DE642768C - Projektionswaage - Google Patents
ProjektionswaageInfo
- Publication number
- DE642768C DE642768C DESCH107952D DESC107952D DE642768C DE 642768 C DE642768 C DE 642768C DE SCH107952 D DESCH107952 D DE SCH107952D DE SC107952 D DESC107952 D DE SC107952D DE 642768 C DE642768 C DE 642768C
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- scale
- scales
- pendulums
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/32—Indicating the weight by optical projection means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/02—Pendulum-weight apparatus
- G01G1/04—Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis
- G01G1/06—Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis with a plurality of pendulums
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. MÄRZ 1937
• HEICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 f GRUPPE 34«
in Darmstadt*) Projektionswaage
Patentiert im Deutschen. Reiche vom 11. September 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich, auf solche Waagen, bei deinen 'das Anzeigeergebnis einer
mit dem Neigungspendel ausschwingenden Skala durch optische Mittel auf eine dem Beschauer zugekehrte Scheibe geworfen wird,
auf der ein Bild des das Wiegeergebnis angebenden Skalenabschnittes erscheint. Bei den
bekannten Waagen dieser Art steht die optische Einrichtung, die sich im wesentlichen
aus der Lichtquelle und verschiedenen Linsensystemien
zusammensetzt, fest. Es sind ferner Projektionswaagen bekannt, bei denen die
Skala mit dem Neigungspendel ausschwingt und bei denen die optischen Mittel pendelnd
aufgehängt sind, so daß. diese sich unter der.
Wirkung der Schwerkraft so einstellen, daß die Waage auch bei Schiefstehen richtig anzeigt.
Schließlich sind noch Projektionswaagen bekannt, bei denen die Skala feststeht, während sich die optischen Teile an
dem Neigungspendel befinden und mit ihm ausschwingen. Alle diese Waagen haben das
gemeinsame Kennzeichen, daß stets der eine Tedl, von kleinen Bewegungen infolge Schrägstellung
abgesehen, im wesentlichen feststeht, während der Gesamtausschlag von dem anderen
Teil zurückgelegt wird. Das bedingt einen verhältnismäßig großen Winkelausschlag des
Neigungspendels und gleichzeitig einen verhältnismäßig großen Platzbedarf.
Durch die Anordnung nach der Erfindung wird der Platzbedarf gering und der Winkel-.
ausschlag wesentlich- kleiner. Das wird dadurch erreicht, daß bei an sich bekannter
Ausbildung der Neigungswaage als Doppelpendemeigungswaage
mit gleichzeitig, jedoch gegeneinander ausschlagenden Neigungspendeln
das eine dieser beiden Neigungspendel die zu projezierende Skala und das
andere die optischen Mittel trägt. Beim Ausschlag der beiden Pendel bewegt sich also
die Skala entgegengesetzt zu den optischen Mitteln. Bei- gleich langer Skala ist infolgedessen
nur der halbe Winkelausschlag gegenüber dem bei gewöhnlichen Waagen notwendig; denn da sich die Skala und die optischen
Mittel entgegengesetzt bewegen, ist nur ein der halben Skala 'entsprechender Ausschlag
'erforderlich, wenn die optischen Teile die gesamte Skala von dem Anfangs- bis zu
dem Endpunkt bestreichen sollen.
Während bei den gewöhnlichen Waagen für
den Ausschlag der Skala ein Raum vorgesehen werden muß, der etwa der doppelten Skalenlänge entspricht, so genügt im vorliegenden
Falle ein Raum entsprechend der iVsfacbjen- Skalenlänge. Dadurch, daß der
■Winkelaußschlag auf die Hälfte des normalen Ausschlages zurückgeführt ist, tritt auch eine
erheblich geringere Abnutzung von Schneiden und Pfannen ein.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch,
dargestellt. .Der Lastzug einer Waage wirkt
V Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: -,
Dipl.-Ing. Franz Peuker in Darmstadt.
auf das Gestänge ι und wird von diesem über eine Traverse auf die Stangen 2 und 3 übertragen.
Die eine Stange 2 belastet an der Schneide 4 und die andere, 3, an
Schneide 5 je . ein Neigungspendel 6 l^
Schneide 5 je . ein Neigungspendel 6 l^
von denen jedes ein Neigungsgewicht 8 bzii?'g'
trägt. An dem Neigungspendel 6 befindet' sich die Skala 10 und an dem Neigungspendel
7 die Linse 11, das Prisma 12, das Objektiv 13 und das Prisma 14. Außerdem
ist an diesem Neigungspendel auch die Mattscheibe 15 befestigt. Schließlich befindet sich
an dem festen Teil der Waage noch eine Lichtquelle 16, die in dem dargestellten Beispiel
in der Schneidenachse, die in diesem Ausführungsbeispiel für beide Neigungspendel
die gleiche ist, liegt.
Wird die Waage belastet, so bewegen sich die beiden Neigungspendel in entgegengesetzter
Richtung, und zwar das Neigungspendel 6 bei steigender Belastung nach rechts, das
Neigungspendel 7 nach links. Die dargestellte Lage der Neigungspendel entspricht etwa dem
halben Ausschlag. Obwohl die Lichtquelle 16 am festen Teil der Waage angeordnet ist,
bleibt sie in bezug auf die optische Einrichtung stets in der gleichen Richtung, weil sie
in der Schneidenachse angeordnet ist. Von ihr fällt daher stets Licht durch das Linsensystem
11 auf das Prisma 12, durch das das Lichtbündel umgelenkt wird und in seinem
weiteren Verlauf durch die Skala 10 und das Objektiv 13 hindurchgeht, um nach Reflexion
an dem Prisma 14 auf die Mattscheibe 15 gewerfen,
zu werden. Dort erscheint dann das Bild des Skalenteiles, der beim Ausschwingen in den Strahlengang gelangte. An die Stelle
der Mattscheibe kann auch ein Spiegel treten, durch den das Lichtbündel etwa in Richtung
der Schneidenachse umgelenkt wird.
Die gleichachsige Anordnung beider Neigungspendel ist zwar in vielen Fällen zweckrfiäßig,
jedoch nicht notwendig. Die beiden ^Schwingachsen können auch in einiger Ent-"iernung
voneinander verlaufen, müssen jedoch dann einander parallel sein. Wenn die Schwingachsen der Neigungspendel nicht zusammenfallen,
ist es notwendig, die Skala 1 o, deren Mittelpunkt in dem gezeichneten Beispiel
mit der gemeinsamen Schwingachse beider Neigungspendel zusammenfällt, anderweitig
anzuordnen, so daß. auch dann noch in jeder Stellung der Neigungspendel das Lichtbündel
durch einen Skalenabschnitt fällt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Waage, bei der das Anzeigeergebnis einer mit dem Neigungspendel ausschwingenden Skala durch optische Mittel auf eine dem Beschauer zugekehrte Scheibe geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung der Neigungswaage als Doppelpendelneigungswaage mit gleichzeitig, jedoch entgegengesetzt zueinander schwingenden Pendeln (6,7) die zu projizierende Skala (10) an dem einen Pendel (6) und das optische System (11-15) an dem anderen Pendel (7) angeordnet ist.
- 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Neigungspendel (6, 7) auf einer geraden Linie oder auf zwei unmittelbar benachbarten, einander parallelen geraden Linien liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH107952D DE642768C (de) | 1935-09-11 | 1935-09-11 | Projektionswaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH107952D DE642768C (de) | 1935-09-11 | 1935-09-11 | Projektionswaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642768C true DE642768C (de) | 1937-03-15 |
Family
ID=7448524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH107952D Expired DE642768C (de) | 1935-09-11 | 1935-09-11 | Projektionswaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642768C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848091C (de) * | 1950-10-17 | 1952-09-01 | Sartorius Werke Ag | Ablesevorrichtung |
DE924483C (de) * | 1950-12-19 | 1955-03-03 | Bizerba Waagenfabrik Wilhelm K | Ablesevorrichtung fuer auf Mattscheiben abgebildete Leuchtskalen |
DE938100C (de) * | 1952-05-03 | 1956-01-19 | Philips Patentverwaltung | Anordnung zum Verbessern der Anzeigeempfindlichkeit von Mess- und Anzeigevorrichtungen mit Lichtzeiger |
-
1935
- 1935-09-11 DE DESCH107952D patent/DE642768C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848091C (de) * | 1950-10-17 | 1952-09-01 | Sartorius Werke Ag | Ablesevorrichtung |
DE924483C (de) * | 1950-12-19 | 1955-03-03 | Bizerba Waagenfabrik Wilhelm K | Ablesevorrichtung fuer auf Mattscheiben abgebildete Leuchtskalen |
DE938100C (de) * | 1952-05-03 | 1956-01-19 | Philips Patentverwaltung | Anordnung zum Verbessern der Anzeigeempfindlichkeit von Mess- und Anzeigevorrichtungen mit Lichtzeiger |
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