DE349614C - Bussolenrichtkreis - Google Patents

Bussolenrichtkreis

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DE349614C
DE349614C DENDAT349614D DE349614DD DE349614C DE 349614 C DE349614 C DE 349614C DE NDAT349614 D DENDAT349614 D DE NDAT349614D DE 349614D D DE349614D D DE 349614DD DE 349614 C DE349614 C DE 349614C
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DE
Germany
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telescope
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bussole
image
axis
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Expired
Application number
DENDAT349614D
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English (en)
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
Publication date
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Publication of DE349614C publication Critical patent/DE349614C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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Description

  • Bussolenrichtkreis. Die vorliegende Erfindung bezieht'sich auf eigen Bussolenrichtkreis; der eine Bussole mit festem Teilkreis und ein Zielfernrohr enthält, das an dem Gehäuse der Bussole drehbar so gelagert ist, daß seine Drehachse mit der Achse der Bussole zusammenfällt. Nach der Erfindung wird an dem Gehäuse der Bussole ein zu deren Teilkreis konzentrischer zweiter Teilkreis angeordnet, zu dem ein an dem Fernrohr befestigter Zeiger gehört. Im besonderen Falle können diese beiden Teilkreise zusammenfallen. Eine derart ausgebildete Vorrichtung weist gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art den Vorteil auf, daß sowohl der Winkel, den die Ziellinie des Fernrohrs mit einer bestimmten, durch einen Hauptrichtungspunkt gegebenen Hauptrichtung einschließt, als auch der Winkel, den diese Hauptrichtung mit dem magnetischen Meridian einschließt, abgelesen werden können, ohne daß eine Verstellung des Fernrohrs gegenüber der Bussole nötig ist. Bleibt dabei dieser letztere Winkel konstant, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Vorrichtung keine Lagenänderungen gegenüber ihrem Träger erfahren hat, so daß falsche Messungen, die durch solche Änderungen bedingt sind, vermieden werden.
  • Vorteilhaft wird ferner ein Spiegelsystem so angeordnet, daß im Okular des Fernrohrs gleichzeitig mit dem zu beobachtenden Objekt die beiden Teilkreise sowie der an dem Fernrohr befestigte Zeiger und ein mit der Magnetnadel verbundener Zeiger (gegebenenfalls die Magnetnadel selbst) sichtbar werden, und zwar das Objekt nur im mittleren Teil, die Teilkreise und die beiden Zeiger nur am Rande des Gesichtsfeldes des Okulars, wobei die Bilder der Teilkreise das Bild des Objekts einschließen.
  • Auf diese Weise braucht- man beim Übergang von der Beobachtung des .Objekts zu der Winkelablesung den Augenort nicht zu wechseln und hat ohnedies den Vorteil, daß das Bild des Objekts durch die Bilder der Teilkreise und der Zeiger nicht gestört wird: Damit auch beim Drehen des Fernrohrs um seine Drehachse der Augenort des Beobachters unverändert bleibt, empfiehlt es sich, ein Fernrohr mit gebrochener optischer Achse zu verwenden, bei dem-die Einblickachse mit der Drehachse zusammenfällt. Werden dabei die Teilkreise und die Zeiger auf Glasplatten eingeätzt oder eingeritzt, so können sie in bekannter Weise durch Beleuchtung auch während der Nacht gut sichtbar gemacht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel- der Erfindung dargestellt. Abb. z ist ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung, der die optische Achse des Zielfernrohrs enthält, Abb.2 ist in größerem Maßstab eine Ansieht gegen die Strichplatte des Zielfernrohrs, und Abb. 3 ist ein Bild des Gesichtsfeldes im Okular. Das Zielfernrohr enthält an optischen Gliedern ein den Lichteintritt vermittelndes, gleichschenklig rechtwinkliges Prisma a1, ein Objektiv a=, ein mit einem Dach ausgestattetes, gleichschenklig rechtwinkliges Prisma a3, ein aus zwei Gliedern a4 und a° bestehendes Okular und ein zwischen diesen beiden Gliedern angeordnetes, gleichschenklig rechtwinkliges Prisma a1'. Alle diese Glieder sind in einem gemeinsamen Gehäuse a untergebracht, das an dem Gehäuse b einer Bussole drehbar so gelagert ist, daß seine Drehachse mit der Achse der Bussole zusammenfällt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß diese Drehachse zugleich die EinbllckachSe des Fernrohrs ist. Vor dem vorderen Glied a4 des Okulars ist eine Glasplatte a7 so in dem Gehäuse a befestigt, daß ihre Vorderfläche a8 in der Okularbildebene liegt. Auf dieser Vorderfläche (vgl. Abb. 2) ist das die Zielmarke des Fernrohrs bildende Strichkreuz ag eingeritzt, an dessen lotrechten Strich sich ein Zeiger a1° anschließt, der zum Anzeigen der azimutalen Stellung des Fernrohrs dient. Der Antrieb der Fernrohrdrehung erfolgt mittels einer am Gehäuse a gelagerten Schnecke c, die in eine zur Achse der Bussole konzentrische Schneckenradverzahnung b1 des Bussolengehäuses b eingreift. Das Bussolengehäuse b kann mittels eines Zapfens b2 auf ein Stativ aufgesetzt und auf diesem befestigt werden. Es bildet den Träger einer Achse bs, die mit einer Spitze bl ausgestattet ist, und auf dieser Spitze ist eine Büchse bl gelagert, mit der einerseits die Magnetnadel b9, anderseits eine Glasplatte b7 verbunden ist, an deren Rand ein Zeiger b' eingeritzt ist, der seine Spitze nach innen kehrt und dabei in derselben Achsialebene liegt wie die Magnetnadel bs. Die zugehörige Gradteilung b9 ist auf einer Glasplatte b19 eingeritzt, die an dem Bussolengehäuse b so befestigt ist, daß ihre die Gradteilung b9 enthaltende Fläche unmittelbar unter der den Zeiger b& enthaltenden Fläche der Glasplatte b7 liegt, und daß die Gradteilung b° zur Achse der Bussole konzentrisch ist. Damit der Zeiger bs und die Gradteilung b° gleichzeitig mit dem zu beobachtenden Objekt und dem zum Anzeigen der äzimutalen Stellung des Fernrohr dienenden Zeigers all' im Okular des Fernrohrs sichtbar werden, ist mit dem Prisma a° ein gleichschenklig rechtwinkliges Prisma d so verbunden, daß die Hypotenusenflächen beider Prismen (die die Einblickachse des Fernrohrs und damit die Bussolenachse unter 45° schneiden) zusammenfallen, und es ist ferner vor dem Prisma d eine Sammellinse e in dem Gehäuse a befestigt, die zusammen mit dem Hinterglied al' des Okulars dazu dient, einem Beobachter ein Bild von dem Zeiger b8 und der Gradteilung b° zu liefern. Damit das Objekt nur im mittleren Teil die Gradteilung b9 und die beiden Zeiger a19 und bs nur am Rande des Gesichtsfeldes des Okulars sichtbar werden, und zwar so, daß das Bild der Gradteilung das des Objekts umschließt, ist die Hypotenusenfläche des Prismas d in ihrem mittleren Teil ausgespart. Die Beleuchtung des Zeigers be und der Gradteilung b9 erfolgt von der Seite der Glasplatten F und b19 her durch eine Öffnung f des Gehäuses a und einen in das Gehäuse eingesetzten Glasring g hindurch. Für die Nachtbeleuchtung ist in die Öffnung feine Lampe h einzusetzen, von deren Licht ein Teil mittels eines kleinen Prismas i der Glasplatte a7 zugeführt wird und dazu dient, das Strichkreuz a9 und den Zeiger a19 zu beleuchten.
  • In Abb. 3 ist A das Bild des Strichkreuzes a9, B das Bild des die azimutale Stellung des Fernrohrs angebenden Zeigers a19, C das Bild des mit der Magnetnadel verbundenen Zeigers b' und D das Bild der Gradteilung b9. Abweichend von Abb. i ist in Abb. 3 eine solche gegenseitige Lage des Fernrohrs und der Magnetnadel zugrunde gelegt, daß die Bilder der Zeiger a19 und b8 einen Winkel von rao° miteinander einschließen, wobei an dem Bild der Gradteilung b9 durch das Bild des Zeigers a19 ein Winkel von 3t5° und durch das Bild des Zeigers bs ein Winkel von 75° angezeigt wird.
  • Zum Gebrauch ist das Fernrohr mit Hilfe der Schnecke c so einzustellen, daß das Bild B des Zeigers &° an dem Bild D der Gradteilung b9 den Wert Null anzeigt, und es ist dann die Vorrichtung mit ihrem Zapfen b' so auf ein Stativ aufzusetzen, daß die Ziellinie des Fernrohrs den gegebenen Hauptrichtungspunkt schneidet. Das Bild C des Zeigers b' gibt dann an dem Bild D der Gradteilung b° den Winkel an, den die durch den Hauptrichtungspunkt gegebene Hauptrichtung mit dem magnetischen Meridian einschließt (in Abb. 3 den Winkel 75°). Alsdann ist das Fernrohr mit Hilfe der Schnecke c so einzustellen, daß das Bild eines zu beobachtenden Objekts mit clem Bild A des Strichkreuzes a° zusammenfallend gesehen wird. Dann gibt das Bild B des Zeigers a19 an dein Bild D der Gradteilung b9 den Winkel an, den die Ziellinie des Fernrohrs mit jener Hauptrichtung einschließt (in Abb.3 den Winkel 3z5°). Dabei hat man eine Kontrolle dafür, daß die Vorrichtung während dieser letzteren Einstellung des Fernrohrs keine Lagenänderungen erfahren hat, darin, daß das Bild C des Zeigers bs seine Lage gegenüber dem Bild D der Gradteilung b9 unverändert beibehält.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Bussolenrichtkreis, der eine Bussole mit festem Teilkreis und ein Zielfernrohr enthält, das an dem Gehäuse der Bussole drehbar so gelagert ist, daß seine Drehachse mit der Achse der Bussole zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse der Bussole ein zu deren Teilkreis konzentrischer zweiter Teilkreis angebracht ist, zu dem ein an dem Fernrohr befestigter Zeiger gehört. z. Bussolenrichtkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegelsystem derart angeordnet ist, daß im Okular des Fernrohrs gleichzeitig mit dem zu beobachtenden Objekt die beiden Teilkreise sowie der an dem Fernrohr befestigte Zeiger und ein mit der Magnetnadel verbundener Zeiger sichtbar werden, und zwar das - Objekt nur im mittleren Teil, die Teilkreise und die beiden Zeiger nur am Rande des Gesichtsfeldes des Okulars, . wobei die Bilder der Teilkreise das Bild des Objekts einschließen.
DENDAT349614D Bussolenrichtkreis Expired DE349614C (de)

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DE (1) DE349614C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908918C (de) * 1941-08-19 1954-04-12 Emil Busch A G Optische Ind Kompass mit Visiereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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