DE144064C - - Google Patents

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DE144064C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/18Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Skalenanordnung in
einem zur Messung von Entfernungen dienenden Ablesefernrohr.
In der Zeichnung (Fig. 1) ist α eine an einem Ende einer Grundlinie c von unveränderlicher Länge befestigtes, mit dieser Grundlinie einen unveränderlichen, zweckmäßig rechten Winkel bildendes Einstellfernrohr und b ein am anderen Ende der Grundlinie angebrachtes, zum Einstellfernrohr paralleles Ablesefernrohr. Wenn nun der Punkt P, dessen Abstand D von der Grundlinie zu bestimmen ist, im Fadenkreuz des Einstellfernrohres α erscheint, so wird, da der vom beobachteten Punkt P zum Ablesefernrohr b gezogene Sehstrahl mit dem von demselben Punkt zum Einstellfernrohr a gezogenen Sehstrahl einen Winkel bildet, dieser Punkt im Ablesefernrohr b in einem gewissen Abstand vom Fadenkreuz desselben erscheinen.
Durch Abmessung dieses Abstandes auf einer geeigneten, im Fernrohr b festen Skala d kann man den Winkel θ und daraus die gesuchte, nach der Formel D = C' cot θ bestimmen, oder man kann die Skala d unmittelbar nach Werten von c-cot Θ, d. h. nach den gesuchten Entfernungen eichen und letztere unmittelbar ablesen. Instrumente dieser Art sind bekannt.
Soll bei diesen Instrumenten der Messungsbereich einigermaßen ausgedehnt sein, so kann man nur Ablesefernrohre von großem Gesichtsfeld und geringer Vergrößerung benutzen, und dies umsomehr, als die Skala d sich nur über das halbe Gesichtsfeld erstrecken kann. Damit wird aber ein genaues Ablesen der notwendig sehr feinen Skala d und eine genaue Bestimmung der gesuchten Entfernung unmöglich gemacht.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wird die Skala d, wie in Fig. 2 angedeutet, nicht im Ablesefernrohre α befestigt, obgleich sie das Ablesefernrohr so durchsetzen muß, daß sie in den Brennpunkt des Objektivs fällt, sondern gegenüber der Grundlinie c unverrückbar festgestellt; das Ablesefernrohr b dagegen wird um eine Achse e drehbar gemacht, welche senkrecht steht zur Ebene, die durch die Basis und den beobachteten Punkt P geht.
Erscheint dann der beobachtete Punkt im Fadenkreuz des Einstellfernrohres a, so wird das vom Objektiv des Ablesefernrohres b auf die Teilung d geworfene Bild desselben Punktes stets auf demselben Teilstrich der Skala erscheinen, gleichgültig, welchen Winkel das Ablesefernrohr mit dem Einstellfernrohr bildet, wofern das Ablesefernrohr überhaupt nur so gerichtet ist, daß sein Objektiv ein Bild des beobachteten Punktes auf die Skala zu werfen vermag. Man braucht dann nur, sowie der beobachtete Punkt genau im Fadenkreuz des Einstellfernrohres α erscheint, das Ablesefernrohr so zu drehen, daß der beobachtete Punkt durch dasselbe deutlich sichtbar ist, und kann nach der Lage des Bildes dieses Punktes die Entfernung auf der Skala ablesen.
Es wird hierdurch ermöglicht, einerseits die Skala d groß zu machen, indem man die Achse e nahe an das Objektiv des Ablesefernrohres stellt, und andererseits ein Ablesefernrohr b von kleinem Gesichtsfeld und starker Vergrößerung zu benutzen, weil man stets durch einfache Drehung dieses Fernrohres den benötigten Skalenteil in das Gesichtsfeld des Fernrohres bringen kann. Durch diese beiden Umstände wird eine sehr erheblich erhöhte Genauigkeit der Entfernungsbestimmung erreicht.
Wenn die zu messenden Entfernungen nur innerhalb ziemlich enger Grenzen liegen, so daß das Bild des beobachteten Punktes das Gesichtsfeld des für eine Mittelentfernung eingestellten Ablesefernrohres nicht verläßt, so kann man das Ablesefernrohr an der Grundlinie feststellen, nachdem man es auf die Mittelentfernung eingestellt hat.
Man kann in diesem letzteren Falle die Einrichtung auch dahin abändern, daß man die Skala d zwar vom drehbaren Ablesefernrohr b tragen läßt, jedoch gegen dasselbe derart verstellbar macht, daß dieselbe nach jeder Drehung des Ablesefernrohres wieder genau in die einfür allemal festgelegte richtige Lage gegenüber der Grundlinie c zurückgebracht werden kann.
Ist beispielsweise (Fig. 3) das Ablesefernrohr b
und die von demselben getragene Skala d gegenüber der Grundlinie c richtig eingestellt, so daß die gesuchten innerhalb eines gewissen Messungsbereiches gelegenen Entfernungen richtig abgelesen werden können, und will man nun erheblich größere Entfernungen messen, so muß man, um das Bild des beobachteten Punktes in das Gesichtsfeld des Ablesefernrohres zu bringen, dieses um den Zapfen e drehen, etwa um den Winkel φ, so daß es die in punktierten Linien angedeutete Lage einnimmt. Dabei wird natürlich die vom Ablesefernrohr getragene Skala d mitgenommen. Um nun richtige Ablesungen zu machen, braucht man nur die Teilung im Ablesefernrohr b so weit in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben, daß sie gegenüber der Grundlinie genau wieder die frühere ein- für allemal festgelegte Lage einnimmt, weiche durch vollgezogene Linien angedeutet ist. Dies kann in irgend einer geeigneten bekannten Weise geschehen, beispielsweise durch einen am Ablesefernrohr gelagerten, in Zähne an der Skala eingreifenden Trieb.
Diese Wiedereinstellung wird zweckmäßig in der Weise vorgenommen, daß man, nachdem ein Punkt von bekannter, im neuen Messungsbereich gelegener Entfernung in das Fadenkreuz des Einstellfernrohres gebracht worden ist, das Ablesefernrohr auf diesen Punkt richtet und die Skala so lange verschiebt, bis der die bekannte Entfernung des beobachteten Punktes von der Grundlinie angebende Teilstrich mit dem Bild des Punktes im Ablesefernrohr b zusammenfällt. Sodann stellt man die Skala im Ablesefernrohr und dieses an der Grundlinie fest, und das Instrument ist gebrauchsfertig.
Die Grundlinie kann von einem um einen senkrechten Zapfen drehbaren Rahmen gebildet werden, wenn das Instrument tragbar ist, oder es können die Fernrohre α b am Boden oder am Schiffsbord bleibend aufgestellt sein. Da das Einstellfernrohr gegenüber der Grundlinie nicht merklich gedreht werden darf, so können bei Aufstellung der Fernrohre unmittelbar am Boden nur Entfernungen von Punkten genau gemessen werden, die in der optischen Achse des Einstellfernrohres liegen. Sind die Fernrohre auf einem drehbaren Rahmen oder an Schiffsbord aufgestellt, so kann man durch Drehung des Rahmens oder Schiffes jeden beliebigen Punkt in das Fadenkreuz des Einstellfernrohres bringen und seinen Abstand von der Grundlinie bestimmen.
Das Wesentliche bei vorliegendem Entfernungsmesser ist, daß die Skala bei jeder Messung gegenüber der Basis eine bestimmte, ein- für allemal festgelegte Lage einnimmt und dabei das Ablesefernrohr auf der Basis beliebig drehbar oder einstellbar ist, so daß es auch beim Ablesen selbst gedreht werden kann. Bei bekannten Entfernungsmessern der eingangs erwähnten Art dagegen ist nach erfolgter Jüstierung die Teilung im Ablesefernrohr und dieses an der Basis unverrückbar festgestellt, so daß das Ablesefernrohr nach erfolgter Justierung auf der Basis nicht mehr gedreht werden kann, wenn es auch behufs Justierens eine Drehung zu machen vermag.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Entfernungsmesser, bei welchem die gesuchte Entfernung eines beobachteten go Punktes von einer Grundlinie aus der Neigung der von diesem Punkt nach den Enden der Grundlinie gezogenen Geraden bestimmt und an einer Skala an einem Ende der Grundlinie unmittelbar abgelesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Ende der Grundlinie gelegene Skala (d) bei jeder Messung gegenüber der Grundlinie (c) eine bestimmte, ein- für allemal festgelegte Stellung einnimmt und dabei das Ablesefernrohr (b), dessen Objektivbrennpunkt stets auf die Teilung fällt, - auf der Grundlinie drehbar ist, um es stets auf den beobachteten Punkt richten und somit den erforderten Teil der Skala auch dann in das Gesichtsfeld bringen zu können, wenn letzteres klein und die Vergrößerung stark ist.
2. Eine Ausführung des Entfernungsmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (d) vom Ablesefernrohr (b) getragen, jedoch in demselben derart stellbar ist, daß sie nach jeder Drehung des Ablesefernrohres in die einfür allemal festgelegte Stellung gegenüber der Grundlinie zurückgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116114B (de) * 1958-07-11 1961-10-26 Cadillac Gage Co Optisches Richtgeraet zum Richten eines Geschuetzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1116114B (de) * 1958-07-11 1961-10-26 Cadillac Gage Co Optisches Richtgeraet zum Richten eines Geschuetzes

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