DE1156570B - Vorrichtung zum Anzeigen von Messwerten - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen von Messwerten

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Publication number
DE1156570B
DE1156570B DES40632A DES0040632A DE1156570B DE 1156570 B DE1156570 B DE 1156570B DE S40632 A DES40632 A DE S40632A DE S0040632 A DES0040632 A DE S0040632A DE 1156570 B DE1156570 B DE 1156570B
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DE
Germany
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light
screen
deflecting
prism
bundle
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Pending
Application number
DES40632A
Other languages
English (en)
Inventor
Antonie Brueder
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Automobiles Citroen SA
Original Assignee
Automobiles Citroen SA
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Publication date
Application filed by Automobiles Citroen SA filed Critical Automobiles Citroen SA
Publication of DE1156570B publication Critical patent/DE1156570B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Details Of Measuring Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen von Meßwerten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten, insbesondere Meßinstrumente wie Drehzahlmesser, Tachometer, Amperemeter, Kilometerzähler od. dgl. am Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen. In der Regel werden am Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen mechanische Meßinstrumente verwendet, d. h. Meßinstrumente, bei denen der Meßwert von einem sich über einer Skala bewegenden Zeiger angezeigt wird. Diese Meßinstrumente weisen den Nachteil auf, daß sie selbst in beleuchtetem Zustand den Fahrer beim Ablesen zwingen, den Blick von der Fahrbahn abzulenken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten zu schaffen, bei der der jeweilige Meßwert durch einen Lichtstrahl markiert wird, der zu einem festgelegten Beobachterplatz hin gelenkt wird. Meßinstrumente, bei denen die Anzeige der Meßwerte durch einen Lichtstrahl auf einem Bildschirm erfolgt, sind bereits bekannt. Diese Meßinstrumente umfassen ein Meßwerk mixt einer entsprechend der jeweiligen Meßgröße verstellten Achse, einem mit dieser starr verbundenen, optisch reflektierenden Element, einer Lichtquelle und einem im Wege des reflektierten Lichtbündels angeordneten, transparenten Bildschirm mit einer Skala. Bei diesen bekannten Vorrichtungen soll jedoch eine wesentlich andere Wirkung erzielt werden, als bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung angestrebt wird, nämlich eine über einen möglichst weiten Skalenbereich scharfe Abbildung auf dem Bildschirm. Alle Ausbildungen der bei der bekannten Vorrichtung verwendeten Einzelteile beziehen sich auf diese Aufgabenstellung. Bei der bekannten Vorrichtung kommt es überhaupt nicht auf den Winkel an, unter dem das Lichtbündel jeweils auf den Bildschirm auftrifft. Ein solcher Winkel ist schon d:shalb nicht zu definieren, weil das von dem Hohlspiegel, reflektierte Lichtbündel sehr stark konvergent ist; man könnte allenfalls von dc:r Richtung des mittleren Strahles dieses Lichtbündels sprechen. Bei dieser bekannten Vorrichtung divergieren beim Vzrschwenken des Meßwerkes und damit des Reflektors dl,.- Hauptrichtungen des auf dem Bildschirm auftreffenden Lichtbündels zum Beobachter hin.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten, die wie die bekannte Anordnung ein Meßwerk mit entsprechend der anzuzeigenden Meßgröße verstellter Achse, :ein mit der letzteren starr verbundenes optisch reflektierendes Element, eine Lichtquelle und einen im Wege, des reflektierten Lichtbündels angeordneten, transparenten Bildschirm mit einer Skala als Anzeigefläche umfaßt, ist gekennzeichnet durch ein in den Lichtweg zwischen dem reflektiounden Element und der Anzeigefläche eingeschaltetes, das reflektierte Lichtbündel bei seinen seitlichen Verschiebungen stets auf eine festgelegte Beobachtungsrichtung umlenkendes optisches Element an sich bekannter Art mit einer zylindrischen Wirkfläche, deren geometrische Achse annähernd parallel zur Meßwerkachse angeordnet ist. Wird die erfindun,sgemäße Vorrichtung beispielsweise in Verbindung mit einem die Fährgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges messenden Meßwerk in einem Kraftfahrzeug verwendet, so wird das Lichtbündel, gleichgültig an welcher Stelle der Skala es auf den Bildschirm auftrifft; Steh, zu dem Fahrer des Fahrzeuges hin gerichtet sein.
  • An Hand der in der Zeichnung schematisch dargestellten vier Ausführungsbeispiele wird die erfindungs.gemäße Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten näher erläutert.
  • Die Meßgeräte und das Schaltbrett sind nacht näher darge;"ellt, da es sich um übliche Vorrichtungen handalt, deren zahlreiche Ausführungen nicht zur Erfindung gehören.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 trägt das Meßgerät 1 an dem beweglichen Teil einen Spiegel 2 (oder ein Prisma), der beständig von einer Lampe 3 beleuchtet wird. Der Lichtstrahl wird in Richtung eines durchsichtigen Körpers 4 abgelenkt, in dem er zunächst gebrochen, dann von der Schrägfläche 5 auf die Ablesefläche 6 gerichtet wird. Diese Fläche ist mit Teilstrichen versehen und bildet die Skala des Meßgerätes. Entsprechend der Änderung der Winkeltage des Spiegels 2 verschiebt sich der Lichtpunkt auf der Skala 6 und bewirkt dadurch eine Lichtanzeige der Meßwerte.
  • Einer der Vorteile dieser Anordnung besteht darin, da:ß der Abstand zwischen den Teilstrichen der Ableseskala in beliebiger Weise gewählt werden kann und daß auch das Verhältnis zwischen der Verschiebung des Lichtpunktes und dem Winkelausschlag des beweglichen Teiles des Meßgerätes beliebig bestimmt werden kann. Es genügt, der Lichteintrittsfläche des durchsichtigen Körpers 4 eine derartige Krümmung 12 zu geben, daß durch die Lichtbrechung der »Tangensfaktor« einer geradlinigen Skala beseitigt wird.
  • Der Lichtstrahl, der vom Spiegel t abgelenkt wird, kann. aus natürlichem Licht bestehen, das durch eine Linse oder eine sonstige Vorrichtung auf diesem Spiegel gesammelt wird.
  • Die Gestalt und die Anordnung des durchsichtigen Körpers 4 und der Skala 6 können nach Belieben entsprechend der gewünschten Anordnung auf dem Schaltbrett und der Lage des Meßgerätes gewählt werden.
  • Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen beispielsweise eine Anpassung der Vorrichtung bei schräger Lage des Meßgerätes 1 in bezug auf die Skala 6.
  • Der vom Spiegel 2 abgelenkte Lichtstrahl wird beim Eintreten in den. Körper 4 gebrochen, welcher derart ausgebildet ist, daß der Lichtstrahl: an den Stellen 8 und 9 auf die Ableseskala 6 gerichtet wird.
  • ZurLängenkorrektion kann statt derLichtbrecbung auch die Ablenkung durch :einen Spiegel dienen. Ein Beispiel ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. Der vom Spie-gel 2 abgelStrahl wird auf einen zylindrischen Hohlspiegel 8 gerichtet, der seinerseits den Strahl in parallelen Richtungen auf die Ableseskala 6 ablenkt. Vor dem Erreichen der Skala wird :der Strahl noch durch die Flächen 13 des Prismas 4 abgelenkt.
  • Diese Anordnung gestattet es, den abgelenkten Lichtstrahl in einer stets gleichen Richtung oder auch stets in des Richtung des Beschauers auf die Skala zu werfen, wodurch in allen Lagen ein möglichst heller Lichtpunkt erzielt wird.
  • Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß den Fig. 5 und 6 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Hier ist ein Stab 6 aus durchsichtigem Werkstoff vorgesehen, der einen trapezfömigen Querschnitt hat und dessen Vorderseite 12 im oberen Teil mattiert oder fein geriffelt ist, wogegen der untere Teil 11 durchsichtig ist. Die Vorrichtung enthält einen zylindrischen Hohlspiegel 8, das Meßgerät 1 (Ger schwindigkeitsanzeüger in diesem Beispiel) mit einem beweglichem. Hohlspiegel. oder einem total reflektierenden und sammelnden Prisma 2 sowie eine Lichtquelle 3.
  • Der mit feinen. Strichen angedeutete Lichtstrahl folgt dem in der Seitenansicht dargestelltem Weg von der Lampe 3 bis zum beweglichen. Spiegel 2, der ihn in Richtung des Hohlspiegels 8 ablenkt. Von diesem wird der Lichtstrahl erneut in Richtung des durchsichtigen. Stabes abgelenkt.
  • Der Lichtstrahl :Dritt in den Stab 6 von unten ein, wird von der um 45° geneigten Fläche (mit Totalreflexion) abgelenkt und bildet einen Lichtpunkt, der sich auf dem fein geriffelten Teil der Vorderseite des Stabes von einem Ende zum-anderen verschiebt.
  • Die vom zylindrischen Hohlspiegel abgelenkten Strahlen sind .sämtlich annähernd parallel. Es, kann sogar ein geringes Sammeln erzielt werden, wodurch der Lichtpunkt in allen Lagen die größte Helligkeit erhält. Der zylindrische Hohlspiegel ist zur Erzielung der Korrektion der Tangensfehler des Lichtpunktes erforderlich.
  • Die größte Helligkeit des Lichtpunktes könnte auch durch eine besondere Ausbildung des Profils der Riffelungen auf der Vorderseite des Stabes erzielt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Anzeigen von Meßgrößen, bestehend aus einem Meßwerk mit entsprechend der anzuzeigenden Meßgröße verstellter Achse mit einem mit letzterer starr verbundenen optisch reflektierenden Element, einer Lichtquelle und einem im Wege des reflektierten Lichtbündels angeordneten transparenten Bildschirm mit einer Skala als Anzeigefläche, gekennzeichnet durch ein in den Lichtweg zwischen dem reflektierenden Element (2) und der Anzeigefläche (6) eingeschaltetes, das reflektierte Lichtbündel bei seinen seitlichen Verschiebungen stets auf eine festgelegte Beobachtungsrichtung umlenkendes optisches Element (4) an sich bekannter Art mit zylindrischer Wirkfläche (8; 12), deren geometrische Achse annähernd parallel zur Meßwerkachse angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Strahlenbündel umlenkende Fläche in an sich bekannter Weise die reflektierende Fläche eines Zylinderspiegels ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Strahlenbündel umlenkende Fläche die strahlenbrechende zylindrische Grenzfläche eines Prismas ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm durch die mattierte .Austrittsfläche eines in den Strahlengang eingeschalteten Umlenkprismas gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsfläche des Umlenkprismas (4) zugleich die strahlenbrechende zylindrische Grenzfläche ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Lichtquelle und Bildschirm eingeschaltete reflektierende Glied (2) ein total reflektierendes Prisma ist, durch dessen konvexe Austrittsfläche das Lichtbündel auf dem Bildschirm gesammelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 678 916, 742 533; britische Patentschrift Nr. 626 698; schweizerische Patentschrift Nr. 258 347; USA.-Patentschrift Nr. 2 354 591; Archiv für technisches Messen (ATM) J 034-3 (1932) B1. T. 56; Haumann, »Optik für Konstrukteure« 1949, § 41.
DES40632A 1953-11-26 1954-08-30 Vorrichtung zum Anzeigen von Messwerten Pending DE1156570B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678916C (de) * 1937-03-20 1939-07-25 Aeg Anzeigevorrichtung fuer Lichtmarkengalvanometer
DE742533C (de) * 1941-02-19 1943-12-06 Siemens Ag Lichtmarkenmessgeraet
US2354591A (en) * 1941-11-29 1944-07-25 Rca Corp Television apparatus
CH258347A (de) * 1943-07-19 1948-11-30 Muelinen Egbert Von Einrichtung zur Erzeugung eines Schattenbildes eines beweglichen Gegenstandes.
GB626698A (en) * 1946-03-18 1949-07-20 Cornelis Schoute Improvements in and relating to optical apparatus

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