DE742533C - Lichtmarkenmessgeraet - Google Patents

Lichtmarkenmessgeraet

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Publication number
DE742533C
DE742533C DES144087D DES0144087D DE742533C DE 742533 C DE742533 C DE 742533C DE S144087 D DES144087 D DE S144087D DE S0144087 D DES0144087 D DE S0144087D DE 742533 C DE742533 C DE 742533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prism
cathetus
scale
light
hypotenuse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES144087D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Mattuschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES144087D priority Critical patent/DE742533C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742533C publication Critical patent/DE742533C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D7/00Indicating measured values
    • G01D7/02Indicating value of two or more variables simultaneously
    • G01D7/04Indicating value of two or more variables simultaneously using a separate indicating element for each variable
    • G01D7/06Luminous indications projected on a common screen

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Lichtmarkenmeßgerät
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
    ein Lichtmarkenmeßgerät. Bei solchen Meß-
    geräten ist mit dem beweglichen Teil des
    Meßwerks ein. Spiegel verbunden, auf den ein
    von einer vorzugsweise in das Gehäuse des
    Meßgeräts-eingebaufien Lichtquelle ausgehen-
    des Lichtstra,hlenbündel,geworfen wird. Von
    einer durch die Lichtquelle beleuchteten feisten
    Zeigermarke wird dann auf einer Skalenfläche
    durch ein Objektiv ein Bild entworfen, das als
    Lichtmarke zur Ablesung dient.
    Beieiner handelsüblichen Ausführung eines
    solchen Lichtmarkenmeßgeräts ist die Skala
    auf einer unter einem Winkel von etwa q.5°
    zur Richtung der Drehachse des 1@Ießwerlz-
    spiegels geneigten Kegelfläche angeordnet,
    deren Spitze in der Verlängerung der Dreh-
    achse Iegt. Diese bekannte Anordnung hat
    den Vorteil, daß die Lichtmarke in der Auf-
    sicht betrachtet wird und die Ablesung daher
    bei Verwendung einer diffus reflektierenden
    Skalenfläche in beliebiger Richtung parallan
    frei bei im wesentlichen der gleichen Hellig-
    keit des Bildes erfolgen kann. Anderseits ist
    die Herstellung- der Skalenteilung auf einer
    Kegelfläche unbequemer als auf einer ebenen
    Fläche, und auch in bezu:g auf die Ablesung
    wäre eine ebene Skalenfläche vorzuziehen, be-
    sonders dann, wenn bei einem umschaltbaren
    Maßwerk mehrere Skalen gegeneinander aus-
    tauschbar eingebaut werden sollen.
    Es sind bereits Lichtmarkenmeßgeräte be-
    kannt, bei denen eine Z _igerinarke über den
    Meßwerkspiegel unter Zwischenschaltung ineli-
    rerer Umlenkspiegel auf einer ebenen Skalen-
    fläche abgebildet wird und die Lichtmarke
    sich geradlinig bewegt. Außerdem ist ein
    Lichtmarkenmeßgerät bekannt, bei dem das
    von dem Meß@i-erhspicgel aiisgelreiide Licht-
    strahlenbündel durch, cin konzentrisch zur
    Achse des Maßwerks gekrümmtes Umlenk-
    prisma auf eine Anreigeebene geworfen wird,
    d:--e gegebenenfalls unmittelbar in der Aus-
    ti-ittse-bene des Prismas liegt. Dabei wird die
    Lichtmarke jedoch in jedem Falle auf einer mattierten Fläche in der Durchsicht betrachtet. Dies hat den Nachteil, daß die Helligkeit des Bildes bei seitlicher Betrachtung stark abfällt und die Genauigkeit der Ablesung durch die Körnigkeit der Mattierung beeinträchtigt wird.
  • Es ist nun vorgeschlagen worden, bei en -Lichtmarkenmeßgerät die Ablesung auf @ewer ebenen Skalenfläche durch eine optische Änordnung zu erreichen, bei der das Lichtstrahlenbündel vor dem Erreichen und nach dem Verlassen des @ef,,s@erlapi:egels ein zum Abbilden der Zeigermarke dienendes Objektiv durchsetzt. Bei einer bestiimmten Bemessung der optischen Anordnung kann man dann erreichen, daß die Z°igermarl,:e auf einer ebenen Skalenfläche in allen Stellungen scharf abgebildet wird und sich geradlinig bewegt. Unter Benutzung von Zwischenspiegeln ist es dann auch möglich, das Bild der,Zeigermark e auf einer ebenen. Aufsichtsfläche zu erzeugen, die, unter einem passenden Winkel geneigt, durch eine auf der Oberseite des Gehäuses .angeordnete, mit einer Glasscheibe abgedeckte Einblicköffnung zu beobachten ist.
  • Diese Anordnung hat aber den -Nachteil, daß sie ein verhältnismäßig kostspieliges, (nach Axt eines Photoobjektivs korrigiertes Linsensystem von großer Offmtng erfordert und daß die Skalenfläche in einem- verhältnismäßig großen Abstand von der Obers--ite des Gehäuses angeordnet werden muß, wodurch die Ablesung erschwert wird.
  • Man erhält nun eine wesentlich einfachere Anordnung, die diese Nachteile nicht aufweist, bei einem Lichtmarkenmeßgerät, bei dem das von dem Meßwerkspiegel zurückgeworfene Lichtstrahlenbündel durch die eine Kathetenfläche eines Beobachtungsprismas in dieses eintritt und von der Hypotenusenfläche durch totale Reflexion auf die andere, mit einer Skala versehene Kath et-enfläclve gem"orfenwird, gemäß der Erfindung dadurch, daß die unmittelbar auf oder hinter der Kathetenfläche an: geordnete Skalenfläche lichtundurchlässig ist und das vorzugsweise geradlinige Prisma Cine derartige Lage zum Lichtzeiger einnimmt, daß das auf der Skalenfläche entworfene Bild der Zeigermarke durch die Hypotenusenflächehindurch beobachtbar ist.
  • Wenn man ein nach einem Kreisbogen entsprechend dem Winkelausschlag des Lichtstrahlenbündels gekrümmtes Prisma benutzen würde, so würde als Skalenfläche eine der betreffenden Kathetenfläche entsprechende Kegelfläche dienenkönnen. Vorzugsweisewird man aber die Anordnung so ausführen, daß das Lichtstrahlenbündel durch einen Spiegel mit senkrecht zur Eintrittskathetenfläche eines im Querschnitt ein gleichschenklig-rechtwink-Eiges Dreieck aufweisenden, senkrecht zur Mittellage des Hauptstrahles sich erstreckenden geraden Prismenstabes liegender Schwingu@ngsebene ,an' auf einer in diesen ebenen eintritt Skalenfläche und die erfolgt. Ab-Dadurch wird erreicht, daß das Bild der Zeigermarke sich geradlinig und parallel zu den Kanten des Pizsmas auf der Skalenfläche bewegt. Wenn die Lichtzeigerlänge iln Verhältnis zur Skalenlänge genügend groß gewählt wird, so erscheint auch in diesem Fall das Bild der Zeigermarke auf der Skalenfläche in jeder Stellung genügend scharf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Schnitt durch das Gehäuse eines Lichtmarkennießgeräts, «-ober die Innenteile nur schematisch angedeutet sind, und Fig.2 ist die zugehörige Draufsicht unter Weglassung des Gehäuses.
  • Das Gehäuse besteht aus einem kastenförmigen Unterteil i und einem unter 7-uischenlage einer Gummidichtung 2 aufgesetzten Deckel 3, der die Anschlußklcmmen q für das eingebaute Maßwerk trägt und mit einer rechteckigen Einblicköfinung 5 veryebcit ist. Dabei ist das um eine Achse 6 schwingende Maßwerk nur durch den Drehspiegel ; angedeutet, der in der Mittelstellung unter einem Winkel von .15° gegen die Mittelachse des Gehäuses geneigt ist. Die Einblicköffnung 5 ist durch einen geraden Prismenstab 8 abg,#de,ckt, dessen Querschnitt ein gleichschenklig-rechtwinkliges Dreieck bildet, während der Einblick durch die Hypotenusenflärhe erfolgt.
  • Von einer ebenfalls in das Gehäuse eilgebauten Lichtquelle 9 wird in an sich bekannter Weise mittels eines Kondensors io eine Zeigermarke i i beleuchtet, zu deren Abbildung ein vor dem Drehspiegel 7 angeordnetes einfaches Objektiv 12 dient. Das von dein Drehspiegel abgelenkte Lichtstrahlenbündel wird über zwei im Gehäuse befestigte ZwisehensPiegel 13 und 1.:1. so geleitet, daß e s mit rechtwinklig zu der Kathetenfläche i 5 geneigter Richtung des Hauptstrahls in das Prisma 8 eintritt und von der Hypotonusenfläche durch totale Reflektion auf die andere Katlictenfläche 16 geworfen wird.
  • Hinter der Austrittskathetenfläche 16 ist eine mattweiße Skalenfläche angeordnet. Diese Skalenfläche kann dann von dem Beschauer durch die Hypotenusenfläche des Prismas 8 ungehindert innerhalb eines großen Winkelbereiches beobachtet werden. Dabei findet aber an der EIntrittskathetenfläche 15 eine Spiegelung statt, wodurchbei:entsprechender Blirkrichtung ein störendes Nebenbild der Lichtmarke unter der Austrittsfläche 16 erscheint. Dies wird dadurch vermieden, daß der über der Kathetenfläche i 5 liegende Teil der Hyploitenusenfläche lichtundurchlässig abgedeckt wird. Zu diesen. Zweck wird b:eispIelsweise, wie in Fig. i dargestellt, die Einblicköffnung 5 mitsprechend schimal gehalten.
  • Die Austrittskathetenfläche 16 kann unmittelbar als Skalenfläche dienen, indem sie, gegehenenfalls nach einer leichten Mattvierung, miIt der Skalenteilung versehen wird, die .nach außen durch eine mattweiße Schicht abgedeckt wird, ioder es wird :eine Skalenplatte in optischem Kontakt auf die mattierte Kathetenfläche aufgebracht. Wenn dagegeneineleichte AuswechselbaTkeit der Skala gefordert wird, so, muß eine Skalenplatte unabhängig von dem Prisma paxallel zu der Austrittskathetenfläche 16 im Gehäuse angeordnet werden. In diesem Fall treffen allerdings an der Kathetenfläche 16 störende Reflexbilde- auf. Man kann die Helligkeit dieser Bilder dadurch wesentlich herabsetzen, daß man. die betreffende Kathetenfläche mit einer an sich bekannten reflexvermindernden Schicht versieht. Eine solche kann. auch an der Eintrittskathetenfläche 15 vorgesehen sein, um die Helligkeit der Lichtmarke zu erhöhen.
  • Wenn 'nun das Meßwerk und damit der Drehspiege17einen Ausschlag a macht, so, ist der Ablenkungswinkel des Lichtstrahlenbündels cp = , a. Ist r die Lichtzeigerlänge, so wäre der Ausschlag der Lichtmarke auf einer entsprechend gekrümmten Kegelskala, dein Winkel 9p und somit auch dem Winkel a proportional. Der Ausschlag auf einer iebenen Skalenfläche ist aber i =,r # tg (p, so daß die Skalenteilung nach dem Ende zu erweitert erscheint. Dieses Gesetz wird aber durch die Lichtbrechung an der Eintrittskathetenfläche i11 günstigster Weise b.eeinflußt, so daß ges bei nicht zu großem Ausschlagwinkel möglich ist, die Größe der Prismenquerschnitte und die Brechungszahl. des Prismenwerkstofes so zu wählen, daß sich eine praktisch linzarm Abhängigkeit der Bewegung des Markenbildes auf .der Skalenfläche von dem Winkelausschlag des Drehspiegels ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtmarkenmeßgerät, bei dem das von dem Meßwerkspiegel zurückgeworfene Lichtstrahlenbündel durch die eine Kathetenfläche :eines Beobachtungsprismas in dieses eintritt und von der Hypotenusenfläche durch totale Reflexion auf die andere Kathetenfläche geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar auf oder hinter der Kathetenfläche ange-;ordnete Skalenfläche lichtundurchlässig ist und das insbesondere g er.adlinig e Prisma eine derartige; Lage zum Lichtzeiger einnimmt, daß das auf der Skalenfläche entworfene Bild der Zeigermarl-,e durch die Hypotenusenfläche hindurch beobachtbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeicl-m@et, daß der über der Eirntrittskathetenfläche (1q.) liegende Teil der Hypotenusenfläche des Prismas (8) lichtundurchlässig abgedeckt ist, um störende Nebenbilder zu vermeiden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gelz:ennzeichn-,t, daß die Skalenfläche zwecks leichter Austauschbarkeit unabhängig von dem Prisma (8) parallel zu der Austrittskath@etenfl.äche (16) im Glehäuse angeordnet ist' und diese Kathetenfläche mit einer an such bekannten reflexvermindernden Schicht versehen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß auf der Eintrittskathetenfl:äche (15) des Prismas (8) eine an sich bekannte refl;exvermindeinde Schicht angeordnet ist, um die Helligkeit des Markenbildes (17) zu erhöhen.
DES144087D 1941-02-19 1941-02-19 Lichtmarkenmessgeraet Expired DE742533C (de)

Priority Applications (1)

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DES144087D DE742533C (de) 1941-02-19 1941-02-19 Lichtmarkenmessgeraet

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DES144087D DE742533C (de) 1941-02-19 1941-02-19 Lichtmarkenmessgeraet

Publications (1)

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DE742533C true DE742533C (de) 1943-12-06

Family

ID=7542052

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DES144087D Expired DE742533C (de) 1941-02-19 1941-02-19 Lichtmarkenmessgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE742533C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156570B (de) * 1953-11-26 1963-10-31 Citroen Sa Vorrichtung zum Anzeigen von Messwerten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156570B (de) * 1953-11-26 1963-10-31 Citroen Sa Vorrichtung zum Anzeigen von Messwerten

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