DE875871C - Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara- und Nettogewichten - Google Patents

Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara- und Nettogewichten

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Publication number
DE875871C
DE875871C DESCH2100D DESC002100D DE875871C DE 875871 C DE875871 C DE 875871C DE SCH2100 D DESCH2100 D DE SCH2100D DE SC002100 D DESC002100 D DE SC002100D DE 875871 C DE875871 C DE 875871C
Authority
DE
Germany
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scale
tare
illuminated
mirror
adjustable
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Expired
Application number
DESCH2100D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dipl-Ing Dr-Ing Jolas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/14Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated

Description

  • Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara- und Nettogewichten Zum Bestimmen von Tara- und Nettogewichtell dienen die Tara-, E3rutto- und Nettowaagen, die in verschiedenen Ausfiihrungsformen bekannt sind.
  • Diese Waagen werden auch als sogenannte Leuchtbildwaagen, das sind solche mit optischer Übertragung der Gewichtsanzeige auf eine Mattscheibe, gebaut. Diese Waagen sind im allgemeinen ziemlich kompliziert, denn sie besitzen mindestens zwei, manchmal auch drei Skalen, die durchleuchtet werden und die nebeneinander auf der Mattscheibe erscheinen. Dementsprechend ist auch die optische Einrichtung der Waagen kompliziert.
  • Die Erfindung erstrebt eine wesentliche Vereinfachung dieser Waagen. Sie geht von dem Gedanken aus, daß es in den meisten Fällen genügt, das Tara- und das Nettogewicht zu bestimmen. Infolgedessen besitzen die neuen Waagen nur ein einziges Neigungspendel und nur eine einzige Skala, an der entlang die optische Einrichtung (Lichtquelle, Kondensor, Objektiv und unterer Spiegel oder Prisma) in weiten Grenzen verstellbar ist. Der obere, den Strahlengang umlenkende Spiegel steht dagegen fest.
  • Die nach oben gerichteten Strahlen verlaufen parallel zur Schwingebene und ungefähr durch die Drehachse des Neigungspendels. Diese erfin,dungsgemäßen Anordnungen bieten den wesentlidhen Vorteil, daß die WIattscheilbe nicht mit dem Neigungspendel verschwenkbar, sondern fest angeordnet werden kann und trotzdem das auf ihr erscheinende Bild der Skala, ganz unabhängig von der Verstellung der Optik, stets waagerecht und klar bleibt.
  • Für bekannte Leuchtbildwaagen mit in geringen Grenzen verstellbarer Optik hat diese Verstellung nur die Aufgabe, den Nullpunkt genau einstellen zu können. Da hierbei der untere Spiegel im Gegensatz zur Erfindung fest angebracht ist, treten bei der Verstellung Schräglagen des an der Mattscheibe erscheinendes Bildes auf. Diese Fehler dürfen in Kauf genommen werden, da die Verstellung - nur ganz geringfügig ist und infolgedessen die schräge Bildlage nicht störend wirkt. Für größere Verstellunten, wie sie bei Ausgleich der Taralast erforderlich sind, würdedie Schrägstellung sich stark auswirken. Deshalb sind solche Waagen für die der Erfindung zugrunde liegenden Zwecke ungeeignet.
  • Die im Zusammenhang mit dem Erfindungsgegenstand verwendete einzige Skala kann normal ausgebildet sein, d. h. die Werte von Null bis zur Höchstlast anzeigen. Es ist jedoch öfters wünschenswert, nachträglich noch einmal die Taralast zur Anzeige zu bringen. In solchen Fällen wird die Skala nach der negativen Seite hin verlängert, so daß sie auch auf dieser Seite von Null an bis zur höchsten zu erwartenden Taralast die (Gewiohtswerte anzeigt.
  • Ein Aus ftihrungsb eisp iel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Vorderansicht der inneren Teile der Auswiegevorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu; Abb. 3 bis 6 zeigen schematisch das Neigungspendel mit der Skala bei versohiedenenAussdEllägen mit dem dazugehörigen, auf der Mattscheibe erseiheinenden Leucßhtbild.
  • In dem Gehäuse 1 ist das Neigungspendel 2 in festen Pfannen 3 gelagert. An seinem unteren Teil trägt es die Skala 4, die optisch durchLeudhtbar ist, damit der dem Ausschlag, d. h. dem aufgebrachten Gewicht entsprechende Teil der Skala auf eine oder zwei Mattscheiben 5 projiziert und das jeweilige Gewicht dort ablesbar gemacht werden kann.
  • Die optische Einrichtung besteht aus Lidhtquelle 6; Kondensor 7, Objektiv 8, Spiegel oder Prisma 9 und einem einfachen oderDoppelspkiegelIa.
  • Während letzterer fest am Gehäuse angebracht ist, sind die übrigen optischen Teile beweglich am Arm 11 befestigt, der sich um die AchselI2 dreht, die in der Verlängerung der Schneidenachse des Neigungspendels liegt. Der Ausschlag dieses Armes kann mittels einer Kurbel 13 verstellt werden, mit der zusammen die Spindel I4 gedreht wird, wobei die Spindelmutter 15 auf der Spindel hin und her gleitet. Diese Spindelmutter ist mittels eines Federblatts od. dgl. I6 mit dem Arm ii verbunden, jedoch so, daß die Federung in Richtung der Spindelmutterbewegung nicht wirksam ist. Durch Drehen der Handkurbel kann infolgedessen jede beliebige Stellung des Armes II herbeigeführt werden, und hierdurch wird auch die Optik längs der Skala 4 verschoben. Es ist hierbei noch beachtenswert, daß in Waagen nach der Erfindung die Lage des festen Spiegels 10 im Strahlengang beliebig, während bei anderer Anordnung der Optik die Lage des Spiegels oder auch der Mattscheibe vorgeschrieben ist, um klare Bilder an der Mattscheibe zu erzielen. Diese Bedingungen, denen die bekannten Anordnungen unterworfen sind, spielen bei der Erfindung keine Rolle, so daß die Lage des Spiegels und der Ablesescheibe den übrigen Bedürfnissen, günstige Lage der Ablesescheibe am Gehäuse, möglichst langer Strahlengang u. dgl., angepaßt werden kann. Der verstellbare untere Spiegel 9 reflektiert die Strahlen der optischen Einrichtung im wesentziehen parallel zur Schwingungsebene des Neigungspendels 2 in den festen Spiegel 110. Da das Neigtmgspendel 2 und der Arm In erfindungsgemäß gleichachsig angeordnet sind, so verlaufen die reflektierten Strahlen auch durch die Drehachse des Neigungspendels.
  • Das Verwiegen geht in folgender Weise vor sich: Bei unbelasteter Waage wird zunächst mittels der Kurbel I3 die Optik so eingestellt, daß der Zeiger auf der Ablesescheibe auf Null zeigt. Nun kann die Taraaast aufgebracht werden, wobei zunächst, wie bei einer gewöhnlichen Waage, ihr Gewicht an der Mattscheibe ablesbar ist (Abb. 3). Darauf wird die Kurbel I3 wieder so lange gedreht, bis an der Ablesescheibe wiederum der Wert Null erscheint (Abb. 4). Der Verstellweg des Armes II mit der Optik entspricht hierbei dem durch die Taralast hervorgerufenen Ausschlag (in den Abbildungen mit T bezeichnet).
  • Wird nun das Wiegegut, dessen Nettogewicht bestimmt werden soll, eingefüllt, dann schlägt das Neigungspendel weiter aus, und zwar diesem eingefüllten Gewicht entsprechend. Dieser Ausschlag, in Abb. 5 mit N bezeichnet, erscheint dann als Leuchtbild auf der Ablesescheibe. Es ändert selbstverstündlich nichts an diesen Verhältnissen, wenn zwischendurch das die Taralast darstellende Gefäß abgenommen und an anderer Stelle gefüllt und dann erst abgewogen wird, sofern zwischenzeitlich die Optik nicht verstellt wurde.
  • Wird nun nach Feststellung,des Nettogewichts die Waage entlastet, dann erscheint, natürlich nur an der nach der negativen Seite hin verlängerten Skala, an der Abiesescheibe wiederum das Taragewicht (Abb. 6).
  • Die Waage kann selbstverständlich auch dazu benutzt werden, nachträglidh das Bruttogewicht festzustellen. In dem beschriebenen Fall ist es allerdings dazu notwendig, daß der Arm II und die Optik wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgekurbelt werden. Darüber hinaus sind aber bei anderer Reihenfolge der Verwiegung noch weitere Kombinationen bei der Erfassung des Gewichtes, je nach der Reihenfolge in der verwogen werden soll, möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Leuchtbildwaage zur Anzeige der Tara-, Brutto- und Nettogewichte auf einem Ableseschirm mit verstellbarer optischer Einrichtung, gekennzeichnet durch ein Neigungspendel (2) mit einer Skala (4)-, längs welcher die optische Einrichtung (Lichtquelle, Kondensor, Objektiv und unterer Spiegel oder Prisma) in weiten Grenzen verstellbar ist, und einen oberen, den Strahlengang auf eine Mattscheibe (5) umlenkenden, fest angeordneten Spiegel (IO).
  2. 2. Leuchtbildwaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,dlaß die Skala (4) zum nachträglichen Ablesen bzw. zum vorherigen Einstellen einer bestimmten Taralast nach der negativen Seite hin entsprechend dem Verstellbereich der Optik verlängert ist.
  3. 3. Leuchtbildwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Spiegel (g) verstellbar ist.
  4. 4. Leuchthildwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum festen oberen Spiegel reflektierten Strahlen der optischen Einrichtung im wesentlichen parallel zur Schwingebene und ungefähr durch die Drehachse des Neigungspendels (2) verlaufen.
  5. 5. Leuchtbildwaage nach einem der Anspriiche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung an einem Arm (II) befestigt ist, der um eine mit der Neigungspendelachse fluchtende Achse (I2) schwenkbar gelagert ist.
DESCH2100D 1944-03-29 1944-03-29 Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara- und Nettogewichten Expired DE875871C (de)

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DE (1) DE875871C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191123B (de) * 1959-09-03 1965-04-15 Sartorius Werke A G Und Vormal Praezisions- oder Feinwaage mit Schaltgewichten
US6934532B2 (en) 2000-02-09 2005-08-23 Apriva, Inc. Communication systems, components, and methods operative with programmable wireless devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1191123B (de) * 1959-09-03 1965-04-15 Sartorius Werke A G Und Vormal Praezisions- oder Feinwaage mit Schaltgewichten
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