DE745733C - Projektionseinrichtung fuer Pruef- und Messzwecke - Google Patents

Projektionseinrichtung fuer Pruef- und Messzwecke

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DE745733C
DE745733C DEL97299D DEL0097299D DE745733C DE 745733 C DE745733 C DE 745733C DE L97299 D DEL97299 D DE L97299D DE L0097299 D DEL0097299 D DE L0097299D DE 745733 C DE745733 C DE 745733C
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projection
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

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Description

  • Projektionseinrichtung für Prüf- und Meßzwecke Die Erfindung bezieht sich auf Projektionseinrichtungen für Prüf- und Meßzwecke, mittels welcher Werkstücke 0. dgl. von unterschiedlicher Dicke im durchfallenden Licht als Schattenbilder projiziert werden können.
  • Es lilegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Projektions einrichtungen den freinen Objektabstand zu verändern, ohne daß hierdurch der Vergrößerungsmaßstab und der Abstand zwischen Objektiv und Bildschirm geändert werden.
  • Ausgehend von einem Projektionssystem mit einem zusätzlichen Linsenglied im bildseitigen Brennpunkt des für sich korrigierten Projektionsobjektivs wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zusätzliche Glied im bildseitigen Brennpunkt des Projektionsobjektivs angeordnet und der Strahlenverlauf auf der Objektseite so geregelt wird, daß das abbildende Strahlenbündel dort achsenparaliel verläuft, so daß es beim Durchtritt durch das zusätzliche Glied den kleinsten Querschnitt aufweist. Hierdurch wird bewirkt, daß das zusätzliche Glied auf den Korrektionszustand des Projektionsobjektivs keinen praktisch merkbaren Einfluß ausübt. Ferner ist erfindungsgemäß das zusätzliche Glied des Objektivs gegen eine entsprechendes Glied anderer Brechkraft auswechselbar.
  • Es ist zwar bekannt, bei einer Projektions einrichtung das Objektiv aus zwei Gliedern zusammenzusetzen, deren erstes positive Brechkraft besitzt und in dessen objektseitigem Brennpunkt das zweite Glied von positiver oder negativer Brechkraft steht. Hierbei kann aber der freie Objektabstand nicht verändert werden, ohne daß sich auch der Abbildungsmaßstab und der Bildort ändern.
  • Auch verlaufen die Lichtstrahlen auf der Eintrittsseite dieses bekannten Systems nicht parallel, so daß der Korrektionszustand des ersten Gliedes nachteilig beeinflußt wird, da das negative Glied an einer Stelle in den Strahlengang eingeschaltet ist, wo das hindurchgehende Strahlenbündel einen ziemlich großen Querschnitt besitzt. Diese bekannte Einrichtung läßt sich also zur scharfen Schattenprojektion von mehreren Objektebenen, die sich in verschiedenen Abständen vom abbildenden System befinden, auf einen im festen Abstand vom Abbildungssystem befindlichen Bildschirm nicht verwenden.
  • Es ist ferner bekannt, in dem hinteren Brennpunkt eines auf oo eingestellten abbildenden Systems eine Linse anzuordnen. Vor diesem System verlaufen die von dem in großer Entfernung stehenden Objekt kommenden Strahlen für die einzelnen Objektpunkte unter sich parallel. Es ist aber keine Lichtquelle vorhanden, die ein im Endlichen stehendes Objekt mit praktisch achsenparallelen Strahlen beleuchtet. Infolgedessen hat auch das abbildende Strahlenbündel in der zugleich die Bildebene darstellenden hinteren Brennebene den größten Querschnitt. Mit einer derart gen Anordnung läßt sich die vorliegende Aufgabe ebenfalls nicht lösen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einen Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Projektionseinrichtung mit eingeschalteter Positivlinse bei kleinem Objektabstand und Fig. 2 mit eingeschaltete Negativlinse bei großem Objektabstand.
  • Da es sich, freie schon erwähnt, um eine Projektionseinrichtung für Prüf- und Meßzwecke handelt, mit welcher Objekte von größerer Dicke im durchfallenden Licht als Schattenbilder projiziert werden, muß, falls solche Schattenbilder zur Profilkontrolle herangezogen werden, für eine halbschattenfreie Abbildung gesorgt werden, da nur bei scharfen Konturen der Schattenbilder eine genaue Prüfung möglich ist. Eine Abbildung, die dieser Forderung gerecht wird, läßt sich bekanntlich dadurch erreichen, daß das beleuchtende und damit die Schattenprojektion bewirkende Licht auf der Objektivseite praktisch parallelstrahlig gemacht wird. Eine solche Strahlenführung ist in bekannter Weise durch Verwendung einer Lichtquelle mit geringer Ausdehnung der Leuchtfläche herbeiführbar. In diesem Fall verlaufen die die Abbildung bewirkenden Strahlenbündel auf der Objektseite auch verschiedener Objektentfernung praktisch parallel, wie es in den Abbildungen durch zwei Grenzstrahlen angedeutet ist. Gemäß Fig. I wird das Objekt O vom Kondensator K, in dessen Brennpunkt eine Lichtquelle L steht, mit parallelem Licht beleuchtet. D ist der in Richtung der optischen Achse verschiebbare Objekttisch, E die zur Abbildung zu bringende Objektebene, in der gemessen oder geprüft werden soll. TJ ist das für sich korrigierte Projektionsobjektiv ; T2 ist das zusätzliche Glied des abbildenden optischen Systems. F'T1 ist der hintere Brennpunkt des Projektionsobjektivs; HT2 ist der vordere und H'T2 der hintere Hauptpunkt des zusätzlichen Gliedes. F'-li und HT2 fallen erfindungsgemäß zusammen.
  • A ist der freie Objektabstand, der durch Auswechseln des zusätzlichen Gliedes T2 gegen ein entsprechendes von anderer Brechkraft verändert werden kann.
  • In Fig. 2 ist eine solche Änderung des freinen Objektabstandes dargestellt. Das in Fig. 1 benutzte zusätzliche Glied T2 von positiver Brechkraft ist in Fig. 2 gegen ein solcls von negativer Brechkraft ausgewechselt.
  • Der freie Objektabstand A ist dadurch erheblich größer geworden, so daß es möglich ist, auch das Profil eines verhältnismäßig tiefliegenden Teiles des Objektes, wie beispielsweise dasjenige der in Fig. 2 dargestellten, bei E befindlichen inneren Ringkante, zur Abbildung zu bringen.
  • Um das zusätzliche Glied T2 schnell und sicher gegen ein entsprechendes anderer Brechkraft auszuwechseln, kann man in bekannter Weise von einer mechanischen Wechselvorrichtung in Gestalt einer Revolverscheibe o. dgl. Gebrauch machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Projektionseinrichtung für Prüf-und Meßzweche mit einem zusätzlichen Linsenglied im bildseitigen Brennpunkt des für sich korrigierten Projektionsobjektivs, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Glied (T2) im bildseitigen Brennpunkt (F'T,) des Projektionsobjektivs (Tl) steht und der Strahlenverlauf auf der Objektseite so geregelt ist, dai3 das abbildende 5 trahlenbündel dort achsenparallel verläuft, so daß es beim Durchtritt durch das zusätzliche Glied (T2) den kleinsten Querschnitt aufweist.
  2. 2. Projektionseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Glied (T2) gegen ein entsprechendes Glied anderer Brechkraft auswechselbar ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 399 846; USA.- - - 1 974 423; Werkstattstechnik und Werksleiter, 31.
    Jahrg. (I937), Heft 23, S. 537, Abb. 8; A. König, »Die Fernrohre und Entfernungsmesser«, 2. Aufl., Berlin (1937), 5. ISO, Abb. 250; Hans Schmidt, »Das Fernobjektiv«, 2. Aufl.
    (1925), S. 32, Abb. 19.
DEL97299D 1939-03-03 1939-03-03 Projektionseinrichtung fuer Pruef- und Messzwecke Expired DE745733C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399846C (de) * 1923-04-01 1924-07-31 Zeiss Carl Fa Doppelbildmikroskop zum Messen von Strecken
US1974423A (en) * 1933-09-07 1934-09-25 S M M H Corp Motion picture projector

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399846C (de) * 1923-04-01 1924-07-31 Zeiss Carl Fa Doppelbildmikroskop zum Messen von Strecken
US1974423A (en) * 1933-09-07 1934-09-25 S M M H Corp Motion picture projector

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