmässigen Ablesung des Gewichtes eines zu wägenden Gegenstandes, bei welcher am beweglichen Messglied der Waage eine mit Zahlen und Teilstrichen beschriftete Messplatte befestigt ist, bei welcher vermittels einer Vergrösserungsoptik das jeweils im optischen Strahlengang befindliche Teilstück der Messplatte optisch vergrössert auf einen Bildschirm geworfen wird, bei welcher im optischen Strahlengang das strahlenversetzende Element einer von Hand bedienbaren Einstellvorrichtung angeordnet ist, und bei welcher ferner diese Einstellvorrichtung ein mitbewegtes und mit Zahlen beschriftete Anzeigeorgan aufweist, an welchem die letzten Gewichtsdezimalen des zu wägenden Gegenstandes abgelesen werden können, sobald durch entsprechende Verstellung des strahlenversetzenden Elementes vermittels der Einstellvorrichtung das optisch vergrösserte Bild eines der Teilstriche der Messplatte in einer feststehend angebrachten Markierung zentriert worden ist, d. adurch gekennzeichnet, dass die sich jeweils im optischen Strahlengang befindlichen Ziffern (16) und Teilstriche (17) der Messplatte (15) vermittels einer ersten Ver-
    grösserungsoptik (20 bis 22) auf einen mit der Markierung (23) versehenen Zwischenträger (22) optisch vergrössert abgebildet werden, dass das mitbewegte Anzeigeorgan (38) der Einstellvorrichtung (30 bis 37) derart in Bezug auf den genannten Zwischenträger (22) angeordnet ist, dass die am Anzeigeorgan (38) abzulesenden Ziffern (39) sich in unmittelbarer Nähe der genannten Markierung (23) und wenigstens näherungsweise in der optischen Abbildungsebene dieser ersten Vergrösserungsoptik (20 bis 22) befinden, dass das, strahlenversetzende Element (24) in optischer Hinsicht zwischen dem genannten Zwischenträger (22) und dem Objektiv (20) der ersten Vergrösserungsoptik (20 bis 22) ange. bracht ist, und dass ferner eine zweite Vergrösserungoptik (44 oder 42 bis 44) angebracht ist, vermittels welcher das am Ort des Zwischenträgers (22) vorhandene Abbild (17') der Teilstriche (17) und das Abbild (16*) der Zahlen (16) der Messplatte (151 die am Zwischenträger (22) angebrachte Markierung (23), sowie die vom Anzeigeorgan (38) abzulesenden Zahlen (39) optisch vergrössert auf den Bildschirm (40) in ziffernmässig richtiger Reihenfolge abgebildet werden «.
  2. 29 Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (22) auf seiner dem Anzeigeorgan (38) zugewendeten Oberfläche eine ebene Fläche aufweist, auf welcher die Markierung (23) angebracht ist, und dass ferner das Anzeigeorgan (38) eine in geringem Abstand von der ebenen Fläche des Zwischenträgers (22) angeordnete und parallel zu derselben sich erstreckende Glasscheibe (38) ist, wobei die abzulesenden Zahlen (39) auf ihrer dem Träger (22) zugewendeten Oberfläche angebracht sind.
  3. 3. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das strahlenversetzende Element (24) um eine zur ebenen Fläche des Zwischenträgers (22) parallel verlaufende Drehachse schwenkbar gelagert ist, und dass ferner auf derselben Welle (33) wie die Glasscheibe (38) eine Kurvenführung (34,35) sitzt, vermittels welcher das strahlenversetzende Element (24) verschwenkt wird.
  4. 4. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenträger (22) eine plankonvexe Kollektivlinse ist, deren gewölbte Oberfläche sich dem strahlenversetzenden Element (24) zuwendet, und dass das strahlenversetzende Element (24) eine planparallele Glasplatte ist.
  5. 5. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Anzeigeorgan (38) befindlichen Zahlen (39) Abmessungen haben, die höchstens gleich gross, vorzugsweise aber geringer sind MXÄK, als die Abmessungen der optischen Abbilder (16') der vermittels der ersten Vergrösserungsoptik (20 bis 22) optisch vergrösserten Zahlen (16) der Messplatte (15).
  6. 6. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte zweite Vergrösserungsoptik (42 bis 44) eine derart ausgebildete Strahlablenkung (42) aufweist, dass vermittels eines ersten Objektives (43) lediglich das am Ort des Zwischenträgers (22) vorhandene Bild (16') der Zahlen (16) der Messplatte (15) optisch nachvergrössert auf den Bildschirm (40) abgebildet ist, während vermittels eines zweiten Objektives (44) lediglich das am Ort des Zwischenträgers (22) vorhandene Bild (17') der Teilstriche (17) der Messplatte (15) optisch nachvergrössert, ferner die auf dem Zwischenträger (22) befindliche Markierung (23), sowie die vom Anzeigeorgan (38) abzulesenden Zahlen (39) gemeinsam auf den Bildschirm (40) abgebildet sind.
  7. 7. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6g dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang des genannten zweiten Objektives (44) eine stärkere optische Vergrösserung angewendet ist, als im Strahlengang des erwähnten ersten Objektives (43), sodass auf dem Bildschirm (40) betrachtet, der scheinbare Abstand aufeinander folgender Teilstriche (17't) grösser ist, als der scheinbare Abstand zwischen aufeinander folgenden Zahlen (16").
  8. 8. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlablenkung vermittels eines rhombischen Prismas (42) erfolgt, welches zwischen dem ersten Objektiv (43) und dem Anzeigeorgan (38) eingefügt ist.
DEM38416U 1960-10-26 1961-06-23 Ablesevorrichtung an einer waage. Expired DE1841135U (de)

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DE1245161B (de) * 1963-07-24 1967-07-20 August Sauter K G Ablesevorrichtung an Projektionswaagen
DE102008047422A1 (de) * 2008-09-15 2010-04-15 Endress + Hauser Wetzer Gmbh + Co Kg Feldgerät

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