CH276759A - Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara-, Brutto- und Nettogewichten. - Google Patents

Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara-, Brutto- und Nettogewichten.

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CH276759A
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Gmbh Carl Schenck Ma Darmstadt
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Schenck Gmbh Carl
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    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
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    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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    • G01G23/14Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated

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Description


  



     Leuchtbildwaage    zur Anzeige von Tara-,   Brutto-und    Nettogewichten.



   Es   sind Leuehtbildwaagen    zur Anzeige der Tara-,   Brutto-und      Nettogewichte    auf einem Ablesesehirm bekannt, bei denen die Belastung auf zwei voneinander unabhängige,    gleichaehsig gelagerte Neigungspendel über-    tragen wird, wobei das eine Neigungspendel in der   Aussehlagstellung    festklemmbar ist.



  Zur   gleichreitigen Projektion    der drei Ge  wichtsanzeigen    bei Waagen dieser Art ist es ferner bekannt, drei zu projizierende Skalen vorzusehen, von denen die eine an dem festklemmbaren Neigungspendel und die beiden andern Skalen gemeinsam an dem andern Neigungspendel befestigt sind, wobei die erste Skala von einer feststehenden Optik und von den beiden andern Skalen die eine durch die gleiche Optik und die andere dureh eine mit dem zuletzt genannten Neigungspendel ausschwingende Optik durchleuchtet wird. Dir Gewichtsangaben werden gemeinsam auf eine   Mattseheibe    projiziert.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe   zu-    grunde, eine   Leuchtbildwaage    zu schaffen, welche mit nur einem Neigungspendel und einer einzigen Skala ausgerüstet ist,   uni    auf diese Weise eine wesentliche Vereinfachung und damit Verbilligung des Mechanismus zu erreichen. Gemäss der Erfindung ist die vorliegende   Leuchtbildwaage zur    Anzeige von Tara-,   Brutto-und    Nettogewichten unter    Verwendung eines einzigen Neigungspendels    mit nur einer Skala dadurch geschaffen, dass eine in Richtung der Skala schwenkbare Optik   @    um die Drehachse des Neigungspendels in einem Ausmass, das die Wirkung des Taragewichtes auf die Anzeige rückgängig zu malien gestattet, schwenkbar angeordnet ist.



  Hierbei kann bei fest angeordnetem, z. B. als Mattscheibe ausgebildetem Ableseschirm der Strahlengang beispielsweise zwischen einem   bewegliehen    untern und einem oder mehreren festen obern Spiegeln parallel zur schwingungsebene des   Neigungspendels    und wenigstens annähernd durch dessen Drehachse geführt sein. Bei jeder andersartigen Führung des Lcihtstrahls muss die Mattscheibe mit dem Neigungspendel schwenkbar angeordnet sein, wenn eine Drehung des Bildes auf der Mattseheibe bei Verschwenken der Optik vermieden werden soll. Werden jene beiden Forderungen erfüllt, so ist die Anordnung des oder der festen obern Spiegel bzw. der Mattscheibe, wie gezeigt werden wird, beliebig.

   Es ergibt sich dadurch also der weitere Vorteil, dass die Mattscheibe in jeder beliebigen Lage und Richtung angeordnet werden kann, ohne dass hierdurch die erzielten Vorteile beeinträehtigt werden. Die Verstelloptik, die bei der vorliegenden   Leuchtbildwaage    verwendet wird, kann aus Lampe, Kondensator,   Objek-    tiv und Spiegel bestehen, die in Richtung der Skala von Hand verstellbar sind. Bei   einer bekannten Projektionswaage    hat die geringe Verstellung in Richtung der Skala ausschliesslich den Zweek, die projizierte Nullmarke mit der feststehenden   Anzeigemarke    in Übereinstimmung zu bringen, um auf diese Weise die unbelastete Waage einregulieren zu können.



   Für diese bekannte Aufgabe genügt ein ganz kleiner   Verstellbereieh    der Optik, da nur geringfügige Veränderungen infolge Ver  sehmutzens    der   Wiegebrüeke      auszugleiehen    sind. Mit dieser bekannten Verstelloptik können aber   Taragewichte    überhaupt nicht aus @ gegelichen bzw. deren Anzeige nicht   rückgän-    gig gemacht werden, weil die bekannte Führung der Optik den entsprechenden, relativ grossen Schwenkbereich der Optik nicht er  möglicht    und die bisher bekannte Führung des Strahlenganges sowohl ein Schwenken als auch ein   Unscharfwerden    des Bildes bei diesem grossen Schwenkbereich mit sich bringen würde.



   Auf der Zeichnung sind ein   Ausführungs-    beispiel des Erfindungsgegenstandes und Teilvarianten desselben dargestellt.



   Fig.   l    zeigt schematisch in Vorderansicht und
Fig. 2 in Seitenansicht, beide teilweise im Schnitt, den Aufbau der   Leuchtbildwaage.   



   Fig. 3 bis 6 zeigen ebenfalls schematisch die   versehiedenen      Aussehläge    des   Neigungs-    pendels mit dem auf der Mattscheibe er  scheinenden Leuchtbild.   



   Fig. 7 bis 10 zeigen in gleicher Weise ver  schiedene    Ausführungsformen betr. die Führung des Strahlenganges und der Anordnung der Mattscheibe, wobei Fig. 8 ein Grundriss der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist.



   Mit   1    ist das Gehäuse, mit 2 das   Neigungs-    pendel bezeichnet, das in festen Pfannen 3 gelagert ist. An dem Neigungspendel 2 ist die Skala 4 befestigt, die optisch so durchleuchtet wird, dass ein dem Ausschlag des Pendels (nach Aufbringen eines Gewichtes) entsprechender Teil der Skala auf zwei Mattscheiben 5 projiziert wird, auf denen dann das jeweilige Gewicht abgelesen werden kann.



  Es kann auch nur eine solehe Mattscheibe vorhanden sein. Die nach der Erfindung ver  wendete    einzige Skala kann normal   ausgebil-    det sein, das heisst die Werte von Null bis zur   Höehstlast    anzeigen. Man kann jedoch   zweckmässig nachträglieh noch einmal    die Taralast zur Anzeige brinen, wenn die Skala nach der negativen Seite verlängert ist, so dass sie auch auf dieser Seite von Null an bis zur höhcsten in Aussicht genommenen Taralast die Gewiehtswerte dieser Last anzeigt.



  Die an sieh bekannte Verstelloptik besteht aus der Lichtquelle 6, dem Kondensator 7, dem Ob  jektiv      8    und dem untern Spiegel oder Prisma 9, von dem aus der   Liehtstrahl    zum obern festen   Doppelspiegel    10 geht. An dessen Stelle könnte nur ein einfacher Spiegel vorhanden sein für den Fall, dass nur eine   AIattseheibe    5 vorgesehen ist.



   Die Verstelloptik ist an einem Pendelarm 11 bef estigt, der sich um die Achse 12 dreht, die in der Verlängerung der   Schneidenachse    des   Neigungspendels 2 liegt (Fig. 2).    Dieser Arm wird mittels einer Kurbel 13 und Spindel 14 von Hand verstellt, wobei die Spindelmutter 15 auf der Spindel   14    hin und her gleitet und durch ein Federblatt 16 oder eine andere federnde Verbindung den Arm 11 mitnimmt. Diese   Federverbindung bezweckt,    dass die Federung in   Richtung der Bewe-      gung    der Spindelmutter 15, also tangential zur Skala, nieht wirksam wird, wohl aber radial zu dieser.

   Durch Drehen der   Iland-    kurbel 13 kann der Arm 11 in jede beliebige Stellung in den weiten gewünschten Grenzen der Skala   gebraeht    und dementsprechend auch die Optik längs der Skala 4 verschoben werden.



   Um zu verhindern, dass bei Belastung der   ANTaage    über die vorgesehene   Hoehstlast    (max.



  Ausschlagsbereich des Pendels)   falsehe    Ge  wichtsanzeigen    erfolgen, erhält das Pendel 2 einen zusätzlichen Zeiger 17   (Fig.    1), der bei Ereichen des   Höebstaussehlages    an einem festen   Gegenzeiger    18   (Zeigermarke)    einspielt und so unabhängig von der Einstellage der Optik druch Drehen der Kurbel 13 das   Er-    reichen der Höchstlast anzeigt.



   Das Verwiegen mit der in Fig.   l    und 2 dargestellten Waage erfolgt in folgender Weise   (Fig. 3    bis   6) :    
Die unbelastete Waage wird zunächst   durez    Drelien der Kurbel 13 und damit durch Verschieben der Optik so eingestellt, dass der feste Zeiger   19    auf der   Ablesescheibe    5 auf Null zeigt. Durch Aufbringen der Taralast erscheint, wie bei andern bekannten Waagen, das Gewicht an der Mattscheibe 5   (Fig.    3).



  Nunmehr wird die Kurbel 13 so lange ge  drelit,    bis an der   Ablesescheibe    5 die   Null-    marke der Skala mit dem festen Zeiger 19 in Übereinstimmung gebracht ist (Stellung gemäss fig.   4).    Die Verstellung der Optik entspricht nunmehr dem durch die Taralast hervorgerufenen   Aussehlag    T.

   Wird nunmehr das zu bestimmende Nettogewicht auf die Waage gebracht, so schwingt gemäss Fig. 5 die Skala 4 in die mit   N    bezeichnete Stellung, und es   erselieint    alsdann auf dem Leuchtbild das (beispielsweise mit 50 kg angegebene)   Nettogewieht.    Naturgemäss wird die Wägung nicht verfälscht, wenn beispielsweise ein die Taralast darstel. lendes Gefäss von der Waage abgenommen, abseits der Waage gefüllt und dann wieder auf letztere gebracht wird, sofern zwischenzeitlich an der Kurbel und damit der Optik nichts verstellt worden ist.



   Wird nach Anzeige des   Nettogewichtes,    wie in Fig.   5    dargestellt, die Waage völlig entlastet, dann erscheint auf der nach der negativen Seite hin verlängerten Skala 4 wieder um als Kontrolle automatisch das   Taragewieht    (Stellung Fig. 6).



   Umgekehrt kann bei gleichzeitigem   Auf-    bringen von   Tara-un    nettogewicht jede negative Wägung durch Entnahme des   Nettogewiehtes    oder von Teilen desselben mit der Waage durchgeführt werden. Ebenso lässt sich   nachträglieh    das   Bruttogewieht    feststellen, wenn die Optik in ihre ursprüngliche Stellung   zurückgekurbelt    wird. Jede andere   Plus-Minus-Verwiegnng    ist entsprechend ausführbar.



   Um ein stets   waagrechtes    und   scharfes    Bild auf der   Mattseheibe    5 zu erhalten, ist die Einhaltung der eingangs erwähnten Be  dingungen    über die Führung des Strahlenganges der Verstelloptik notwendig, was   naehstehend    an Hand der Fig. 7 bis 10 näher erläutert werden soll.



   Von dem Spiegel 9   (Fig. 2 und    8) läuft der   Liehtstrahl      20 naeh dem    obern Spiegel 10 parallel zur   Schwingungsebene    des Pendels und durch dessen Drehachse. Vom Spiegel 10 umgelenkt, fällt er gemäss Fig. 8 als Strahl   21    bzw. 21'waagrecht auf die   Mattseheibe    5.



  Wird die Optik aus der Stellung 20 des Liehtstrahls beispielsweise in die Stellung 20'verstellt, so verläuft der Lichtstrahl weiterhin parallel zur Sehwingungsebene des Pendels und weiterhin durch dessen Drehachse. Die Verstellung von 20 nach 20'bewirkt ledig  lieh    ein Wandern des Strahlenganges in horizontaler Richtung auf der Mattscheibe 5, ohne dass dabei das   iBld    unscharf wird oder sich verdreht. Da die Wanderung des   Strahlen-    ganges auf der Mattscheibe innerhalb des scharf ausgeleuchteten   Lichtkreises    der Optik liegt, bleibt das Bild d in jeder Stellung scharf, obwohl der Strahlengang in den   Grenzstel-    lungen 21 und   21'gemäss    Fig. 8, im Grundriss gesehen, etwas geneigt auf die Mattscheibe 5 fällt.

   Die Tiefenschärfe der Optik reicht in jedem Falle aus, das Bild scharf   auszuleuchten.   



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 9 ist der Spiegel 10 gegenüber jenem in Fig. 7 und 8 beispielsweise um 90  um eine vertikale Achse geschwenkt, um das Bild auf die in diesem Fall seitliche geneigte Mattscheibe 5 zu projizieren. Dadurch verläuft das Skalenbild bei Verstellung der Optik senkrecht von oben nach unten bzw. umgekehrt durch die Mattscheibe 5, so dass aueh die   entsprechen-    den Strahlengänge   21    und 21'ebenfalls in verrtikaler Ricnhtung wandern.



   Wie in Fig. 9 des weiteren gestricht angegeben ist, kann der feste Spiegel 1 0 bzw. die Mattscheibe 5 such unterhalb der Drehachse 12 in der mit 10'bzw. 5' angedeuteten Lage angeordnet werden. Die Mattscheibe 5' ist beispielsweise vom untern Rand aus naeh vorn geneigt dargestellt, während die Mattseheibe 5 nach Fig. 9 vom untern Rand aus nach hinten geneigt ist.



   Fig. 10 zeigt ein weiteres   Ausführungsbei-    spiel hinsichtlich der Stellung der Skala   4,    die hier seitlich zur Drehachse   12    liegt. Auch hier läuft das Strahlenbündel vom untern   bewegliehen Spiegel    9 (Fig.   2)    parallel zur   Sehwingungsebene    des   Neigungspendels    durch dessen Drehaehse, wird jedoch vorher durch einen eingeschalteten Spiegel (nicht gezeichnet) nach vor auf die   Nlattscheibe    5 umgelenkt. Auch in diesem Falle, wie im Falle der Fig. 9, bleibt das Bild senkrecht. Die Teilstüeke des Strahlenganges sind entsprechend den Darstellungen der Fig. 7 und 8 mit   20    und   20'bzw.      21    und 21'bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara-, Brutto- und Nettogewichten auf einem Ab leseschirm, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Neigungspendel mit nur einer Skala und ferner eine in Richtung der Skala schwnkbare Optik vorhanden sind, wobei diese Optik um die Drehachse des Pendels in einem Ausmass, das die Wirkung des Taragewichtes auf die Anzeige riiekgängig zu maehen gestattet, schwenkbar ist.
    UNTEBANSPRÜCHE : 1. Leuehtbildwaage naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala zu einem negativen Teil verlängert ist, der eine Nachkontrolle der Glösse des Taragewiehtes nach Wegnahme des Bruttogewichtes erlaubt.
    2. Leuehtbildwaage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der als Mattseheibe ausgebildete Ableseschirm fest angeordnet und der strablengang zwischen we nigstens einem beweglichen untern und we nigstens einem festen obern Spiel parallel zur Schwingungsebene des Pendels und wenigstens annähernd durch dessen Drchachse geführt ist.
    3. Leuehtbildwaage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Nei gungspendel befestigter Zeiger mit einer festen Zeigermarke zusammenwirkt, nm das Erreichen der Höchstlast anzuzeigen.
CH276759D 1944-03-28 1949-09-21 Leuchtbildwaage zur Anzeige von Tara-, Brutto- und Nettogewichten. CH276759A (de)

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DE295522X 1944-05-31
DE279891X 1944-06-15
DE11048X 1948-10-01
DE61248X 1948-12-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236812B (de) * 1961-09-30 1967-03-16 Schenck Gmbh Carl Leuchtbildneigungswaage mit einer Verstellvorrichtung zum Kompensieren von Taralasten oder durch sonstige aeussere Einfluesse hervorgerufenen Nullpunktsverschiebungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236812B (de) * 1961-09-30 1967-03-16 Schenck Gmbh Carl Leuchtbildneigungswaage mit einer Verstellvorrichtung zum Kompensieren von Taralasten oder durch sonstige aeussere Einfluesse hervorgerufenen Nullpunktsverschiebungen

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