DE421745C - Entfernungsmesser - Google Patents

Entfernungsmesser

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DE421745C
DE421745C DEG62626D DEG0062626D DE421745C DE 421745 C DE421745 C DE 421745C DE G62626 D DEG62626 D DE G62626D DE G0062626 D DEG0062626 D DE G0062626D DE 421745 C DE421745 C DE 421745C
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AKCIOVA SPOLECNOST K P GOERZ
C P GOERZ FA
OPTICKY USTAV
OPTISCHE ANSTALT AKT GES
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AKCIOVA SPOLECNOST K P GOERZ
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
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Description

  • Entfernungsmesser. Die Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser, mit dem sowohl von einem hochgelegenen Beobachtungspunkte der Küste die Entfernung eines auf dem Meere schwimmenden Zieles unter Verwendung der Beobachtungshöhe über dem Meeresspiegel als Meßbasis als auch von einem beliebigen Beobachtungspunkte aus unter Verwendung einer bekannten Höhe am Ziele als Meßbasis die Zielentfernung bestimmbar ist. Entfernungsmesser, welche die Höhe des Aufstellungsortes über einem Wasserspiegel, z. B. dem Meeresspiegel, zur Meßbasis (Seehöhenbasis) haben, sind als ' sogenannte Küstenentfernungsmesser bekannt, doch konnten sie bisher meist nur in einer einzigen Beobachtungshöhe, nämlich in jener verwendet werden, für die ihre Entfernungseinteilung errechnet war. Die Erfindung bezweckt, einen Entfernungsmesser zu schaffen, der bei jeder beliebigen Höhe des Beobachtungsortes über dem Meeresspiegel, sofern diese nur ein gewisses, von der Meßgenauigkeit bei der größten zu messenden Entfernung abhängiges Maß erreicht, benutzbar ist, bei dem auch die Einflüsse der Erdkrümmung und der Strahlenbrechung berücksichtigt werden können und der bei kleineren Beobachtungshöhen als Entfernungsmesser mit »Basis am Ziel«, also unter Verwendung bekannter Zielhöhen als Meßgrundlage verwendbar ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sowohl zum Einstellen des Zielwinkels (bei Seehöhenbasis) als auch zum Einstellen des Glaskeilwinkels (bei Zielhöhenbasis) eine das Fernrohr abstützende Kurvenscheibe verwendet wird, deren Radienlängen als Exponentialfunktionen der Kurvenscheibendrehungen ermittelt sind, so daß die Entfernungen nicht wie bei bekannten Entfernungsmessern dieser Art auf einer gleichmäßigen, sondern auf einer logarithmischen Kreisteilung abgelesen werden, die gleichzeitig bei passender Wahl des Teilungsverhältnisses als Höhenteilung mit zweckmäßig verkleinerter Längeneinheit verwendet werden kann, falls für die Höhenangaben keine besondere Teilung erwünscht ist. Um den Einfluß der Erdkrümmung und der mittleren Strahlenbrechung zu berücksichtigen, ist erfindungsgemäß diese Kreisteilung mit einer zweiten Kurvenscheibe fest verbunden, die mit Bezug auf die erste verdrehbar, mittels eines Zeigers nach der jeweiligen Beobachtungshöhe einstellbar und in dieser Lage feststellbar ist. Die beiden Kurvenscheiben stützen sich mit ihrer Mantelfläche gegen ein festes Schneidemager ab, so daß bei jeder Kurvenscheibendrehung, die zum Anschneiden der Wasserlinie des Zieles erfolgt, der Zielwinkel.als Funktion der Summe der Stützradien beider Kurvenscheiben erscheint.
  • Den Erfindungsgegenstand zeigt die Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar: Abb. i eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Rückansicht teilweise im Schnitt, Abb. 4 eine Vorderansicht, Abb. 5 eine Seitenansicht mit Teilung und Zeigern, Abb. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit vorgeschaltetem Glaskeil und Doppelspiegel im Schnitt, Abb. 7 eine Draufsicht auf die in Abb. 6 dargestellten Teile teilweise im Schnitt.
  • Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, ist um einen senkrechten Zapfen i des Stativkopfes 2 der mit einer Kreuzlibelle 3a versehene Träger oder Unterteil 3 drehbar gelagert, der an seinem gabelförmigen Ende 3b zwei koachsiale Schildzapfen 4 aufweist. Um diese Schildzapfen 4 ist zunächst ein doppelgabelförmiger Lenker 5 schwenkbar gelagert, der parallel zur wagerechten Achse der Schildzapfen 4 einen mittels einer Griffscheibe 6a verdrehbaren Lagerbolzen 6 trägt, auf dem eine Kurvenscheibe 7 aufgekeilt ist (Abb. 3, 4). Unmittelbar neben dieser Kurvenscheibe 7 ist, ebenfalls auf dem Zapfen 6 drehbar, eine zweite Kurvenscheibe 8 angeordnet, die mit einer Schneckenradverzahnung 9 versehen ist, in welche eine durch die Griffscheibe io drehbare Schneckenspindel i i eingreift. Diese Schneckenspindel ist zwecks rascher Lösung des Zahneingriffes in einem Bügel 12 drehbar gelagert, der seinerseits an einem in der Kurvenscheibe 7 fest eingesetzten Stirnzapfen 13 schwenkbar gelagert ist und anderseits durch eine an dieser Kurvenscheibe 7 befestigte Feder 14 derartig belastet wird, daß die Schneckenspindel i r in die Schneckenradverzahnung 9 ohne Spiel eingreift. Die Kurvenscheibe 8 stützt sich nun mittels ihrer Mantelfläche gegen eine zur Bolzenachse 6 parallele Lagerschneide 15 des Trägers 3. Die Mantelfläche der Kurvenscheibe 7 dient zum Stützen der Lagerschneide 16 eines um das Schildzapfenpaär 4 drehbar gelagerten, gabelförmigen Hebels 17, der das Zielfernrohr 18 trägt, dessen optische Achse so angeordnet ist, daß sie die Schildzapfenachse 4 in der Mitte der Trägergabel 3b rechtwinklig schneidet. Neben der Kurvenscheibe 8 sitzt eine mit ihr fest verbundene Kreisscheibe i9 (Abb. 3), die am Umfange eine logarithmische Kreisteilung iga (Abb. 5) trägt, wie sie etwa der kreisförmig aufgewickelten Teilung eines Rechenschiebers entsprechen würde. Die Bezifferung dieser Kreisteilung gibt bei Ablesung mittels eines am Lenker 5 befestigten Zeigers 2o unmittelbar die Entfernung des angezielten Zieles an. Wird das Teilungsverhältnis dieser Entfernungsteilung zweckmäßig gewählt und die Bezifferung in geeigneter Maßeinheit, z. B. in Hektometern, durchgeführt, dann kann die gleiche Teilung iga i infolge ihres logarithmischen Charakters auch als Höhenteilung zum Einstellen der Beobachtungshöhe mittels eines, an der Kurvenscheibe 7 befestigten, einen Zeiger 21 tragenden Armes 7a verwendet werden. Die Bezifferung gibt dann die eingestellte Beobachtungshöhe des Aufstellungsortes-in Metern an. Bekanntlich ist der Winkel a, um den die Ziellinie gegen die Wagerechte geneigt ist, wenn aus der Höhe la ein in der Entfernung x auf dem Meeresspiegel schwimmendes Ziel genau angezielt ist, mit praktisch ausreichender Genauigkeit gegeben durch die Formel: In dieser bedeutet k eine von der Erdkrümmung und der mittleren Strahlenbrechung abhängige Konstante und a" den Zielwinkel, ohne Rücksicht auf die Erdkrümmung und Strahlenbrechung.
  • Eine Vorrichtung, die für verschiedene Beobachtungshöhen die richtigen Zielentfernungen ergeben soll, muß also selbsttätig eine Summe liefern, deren erster Teil der jeweiligen Beobachtungshöhe h direkt und der zu messenden Entfernung-- verkehrt proportional ist, während der zweite Teil nur dieser Entfernung x, und zwar direkt proportional sein muß. .
  • Den ersten Teil liefert eine mechanische Einrichtung, bei der ein Zielfernrohr einerseits um eine feste wagerechte Achse 4 drehbar ist und sich anderseits gegen eine Kurvenscheibe 7 abstützt, deren Vektoren dem Gesetz folgen: In dieser Formel ist @O o ein aus rein praktischen Gründen notwendiger Grundkreisradius und x die konstante Entfernung der Ferarohrdrehungsachse q. von der Kurvenscheibenauflage 16.
  • Soll nun die Kurvenscheibe für beliebige Beobachtungshöhen 1a die gleiche Kreisteilung als Entfernungsteilung erhalten, so muß die Größe der Scheibenverdrehung (p für eine bestimmte Zielentfernung gegeben sein durch die Gleichung Hierin ist a eine Konstante, die zweckmäßig so zu wählen ist, daß der Winkelbereich der Kurvenscheibe für die gewünschten äußersten Werte von lt und x etwas kleiner als a ac bleibt. Es können also die Teilungen für h und x in eine einzige zusammengefaßt werden, wenn die Bezifferung, wie bereits erwähnt; für die Höhen- und Entfernungswerte in verschiedenen Längeneinheiten abgelesen werden, z. $. die Höhenwerte in Metern, die Entfernungswerte in Hektometern. Der Umfang der Teilung kann dabei ebenfalls unter a n gehalten werden.
  • Da die Teilung für die Scheibenverdrehungen p die Differenzen lg 1z - 1g x zeigt, kann sie wie ein gewöhnlicher, kreisförmig aufgewickelter Rechenschieber verwendet werden, d. h. die relative Umfangsverschiebung 1g da der Teilung gegenüber einem mit der Kurvenscheibe fest verbundenem Zeigerar auf die gegebene Beobachtungshöhe h liefert durch Ablesung mittels eines festen Zeigers Zo auf der gleichen Teilung die Zielentfernung als lg x ohne Berücksichtigung des Einflusses der Erdkrümmung und der mittleren Strahlenbrechung.
  • Um nun diesen allerdings nur ziemlich unbedeutenden, der Zielentfernung x direkt proportionalen Einfluß mechanisch als Änderung des Zielwinkels zu berücksichtigen, ist die Drehungsachse der erwähnten Kurvenscheibe 7 durch Zwischenschaltung einer zweiten Kurvenscheibe 8 gegen eine in konstanter Höhenlage gehaltene Lagerschneide abgestützt. Letztere Kurvenscheibe muß demnach der Parameterglechung: es = 9'o + k x entsprechen. Auch hier bedeutet p', einen nach rein praktischen Gesichtspunkten zu wählenden Grundkreisradius und k die bereits erwähnte Konstante.
  • Mit Rücksicht auf die logarithmisch geteilte Entfernungsskala muß hier x - a y oder der Verdrehwinkel sein, so daß die Polargleichung dieser -Kurvenscheibe gegeben ist durch die Formel: 2s -- 2'. -% k ta y. Da die Größe des Korrekturgliedes k a y bei praktisch vorkommenden Entfernungsmessungen nur etwa 0,¢S mm beträgt, so wird die Form dieser Kurvenscheibe von der Kreisform nur sehr wenig abweichen.
  • Liegt die Höhe des Beobachtungspunktes unter einem von der Genauigkeit der Messung abhängigen Maße, qo kann durch folgende Einrichtung die Entfernungsmessung mit »Basis am Ziel« unter Verwendung der vorhandenen Kurvenscheibe und Entfernungsteilung vorgenommen werden.
  • Bei dieser Meßmethode wird bekanntlich ein Glaskeil mit verstellbarem Ablenkungswinkel vor eine seitliche Objektivhälfte geschaltet, wodurch im Gesichtsfelde ein Doppelbild sichtbar wird, bei dem die beiden Teilbilder am Ziel einen von der Größe des jeweiligen Glaskeilw inkels y und vom Brechungskoeffizienten- n des Glases abhängigen Höhenunterschied h' aufweisen, der gegeben ist durch die Formel: h'_-=xtgä. In dieser ist a'= (n i) # y. Es bedeutet a' den Winkel, den der ungebrochene und der durch den Glaskeil gebrochene Zielstrahl miteinander einschließen.
  • Ist diese Höhenverschiebung der Zielbilder gleich einer bekannten Zielhöhe, so ist die Zielentfernung gegeben durch die Formel: Hierbei muß mit Rücksicht auf die Verwendbarkeit einer einzigen Teilung für alle praktisch vorkommenden Zielhöhen die Größe des Keilwinkels y ebenfalls durch eine Kurvenscheibe nach Art der Kurvenscheibe 7 mittels einer logarithmisch geteilten Teilung eingestellt werden, denn es ist auch hier ganz analog wie vorher Demnach kann ohne weiteres dieselbe Kurvenscheibe, die zur Einstellung des Zielwinkels dient, auch zum Ermitteln des Glaskeilwinkels verwendet werden, desgleichen auch die Entfernungs- bzw. Höhenteilung, nur die Anordnung des Zielhöhenzeigers oder dessen fester Winkelabstand vom Beobachtungshöhenzeiger wird von rein baulichen Maßnahmen abhängen. Zur Einstellung des erforderlichen Ablenkungswinkels a' ist, wie Abb.6 und 7 zeigen, unmittelbar vor das Objektiv eine meridional abgeschnittene Hälfte einer sphärisch plankonkaven Linse 22 derartig befestigt, daß sie eine seitliche Objektivhälfte überdeckt. Der Krümmungsmittelpunkt dieser plankonkaven Vorschaltlinse 22 liegt genau im Schnittpunkt der optischen Achse des Fernrohrs 18 mit der Achse der beiden Schildzapfen q.. In diesem Punkte liegt auch der Krümmungsmittelpunkt einer plankonvexen, ebenfalls meridional abgeschnittenen Linse 23, die derartig am Lenker 5 befestigt ist, daß sich ihre Kugelfläche mit der der Linse 22 genau berührt. Es geht aus der Zeichnung ohne weiteres hervor, daß dann der Ablenkungswinkel a' des durch die beiden ebenen Halblinsenflächen gebildeten Glaskeils von der Neigung der optischen Achse des Zielfernrohres 18 abhängt. Um nun trotz dieser Neigung ein am Horizont befindliches Ziel beobachten zu können, ist vor das ablenkende Halblinsensystem ein mit dem Fernrohr verbundenes Spiegelpaar 2¢, 25 angeordnet, von dem der eine Spiegel 2q. gegen die optische Achse eine unveränderliche Neigung von etwa 45' erhält, während die Neigung des anderen Spiegels 25 von Hand aus mittels einer Griffscheibe 26 so weit verstellt werden kann, daß das am Horizont liegende (oder bei Luftzielen selbst oberhalb des Horizonts schwebende) Ziel im Gesichtsfelde des nach abwärts geneigten Fernrohres sichtbar wird.
  • Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Größe des die Zielentfernung messenden ablenkenden Glaskeilwinkels durch die Neigung des Fernrohres mittels der logarithmischen Kreisskala zu bestimmen, also ganz genau wie bei der Messung mit Seehöhenbasis. Aus der Analogie der für das Maß der Entfernung aufgestellten Gleichungen geht hervor, daß auch bei dieser Meßmethode dieselbe Entfernungsteilung benutzt werden kann, doch ist der auf die Zielhöhe einzustellende Zeiger 27 gegenüber dem mit der Kurvenscheibe 7 fest verbundenen Beobachtungshöhenzeiger 21 um einen gewissen konstanten Winkel versetzt, dessen Größe vom Brechungskoeffizienten des Glaskeiles abhängt.
  • Die. Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Ist es möglich, das Ziel aus einer genügend großen, genau bekannten Beobachtungshöhe anzuschneiden, so ist zunächst nach genauem Senkrechtstellen des Stativzapfens mittels der am Unterteil 3 angeordneten Kreuzlibelle 3a die Beobachtungshöhe mittels des Zeigers 21 auf der logarithmischen Kreisteilung iga einzustellen, und zwar durch Drehen der Schneckentriebsspindel i i. Hierbei gibt die Bezifferung der Kreisskala die metrische Höhe an. Hierauf wird das Ziel durch Drehen der Kurvenscheibe 7 mittels der Griffscheibe 6a bei abgenommenem Glaskeil 22-23 angeschnitten und auf der Kreisteilung iga die Entfernung mittels des Zeigers 2o abgelesen, wobei die Bezifferung die Entfernung in Hektometern angibt.
  • Hat der Beobachtungsort keine hinreichende Höhe, um diese als Basis benutzen zu können, so muß zum Entfernungsmessen eine bekannte (oder geschätzte) Höhe am Ziel herangezogen werden. In diesem Falle wird wieder mit Hilfe der Schneckentriebspindel i i diese Höhe mittels des Zielhöhenzeigers 27 auf der Kreisteilung eingestellt und hierauf nach Vorschalten des Glaskeiles 22-23 mit Hilfe der beiden Vorsatzspiegel 2¢-25 durch Drehen des letzteren das Ziel angeschnitten. Dabei erscheint im Gesichtsfeld ein in der Höhe verlagertes Doppelbild. Nun ist diese Höhenverlagerung durch gleichzeitiges Drehen des Bolzens 6 mittels der Griffscheibe 6a und des Eintrittsspiegels 25 derartig zu verändern, daß die Unterkante des einen Zielbildes genau auf die Oberkante des zweiten Zielbildes zu liegen kommt, worauf mittels des Zeigers 2o die Zielentfernung auf der Kreisteilung iga in Hektometern abgelesen werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfernungsmesser mit Seehöhenbasis oder mit Basis am Ziel, bei dem ein im Seiten- und Höhenwinkel verdrehbares Zielfernrohr gegen eine in der senkrechten Visierebene verdrehbare Kurvenscheibe abgestützt ist, so daß durch Drehen der Kurvenscheibe die Neigung der optischen Achse des Fernrohres einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien dieser Kurvenscheibe (7) als Exponentialfunktion der Kurvenscheibendrehungen gewählt sind, so daß das Maß der Drehungen der Kurvenscheibe (7) und somit auch das Maß der Neigungen der Fernrohrachse unmittelbar als Zielentfernung auf einer logarithmischen Kreisteilung (ig) ablesbar ist.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß - zwecks Berücksichtigung des Einflusses der Erdkrümmung und der Strahlenbrechung -auf der Achse der denFernrohrträger (17) abstützenden Kurvenscheibe (7) eine zweite Kurvenscheibe (8)- gelagert ist, welche sich auf einer Lagerschneide (15) abstützt, die an dem seitlich schwenkbaren Unterteil (3) befestigt ist.
  3. 3. Entfernungsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die den Fernrohrträger (17) abstützende Kurvenscheibe (7) mit einem Arm (7a) ausgestattet ist, der eine Beobachtungshöhenmarke (2i) trägt, mittels deren auf der logarithmischen Kreisteilung (iga) die Höhe des Beobachtungsortes einstellbar ist. q..
  4. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fernrohrträger (17) abstützende Kurvenscheibe (7) mit der benachbarten, den logarithmischen Teilkreis (iga) tragenden Kurvenscheibe (8) durch einen Schneckentrieb (ii) verbunden ist, der zweckmäßig ausrückbar ausgebildet ist und durch dessen Betätigung die Beobachtungshöhenmarke (21) auf dem Teilkreis (iga) einstellbar ist.
  5. 5. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernungsmessen mit Zielhöhenbasis das durch die Kurvenscheibe (7) abgestützte Zielfernrohr mit einem vor eine seitliche Hälfte # des Objektivs zu setzenden Glaskeil (22-23) mit veränderbarem Ablenkungswinkel ausgestattet ist, so daß die beiden im Gesichtsfeld als Doppelbild erscheinenden Teilbilder senkrecht bis zur Berührung der oberen Begrenzung des einen Zielbildes mit der unteren Begrenzung des zweiten Zielbildes verschiebbar sind und das Maß der hierzu erforderlichen Bewegung unmittelbar als Zielentfernung auf der logarithmischen Kreisteilung (iga) bei bekannter Zielhöhe ablesbar ist.
  6. 6. Entfernungsmesser nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die eine seitliche Objektivhälfte abdeckende Glaskeil (22-23) aus je einer meridional geschnittenen plankonkaven und einer plankonvexen Halblinse besteht, von denen die eine Halblinse (22) mit der Objektivfassung des Fernrohres (18) und die andere Halblinse (23) mit dem die Achse der Kurvenscheibe (8) führenden Lenker (5) fest verbunden ist, und daß der gemeinsame Krümmungsmittelpunkt der Halblinsen (22, 23) im Schnittpunkt der optischen Achse des Fernrohres (18) mit der Drehachse (q.) des Fernrohrträgers (17) liegt.
  7. 7. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fernrohrträger abstützende Kurvenscheibe -(7) mit einer Zeigermarke (27) ausgestattet ist, die zum Einstellen einer bekannten Zielhöhe auf dem logarithmischen Teilkreis (iga) dient. $. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem dem Objektiv vorgeschalteten Glaskeil (22-23) ein Doppelspiegel (2q.-25) derartig angeordnet ist, daß trotz der bei kleinen Zielentfernungen und großen Zielhöhen stark nach abwärts geneigten Zielachse durch Verdrehen des einen, z. B. des oberen Spiegels (25) gegen den unteren (2q.) die Ziellinie wagerecht oder auch nach aufwärts richtbar ist.
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