CH329909A - Vorrichtung zur Messung von Strahlendosen - Google Patents
Vorrichtung zur Messung von StrahlendosenInfo
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Description
Vorrichtung zur Messung von Strahlendosen Es sind bereits Vorrichtungen zur Messung von Strahlendosen durch Vergleieh eines durch die zu messenden Strahlen erregten Leuchtschirmes mit mehreren auf verschiedene Dosisleistungen abgestimmten konstant leueh- tenden Vergleichsfeldern bekannt, und zwar in Form von einer lichtdicht am Gesieht abschliessenden Maske oder einem Brillengestell, in deren einer Augenöffnung ein spintharoskopähnliches Messrohr angeordnet ist. Die Stirnfläche dieses Messrohres trägt den durch die zu messenden Strahlen erregbaren Leuchtschirm. Vor dem Leuchtschirm ist eine halbkreisförmige Klappe angeordnet, die von aussen her um den Durehmesser verschwenkbar ist. Beide Seiten dieser Klappe sind mit konstant leuchtenden Leuchtstoffen verschiedener Helligkeit belegt. Die beiden Flächen der Klappe tragen somit die Vergleiehsfelder, und der die Vorrichtung Tragende kann durch Helligkeitsvergleich des Messschirmes und der Vergleichsfelder feststellen, welche Strahlendosis jeweils auf das Gerät bzw. auf seinen Körper einwirkt. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verlesserung dieser bekannten Vorrichtungen, im Sinne einer Steigerung der Messgenauig- keit und einer Vermeidung von Ablesungsirrtümern dar, indem sie gestattet, jeweils nur eines der Messfelder im Blickfeld des Beobaehters erscheinen zu lassen. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass der von den Strahlen erregte Leuehtschirm eine Aussparung besitzt und hinter ihm auf einer strahlendurchlässigen drehbaren Scheibe eine Anzahl von konstant leuchtenden Vergleichsfeldern verschiedener Helligkeitsstufen angeordnet ist. Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsfor- men des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt im Mittellängsschnitt eine Aus führungsform. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Leuchtschirm hierzu. Die Fig. 3 bzw. 4 zeigen in analoger Darstellung eine weitere Ausführungsform. Fig. 5 zeigt in derselben Darstellung wie Fig. 1 die dritte Ausführungsform. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 ist an der einen Augenöffnung einer lichtdicht das betreffende Auge des Beobachters umschliessenden Maske 1 bzw. eines Brillengestelles das hintere Ende eines aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden spintharoskopähnlichen Mess- rohres 2 angeschlossen. Im vordern Teil des Messrohres 2 befindet sich ein Leuchtschirm 8, der mit einer sektorförmigen Aussparung 12 versehen ist. Das vordere Ende des Messrohres ist mit einer für die Strahlung durchlässigen Scheibe 16 abgedeckt. Auf der dem Beobachter zugekehrten Seite dieser Scheibe sind mehrere sektorförmige Vergleichsfelder 17 an- geordnet, die im einen Drehsinn eine der Reihe nach zunehmende Helligkeit aufweisen. In den hintern Teil des Messrohres 2 ist eine als Akkomodationshilfe (Lupe) bestimmte Linse 6 eingesetzt, durch welche der Beobachter den Leuchtschirm 8 betrachtet. In seinem Blickfeld erscheint dann durch die Aussparung 19 hindurch jeweils ein Vergleiehsfeld in der Aussparung 12, dessen Helligkeit mit der des Schirmes 8 verglichen werden kann. Das Mess- rohr ist vorn durch eine kreisförmige Platte 13 lichtdicht abgeschlossen. Diese trägt in ihrer Mitte ein zentrales IJager 14, durch das s eine Welle 15 hindurchragt, auf der die drehbare Vergleichsscheibe 16 befestigt ist. An dem.ausserhalb des Messrohres 2 befindlichen Ende der Welle 15 sitzt ein Kurbelarm 18, durch dessen Drehung die Vergleiehsseheibe 16 jeweils in diejenige Drehlage von Hand eingestellt wird, in welcher in der Aussparung 12 das in der Helligkeit dem Leuchtsehirm 8 am nächsten kommende Vergleichs- feld 17 erscheint. Die jeweilige Einstellage des Kurbelarmes 1. 8 zeigt den Intensitätsgrad der auf den Leuchtschirm 8 auftreffenden Strahlung an. Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der vorstehend erläu- terten lediglich dadurch, dass der vordere Abschluss des Messrohres 2 durch einen dieses lichtdicht umgebenden Ring 19 erfolgt, der mit dem Rand der Vergleichsscheibe 16 starr und lichtdicht verbunden ist. Der Mantel des Messrohres 2 trägt eine Marke 20, von der aus die Messeinstellung des Ringes 19 an zwei auf seiner Aussenseite angeordneten Skalen 21 abgelesen werden kann. Die vordere Skala gestattet die Ablesung der Dbsisleistung in rlh (Röntgen pro Stunde). Die hintere Skala bezeichnet die Aufenthaltsdauer. für 25 r Gesamtdosis, die der Beobachter im Strah lungsfeld ohne nennenswerte Strahlenschädi- gllng ertragen kann. Die Ablesung kann vom. Beobachter nur dann selbst vorgenommen werden, wenn die Maske mit dem Messrohr vom Gesicht abgenommen wird. Die Ausführungsform gemäss Fig. 5 gestattet dagegen auch die Ablesung durch den Beobaehter bei aufgesetzter Maske. Diese Aus- führungsform unterscheidet sich von der zu letzt erläuterten vorerst dadurch, dass die Ver gleichsseheibe 16 als Kappe ausgebildet ist, deren Boden auf der Innenfläehe die Ver gleichsfelder 17 aufweist, wogegen ihr Mantel 22 das vordere-Ende des Messrohres 2 umgreift, so dass die Kappe einen lichtdichten drehbaren Abschluss des Messrohres bildet. Auf dem Aussenumfang des Mantels 22 sind wieder die vorerwähnten Skalen 21 angebracht. Auf dem Messrohr 2 sitzt ferner eine Manchette 23, die ein Fenster 24 besitzt. In diesem F'enster erscheinen die Beschriftungen der jeweiligen Messeinstellung. Diese Skalen können vom freien Auge des Beobachtenden über einen Spiegel 25 abgelesen werden, der sich auf einer Klappe 26 befindet, die durch ein Gelenk 27 an einer Ringfassung 28 der Maske 1 befestigt ist, welche die freie Augenöffnung der Maske 1 umgibt. Um auf die verhältnis- mässig kurze Entfernung die Skalen 21 lesen ru können, ist in die Ringfassung 28 eine Optik 29 eingeschaltet. Statt die Optik 29 in der Ringfassung 28 anzubringen, kann auch dem Spiegel 25 eine ; optische Wirkung erteilt werden, indem man ihn beispielsweise konvex ausbildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Messung von Strahlen- dosen durch Vergleich eines in einem am Auge des Beobachters lichtdicht angeschlosse- nen Messrohr befindlichen, von den Strahlen anregbaren Leuchtsehirmes mit ebelì. falls darin angeordneten, auf verschiedene Dosisleistungen abgestimmten konstant leuchtenden Vergleichsfeldern, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtschirm (8) eine Aussparung (12) besitzt und hinter ihm auf einer strahlendurchlässigen drehbaren Seheibe (16) eine Anzahl von konstant leuchtenden Vergleichs feldern (17) verschiedener Helligkeit anneord- net ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch ; dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichs- seheibe (16) mittels eines von Hand bet. itigbaren Gliedes von aussen drehbar ist und die Stellung dieses Gliedes die zu messende Dosisleistung anzeigt.2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsscheibe mittels eines Kurbelarmes (18) drehbar ist.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleiehs seheibe mittels eines Knopfes drehbar ist.4. Vorrichtung nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Vergleichs- seheibe (16) ein das vordere Ende des meus- rohres (2) umgebender, mit der Vergleichs- scheibe (16) gemeinsam drehbarer Ring (19, 21) in Verbindung steht, der das Messrohr ('2.) nach vorn lichtdicht abschliesst und mit den jeweils hinter der Aussparung des Messsehirmes erscheinenden Vergleichsfeldern (17) korrespondierenden Markierungen (21) aus- gestattet ist.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichs seheibe (16) als eine mit ihrem Mantel (22) das vordere Ende des Messrohres (2) licht- dicht umgreifende Kappe ausgebildet ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine von aux. zen sichtbare Markierung für unterschiedliche Drehlagen der Vergleichsscheibe (16) und einen Spiegel (25) aufweist, die derart angeordnet sind, dass die Drehlagen mit dem freien Auge des Gerätträgers feststellbar sind.7. Vorrichtung nach Unteransprueh 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (25 am Messrohrträger (1) befestigt ist.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel f, G5) verstellbar an der freien Augenöffnung des Messrohrträgers (1) angelenkt ist.9. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die freie Augen- öffnung des Messrohrträgers (1) eine die Ab lesung erleichternde Optik (29) eingesetzt ist.10. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (25) mit optischer Wirkung zum Erleichtern des Ablesens der Markierung (21) ausgebildet ist.11. Vorrichtung nach Unteransprueh 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (25) konvex ausgebildet ist.
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