DE1572786C3 - Ophthalmometer - Google Patents
OphthalmometerInfo
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- DE1572786C3 DE1572786C3 DE19671572786 DE1572786A DE1572786C3 DE 1572786 C3 DE1572786 C3 DE 1572786C3 DE 19671572786 DE19671572786 DE 19671572786 DE 1572786 A DE1572786 A DE 1572786A DE 1572786 C3 DE1572786 C3 DE 1572786C3
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/24—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
- G01B11/255—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures for measuring radius of curvature
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/107—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining the shape or measuring the curvature of the cornea
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Description
gelfläche geschlossen. Dabei ist die ausgenutzte Meßfläche verhältnismäßig groß; Unregelmäßigkeiten der
Krümmung, z. B. ein Keratokonus, erschweren die Messung durch verzerrte Bilder, ohne daß der Krümmungsverlauf
einer derartigen Fläche festgestellt werden kann. Die spezifische Ophthalmometrie dagegen
benutzt nur eine Testmarke und damit einen Reflex. Die Verdoppelungseinrichtung wird so eingestellt,
daß die beiden Bilder der räumlich ausgedehnten Meßmarke einander berühren. Dabei ist die in
Anspruch genommene Fläche der Hornhaut nur sehr klein, so daß es sicher möglich ist, mehrere Felder
der Hornhaut nebeneinander auszumessen und Unterschiede in ihrer Krümmung sicher festzustellen.
Diese Art der Messung könnte ohne weiteres mit jedem Ophthalmometer durchgeführt werden, das
zwei Meßmarken enthält, nachdem eine derselben verdunkelt wurde. Die Kompensation der Augenverschiebung
längs der Beobachtungsrichtung ist dabei ebenso erwünscht wie die Veränderung des Meßbereichs
der Verdoppelungsvorrichtung.
In diesem Falle kann das Zusatzsystem gegen eines ausgetauscht werden, dessen Reihenfolge von
Sammel- und Streuglied vertauscht ist, so daß eine gute Fehlerkompensation bei verändertem Meßbereich
entsteht. Es bedeutet einen Teil der Erfindung, das gleiche einstückige oder zu einem einheitlichen
Bauteil vereinigte Zusatzsystem in zwei um 180° gegeneinander verdrehte Lagen in den Strahlengang
einzusetzen.
In den F i g. 1 bis 4 wird der Erfindungsgegenstand an Hand von Beispielen erläutert.
In F i g. 1 sind die beiden Meßmarken 11 und 12, die von hinten durch eine nicht gezeichnete Lichtquelle
durchleuchtet werden können, längs der Kreisbahn 1 meßbar und im Gegensinne verschiebbar; der
Krümmungsmittelpunkt dieser Kreisbahn liegt im Auge mit der Hornhaut 2. Von den Marken 11 und
12 entstehen zwei Reflexe 21, 22, die durch das Objektiv 3 in der Gesichtsfeldblende 4 abgebildet und
durch das Okular 5 beobachtet werden. Mit 6 ist ein Polarisator bezeichnet, der die Bildverdoppelung
S herbeiführt; die Marken 11 und 12 werden so verschoben, daß zwei der insgesamt vier Bilder in der
Gesichtsfeldblende 4 zusammenfallen.
Die beiden Linsen 31, 32 bilden ein Zusatzsystem 6, das die Blende 7 mit der Verdoppelungsebene
ίο P' in einem Punkt P abbildet, der sich ebenso weit
hinter der Hornhaut 2 befindet wie die Meßmarken 11,12 vor ihr liegen. Die nicht bezeichneten Hauptpunkte
des Systems 6 fallen mit der Ebene der Reflexe 21, 22 zusammen.
In F i g. 2 stehen die beiden Meßmarken 11, 12 fest; die Verdoppelungseinrichtung besteht aus zwei
schräg im Strahlengang angebrachten, im Gegensinne drehbaren Glasplatten 61, 62. Da diese Planplatten
eine Parallelverschiebung bewirken, erscheint die Blende 7, vom beobachteten Auge 2 aus gesehen,
ebenfalls verdoppelt bzw. wie im Unendlichen liegend, und die Brennweite des Zusatzes 6, bestehend
aus der Streulinse 31 der Sammellinse 32, braucht nur gleich dem Abstand des Pupillenbildes P von den
Reflexen 21, 22 zu sein.
F i g. 3 zeigt einen dicken Meniskus 6, der an einem einzigen Stück die streuende Wirkung 31 und
die sammelnde Wirkung 32 als angeschliffene Flächen aufweist.
Fig.4 enthält die gleichen Verdoppelungselemente 61 und 62 wie F i g. 2. Die eine Meßfigur 12
ist bis auf einen kleinen Fixierpunkt 122, den das zu prüfende Auge anblickt, abgedeckt. Zur Messung
wird nur die Ausdehnung der Marke 11 benutzt, deren Seiten zur Koinzidenz zu bringen sind. Das hier
umgekehrt im Strahlengang des Mikroskopes befindliche System 31-32 bewirkt nun die Fehlerkompensation
und die Korrektur des Meßbereichs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ophthalmometer nach Patentschrift trittspupille des Beobachtungsmikroskopes abgebil-1
265 451, bei dem mindestens eine Testmarke in 5 det. Dicht vor oder hinter dieser durch eine Blende
gleichem Abstand vor der Hornhaut des unter- gegebenen Pupille befindet sich die später zu erwähsuchten
Auges liegt, in dem das Bild der Verdop- nende Bildverdoppelungseinrichtung,
pelungseinrichtung bzw. die Eintrittspupille des Die somit zwischen Auge und Beobachtungsmi-Beobachtungssystems hinter ihm liegt, da- kroskop liegende Zusatzlinse wirkt dem untersuchten durch gekennzeichnet, daß ein die Pu- io Auge gegenüber wie eine vergrößernde Lupe: diese pille (F) hinter dem Auge abbildendes Zusatzsy- Lupeneigenschaft geht aber als Vergrößerungsfaktor stern eine positive (32) und eine negative (31) in das Meßergebnis ein. Dies wäre nicht der Fall, Brechkraft in einem Abstand enthält und so be- wenn die Zusatzlinse am Ort der Hornhaut, oder gemessen ist, daß der Hauptpunkt des Systems in nauer gesagt, am Ort der an der Hornhaut gebildeten die Ebene der Hornhautreflexe (21,22) oder eine 15 Reflexe der Testmarken stünde. Dies ist offenbar andere vorgegebene Ebene fällt. nicht möglich.
pelungseinrichtung bzw. die Eintrittspupille des Die somit zwischen Auge und Beobachtungsmi-Beobachtungssystems hinter ihm liegt, da- kroskop liegende Zusatzlinse wirkt dem untersuchten durch gekennzeichnet, daß ein die Pu- io Auge gegenüber wie eine vergrößernde Lupe: diese pille (F) hinter dem Auge abbildendes Zusatzsy- Lupeneigenschaft geht aber als Vergrößerungsfaktor stern eine positive (32) und eine negative (31) in das Meßergebnis ein. Dies wäre nicht der Fall, Brechkraft in einem Abstand enthält und so be- wenn die Zusatzlinse am Ort der Hornhaut, oder gemessen ist, daß der Hauptpunkt des Systems in nauer gesagt, am Ort der an der Hornhaut gebildeten die Ebene der Hornhautreflexe (21,22) oder eine 15 Reflexe der Testmarken stünde. Dies ist offenbar andere vorgegebene Ebene fällt. nicht möglich.
2. Ophthalmometer nach Anspruch 1, mit Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein solches abeinem
gegensinnig geneigten schwenkbaren Glas- bildendes Zusatzsystem anzugeben, bei dem der geplattenpaar
(61, 62) als Bildverdoppelungsein- nannte Vergrößerungsfaktor vorgegeben und insberichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brenn- 20 sondere gleich 1 gemacht werden kann.
weite des Zusatzsystems (31, 32) gleich dem Ab- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein die
stand der Hornhautreflexe (21, 22) von der hinter Pupille hinter dem Auge abbildendes Zusatzsystem
dem untersuchten Auge liegenden Eintrittspupille eine positive und eine negative Brechkraft in einem
(P) ist. Abstand enthält und so bemessen ist, daß der Haupt-
3. Ophthalmometer nach Anspruch 1, dadurch 25 punkt des Systems in die Ebene der Hornhautreflexe
gekennzeichnet, daß das Zusatzsystem zur Ver- oder eine andere vorgegebene Ebene fällt,
änderung des Meßbereichs herangezogen wird, Analog dem Aufbau eines fotografischen Teleobum die spezifische Ophthalmometrie durchzufüh- jektivs wird bei dieser Kombination im allgemeinen ren, wobei die Reihenfolgen von Sammel- und der sammelnde Teil dem Auge, der streuende Teil Streuglied gegenüber Anspruch 1 vertauscht ist. 3° dem Beobachtungsmikroskop zugewandt sein. Die
änderung des Meßbereichs herangezogen wird, Analog dem Aufbau eines fotografischen Teleobum die spezifische Ophthalmometrie durchzufüh- jektivs wird bei dieser Kombination im allgemeinen ren, wobei die Reihenfolgen von Sammel- und der sammelnde Teil dem Auge, der streuende Teil Streuglied gegenüber Anspruch 1 vertauscht ist. 3° dem Beobachtungsmikroskop zugewandt sein. Die
4. Ophthalmometer nach Anspruch 1 bis 3, da- Kombination kann aus einzelnen Linsen bestehen,
durch gekennzeichnet, daß das zur Kompensation aber zur Behebung von Abbildungsfehlern auch Kitt-
und Meßbereichsverschiebung benutzte System flächen aufweisen, als brechende Flächen einem einzu
einem einzigen Bauteil vereinigt ist. zigen Glaskörper angeschliffen sein usw.
5. Ophthalmometer nach Anspruch 1 bis 4, da- 35 Für die Bemessung der Brechkraft der Kombinadurch
gekennzeichnet, daß das Zusatzsystem um tion spielt der Aufbau und die Lage der Bildverdopeine
senkrecht zur optischen Achse stehende me- pelungseinrichtung eine Rolle. Ist diese Einrichtung
chanische Achse drehbar angeordnet ist. ein Polarisator, der sehr dicht an der Pupillenblende
und dem Objektiv des Beobachtungsmikroskopes an-
40 gebracht ist, dann ist der obenerwänhte, hinter dem
Auge befindliche Punkt durch das Zusatzsystem an diese Stelle abzubilden, genau genommen dorthin,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ophthalmome- wo im Polarisator scheinbar die beiden polarisierten
ter nach Patentschrift 1 265 451, bei dem mindestens Strahlenbündel sich bzw. die optische Achse schneieine
Testmarke in gleichem Abstand vor der Horn- 45 den.
haut des untersuchten Auges liegt, in dem das Bild Besteht die Verdoppelungseinrichtung aber aus
der Verdoppelungseinrichtung bzw. die Eintrittspu- zwei entgegengesetzt schräg zur optischen Achse stepille
des Beobachtungssystems hinter ihm liegt. henden Glasplatten, bevorzugt auf der dem unter-
Ophthalmometer, also Geräte zur Messung der suchten Auge zugewandten Seite einer körperlichen
Hornhautkrümmung des Auges, können gemäß Pa- 50 Pupillenblende, dann erscheint durch diese Platten
tentschrift 1 265 451 kompensierend eingerichtet hindurch auch die Blende verdoppelt und diesbezügwerden,
d. h. so, daß die unvermeidlichen Verschie- lieh im Unendlichen liegend, und durch das Zusatzbungen
des untersuchten Auges gegenüber dem Ge- system muß der hinter dem untersuchten Auge lierät
höchstens in höherer Ordnung in das Meßergeb- gende Pupillenpunkt ebenfalls im Unendlichen abgenis
eingehen. Zu diesem Zweck ist unter anderem in 55 bildet werden. Es ist also eine Brennweite der Kom-Anspruch
3 der Patentschrift 1 265 451 angegeben bination erforderlich, die gleich dem Abstande des
worden, die Pupille des Beobachtungsmikroskops im besagten Punktes von den Hauptebenen des Komgleichen
Abstand hinter der zu beobachtenden Horn- pensationssystems ist.
haut anzuordnen, in dem die Testmarken vor ihr lie- Ein teleobjektivartiges Zusatzsystem gemäß der
gen. Die Erfindung kann auch für ähnliche Gera- 60 Erfindung kann mit Vorteil auch zur sogenannten
te, z. B. Foto-Keratometer, angewandt werden. spezifischen Ophthalmometrie im Gegensatz zur
Insbesondere ist es wichtig, vorhandene Ophthal- klassischen benutzt werden.
mometer klassischer Bauart durch zusätzliche opti- Die klassische Ophthalmometrie benutzt zwei
sehe Elemente so auszustatten, daß diese Kompensa- Meßmarken, von denen je ein Bild hinter der Vertion
möglich ist. 65 doppelungseinrichtung zur Deckung gebracht wird;
Dies geschieht dadurch, daß die Pupille des Beob- aus dem Winkel- oder Verschiebungsbetrag der erachtungsmikroskopes
durch eine Zusatzlinse hinter forderlichen Verdoppelung wird auf den Radius der das beobachtete Auge verlegt wird; oder mit anderen Hornhaut oder einer anderen auszumessenden Ku-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671572786 DE1572786C3 (de) | 1967-11-16 | 1967-11-16 | Ophthalmometer |
FR1597608D FR1597608A (de) | 1967-11-16 | 1968-11-14 | |
GB5469868A GB1244662A (en) | 1967-11-16 | 1968-11-18 | Ophthalmometers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0012881 | 1967-11-16 | ||
DE19671572786 DE1572786C3 (de) | 1967-11-16 | 1967-11-16 | Ophthalmometer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572786A1 DE1572786A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1572786B2 DE1572786B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1572786C3 true DE1572786C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=25753127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671572786 Expired DE1572786C3 (de) | 1967-11-16 | 1967-11-16 | Ophthalmometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1572786C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS218762B1 (en) * | 1980-06-17 | 1983-02-25 | Otto Wichterle | Method and device for measuring the eye shape |
JPH06137841A (ja) * | 1992-10-29 | 1994-05-20 | Nikon Corp | 眼科測定装置 |
-
1967
- 1967-11-16 DE DE19671572786 patent/DE1572786C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1572786A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1572786B2 (de) | 1973-06-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |