DE299139C - - Google Patents

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DE299139C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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Description

Gegenstand des Hauptpatents bildet ein Entfernungsmesser, welcher besonders für die Verwendung im Schützengraben bestimmt ist, und welcher mit einem Okularrohr versehen ist, welches sich an das eine Ende des Basisrohrs ansetzt und'gegenüber der Ebene des Meßdieiecks so weit herabgeführt ist, daß das Okular' für den Beobachter' einen gedeckten Standort gewährleistet. ■
Vorliegende Erfindung bezweckt die Ausbildung dieses Schützengrabenentfernungsmessers, bei welchem entsprechend der einseitigen Anordnung des Okularrohrs beiden Lichteintrittsöffnungen ein einziges Objektiv zugeordnet ist in der Art, daß der Entfernungsmesser sowohl für die Beobachtung und Messung von Luftzielen (Balloninvert) als auch von Feldzielen (Feldinvert) geeignet ist.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß auf sehr einfache Weise dadurch erreicht, daß der Lichteintrittsreflektor, welcher sich an demjenigen Ende des Basisrohrs befindet, an dem das Okularrohr abzweigt, und' welcher behufs Vorbeilassung der vom zweiten Lichteintrittsreflektor herkommenden Strahlen nur die Hälfte der Objektivöffnung verdeckt, in der Höhenrichtung einstellbar angeordnet wird. Je nachdem hierbei die untere oder die obere Objektivhälfte durch den in der Höhenrichtung einstellbaren Eintrittsreflektor ausgefüllt wird, erscheint das durch diesen Reflektor gebildete Bild in der oberen oder in der unteren Gesichtsfeldhälfte. Wenn daher die Eintrittsreflektoren an den beiden Basisenden so ausgebildet sind, daß die Bilder im Gesichtsfelde sich in der Inverts teilung gegeneinander bei einer Einstellung befinden, dann befinden sie sich auch bei der anderen Einstellung. des einstellbaren Endreflektors in einer Invertstellung, nur daß die Feldirivertstellung gegen die Balloninvertstellung oder umgekehrt vertauscht wird.
Der Wechsel der Bildanordnungen auf dem angegebenen Wege durch Höhenverstellung des an dem Ende des Okularrohrs liegenden-Lichteintrittsreflektors ist auch insofern optisch günstig, als möglicherweise bei der Verstellung eintretende Reflektordrehungen zu keinen Meßfehlern führen, da die Eintrittsreflektoren ohnehin stets so ausgestaltet sind, daß sie zwei senkrecht zur Ebene des Meßdreiecks stehende Reflexionsflächen besitzen, welche sich in ihrer Wirkung in bezug auf kleine Verschiebungen und Verdrehungen aufheben.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Entfernungsmessers ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι bis 3 in Aufriß, Grundriß und Seitenansicht veranschaulicht.
Die an den beiden Enden des Basisrohrs befindlichen, von Pentaprismen gebildeten Eintrittsreflektoren sind mit 1, 2 bezeichnet. Das Pentaprisma 1 steht fest, während das Penta- : prisma 2 in der Höhenrichtung einstellbar ist. Die Größenabmessung des Pentaprismas 2 in ,
der Höhenrichtung ist so gewählt, daß die vom Pentaprisma ι herkommenden Strahlen an dem Prisma1 2 vorbeizugehen vermögen, und zwar je nach seiner Einstellung entweder über demselben, wie nach der Darstellung der Fig.. i, oder unter demselben. Die Höhenverstellung des Pentaprismas 2 wird nach der Darstellung der Zeichnung nicht durch Verschiebung, sondern durch Drehung um eine Querachse 3 bewirkt, welche durch die Symmetrieebene des Pentaprismas geht, so daß eine Drehung des Prismas um i8o° um .diese Achre optisch wirkungslos ist, abgesehen von der beabsichtigten Höhen verschiebung. Das eine Objektiv des Entfernungsmessers, welches beiden Lichteintritteöffnungen gemeinsam zugeordnet ist, ist mit 4 bezeichnet. ■ Zwischen den Pentaprismen 1, 2 und dem Objektiv 4 ist ein Reflexionsprisma 5 angeordnet mit zwei Reflexionsflächen 6, 7, welche die von den Pentaprismen herkommenden Strahlen dem Objektiv 4 zuführen. 8 ist das Okular, 9 der Meßkeil, 10 die Einstellskala mit Einstellknopf und 11 ein rechtwinklig gleichschenkliges Reflexionsprisma mit vorgelagerter planparalleler Platte, welches die vom Objektiv 4 herkommenden Strahlen in die Richtung der Okularachse ablenkt und durch die planparallele Platte die durch den Meßkeil 9 bewirkte Verschiedenheit in der Länge des Glasweges der den beiden Bildhälften zugeordneten Strahlen ausgleicht. 12 bezeichnet einen Einstellknopf für das Pentaprisma 2.
Die Benutzung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung geschieht so, daß, je nachdem Beobachtung von Feldzielen oder von Luftzielen in Frage kommt, das Pentaprisma 2 vermittels des Einstellknopfes in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage eingestellt wird, bei welcher es dem unteren Teil dor Lichteintrittsöffnung des Instruments vorgelagert ist, oder daß es in die Lage eingestellt wird, bei welcher es der oberen Hälfte der Lichteintrittsöffnung vorgelagert ist. Im ersteren Fall gehen die vom Pentaprisma 1 herkommenden Strahlen über das Pentaprisma 2 hinweg, im letzteren Fall gehen sie auf der Unterseite an diesem Prisma vorbei.
Damit bei der Umschaltung des Pentaprismas nicht eine Bildversetzung eintritt, ist es erforderlich, daß die Drehungsachse des Prismas sowohl mit der Symmetrieebene des Pentaprismas als auch mit der Meßdreiecksebene des Instruments zusammenfällt.'

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Basisentfernungsmesser mit an das Basisrohr sich im Winkel ansetzenden Okularrohr zur Beobachtung aus gedeckter Stellung nach Patent .299138, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichteintrittsreflektor, welcher an demjenigen Ende des ■ Basisrohrs liegt, an welches sich'das Okularrohr im Winkel ansehließt, in der Höhe einstellbar angeordnet ist, zum Zweck de: Ermöglichung abwechselnder Beobachtung von Feld- und von Luftzielen.
2. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Höhenrichtung einstellbare, von einem Pentaprisma gebildete Lichteintrittsrefiektor um eine in seiner Symmetrieebene und in der Meßdreiecksebene lie- gende Achse drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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