DE339473C - Monokularer Koinzidenzentfernungsmesser mit veraenderlicher Grundlinie - Google Patents

Monokularer Koinzidenzentfernungsmesser mit veraenderlicher Grundlinie

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DE339473C
DE339473C DE1920339473D DE339473DD DE339473C DE 339473 C DE339473 C DE 339473C DE 1920339473 D DE1920339473 D DE 1920339473D DE 339473D D DE339473D D DE 339473DD DE 339473 C DE339473 C DE 339473C
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monocular
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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Description

  • Konokularer Koinzidenzentfernungsmesser mit veränderlicher Grundlinie. Gegenstand der Erfindung ist ein monokularer Koinzidenzentfernungsmesser mit veränderlicher Grundlinie. Sie besteht darin, daß ein Doppelfernrohr mit zwei Objektiven und einem besonderen Prismensystem verwendet wird, bei dem -für jede Messung die Parallelstellung der zur Bestimmung des Basisabschnittes dienenden spiegelnden Mittel möglich ist.
  • Bei bekannten Entfernungsmessern mit veränderlicher Grundlinie ist nur ein Fernrohr vorhanden, so daß beim Fehlen der Koinzidenzmarke die Konstanz des Winkels am Zielpunkte nicht eingehalten werden kann. Außerdem besteht zwischen den beiden Teilen des Bildes Parellaxe.
  • Durch die Anwendung eines monokularen Doppelfernrohres gemäß der Erfindung ist die scharfe Trennung der optisch einwandfreien Abbildungen gewährleistet; damit werden die großen Vorteile des Koinzidenzprinzipes tatsächlich ausgenutzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i stellt den Gruidriß des Gerätes, Fig.2 einen Schnitt durch das Doppelfernrohr nach der Linie x-x .dar. In Fig. 3 ist eine beispielsweise Lagerung der Prismen P und P,. angegeben.
  • Das Gerät (Fig. i) besteht in der Hauptsache aus den beiden Prismen P und P,. und dem im einen Ende der Grundlinie senkrecht zu ihr angeordneten, monokularen Doppelfernrohr mit parallelen optischen Achsen.
  • Die Auflagerung des Gerätes ist in der Zeichnung weggelassen, da sie für Gien Erfindungsgegenstand unwesentlich ist.
  • Das Gesichtsfeld des Doppelfernrohres ist durch eine wagerechte Trennungsgerade T halbiert. Das im unteren Teil erscheinende Bild wird durch das untere Objektiv O, entworfen. Das Prima P,. bewirkt mit dem Prisma P eine Parallelverschiebung der in 0, einfallenden Lichtstrahlen (Fig. i), so daß sich -das Bild unter der Trennungsgeraden bei Änderung der Stellung von P auf der Grundlinie seitlich verschiebt. Die durch das obere Objektiv OZ einfallenden Lichtstrahlen werden im Doppelfernrohr durch das Prisma P mit planparallelen Spiegelflächen (Fig. 2) derart parallel nach unten verschoben, daß das von 02 erzeugte Bild in der oberen Gesichtsfeldhälfte erscheint. Über und unter der Trennungsgeraden entsteht ein umgekehrtes Bild. Zur Beseitigung,der Parallaxe der beiden Bildhälften ist. das Objektiv 0, in einer Hülse gefaßt, welche mittels der Schrauben-F m-utter ernro R r vers (Eig. 2) en bQi gelöster Klemme E im h phob- werden kann.
  • Der untere geradlinige Rand T des Spiegelbelages s2 beim Prisma p (Fig. 2) liegt ungefähr in der gemeinschaftlichen Brennebene der beiden Objektive und bildet die obenerwähnte Trennungslinie. Durch das angekittete Prisma p' werden unterhalb der Trennungsgeradem planparallele Glasflächen erzielt und zugleich die erstere vor Beschädigung und Staub geschützt. Die Prismenkombination kann mittels der seitlich am Fassungskörper angreifenden Druckschrauben S, und S, (Fig. r) um eine senkrechte Achse a-a (Fig.2) gedreht werden.
  • Eine Drehung .des Prismas p um die Achse a-a bewirkt eine seitliche Verschiebung der oberen Bildhälfte gegenüber der unteren. Wird für eine bestimmte Entfernung D eines Gegenstandes, z. B. eines senkrechten Stabes, eine gewisse Stellung des Prismas P, auf der Grundlinie .gewählt und durch Verdrehen des Prismas p die beiden Objektbilder zur Koinzidenz gebracht, so besteht für alle Entfernungen Proportionalität zwischen D und dem Abstand b der beiden Prismen P, und P, sofern die Übereinstimmung der Bilder immer an derselben Stelle der Trennungsgeraden erfolgt und die Hauptschnitte beider Prismen parallel bleiben.
  • Zum Ablesen der durch :die Stellung des beweglichen Prismas bedingten Parallelverschiebung der optischen Achse ist die Uriterla.gplatte von P mit einer Marke versehen (Fig. z) und die Teilung der Konstanten des Gerätes entsprechend beziffert, so daß die Entfernung abgelesen werden kann. Ist dasselbe Instrument zur Verwendung mit verschiedenen Konstanten vorgesehen, so sind ,dementsprechend verschiedene Bezifferungen anzubringen.
  • Um eine bestimmte Stelle an der Trennungsgeraden einzuhalten, an der die beiden Bilder zur Koinzidenz gebracht werden müssen, dient eine Koinzidenzmarke. Diese kann aus zwei in der Berührungsfläche der Prismen p und p' eingeritzten, parallel gerichteten, feinen Strichen bestehen. Von diesem Doppelstrich liegt .dann für jede beliebige Entfernung ein kleines Stück in der Bild-,ebene.
  • Das Gerät wird in folgender Weise justiert: Ein in bekannter Entfernung vom Beobachter liegender Gegenstand wird in der unteren Gesichtsfeldhälfte in die Koinzidenzmarke gebracht, nachdem das Prisma P auf die entsprechende Entfernung auf der Teilung eingestellt ist. Nun wird -die Stellung des Prismas p im Fernrohr mit den Schrauben- S4 und: S;, so geändert, daß in der oberen Gesichtsfeldhälfte die Fortsetzung des Objektbildes genau in der Verlängerung des unteren fällt.
  • Wie bereits angedeutet wurde, findet die theoretische Ablenkung .der beiden Prismen nur statt, wenn deren Hauptschnitte parallel gestellt sind. Bei Verschiebungen des Prismas P auf der Grundlinie sind kleine- Lageänderungen des Hauptschnittes nicht zu vermeiden. Die Prismen P und P,. müssen daher so gelagert werden, daß für jede Stellung von. P auf der Basis die Parallelstellung von P,_ in einfacher Weise vorgenommen werden kann.
  • Bekanntlich ist -es nicht möglich, eine kleine Drehung des einen Basisprismas um die Symmetrieachse S-S des Hauptschnittes im Fernrohrbilde zu beobachten, wohl aber eine Drehung um die Querachse 0-O (Fig. 3). Erstere erzeugt eine Schiefstellung, letztere eine Höhenänderung des unteren Bildes. Beide Prismen sind daher am beschriebenen Beispiel je in drei in einem Hauptschnitt angeordneten Punkten gelagert, von denen je zwei (a und b bei P, SZ und S3 bei P,,) in der Querachse oder in einer Parallelen zu ihr gewählt wurden. Beim Prisma P sind .die Auflagepunkte a, b und c als kleine, von der Unterlagplatte vorstehende Halbkugeln ausgebildet. Das Prisma P,_ ist durch den Bügel B (Fig. z) an einer Unterlagplatte befestigt, welche mittels Spiralfedern auf den drei Spitzen der in Fig. 2 sichtbaren Schrauben S1, S2 und S3 niedergehalten wird: Findet bei der Verschiebung des Prismas P auf der Grundlinie eine Verdrehung seines Hauptschnittes um a-b statt, so kann durch Betätigung der Schraube S, die in der unteren Gesichtsfeldhälfte beobachtete Höhenänderung behoben, d. h. die Symmetrieachsen wieder parallel gestellt werden. Um nun die Parallelstellung der Hauptschnitte für jede Stellung von P zu erreichen, ist dafür zu sorgen, dä.ß sich bei Verschieben des Prismas die Richtung a-b in der zum Hauptschnitt senkrechten Ebene nicht ändert. Kleine Abweichungen davon sind unschädlich, zumal wenn: die Auflagepunkte a und b sowie SZ und S3 in der i Querschnittsrichtung der Grundlinien gewählt werden, weil dann die j e nach der Lage von P wechselnde Durchbiegung .der Grundlinie ohne Einfluß bleibt. Mit der Höhenberichtigung des unteren. Bildes, die vor der i genauen Einstellung des bewegl'rclien Frismas P durch Betätigung der Schraube S,. erfolgen muß, ist demnach eine genügend genaue Parallestellung der Hauptschnitte gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Monokularer Entfernungsmesser mit veränderlicher Grundlinie, dadurch gekennzeichnet, daB in einem Doppelfernrohr mit zwei Objektiven (0i, 0z) ein Prismensystem (p, p') angeordnet ist, durch das die beiden "Teilbilder zur Koinzidenz gebracht werden können.
DE1920339473D 1917-02-13 1920-04-13 Monokularer Koinzidenzentfernungsmesser mit veraenderlicher Grundlinie Expired DE339473C (de)

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