DE327304C - Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument - Google Patents

Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument

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DE327304C
DE327304C DE1913327304D DE327304DD DE327304C DE 327304 C DE327304 C DE 327304C DE 1913327304 D DE1913327304 D DE 1913327304D DE 327304D D DE327304D D DE 327304DD DE 327304 C DE327304 C DE 327304C
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Germany
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deflection device
rangefinder
instrument
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DE1913327304D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/24Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length in the observation station, e.g. in the instrument

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description

  • Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument. Die Erfindung besteht in einei Verbesstrung an wagerechten Entfernungsmessern mit Standlinie im Instrument, bei denen, wie im besonderen bei dem Patent 3.27o6i jedes der beiden züi den Enden der Standlinie gehörenden Strahlenbüschelsysteme eine Ablenkungsvorrichtung,durchsetzt, die gestattet, das aus dem Düschelsystem erzeugte, dem Beobachter,dargeboteneBild Parallel zur Standlinie zu verschieben, und bei denen diese beiden Vorrichtungen so miteinander gekuppelt sind, daß die beiden Bilder in der Standlinienrichtung gemeinsam um einen kleinen Betrag verschoben werden können. Bei der praktischen Herstellung solcher Instrumente ist es kaum möglich-, die Einzelteile der Kupplung und ihre Verbindung mit dem Entfernungsmesser und den Ablenkungsvorrichtungen so genau herzustellen,-daß bei der B#etätigung jener Vorrichtungen die beiden Bilder um genatt gleiche Beträge miteinander verschoben werden, wie es erforderlich ist, um die Justierung des, Entfernungsmessers; bei allen Ausblickrichtungen aufrecht zu erhalten.
  • Es wird deshalb nach der Erfindung zur Aufhebung -von bei den gemeinsamen Verschiebungen der beiden Bilder auftretenden Dejustierungen eine gemeinsam mit den Ab- lenkungsvorrichtungen verstellbare Schablone benutzt. Die genaue Form derselben wird man im allgemeinen in der Weise ermitteln, daß man einen Entfernungsmesser, der mit einer Schablone von solcher Form ausgerüstet ist, daß sie an sich keine Änderungen der Anzeige seiner Entfernungsskala hervorrufen würde, bei verschiedenen Aushlickrichtungen auf ein Meßobjekt von bekannter Entfernung einstellt und etwa vorhandene Abweichungen des an seiner Meßskala angezeigten Wertes der Entfernung von ihrem wirklichen Wert durch eine Änderung der ursprünglichen Form der Schablone an ihrer jeweils wirksamen Stelle beseitigt. Ist die Größe-der bei den Änderungen der Ausblickrichtungen auftretenden Meßfehler von vornherein festzustellen, so kann man die Form der Schablone auch, auf rechnerischem Wege ermitteln. Dieser Fall liegt z. B,.;dann vor, wenn mit der Schablone diejenigenMeßfehlerberichtigtwerden sollen, die auftreten" wenn die mit einer -gemeinsamen Verschiebung der beiden Bilder durchdieAblenkungsvorrichtungenverbundene Änderung der Standlinie des Entfernungsmessers, entgegen der Annahme des Hauptgewisse geringe Größe überpatents, eine g schreitet. Die Schablone mag in verschiedener Weise Verwendung finden. Man kann mit ihr z. B. unmittelbar eine Änderung der Anzeige der Entfernungsskala hervorrufen, indem man sie so -mit dieser Skala oder deren Zeiger kuppelt, daß eine Verstellung der Schablone eine gegenseitige Verschiebung der Skala und ihres Zeigers bewirkt, oder man, kann mit ihr mittelb,ar eine solche Änderung hervorrufen, indem man sie mit einer Einrichtung kup elt, p ie. eine Änderung des Winkels bewirkt,# den die Achsen der zu den'beiden Enden der Standlinie gehörenden Strahlenbüschelsysterne miteinander einschließen. Dies kann z. B. geschehen, indem man die Schablone mit einer der bekannten Vorrichtungen kuppelt, die bei Entfernungsmessern Anwendung finden, um für Meß- oder Justierzwecke eine Änderung jenes. Winkels zu erzielen, oder auch - wenn die zur gemeinsamen Verschiebung der beiden Bilder dienenden Ablenkungsvorrichtungen so miteinander gekuppelt sind, daß sie auch in verschiedenem Sinne bewegt werden können - indem man die Schablone so mit den Ablenkungsvorrichtungen kuppelt, daß eine Verstellung der Schablone eine Änderung der gegenseitigen Lage dieser Vorrichtungen bewirkt.
  • In den vier Figuren der Zeichnung ist von einem Entfernungsmesser, bei dem- die neue Einrichtung an einem sieiner beiden Kopfteile angeordnet ist, dieser Instru-mentente"il in zwei'Ausführungsformen je in einer Vorderansicht und in einem Schnitt senkrecht zur Standlinie des Instruments durch die Mitte der Strahleneintrittsöffnung darges)tellt. Bei beiden Ausführungsbeispielen erfüllt die Schablone ihre Aufgabe, indem sie eine Änderung des Winkels bewirkt, den die Achsen der zu beiden Enden der Standlinie gehören. den Strahlenbü#chelsysteme miteinander einschließen.
  • - Bei dem ersten Beispiel (Fig. i und :2) ist vor der Lichteintrittsöffnung a0 des Prismengehäuses a als Ablenktingsvorrichtung ein Glaskeil b, mit seiner Fassung c um die Eintrittsachse des zugehörigen Objektivprismas d' drehbar, in dem mit dem Gehäuse a verschraubten Lagerkörper d so gelagert, daß die Ebene seines Haupts#chnitts jener Achse parallel -ist. Die Fassung c ist mit einem Schneckenradsegment c# ausgestattet, mit dem eine Schnecke o im Eingriff steht, deren Welle f in den Lagern d' und d- des Körpers d drehbar ist und gemeinsam mit dem Glas-: keil b die Ablenkungsvorrichtung auf der anderen Objektivseite des Entfernungsmes ' sers dreht. Das freie Ende der Schneckenwelle f trägt eine zweite Schnecke g, die im Eingriff steht mit einem von dem Arm d' dies Lagerkörpers d getragenen Schneckenrad h, auf dessen Welle h11 als Schablone eine Scheibe i befestigt ist. Auf dem Umfang der Scheibe i gleitet, unter der Wirkung der Schraube-nfeder k stehend, ein datimenartiger Fortsatz l' der Fassung 1 eines dem 'Glaskeil b vorgeschalteten im Ringteil d' des Lagerkörpers d angeordnet-en undt- mit der Ebene seines Hauptschnittes parallel zur Eintrittsachse des Objektivpristnas 0 gelagerten Glaskeiles im, der um dieseAchse,drehbrist. Ändertsichbei einer Änderung der Ausllickrichtung der Ab- stand des Daumens P von der Drehachse der Scheibe i, so wird der Glaskeil m um einen kleinen Winkel gedreht und die Richtung ge-ZD ändert, unter der das, ihn durchsetzende Strahlenbüschelsystem in den Keil b eintritt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 und 4) ist vor der Lichteintrittsöffnung a0 des Prismengehäuses a als Ablenkungsvorrichtung ein Spiegelpaar n anggeordnet, dessen Einzelspiegel die -Hauptspiegelungsebene miteinander gemeinsam haben und um einen geringen Winkel gegeneinander ge- neigt sind. Die Fassung o des Spiegelpaares n ist mit einem Ring p verschraubt, der in einem am Gehäuse a befestigten Lagerkörper d drehbar gelagert und mit einem Schnekkenradsegment p0 ausgestattet ist. Mit diesem steht eine Schnecke e im Eingriff, deren Welle f in den Lagernd' und d' ruht und mittels einer Kupplung q mit einer Welle r, der Xntriebswelle der Ablenkungsvorrichtung am anderen Standlinienende, so gekuppelt ist, daß beide Ablenkungsvorrichtungen gemeinsam betä:ti,--t werden. Mittels eines Kegelraidpaares s, s0, dessen Antriebsrad s auf der Welle f so angeordnet ist, daß es eine geringe - achsiale Verschiebung - derselben zuläßt, wird eine zweite Schnecke t gedreht, die mit einem S.chneckenrad u im Eingriff steht, auf dessen in den Lagern d' und d', ruhentder. Welle u' als Schablone wieder -eine Scheibe i befdstigt ist. Eine Schraube v, deren eines Ende -mit einem Daumen v' fest -verbunden -ist, der, unter der Wirkung einer Feder v' stehend, auf dem Umfang der Schablonenscheibe i gleitet, und -deren anderes Ende an,der Stirnfläche des freien. Endes der Welle f anliegt, ist in einem Arm d1' des Lagerkörpers d so angeordnet, daß ihre Drehung eine Vers"chiebung der Welle f und der Schnecke e in Richtung ihrer Längsachse und damit eine zusätzliche Drehung der einen Ab- lenkungsvorrichtung bewirkt. Mit einer in der Kupplung q angeordneten Schraubenfeder q0 wird erreicht, daß die Stirnfläche des freien Endes der Welle f und die Schraube v einander stets berühren. Die gleichzeitig mit den - Ablenkungsvorrichtungen verstellbare Schablone bewirkt.demnach in diesem Falle eine Änderung der#'gegenseitigen Lage der Ablenkungsvorrichtungen und damit eine Änderung des Winkels, den die Achsen der zu den beiden Enden d'er Standlinie gehörenden Strahlenbüschelsysteme miteinander einschließen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument, bei dem jedes der beiden zu den Enden der Standlinie gehörenden Strahlenbüschelsysteme eine Ablenkungsvorrichtung durchsetzt, die gestattet, das aus, dem Büschelsystern erzeugte Bild-, parallel zur Standlinie zu verschieben, und bei dem diese beiden Vorrichtungen miteinander gekuppelt sind, nach Patent 3:27o6i gekennzeichnet durch eine gemeinsam mit den Ablenkungsvorrichtungen verstellbare Schablone, die zux Aufhebung von. Dejustierungen Ues Entfernungsmessers dient, welche bei den gqmeinsamen - Verschiebungen der- beiden Bilder auftreten. 2,. Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang des zu. dem einen Ende der Standlinie gehörenden Büschelsystenis außer der eigentlichen Ablenkungsvorrichtung noch eine Zusatzablenkungsvorrichtung eingeschaltet ist, die bei einer NTerstellung der Schablone betätigt wird. 3. Entfernungsmesser nach Anspruch i, bei dem die A-blenkungsvorrichtunglen bei ihrer Betätigung je mittels einer Schnecke um die optische Achse des zugehörigen Objektivs gedreht -werden, dadurch gekennzeichnet, dlaß eine Verstellung der Schablone eine Verschiebung - einer der Anfriebsischnecken in, Richtung ihrer Achse bewirkt, um 'eine zusätzliche Drehung der einen Ablenkungsvorrichtung hervorzurufen.
DE1913327304D 1913-11-28 1913-11-28 Wagerechter Entfernungsmesser mit Standlinie im Instrument Expired DE327304C (de)

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