DE964079C - Vorrichtung zur Messung von Strahlendosen - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von Strahlendosen

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Publication number
DE964079C
DE964079C DEA22053A DEA0022053A DE964079C DE 964079 C DE964079 C DE 964079C DE A22053 A DEA22053 A DE A22053A DE A0022053 A DEA0022053 A DE A0022053A DE 964079 C DE964079 C DE 964079C
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DE
Germany
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measuring tube
measuring
mirror
tight
light
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Expired
Application number
DEA22053A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietrich Frost
Dr Phil Friedrich Klauer
Wolfgang Pankarz
Dipl-Ing Eberhard Quadt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/20Measuring radiation intensity with scintillation detectors
    • G01T1/2004Scintilloscopes

Description

  • Vorridhtung zur Messung von Strahlendosen Zusatz zum Patent 948 344 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung von Strahlendosen nach Patent 948 344.
  • Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung, bei der die Messung durch Vergleich eines in einem Meßrohr angeordneten und am Auge lichtdicht angeschlossenen, von den Strahlen anregbaren Leucht -schirmes mit mehreren ebenfalls im Meßrohr befindlichen konstant leuchtenden Vergleichsfeldern vor sich geht. Zu diesem Zweck besitzt der von den Strahlen erregte Leuchtschirm eine Aussparung.
  • Hinter dem Leuchtschirm befindet sich auf einer strahlendurchlässigen drehbaren Scheibe eine Anzahl von konstant leuchtenden Vergleichsfeldern verschiedener Helligkeit. Die messende Person kann durch Drehen der Scheibe das eine oder andere Vergleichsfeld hinter die Aussparung des Meßschirmes bringen und durch Vergleich der Helligkeiten des Meßschirmes und des Vergleichsfeldes feststellen, welche Strahlenintensität auf den Meßschirm einwirkt. Daraus lassen sich die Strahlendosisleistung und die Aufenthaltsdauer bestimmen, die \ dem Gerãtträger im Strahlungsfeld bis zur Aufnahme einer Gesamtdosis von 25 r gestattet werden kann. Die Gesamtdosis von 25 r kann vom Menschen bei Gesamtkörperbestrahlung ohne Schaden ertragen werden.
  • Die Erfindung stellt eine weitere Vervollkommnung und Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents dar, mit welcher eine größere Meßgenauigkeit erzielt werden kann.
  • Während beim Gegenstand des Hauptpatents die Stellung der drehbaren Scheibe und damit das hinter der Aussparung des Meßschirmes liegende Vergleichsfeld nur durch Stellung eines Zeigers bestimmt werden kann, die vom Gerätträger ertastet wird, ist beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung die die Vergleichs felder tragende Scheibe mit einem das Vorderende des Meßrohrs umgebenden, mit der Scheibe gemeinsam drehbaren Ring in Verbindung gebracht, der das Meßrohr nach vorn hin lichtdicht abschließt; dieser Ring ist mit Markierungen ausgestattet, die aus Zahlen, Schrift od. dgl. bestehen können. Die Meßeinstellung dieser Markierungen gegen eine Marke am Meßrohrmantel läßt sich ohne weiteres an dem Ring mit großer Genauigkeit ablesen. Zur Ablesung muß aber das Gerät vom Auge abgenommen werden, wenn nicht die Ablesung durch eine zweite Person erfolgen kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist so geartet, daß die messende Person die Ablesung selbst vornehmen kann. Dies geschieht gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung so, daß das freie Auge der messenden Person die Ablesung über einen Spiegel bewerkstelligt. Dieser ist bevorzugt an der freien Augenöffnung der das Meßrohr am Gesicht des Messenden anschließenden Gesichtsmaske angelenkt. Zur Erleichterung der Ablesung kann in der freien Augenöffnung der Maske eine die Ablesung ermöglichende Optik, z. B. ein für diesen Zweck geeignetes Brillenglas eingesetzt sein.
  • Die Zeichnung stellt. zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt der einen Ausführungsform und Abb. 2 einen Schnitt in der Ebene A-B der Abb. I, Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • An der lichtdicht am Auge anliegenden Maske oder Brille I ist das aus zwei Teilen bestehende und in sich verschiebbare Meßrohr 2 angeschlossen.
  • In dem Meßrohr 2 befindet sich der Meßschirm 8, der mit einer Aussparung 12 versehen ist. Das vordere Ende des Meßrohrs ist :nit einer für die Strahlung durchlässigen Scheibe I6 abgedeckt. Auf der dem Beobachter zugewendeten Seite dieser Scheibe sind mehrere Vergleichsfelder I7 angeordnet, derart, daß bei der Beobachtung durch die Aussparung I2 hindurch jeweils ein Vergleichsfeld in der Aussparung 12 erscheint und seine Helligkeit mit der des Schirmes 8 verglichen werden kann. Die Scheibe I6 ist mit einem auf dem vorderen Teil des Meßschirmes lichtdicht aufgesetzten drehbaren Ring 19 in Verbindung gebracht, derart, daß bei Drehung des Ringes I9 die Vergleichsfelder verschiedener Helligkeit durch die Linse 6 beobachtet werden können, die in dem dem Auge zugewandten Teil des Meßrohrs 2 angeordnet ist.
  • Der Mantel des Meßrohrs 2 trägt eine Marke 20, von der aus die Meßeinstellung des Ringes 19 an den auf dem Mantel angeordneten Beschriftungen 21 abgelesen werden kann. Diese Beschriftung besteht aus zwei Zeilen. Die obere Zeile gestattet die Ablesung der Dosisleistung in r/h (Röntgen pro Stunde), und die untere Zeile bezeichnet die Aufenthaltsdauer, die dem Gerätträger im Strahlungsfeld bis zu der Aufnahme einer Gesamtdosis von 25 r gestattet werden kann.
  • Die Ablesung bei diesem Gerät kann von dem Gerätträger nur gemacht werden, wenn die Maske mit dem Meßrohr vom Gesicht abgenommen wird.
  • Die zweite Ausführung, die in Abb. 3 dargestellt ist, gestattet auch die Ablesung durch den Gerätträger, ohne daß dieser das Gerät vom Gesicht abnehmen muß. Bei dieser Ausführungsform ist die drehbare Scheibe I6, auf deren Innenfläche sich die Vergleichsfelder I7 befinden, mit einer zylindrischen Fortsetzung 22 über das vordere Ende des Meßrohrs gestülpt, so daß die Scheibe mit der Umstülpung einen lichtdichten drehbaren Abschluß des Meßrohrs bildet. Auf dem Außenumfang der Umstülpung 22 sind ebenso wie in Abb. I Beschriftungen 2I angebracht. Um das Meßrohr herum ist eine Manschette 23 gelegt, die ein Fenster 24 besitzt. das den gleichen Zweck hat wie die Marke 20 in Abb. I. In diesem Fenster erscheinen die Beschriftungen der jeweiligen Meßeinstellung. Diese Beschriftungen werden vom freien Auge des Gerätträgers über einen Spiegel 25 abgelesen, der sich auf einer Klappe 26 befindet, die durch ein Gelenk 27 an der zweiten Ringfassung 28 der Maske I befestigt ist. Um auf der kurzen Entfernung die Schriften von 21 erkennen zu können, ist in die Ringfassung 28 eine Optik 29 eingeschaltet.
  • Statt die Optik in der Schauglasfassung anzubringen, kann man auch dem Spiegel 25 eine optische Wirkung erteilen, indem man ihn beispielsweise konvex ausbildet.

Claims (6)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Vorrichtung zur Messung von Strahlendosen nach Patent 948 344, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rand der die Vergleichsfelder verschiedener Helligkeit tragenden Scheibe ein das vordere Ende des Meßrohrs umgebender, mit der Scheibe gemeinsam drehbarer Ring in Verbindung steht, der das Meßrohr nach vorn lichtdicht abschließt und mit den jeweils hinter der Aussparung des Meßschirmes erscheinenden Vergleichs feldern korrespondierenden Markierungen (Zahlen, Schrift od. dgl.) ausgestattet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe eine kappenartige Fortsetzung besitzt, mit der sie das vordere Ende des Meßrohrs lichtdicht übergreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinstellung der Markierung zu einer am Meßrohr festen Marke von dem freien Auge des Gerätträgers über einen Spiegel lesbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel zur Beobachtung und Ablesung der Markierungen an der die Vorrichtung, d. h. das Meßrohr, lichtdicht an das Gesicht anschließenden Maske oder Brille befestigt, insbesondere an der freien Augenöffnung angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der freien Augenöffnung der Maske eine die Ablesung erleichternde Optik angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet. daß der Spiegel mit optischer Wirkung, beispielsweise als Konvexspiegel ausgebildet ist.
DEA22053A 1955-02-10 1955-02-10 Vorrichtung zur Messung von Strahlendosen Expired DE964079C (de)

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