DE718310C - Optisches Pyrometer - Google Patents

Optisches Pyrometer

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Publication number
DE718310C
DE718310C DEC53906D DEC0053906D DE718310C DE 718310 C DE718310 C DE 718310C DE C53906 D DEC53906 D DE C53906D DE C0053906 D DEC0053906 D DE C0053906D DE 718310 C DE718310 C DE 718310C
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DE
Germany
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scale
light filter
optical pyrometer
glass ring
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Expired
Application number
DEC53906D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Conrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR CONRAD
Original Assignee
THEODOR CONRAD
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Filing date
Publication date
Application filed by THEODOR CONRAD filed Critical THEODOR CONRAD
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/52Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using comparison with reference sources, e.g. disappearing-filament pyrometer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Radiation Pyrometers (AREA)

Description

  • Optisches Pyrometer Die optische Pyrometrie des sichtbaren Gebietes wird durch Photometrieren unter Benutzung ein es Hilfsstrahlers ausgeübt. Die Temperaturskaia dieses optischen Pyrometers befindet sich an demjenigen Teil, der zwecks Abgieichung regelbar ist, z. B. am Analysator beim Wannerpyrometer, am Strommeßgerät beim Holborn-IÇurlbaum-Pyromleter oder am Lichtfilterkeii beim Leuchtpunkt- oder Farbpyrometer.
  • Zwecks Ermittlung einer bestimmten, Temperatur wird auf Gleichheit des Gesichtsfeldes eingestellt, das Pyrometer vom Auge fortgenommen, um dann die Temperatur an einer Skala abzuliesen.
  • B!ei schnell verlaufenden Vorgängen, z. B.
  • Gußprohe im Stahlwerk, Blechpaket imWalzwerk, ist es aber häufig sehr schwer und fast unmöglich, in kurzer Zeit die genaue Einstellung auf völlige Gleichheit des Gesichtsfeldes zu erreichen.
  • Es ist auch ein Pyrometer belaannt, bei dem jeweils ein Stück eines im Strahlengang der Vergieichslamp e verschiebbaren und mit einer Skala versehenen Lichtfilterkeiis in das Gesichtsfeld neben das auf den Strahler gerichtete Teiilfeid desselben eingespiegelt wird. Der Beobachter soll den Filterkeil auf gleiche Helligkeit mit dem Beobachtungsteilfeid an der Trennungslinie einstellen und dort die Skala ablesen. Das Fehlen jeder Optik bei dem bekannten Gerät macht es aber praktisch unmöglich, gleichzeitig den Strahler und die Skala scharf zu sehen. Vor allem aber wird die schnelle und genaue Einstellung des Filterkeils deswegen außerordentlich erschwert, weil die Richtung fortschreitender Dichte desselben senkrecht zur Trennungslinie verläuft, so daß das Verschwinden derselben schwer erkennbar ist.
  • Bei dem Pyrometer nach der vorliegenden Erfindung verläuft dagegen die Richtung fortschreitender Dichte des Filterkeiles, in der derselbe auch bewegt wird, parallel zur Trennungslinie zwischen Beobachtungsfeld und Vergleichsfeld. Das hat den Vorteil, daß der Beobachter den Filterteil nur so weit zu verschieben braucht, bis ein Stück desselben erscheint, das an einem Ende noch dunkler, am anderen Ende schon heller ist als das danebenliegende Beobachtungsfeld. An der e.ntlang der Trennungslinie verlaufenden Skala kann man sogleich die Temperatur, d. h den Punkt gleicher Helligkeit ablesen (vgl. bb. 3). Wenn man das Gesichtsfeld gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch eine an das Gerät angeschlossene Kamera photographiert, erhält man gleichzeitig mit der Messung ein Dokument derselben. Weitere Verbesserungen der Erfindung bilden den Inhalt der Ansprüche 2 bis 4.
  • Die Anordnung einer photographischen Kamera an einem Pyrometer ist grundsätzlich bekannt durch eine Vorrichtung, mit der auf eine mit einem Graukeil gekoppelte photographische Schicht nacheinander für jede einzelne Messung einer Serie von Aufnahmen gemacht wird, von denen nur eine das Meßergebnis zeigt. Diese Vorrichtung ist nur ein Aufnahmegerät, dessen Ergebnisse erst später ausgewertet werden, das es aber ni.cht gestattet, auch gleichzeitig zu beobachten und bei nur ungefährer Einstellung des regelbaren Teiles das genaue Meßergebnis abzulesen und festzuhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der schematischen Abb. I beschrieben: Das Licht des Strahlers a fällt durch das Objektiv b, das keilförmige Lichtfilter c, die Umkehrlinse d, den Photometenvürfel e und das Okular f in das Auge des B.eobachters g. Auf die andere Hälfte des Photometerwürfeis e fällt das Licht der Lampe im (Regelwiderstand a, Amperemeter k), durch den Kondensor 1, die Mattscheibe ,ii, die auf der unteren Hälfte des Ringfilterkeilesl befindliche Skala n, die Linsen und das Ablenkprisma 7). Der Glasring cvn enthält auf der oberen Hälfte einen Filterkeil C, auf der unteren die Temperaturskala ,t (vgl. Abb. 2).
  • Diese Skala wird durch die scharf einstellbare Linse o im Okular scharf abgebildet Blickt man nach Scharfeinstellung von und b in das Okular, so sieht man, daß das Gesichtsfeld aus zwei Teilfeldern besteht (vgl.
  • Abb. 3). Das untere Feld ist gleichmäßig erleuchtet und enthält die Temperaturskala. Das obere ist ungleichmäßig durch das Lichtfilter von links nach rechts abschattiert.
  • Um eine Temperatur zu ermitteln, dreht man nun den Glasring c, n um die Achse q so weit, bis die Teilgesichtsfelder an einer Stelle ineinander übergehen. Dort wird die Temperatur abgelesen. Man kann durch Zwischenschaltung einer photographischen Kamera (am besten mit einer Schmalfilmspiegelreflexkamera) eine Aufnahme des so eingestellten Gesichtsfeldes machen. Auf derselben ist diewenige Stelle aufzusuchen, wo die Teilfelder gleich hell sind; die gleichzeitig photogra phierte Skala zeigt die gemessene Temperatur an.
  • Die visuelle Beobachtung sowie die photographische Aufnahme macht es erwünscht, im oberen Temperaturbereich eine konstante Helligkeit und im unteren Temperaturbereich die noch erreichbare größtmögliche Helligkeit zu erhaben. Die an sich bekannte Abschwächung des zu messenden Lichtes und die des Vergleich.s£eldes wird nun so vereinigt, daß im oberen Temperaturgebiet die Strahlung bis zur Helligkeit des V,ergleichsfeldes, im unteren dagegen die Helligkeit des Vergle ichsfeldes selbst merkbar abgeschwächt wird.
  • Die Vereinigung beider Meßbereiche in einem einheitlichen Instrument geschieht auf folgende Weise. Der drehbare Glasring (Abb. 4) besitzt auf der einen Hälfte seines Umfanges einen Lichtfilterkeil, auf der anderen Hälfte ist er klar. Am äußeren Umfange des Ringes ist eine rund umlaufende Skala vorgesehen. Die optische Achse des Vergleichsfeldes ist nahe an dem äußeren Umfang des Glasringes angeordnet, während die optische Achse des dem Strahler zugewendeten Kernrohrs nahe an dem inneren Umfang des Glasringes angeordnet ist. Als Grenze beider Meßbereiche wird im vorliegenden Falle beispielsweise 10000 C angenommen, und dementsprechend wird mit einer auf I000° C gehaltenen Vergleichslampe gearbeitet. Abb. 4 zeigt eine Stellung des Glasringes bei Messung eines etwa 15000 c heißen Strahlers. Das Licht desselben wird von dem mittleren Bereich des Filterkeils so weit geschwächt, daß es im Okular eb.enso hell erscheint wie das ungeschwächte Licht der Vergleichslampe. Da die optische Achse des Vergleichsfeldes durch die Skala des Ringes geht, erscheint das entsprechend Skalenstüch im Okular, so daß also in der eingangs erläuterten Weise die Einstellung des Instruments und die Ablesung der ermittelten Temperatur gleichzeitig erfolgen kann. Wenn man sich den in Abb. 4 dargestellten Glasring um 1 So Bogengrade gedreht, die optischen Achsen aber feststehend vorstellt, so entspricht diese Stellung der Messung eines etwa 850°C heißen Strahlers.
  • Das Licht dieses Strahlers geht also ungeschwächt durch den oberen Tell des Glasringes nahe dessen innerem Rand, während das Licht der Vergleichsiampe durch den Filterteil entsprechen,d abgeschwächt wird.
  • Im Gesichtsfeld erscheint gleichzeitig das entsprechende Skalenstück.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Optisches Pyrometer mit einer durchsichtigen, im Vergleichslichtfeld erscheinenden, mit einem verschiebbaren Lichtfilterkeil gekuppelten Skala, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung fortschreiwender Dichte des Lichtfilterkeiles, in der dieser bewegt wird, parallel zur Trennungslinie zwischen Beobachtungsfeld und Vergleichsfeld verläuft.
  2. 2. Optisches Pyrometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala und der Lichtfilterkeil auf einem flachen, drehbaren Glasring angeordnet sind, der sich einerseits im Strahlengang des Beobachtungsrohres und andererseits im Strahlengang der Vergleichslampe befindet.
  3. 3. Optisches Pyrometer nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasring um I80° drehbar ist und seine mit Skala versehene klare Hälfte den Strahlengang der Vergleichslichtquelle, seine andere, mit einem Lichtfilterkeil ver schiene Hälfte den Strahlengang des Be obachtungsrohres schneidet.
  4. 4. Optisches Pyrometer nach Ansprühen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zur Hälfte klaren, zur Hälfte mit einem Lichtfllterkeil versehenen, um 3600 drehbaren Glasring eine rundumlaufende Skala, vorzugsweise am Außenrand, vorgesehen ist und daß die optische Achse des Beobachtungsrohres auf den Teil des Glasringes gerichtet ist, der keine Skala besitzt.
  5. 5. Optisches Pyrometer nach Anspflichen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auge des Bieobachters und Pyrometer eine photographische Kamera geschaltet ist.
DEC53906D 1938-04-14 1938-04-14 Optisches Pyrometer Expired DE718310C (de)

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DEC53906D DE718310C (de) 1938-04-14 1938-04-14 Optisches Pyrometer

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DE718310C true DE718310C (de) 1942-03-09

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DEC53906D Expired DE718310C (de) 1938-04-14 1938-04-14 Optisches Pyrometer

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DE (1) DE718310C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2788708A (en) * 1953-07-28 1957-04-16 Baird Associates Inc Optical apparatus for collecting radiations from a field of view
DE1423940B1 (de) * 1960-01-29 1972-02-03 North American Aviation Inc Pyrometer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2788708A (en) * 1953-07-28 1957-04-16 Baird Associates Inc Optical apparatus for collecting radiations from a field of view
DE1423940B1 (de) * 1960-01-29 1972-02-03 North American Aviation Inc Pyrometer

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