DE440898C - Optisches Messgeraet - Google Patents

Optisches Messgeraet

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DE440898C
DE440898C DEH104051D DEH0104051D DE440898C DE 440898 C DE440898 C DE 440898C DE H104051 D DEH104051 D DE H104051D DE H0104051 D DEH0104051 D DE H0104051D DE 440898 C DE440898 C DE 440898C
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Germany
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optical
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HANS HECKMANN DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • G01C1/06Arrangements for reading scales

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Optisches meßgerät. Optische Meßvorrichtungen, welche zum Zwecke der Messung im Strahlengange beweglich angeordnete optische Mittel enthalten, deren Bewegung meßbar ist und entsprechende Richtungsänderungen des Zielstrahles hervorrufen, sind bekannt. Es werden auch schon längst in Meßfernrohren und Nleßmikroskopen in der Bildebene angeordnete Fäden, Einteilungen oder Maßstäbchen zur Messung verwendet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine der oben geschilderten INTeßv orrichtungen, bei welcher die Bewegung der im Strahlengange angeordneten optischen Mittel senkrecht zur i optischen Achse erfolgt. Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung in der Anordnung der beweglichen optischen Mittel in unmittelbarer Nähe einer Bild- oder Gegenstands- ', ebene. Hierdurch «erden die oben bezeichneten Meßgeräte einfacher im Aufbau sowie handlicher und widerstandsfähiger im Ge- brauche. Gleichzeitig werden Fehlerursachen ausgeschaltet, wodurch sich die Genauigkeit der Messungen steigert. , Die Zeichnung zeigt ein einfaches Anwendungsbeispiel, ein nach dem Grundgedanken der Erfindung . gebautes Theodolitablies,emikroskop, in zwei verschiedenen Ausführungsformen, und zwar Abb. i ein Mikroskop, bei dem das bewegliche optische Mittel (beispielsweise Prisma) in unmittelbarer Nähe der Bildebene angeordnet ist, Abb. 2 ein entsprechendes Mikroskop mit Schiebekörper (beispielsweise Linse) bei der Gegenstandsebene, Abb.3 das im Gesichtsfelde eines solchen Ablesemikroskops sichtbare Bild bei Nullstellung, Abb. q. dasselbe bei Ablesestellung und Abb.5 die Wirkungsweise der in Abb. i dargestellten Ausführungsform des beweglichen optischen Mittels.
  • Bei jeder der beiden Anordnungsarten können sowohl Linsen wie Prismen in gleicher Weise als Schiebekörper Verwendung finden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist im Okular (Okularmikrometer) einer Zielvorrichtung in der Nähe des Fadenkreuzes F, und zwar nach dem Gegenstand G-G zu, ein lichtbrechender Schiebekörper L in einer zur optischen Achse O nahezu senkrechten Ebene B-B verschiebbar angeordnet. Mit diesem Schiebekörper L ist ein Maßstäbchen M (Albb. 5) auf einfache Weise, zweckmäßig starr, derart verbunden, daß es sich bei einer Verschiebung des Schiebekörpers L in der Bildebene im Gesichtsfelde des Okulars in der Richtung seiner Teilung bewegt. Das Maßstäbchen kann in an sich bekannter Weise auf der fadenkreuzseitigen Begrenzungsfläche des Schiebekörpers eingeritzt oder z. B. photographisch aufgetragen sein. Der Messungsvorgang ist folgender: Im Gesichtsfelde eines solchen Ablesemikroskops, z. B. dem eines Theodoliten, sieht man (Abb. 3) - außer dem üblichen Fadenkreuze F und dem Bilde der Kreisteilung Kr das mit dem Schiebekörper L verbundene Maßstäbchen M. In der Nullstellung deckt sich der Nullstrich des Maßstäbchens M mit dem Mittelfaden des Fadenkreuzes F. Wird nun - der Schiebekörper L (Abb. 5) und mit ihm das Maßstätxhen M um einen bestimmten Betrag verschoben, so bewegt sich gleichzeitig das Bild Kr um einen entsprechenden kleineren Betrag am Fadenkreuze F vorbei. Es kann ein beliebiger Punkt des Bildes (Strich der Kreisteilung) mit dem senkrechten Faden des Fadenkreuzes zur Deckung gebracht werden. Nun wird am Maßstäbchen M ohne weiteres mit Hilfe des senkrechten Fadens der Verschiebungsweg W (Abb. 4) des Schiebekörpers aus seiner Nullstellung abgelesen. Die Verschiebung w (Abb. 3) des Bildes in der Bildebene ist eine bestimmte bekannte Funktion der Verschiebung des Schiebekörpers, welche bei geeigneter Einrichtung die einfache Form hat: W - w # x # C. Hierbei hängt C von Form, Anordnung und Größe des Schiebekörpers ab. Wird C größer als eins gewählt, so wird ; w durch Messen von W mit erhöhter Genauigkeit gefunden.
  • Entsprechende Verhältnisse ergeben sich, wenn der Schiebekörper in der Nähe einer sonstigen Bildebene oder der Gegenstandsebene (Abb. 2) angeordnet ist und das Maßstäbchen sich in der betreffenden Bild- oder Gegenstandsebene im Gesichtsfelde bewegt Die Anordnung des Schiebekörpers in der Nähe der Gegenstandsebene G-G wird bei Lupen und Mikroskopen gelegentlich vorteilhaft sein.
  • Durch geeignete Wahl der Schiebekörper und Verschiebungswege sowie durch Ver- I bindung mit anderen beweglichen oder unbeweglichen lichtbrechenden Körpern lassen sich die optischen Störungen, die durch die mit der Messung verbundene Verlagerung der optischen Achse des Zielsystems entstehen, vermeiden.
  • Der Vorteil der angegebenen Anordnung gegenüber den üblichen Okularmikrometern, die sich feiner Meßschrauben bedienen, und bekannten Zielvorrichtungen, die optische Schiebekörper im Strahlengange verwenden, ist der, daß alle Fehler, die aus Ungenauigkeiten in der feinmechanischen Ausführung oder unsachgemäßer Behandlung der oben bezeichneten sehr empfindlichen Geräte herrühren, ausgeschaltet sind. Die Genauigkeit der Messungen kann leicht bis zur Grenze der Unterscheidungsfähigkeit durch das bewaffnete Auge gesteigert werden. Die Messung selbst wird durch die bequeme Ablesung im Gesichtsfelde erleichtert. Die Vorrichtung zeichnet sich durch äußerste Einfachheit aus. Sie kann an allen optischen Zielinstrumenten, die feinsten Messungen dienen sollen, verwendet werden und kann besonders mit Vorteil an Meßmikroskopen, Entfernungsmessern sowie allen geodätischen und astrononllschen Winkeimeßgeräten angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Meßgerät, Theodolit, Entfernungsmesser, Mikroskop o. dgl.,° mit Einrichtung zum genauen Bestimmen kleiner Winkel, bei welchem im Strahlengange eines Fernrohres, Ablesemikroskops o. dgl., zwischen Fadenkreuz und Gegenstand-annähernd senkrecht zur optischen Achse verschiebbare optische Mittel angeordnet sind, deren Verschiebung zum Bestimmen der entsprechenden Winkeländerung gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Schiebekörper (L) in unmittelbarer Nähe der Gegenstandsebene (G-G) oder einer der Bildebenen (B-B) angeordnet ist.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch i mit im Gesichtsfeld des Fernrohres oder Mikroskops erscheinender Teilung zum Messen des Verschiebungsweges, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung (M) zum Messen des Verschiebungsweges (W) mit dem Schiebekörper selbst derart fest verbunden ist, daß diese Teilung sich bei der Messung in einer Bildebene (B) oder der Gegenstandsebene (G) des Fernrohres bewegt.
DEH104051D 1925-04-28 1925-04-28 Optisches Messgeraet Expired DE440898C (de)

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DE440898C true DE440898C (de) 1927-02-18

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DE (1) DE440898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502913A (en) * 1944-05-26 1950-04-04 Inst Optique Theorique Et Appl Refractometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502913A (en) * 1944-05-26 1950-04-04 Inst Optique Theorique Et Appl Refractometer

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