DE469749C - Geraet zum Messen der Parallelkoordinaten der Punkte einer ebenen Flaeche, eines Messbilds o. dgl. - Google Patents

Geraet zum Messen der Parallelkoordinaten der Punkte einer ebenen Flaeche, eines Messbilds o. dgl.

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DE469749C
DE469749C DEZ16477D DEZ0016477D DE469749C DE 469749 C DE469749 C DE 469749C DE Z16477 D DEZ16477 D DE Z16477D DE Z0016477 D DEZ0016477 D DE Z0016477D DE 469749 C DE469749 C DE 469749C
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen der Parallelkoordinaten der Punkte einer ebenen Fläche, eines Meßbilds o. dgl. Die Lösung der Aufgabe, die Parallelkoordinaten der Punkte einer .ebenen Fläche genau zu messen, ist bereits mehrfach versucht worden. Wurden dabei besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Messung gestellt, wie das beispielsweise beten Ausmessen photographischer Sternaufnahmen zu astronGmischen Zwecken allgemein der Fall ist, dann war es bisher nicht gelungen, Mzßergebnisse zu erzielen, die in bezug auf Genauigkeit den gestellten Anforderungen in jeder Beziehung entsprachen. Man benutzte dabei in der Regel ein Meßgerät, bei welchem ein mit zwei Maßstäben, deren Teilungen in einer gemeinsamen Ebene lag@ti, in Verbindung stehendes Strichkreuz mit jedem der auszumessenden Punkte in Deckung gebracht wurde, wobei die Maßstäbe g.zgenüber je einer einen Punkt bezeichn:nde.n Meßmarke entlang der Achsenrichtungen des Koordinatensystems verschoben wurden. Je größer nun die Abweichung eines gerade auszumessenden Punktes von der Projektion des Schnittpunktes zweier Parallelen zu den Koordinatenachsen durch die von den Meßmarken bezeichneten Punkte auf die zur Ebene der Maßstabteilungen parallele Ebene durch den auszumessenden Punkt war, um so größer war auch der Meßfeliler, der sich ergab, wenn die auszumessende Fläche im Verlaufe der Messungen nicht genau parallel ihrer nach dem Koordinatensvstem ausgerichteten Anfangslage verblieb. Weitere Fehler schlichen sich ein, wenn die auszumessende Fläche nicht genau parallel zu der durch die Maßstabteilung bestimmten Ebene angeordnet oder die Maßstäbe in ihren Führungen nicht spielfrei beweglich waren.
  • Beim Gegenstande der Erfindung sind die genannten Fehler unschädlich infolge der Anwendung des bisher auf Längenmessungen beschränkten Komparatorpri.nzips auf Flächenmessungen. Diese erweiterte Anwendung dis Prinzips wird dadurch erreicht, daß das Meßgerät erfindungsgemäß mit einer festen Richtmarke verstehen ist, die als Meßlage der auszumessenden Punkte die Projektion des Schnittpunktes der beiden den Achsenrichtungen des Koordinatensystems parallelen Geraden, die durch die von den Meßmarken bezeicbneten Punkte bestimmt sind, auf eme zur Ebene der Maßstabteilungen parallele Ebene bezeichnet. Das so. aufgebaute Gerät kann man zur Verminderung von Winkelfehlern, die in Höhenunterschieden begründet sind, weiterhin vervollkommnen, indem man, dafür Sorge trägt, daß der von. der Richtmarke bezeichnete Punkt und damit die auszumessende Fläche in der Ebene der Ma.Bstabteilungen liegt. Dabei empfiehlt es sich, das Gerät mit einer zu dieser Ebene parallelen Führungsfläche auszustatten, auf welcher der die auszumessende Fläche tragende Körper mittels einer Parallelführung so verschieblich ist, daß die Punkte der auszumessenden Fläche die durch die beiden 112aßstabteilungen bestimmte Ebene beschreiben. Bei einem so beschaffenen Gerät können die verschiedenen genannten Winkelfehler die Meßergebnisse nur noch um Beträge b.eehiflussen, die auch bei. außerordentlich hoch getriebener Meßgenauigkeit nicht wahrnehmbar sind. Als Parallielfiihrung benutzt man ameinfachsten eine Ausführungsform, die auf 'der Verwendung zweier Lenkerparällel.logramme beruht-Der leitende Gesichtspunkt für den. Aufbaueines solchen Geräts besteht also darin, daß die auszumessende Fläche jeweils in die für die Messung günstigste Lage gebracht werden kann, wobei die Maßstäbe gleichzeitig um die diesen Verschiebungen entsprechenden Koordinatenwerte verschoben werden. Man stattet das Gerät zweckentsprechend mit zwei deal. Winkel der Koordinatenachsen einschließenden Richtlinealen aus, die mit dem die auszumessende Fläche tragenden Körper verachieblich sind und deren Richtkanten so auf je einen mit einem der Maßstäbe verbundenen Testkörper einwirken, daß die durch die Verschiebung bewirkten Einstellungen der Maßstäbe den Koordinatenwert:en des jeweils eingestellten Punktes des Körpers entsprechen. Dabei empfiehlt :es sich, zu vermeiden, daß die Testkörper während aller Bewegungen mit den Linealen in Berührung stehen, weil sich dann sehr bald auch bAei. sehr Sorgfältiger Ausführung und gehärtetem Mateiial Abnutzungsfehler bemerkbar machen würden. Es ist deshalb angebracht, am Gerät zwei mit den Maßstäben gekuppelte, den Richtlinealen parallele Hilfslineale vorzusehen, deren Abstand von den Richtlinealen veränderlich ist, wodurch die Berührung,der Testkörper mit den Richtlinealen zeitweise aufgehoben werden kann. Man wird dann. aufs Gründen möglichster Schonung der dem eigentlichen Messen dienenden Teile beim Gebrauch des Gerätes so vorgehen, da-P.) man die Berührung der Testkörper mit den Richtlinealen durch Veränderung des Abstandes der Hilfslineale im allgemeinen aufhebt und nur gerade während des Ablesevorganges der Meßergebnisse selbst stattfinden läßt.
  • Würde man als Meßmarken und als Richtmarke körperliche Marken anwenden, dann ließe es sich nicht vermeiden, daß sich jeweils zwischen den Marken und den mit diesen zu bezeichnenden Punkten., die ja in den Teilungsebenen der beweglichen Maßstäbe bzw. in der Ebene der gleichfalls beweglichen, ausztunessenden Fläche liegen, Parallaxe bemerkbar machen würde. Abgesehen von. der in dieser Parallaxe begründeten Fehlerquelle wäre bereits eine möglichst große Annäherung der Marken an diese Flächen nachteilig, weil bei den vor den Messungen vorzunehmenden Bewegungen leicht Beschädigungen dieser Flächen durch die Marken selbst oder etwa an den Marken haftende Staubkörper u. dgl. eintreten könnten. Es empfiehlt sich deshalb die Anwendung an sich bekannter optischer Hilfsmittel, durch die man parallaxefreies Zusammenfallen der Marken mit den Bildern der betreffenden Flächen herbeiführen kann. Man ergänzt zweckmäßig das Gerät durch drei. optische Systeme, welche die Maßstabteilungen und die auszumessende Fläche reell abbilden, und ordnet die beiden Meßmark en und die Ri:chtinarke in den entsprechenden Bildebenen an. Das Gerät wird besonders handlich und die Messung sehr erleichtert, wenn man dafür sorgt, daß die drei jeweils nötigen Einstell- und Meßbeobachtungen an einer Stelle des Gerätes gleichzeitig vorgenommen werden können, ohne da,ß @es ,etwa erforderlich ist, .nach .einer jeden Beobachtung eine Kopfbewegung auszuführen, durch die man die eben vorgenommene Einstellung aus dem Gesichtskreise verliert. Um des zu erreichen, kann man zusätzliche optische Systeme vorsehen, welche die Bilder der Maßstabteilungen nebst den Meßmarken und der auszumessenden Fläche mit der Richtmarke in eine gemeinsame Ebene nebeneinander abbilden, so daß sie mit Hilfe eines Beobachtungsgerätes, z. B. eines Okulars o: dgl., gleichzeitig .beobachtet werden können.
  • Auf .den Zeichnungen ist als Ausführungsbei-spiel ädex Erfindung ein Gerät zum Messen der rechtwinkligen Koordinaten der Punkte einer .ph.otographis:chen. Platte (z. B. astronomischer Sternaufnahmen) dargestellt. Abb. i zeigt :das Gerät in der Draufsicht im Grundriß, Abb. a im Aufrißeinen Teilschnitt nach der Linie A-A der Abb. i. In. Abb. 3 ist im Seitenriß ein 1VIittels,chnitt des Gerätes und in Abb. q. im Grundriß ein T dl.scbnitt nach der Linie B-B der Abb. 3 wiedergegeben.
  • Das Gerät hat eine kreisrunde Grundplatte z mit drei Füßen z. Auf dieser Grundplatte i 'liegt zwischen. drei Haltern q., 5 und 6 eine .Glasplatte 3, - deren Oberfläche eben geschliffen und poliert ist und zur Führung eines Rahmens 7 dient, der mit drei Kwgelfüßen 8 darauf ruht und eine quadratische Öffnung 9 von der Größe .der auszumessenden Platten i o hat. In den Ecken dieser öffnung 9 sind vier Vorsprünge i i so vorgesehen, daß ihre Oberflächen, auf denen die einzulegende Platte io ruht, in einer zur Oberfläche der Glasplatte 3 parallelen Ebene liegen. Der Rahmen 7 hat einen Anguß 12, der in ein Gewicht 13 eingreift und mit einem Bolzen 14 in eine:- Aussparung 15 des Gewichtes 13 dur:-,h zwei Stellschrauben 16 und Gegenfedern 17 gehalten wird. Am Rahmen 7 ist eitle Parallel.führu,ng- vorgesehen, die aus zwei Lenkern 18, einem winkelförmigen Lenker i 9 und zwei weiteren Lenkern 2o besteht. Die 1_enker 18 greifen an zwei Zapfen 21 am Rahnien 7 und all zwei Zapfen 22 am Lenker 19 an. Dieser Lenker i9 trägt zwei weitere Zapfell 23, deren Verbindungslinie auf der Verliilidungslinie der Zapfen 22 senkrecht steht und um welche die L nker 2o drehbar sind, die außerdem um zwei in Aufsätzen 24 der Grundplatte i gelagerte Zapfen 25 schwingen. Die Zapfenpaare z i und 22 einerseits und 23 und 25 anderseits bilden die Eckpunkte zii"eier Parallelogramme der genannten Lenker. Der winkelförmige Lenker i9 ist in drei Punkten durch je einen Kugelfuß 26 auf der Glasplatte 3 gestützt.
  • Am Rahmen 7 sind zwei Lineale 2; so aufgeschraubt, daß ihre Richtkanten 28 genau Senkrecht zueinander stehen. Parallel zu Richtkanten 28 sind auf einem Sichieberrahmen 29 zwei 'Hilfslineale 3o vorgesehen, deren Abstand von den Linealen 2; durch diagonale Verschiebung des S-chi:eberrahmens z9 mittels einer durch eine Zugfeder 31 kraftschlüssig damit gepaarten Kurvenscheibe 32 urn kleine Beträge veränderlich ist, wobei der Scliieberrahmen 29 mittels dreier Schlitze ;3 all drei Führungsbolzen 34 geführt ist und zur Begrenzung des Drehungswinkels der Kurvenscheibe 32 zwei Anschlagstifte 35 für einen finit ihr verbundenen Handgriff 36 angebracht sind. Senkrecht zu den Richtkanten 28 der Lineale 2; sind in Schlittenführungen 37 zwei Schlitten 38 verschiebbar. Diese Schlittentragen an ihren Enden Tas;tkörper 39, die den Richtkanten 28 der Lineale 27 gegenüberstehen, und ferner federnd gelagerte Rollenträger 4o, die mit je zwei Roillen 4i an den Hilfslinealen 3o geführt sind. Der Abstand cler Rollen 4i von den Tastkörpern 39 ist dabei so gewählt, daß bei derjenigen Einstellung -des Schiebe.rrahmens 29, bei welcher der Abstand der Hilfslinealle 30 von den Linealen 27 den kleinsten Wert hat, die Berührung der Tastkörper 39 mit den Linealen 27 aufgehoheil ist. In die Schlitten 38 sind Glasstäbe 42 von rechteckigem Querschnitt eingebettet, deren untere Flächen in der Ebene der Oberflächen der Vorsprünge i i liegen und mit Längenteilungen 43 versehen sind.
  • Die Grundplatte i ist an drei Stellen durchbohrt; die Bohrungen sind zylindrisch, und zwar liegt eine Bohrung 44 in der Mitte der Grundplatte i und zwei Bohrungen 45 unter den Schlittenführungen 37. Die Glasplatte hat eine zur Bohrung 44 konzentrische Aussparung 46; den Bohrungen 45 entsprechen Aussparungen 47 der Schlittenführungen 3; und Längsschlitze 48 der Schlitten 38.
  • DerNullpunkt desKoordinatensystems, welches den Messungen zugrunde gelegt wird, ist in den Schnittpunkt der Achse der Aussparung .16 mit de durch die Oberflächen der Vorsprünge i i bestimmten Ebene gelegt. Dieser Punkt wird durch ein unterhalb der Glasplatte 3 konzentrisch zur Aussparung 46 angeordnetes Milzrosl,:opobjehtiv 49 (Abb. 3 r und ein Spiegelprisma 5o auf einer planparallelen Glasplatte 51 abgebildet, die eine Richtmarke 52 trägt, welche die optische Achse dieses in einem Gehäuse 53 gefaßten Systems bezeichnet. Die in der Ebene der Längenteilungen 43 gelegenen Achsen der gen 37 schneiden sich im Ko-Schlittenführung ordinatennullpunkt und sind demnach die Koordinatenachsen. Je ein Punkt dieser Achsen wird durch ein Mikroskopobjektiv 54 und ein Spiegelprisma 55 bzw. ein Mikroskopobjektiv 56 und ein Spiegelprisma 57 auf einer planparallelen Glasplatte 58 bzw. 59 abgebildet, wobei diese Bilder wiederum jeweils auf den optischen Achsen liegen, die durch eine Meßmarke 6o bzw. 61 bezeichnet sind. Das optische System 54, 55, 58 ist in .einem Gehäuse 62, das optische System 56, 57, 59 einem Gehäuse 63 gefaßt. Die Gehäuse 53, 62 und 63 münden in ein Prismengehäuse 6.1 ein, welches gegenüber einem Stutzen 65 an der Grundplatte i befestigt ist. Oberhalb des Stutzens 65 ist ein Plismengehäuse 66 angebracht. In diesem Prismengehäuse 66 ist ein Prisma 67 gelagert, welches zwei spiegelnde Flächen enthält und .ein durch den Stutzen 65 einfallendes Lichtstrahlenbündel um etwa 30° geneigt austreten läßt. Seine Lichtaustrittsräche fällt in die Brennebene eines Okulars 68, in welcher die Richtmarke 52 und die Meßmarken 6o und 61 nebst den in ihren Ebenen liegenden Bildern der auszumessenden Platte io und der Längenteilungen 43 durch sammelnde Systeme 69, 7o bzw. 71 und Spiegelprismen 72, 73 bzw. 74 nebeneinander abgebildet werden. Die auf der Lichtaustrittsfläche des Prismas 67 entstehenden Bilder können demzufolge gleichzeitig durch das Okular 68 beobachtet werden.
  • Die Längenteilungen 43 sind zweckmäßig so eingerichtet, daß der Nullpunkt der Teilungen dann mit den Meßmarken6o und 61 zusammenfällt, wenn sich der Mittelpunkt des Rahmens 7 mit der 'Richtmarke 52 deckt. Die Messungen ergeben dann die Koordinateliunterschiede der Punkte der Platte io, bezogen auf den Koordiuatennullpunkt. Bei der Ausführung der Messungen geht man in folgender Weisse vor: Nachdem die auszumessende Platte i o mit der Schichtseite auf die Vorsprünge i i aufgelegt ist, nimmt der Beobachter seinen Platz am Okular 68 ein und verschiebt das Gewicht 13 mit dem dabei mittels der Kugelfüße 8 auf der Glasplatte 3 unter Einwirkung der Parallelführung verschieblichen Rahmen 7 von Hand so lange, bis der gerade auszumessende Punkt der Platte ungefähr in die Achse der Aussparung 46 fällt. Zur Feineinstellung des Bildes des Punktes auf die Richtmarke 52 benutzt man die Schrauben 16 bei ruhendem Gewicht 13. Bei allen Bewegungen des Rahmens 7 ist der Schieberrahmen z9 durch entsprechende Einstellung des Handgriffes 36 so gegenüber dem Rahmen 7 einzustellen, daß die Hilfslineale 30 den kleinsten Abstand von den Linealen 27 haben und infolgedessen. die Berührung der Tastkörper 39 mit den Linealen 27 aufgehoben ist. Infolge der Führung der Schlitten 38 durch die Rollen. 41 an den Hilfslinealen 3o verschieben sich die Glasstäbe 42 mit den Längenteilungen 43 bei allen Bewegungen des Rahmens 7 parallel zu deii Schlittenführungen 37.
  • Ist nunmehr der auszumessende Punkt genau zur Richtmarke 52 eingestellt, dann werden die Tastkörper 39 durch Umschlagen des Handgriffes 36 zur Berührung mit den Richtkanten 28 der Lineale 27 gebracht, an welche sie unter dem Einfluß der Feder 3 i stets mit gleichem Druck anliegen. Die den Meßmarken 6o und 61 entsprechenden Werte der Teilungen 43, die im Okular 68 abgelesen werden, sind die gesuchten Koordinaten des auszumessenden Punktes auf der Platte i o. In gleicher Weise kann nunmehr der Meßvurgang für die übrigen auszumessenden Punkte der Platte i o wiederholt werden, wobei vor jeder mit einer Einstellung eines anderen Punktes der auszumessenden Platte i o verbundenen Verschiebung des Rahmens 7 die Tastkörper 39 durch Zurück-' schlagen des Handgriffes 36 wiederum von den Richtkanten 28 abzuheben sind.
  • Es steht nichts im Wege, durch einen entsprechenden Ausbau das Gerät zur Messung schiefwinkliger Parallelkoordinaten einzurichten. Ferner können noch Fokussiereinric:htungen für die Mikroslcopobj-ekdve und das Beobachtungsokular und außerdem auch Justiereinrichtungen für die Richtmarke und die Meßmarken in bekannter Weisse ohne Schwierigkeit eingebaut werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Messen der Parallelkoordinaten der Punkte einer ebenen Fläch,, eines Meßbilds o. dgl., mittels zweier in den Achsenrichtungen des Koordinatensystems gegenüber je einer einen Punkt bezeichnenden Meßmarke vers,chieblichcn Maßstäbe, deren Teilungen meiner gemeinsamen Ebene liegen, gekennzeichi7@et durch eine feste Richtmarke (52, Abb. die als Meßlage der auszumessenden Punkte die Projektion des Schnittpunktes der :beiden den Achsenriichtungen des Koo.rdinatensystems parallelen Geraden, die durch die vom den Meßmarken (6o, 61) bezeichneten Punkte bestimmt sind, auf eine zur Ebene der Maßstabteilungen (43) parallele Ebene bezeichnet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auszumessende Fläche (io) in der Ebene der Maßstabteilungen (43) hegt.
  3. 3. Gerät .nach Anspruch 2, gekennzeichnet idurcheine zur Ebene der Maßstabteilungen (43) parallele Führungsfläche, auf welcher der die auszumessende Fläche (io) tragende Körper (7) mittels einer Parallelführung (eo, 21) so verschieblich äst, daß die Punkte der auszumessenden .Fläche (io) die durch die beiden Maßstabteilungen (43) bestimmte Ebene beschreiben.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Para7J.elführung aus zwei Lenl<,erparallelogrammen (2o, 2i) besteht. ' Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei den Winkel der Koordinatena.chseneinschließende Richtlineale (27), die mit dem die auszumessende Fläche (io) tragenden Körper (7) verschieblich sind und deren Richtkanten (28) s6 auf je einen mit einem der Maßstäbe verbundenen Tastkörper (39) einwirken, daß die durch die Verschiebung bewirkten Einstellungen der Maßstäbe (43) den Koordinatenwerten ides jeweils eingestellten Punktes des Körpers entsprechen. 6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei seit den Maßstäben (42) ,gekuppelte, den Richtlinealen (27) parallele Hilfslineale (3o), deren Abstand von den Richtlinealen so veränderlich ist, daß die Berührung der Tastkörper (39) mit den Richtlinealen aufgehoben Werden kann.
DEZ16477D 1926-12-04 1926-12-04 Geraet zum Messen der Parallelkoordinaten der Punkte einer ebenen Flaeche, eines Messbilds o. dgl. Expired DE469749C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260159B (de) * 1963-06-28 1968-02-01 Dea Spa Mess- und Anreissgeraet fuer Werkstuecke grosser Abmessungen
DE1294036B (de) * 1962-04-16 1969-04-30 Canadian Patents Dev Praezisions-Komparator
DE2852234A1 (de) * 1977-12-23 1979-07-05 Kern & Co Ag Vorrichtung zur auswertung von messbildern

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